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THEMA: Welche Signale wären hier korrekt?

THEMA: Welche Signale wären hier korrekt?
Startbeitrag
NMike - 20.02.25 13:34
Liebe Gemeinde,

was wäre die korrekte Signalbestückung bei einer Bahnhofsausfahrt wie auf dem Foto? Ich möchte gerne Flügelsignale benutzen. Einfach jeweils eins rechts hinter die Ausgangsweichen in der zweigleisigen Strecke?

Danke für Eure Hilfe! LG Mike

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Hallo Mike,

das kommt immer darauf an, was du darstellen willst. Hauptsignale gehören dahin, wo du Zugfahrten zulassen willst.

In der maximalen Ausstattung benötigst du hier 6 Asigs vor den Weichen, nicht hinter den Weichen!

Das linke Gleis scheint in eine Nebenbahn zu führen. Da sollte ein Asig stehen.

Beim zweiten Gleis kannst du darauf verdichten, da es ja nur ins Gegengleis geht. Du kannst ja Gegengleisfahrten per Signal ausschließen.

Gleis 3-5 wieder mit Asigs.

Gleis 6 ohne, wenn es ein Nebengleis ist.

Es gehören dort Hauptsignale hin, wo Zugfahrten zugelassen werden und Gefahrenbereiche (Weichenstraßen) abgesichert werden müssen.

Soweit erstmal kurz
VG. Frank L.

Edit: Welches Formsignal dann benutzt wird, 1- oder 2-flügelig, gekoppelt oder ungekoppelt, kann man dann klären...

Danke schonmal, Frank!

LG Mike
Moin,

nicht ganz, denn alle Bahnhofsgleise führen direkt auf die Hauptstrecke, somit müssen an allen Bahnhofsgleisen zwingend Ausfahrsignale (vor den Weichen, jeweils rechts vom Gleis) aufgestellt werden. Demnach also 6 Stück. Sollen Rangierfahrten durchgeführt werden, benötigst du zusätzlich zu jedem Ausfahr-Formsignal noch ein Gleissperrsignal.

Außerdem sollte die Bahnhofseinfahrt mit einem Einfahrsignal gesichert werden.

Es grüßt
Michael
#3
Hallo Michael,
nicht ganz.
Die durchgehenden Hauptgleise der zweigleisigen Strecke waren i.d.R. für die Gegenrichtung nicht befahrbar und somit nicht mit einem Asig ausgerüstet.
Bei den Gleisen 5 + 6 ist zudem nicht klar, ob es Hauptgleise sind.
Gleis 2 führt nicht ins Regelgleis der Strecke, somit gibt es dort kein Asig.
In der Minimalausführung reichen somit 2 Asig.
@3:

Nö!

Fahrten ins falsche Gleis werden entweder per Befehl oder Zs8, also blinkendem Ersatzsignal gegeben. Ich hab aber noch nie gesehen, dass man an solchen Gleisen, wo es keine Fahrtstraße in das Regelgleis gibt, nichtstellbare Formsignale einbaut, nur um da ein Zs8 anzuzeigen. Anderes wäre es bei Gleiswechselbetrieb. Aber der ist mit Formsignalen schon ein Exot.

Zum Rangieren braucht es keine Signale, weil es bei den alten Stellwerksbauformen keine Rangierstraßen gab und gibt. Die Erlaubnis erteilt der Weichenwärter mündlich, z.B. per Rangierfunk oder mit Handzeichen, nachts mit der Lampe.

Natürlich können Bahnhöfe auch mit Gleissperrsignalen ausgerüstet werden, aber es ist nur eine Option, auf die oft verzichtet wird. Wenn Sperrsignale den Betrieb wesentlich erleichtern, weil es sehr viele und gleichzeitige Rangierfahrten gibt, dann können Sperrsignale dazu kommen. Die Regel ist das nicht.

Also reichen hier die Ausfahrsignale an den Gleisen, wo auch Zugfahrten ins Regelgleis stattfinden.

Die Option mit ein Ausfahrsignale hinter der letzten Woche aufzustellen gibt es auch, dann kommen aber an jedes Gleis noch Gleissperrsignale. Das wäre dann eine Gruppenausfahrt. Das wird aber idR. nur da praktiziert, wo es für eine Reihe von Gleisen, zum Beispiel aus einer Gruppe von Gütergleisen, eine Ausfahrt gibt. Für Gleise, in denen Durchfahrten stattfinden oder für Personenzuggleise ist das idR. nicht zulässig. Würde ich in dem Fall auch drauf verzichten, wäre echt exotisch!

Gruß
Klaus
Hallo Mike!

Grundsätzlich mußt Du erst einmal unterscheiden zwischen Zug- und Rangierfahrten. Zugfahrten führen aus dem Bahnhof heraus auf die freie Strecke. Du kannst festlegen, von welchem Gleis aus solche Zugfahrten durchgeführt werden sollen. Dabei kann es auch sein, daß Zugfahrten von bestimmten Gleisen nicht stattfinden sollen, obwohl es von der Gleisführung her möglich wäre. Alle Gleise, von denen aus Zugfahrten stattfinden sollen, benötigen ein Hauptsignal. Wenn über abzweigende Weichen gefahren werden soll, muß dieses zweiflügelig sein.

Rangierfahrten sind Fahrten, die innerhalb des Bahnhofs verbleiben. Alle Gleise, von denen aus rangiert werden soll, bekommen ein Gleissperrsignal. Es wird auch Gleise geben, die ein Haupt- UND ein Gleissperrsignal bekommen, weil von ihnen aus Zug- und Rangierfahrten stattfinden sollen.

Herzliche Grüße
Elmar
@6

Auch nochmal nö!

Es braucht keine Sperrsignale!

Es kann welche geben, aber dann nicht nur "manchmal" . Man bedenke, dass Hauptsignale früher nicht für Rangierfahrten galten. Man durfte einfach dran vorbei, wenn es eine grundsätzliche Erlaubnis zur Rangierfahrten gab.

Ob dann ggf. mit Raute oder zusätzlichem Wartezeiten, wäre dann eine Frage ob DB oder DR und der Epoche.

Gruß
Klaus

Hallo Mike,

könntest Du bitte einen Plan oder Bilder von beiden Seiten des Bahnhofes oder am Besten der ganzen Anlage zeigen. Signalisierung interagiert immer mit ihrem Umfeld. Wichtig wäre zum Beispiel zu wissen, ob es oben nach der Kurve einen Gleiswechsel gibt, ob das links eine eigene Strecke ist, oder wie schon gefragt, ob es Gleise gibt, wo nur rangiert wird (sogenannte Nebengleise).

Was man schonmal sagen kann ist, dass der Gleiswechsel zwischen den Gleisen 3 und 4 schwer zu signalisieren ist. Denn wie schon geschrieben werden die durch gehenden Hauptgleise bei Formsignalen meist nur in eine Richtung befahren und das geht hier dann nicht auf. Gleichzeitig kann man meist aus Überholgleisen in beide Richtungen Ausfahren, was hier mit Gleis 2 nicht zugehen scheint, weil der Gleiswechsel zurück ins Regelgleis fehlt.

Das ist zumindest ungewöhnlich, was nicht heiß, dass es falsch ist, aber man muss dann den Gesamtüberblick haben, um zu gucken, wie man das signalisiert.

Viele Grüße
Dirk
Hallo Dirk,

ein Foto kann ich erst morgen wieder machen, aber hier ist ein Video wo Du den (geplanten) Bahnhof ab 0:30 sehen kannst:


https://www.youtube.com/watch?v=cKX-_-r_Ve8

Im Prinzip ist er spiegelbildlich aufgebaut, d.h. die eine Seite ist weichentechnisch genau wie die andere. Die beiden mittleren Gleise sind die Hauptdurchgangsstrecke, rechts und links davon sind Überhol-bzw. Wartegleise, und ganz links und ganz rechts wird rangiert und es geht in Neben-bzw. Abzweigstrecken.

Nach den oben stehenden Erklärungen bräuchte ich also an den beiden Durchgangsgleisen überhaupt keine Signale, sondern nur an den Überhol/Wartegleisen 2 und 4? Bin jetzt doch leicht verwirrt!

LG Mike
Hallo Mike,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

und ganz links und ganz rechts wird rangiert und es geht in Neben-bzw. Abzweigstrecken.


Da es ja nicht 4 abzweigende Strecken geben wird, ist es schon wichtig zu wissen, wo nur ein Abstellgleis ist, wo vielleicht ein Industrieanschluss und wo eine "richtige" Strecke (egal ob Neben oder Haupt), wo auch Züge fahren.

Die Weichenverbindung zwischen den Gleisen 3 und 4, geht die auf beiden Seiten in die Gleiche Richtung oder kann ein Zug wirklich dort über eine Verbindung hin und die andere zurück fahren? Deutlich besser für die Betriebsabwicklung wäre es, die Weichen VOR die Weichen in die anderen Gleise zu packen und nicht dahinter.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nach den oben stehenden Erklärungen bräuchte ich also an den beiden Durchgangsgleisen überhaupt keine Signale, sondern nur an den Überhol/Wartegleisen 2 und 4? Bin jetzt doch leicht verwirrt!

Nein, nur nicht hinten, wo man gar nicht fahren kann. Normalerweise wäre das Gleis 3 (von links). Da hast Du aber den Gleiswechsel, daher kann man aus Gleis 3 irgendwie ausfahren, dafür aber nicht aus den Gleisen 1 und 2, die brauchen dann keine Signale, außer eventuell Gleis 1 ein Sperrsignal um in das Abstellgleis zu rangieren (kann, muss nicht).

Viele Grüße

Dirk
Hallo Dirk, den Gleiswechsel zwischen den beiden Hauptgleisen habe ich eigentlich nur eingefügt, weil das hier an einem örtlichen Bahnhof im Vorbild so ist und ich das nachempfinden wollte. Tatsächlich ist diese Weichenkombi nur dekorativ und ansonsten funktionslos, weil Gleis1-3 digital und 4-6 analog ist. Die Anlage ist also spiegelbildlich analog und digital geschaltet.

Ich könnte also den Gleiswechsel auch einfach rausnehmen und durch ein gerades Stück Doppelgleisstrecke ersetzen.

Gleis 1 geht mündet nach vorne in ein Abstellgleis, nach hinten ebenfalls in Abstellgleise.
Gleis 6 mündet nach vorne in ein Abstellgleis, nach hinten in eine kurze Nebenstrecke die zum BW führt.

LG Mike
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fahrten ins falsche Gleis werden entweder per Befehl oder Zs8, also blinkendem Ersatzsignal gegeben. Ich hab aber noch nie gesehen, dass man an solchen Gleisen, wo es keine Fahrtstraße in das Regelgleis gibt, nichtstellbare Formsignale einbaut, nur um da ein Zs8 anzuzeigen. Anderes wäre es bei Gleiswechselbetrieb. Aber der ist mit Formsignalen schon ein


Das gibt oder gab es recht oft, wobei das Hsig dann gleichzeitig die Funktion hat, als Zielsignal für die Einfahrt zu dienen.

Carsten
nix... bitte löschen

Hi Carsten,

hast du ggf. mal ein paar Beispielbahnhöfe, wo das so war/ist. Mir ist sowas bisher nie untergekommen. Vielleicht sogar mit Gleisplan?

Danke
Klaus
Einige Bahnhöfe zwischen Altenbeken und Hannover wie Bad Münder fallen mir spontan ein, Obervellmar könnte auch in Frage kommen. "Recht häufig" ist vielleicht ein bißchen übertrieben, aber so ganz exotisch dürfte es dann auch nicht sein.

https://verschiedenes.zusi.de/forum/minisignal.jpg

Carsten
Moin zusammen,

ich habe den Thread interessiert mitverfolgt. Es ist viel geschrieben worden. Allerdings habe bisher noch nicht gelesen, über welche Gleise Mike was und wie fahren möchte. Das entscheidet über die Aufstellung von Signalen. Auch die Zeit, wann ein Signal aufgestellt wurde, hat einen Einfluss auf die Position. Signale aus der Dampflokzeit wurden aufgrund der geringen Beschleunigung nicht selten dichter an Weichen aufgestellt. Oft wurden Gleise auch über Schutzweichen gesichert. Der Durchrutschweg reichte damals aus. Das war z.B. auch der Grund, warum es im Jahr 1990 zu dem schweren S-Bahn Unfall in Rüsselsheim kam. Moderne Fahrzeuge beschleunigen viel schneller und rutschen dann in solchen Fällen ins Gegengleis. Als Folge daraus wurde die PZB 90 eingeführt, bei der der Tf auch bei der Ausfahrt in eine Überwachung gerät.

Man kann grundsätzlich über alle Bahnhofsgleise fahren. Bei viergleisigen Bahnhöfen waren sind die Gleise 2 und 3 in der Regel die Durchfahrtsgleise, die Gleise 1 und 4 sind äußere Gleise. Bei Fahrten in einer Richtung wird häufig über die Gleise 1, 2 und 4 gefahren. Gleis 4 wird oft aich genutzt bei Fahrten auf dem linken Gleis. Das war auch der Grund für den Unfall in Brühl im Jahr 2000. Der Bahnhof Brühl ist dreigleisig. Der Tf fuhr auf dem linken Gleis und dachte, er könne auf Gleis 2 durchfahren. Das Gleis war aber signaltechnisch dafür nicht ausgestattet und so führte die Fahrt über Gleis 3 : Das führte beim dem für ihn unerwarteten Abzweig zur Entgleisung.

Beim Aufstellen von Haupt- und Sperrsignal ist zu beachten, dass beide Signal gestellt werden müssen.  Grundsätzlich geht viel, man muss es aber festlegen.

Hinweise erhält man auch in der Ril 301, dem aktuellen Signalbuchh. Ein Blick hinein lohnt sich wirklich.

Gruß
Jürgen
Hallo Mike,

nach dem Eröffnungsfoto und Clip bevorzugst Du offensichtlich Linksverkehr. Der Zug mit der S10.3 (BR 17.3) fuhr die ganze Zeit links.
Das wirft eine völlig andere Perspektive auf die Signalaufstellung.
In Deutschland haben wir seit über 100 Jahren Rechtsverkehr.

Mit besten Grüßen
Klaus
Hallo Klaus, um mit einem grossen aktuellen deutschen Philosophen zu sprechen:

„alles lässt sich ändern!“

Bin ja lernfähig 😉 LG Mike

Hallo Mike,

wenn der Gleiswechsel nur Deko ist, würde ich ihn eher weglassen, da er eher ungewöhnlich ist und das signalisieren eher verkompliziert. Darf man erfahren, an welchen Bahnhof Du Dich orientiert hast? Wenn Du die zur Deko einbauen möchtest, dann her vor die Einfahrweichen, dann brauchst Du aber auch mehr Signale.

Hier nun mal ein Vorschlag. Die Signale sind immer rechts vom Gleis eingezeichnet (Klaus' Hinweis mit dem Rechtsverkehr ist natürlich richtig. Bei den Hauptsignalen ist das relativ eindeutig (alle Signale können natürlich auch Hp0, bzw die Vorsignale Vr0, habe das hier nur gespart).

Sperrsignale kann man dort machen, wo hauptsächlich rangiert wird, daher habe ich die mal zum Erreichen der Abstellgleise angedacht, muss aber nicht sein, das ginge auch auf Zuruf. Die Abstellgleise selber würde vermutlich nur mit einer Gleissperre abgesichert (ja, gibt es nicht für Kato, vielleicht mit einer Attrappe andeuten). Wenn da wirklich oft rangiert würde, ginge aber auch zusätzlich ein Sperrsignal (Gleissperre ist Pflicht). Bedienungsfahrten zum BW sind in der Regel auch Rangierfahrten. Lokzuführungsgleise brauchen eigentlich keine Gleissperre, dafür würde ich aber da ein Sperrsignal spendieren.

Einfahrsignale stehen deutlich vor dem Bahnhof, so dass man zum einen regulär Umsetzten kann, bis zur Rangierhaltetafel (Ra10) und man dann nochmal rund 200m Schutzstrecke bis zum Einfahrsignal hat. Man muss da im Modell jetzt nicht die Volle Länge einplanen, aber Umsetzlänge und dann noch etwas Luft sieht viel Besser aus, als direkt das Signal vor die Weiche.

Ich hoffe das hilft weiter

Viele Grüße

Dirk


Die von Dirk zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@ Jürgen # 16:

Die beiden mittleren Gleise sind für den Durchgangsverkehr. Gleis 2 und 5 sind Überhol- bzw. Wartegleise. Gleis 1 und 6 führen auf Abstellgleise, Industrie und über eine kurze Nebenstrecke ins BW.

Der innere Anlagenkreis (Also vom Foto her gesehen Gleis 4-6) ist analog gesteuert und führt von Gleis 6 ins BW (einfacher Grund: ich habe aktuell viel mehr analoge als digitale Loks). Gleis 3 läuft über eine Automatik im Blockverkehr gegen den Uhrzeigersinn, daher der „Linksverkehr“. Ebenfalls einfacher Grund: es gefällt mir besser, wenn die Züge aus der langgestreckten 210 Grad Kurve in den Bahnhof fahren als andersherum über die 90 Grad Kurve.

Der äussere Anlagenkreis (Gleis 1-3) ist digital gesteuert und in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.

LG Mike
Hallo Mike,

wird dann über beide Streckengleise in die gleiche Richtung gefahren??? Ich sage mal so: Wenn man bewusst keinen vorbildgerechten Betrieb machen, ist es auch schwer passend zu signalisieren. Man kann das machen, sieht dann aber genauso komisch aus, wie die komisch fahrenden Züge. Am Ende muss es aber nur Dir gefallen. Aber solche Infos musst Du dann schon hier mitgeben, wenn Du nach Signalen fragst.

Mein Vorschlag aus 19 ist damit natürlich obsolet.

Viele Grüße

Dirk
Dirk, ich bin für die Vorschläge und Hinweise sehr dankbar! Die jetzige Planung ist ja lediglich meinem ästhetischen Empfinden in Verbindung mit eisenbahnerischem Unwissen geschuldet. Als gaaaaanz grobes Vorbild (aber wirklich nur ungefähr und dann stark komprimiert) habe ich mir den Bahnhof Rommerskirchen im Rheinland ausgeschaut. Ich muss mal hinfahren und mir die dortigen Signale ansehen. Deine Zeichnung gibt mir in jedem Fall schon mal eine gute Vorstellung wie es sein sollte/könnte - danke für Deine Mühe!

LG Mike

Edit: wenn ich Dein Bild richtig interpretiere, hast Du aber die Signale entsprechend meinem "Linksverkehr" positioniert? Oder stehen die grün/roten Umsetzbereiche im Einfahrbereich?

Mein bisheriger Plan war wie folgt: zunächst parallel analog und digital betreiben, wobei die digitale Strecke in beide Richtungen befahren werden kann. Später ggf. die komplette Anlage digitalisieren. Spätestens dann bin ich komplett fahrtrichtungsunabhängig. Also würde ich die Signale wohl schon entsprechend der zukünftigen Planung aufstellen wollen.

Moin,

Eine Frage an @Dirk:

In deinem Plan gibt es nur an den Nebengleisen Sperrsignale. Welchen Sinn ergeben diese, wenn sie nur dort stehen. Die Sicherheit der Zugfahrten erhöhen sie nicht, da die Weichen überall Flankenschutz bieten. Einen gefährdenden Ausschluss von mehreren Rangierfahrten im Bahnhofskopf ergeben sie auch nicht, da aus den Hauptspeisen weiter ohne Signal rangiert werden kann. Ich kenne das bisher so, daß wenn Sperrsignale da stehen, diese für alle Gleise mit regelmäßigen Rangierfahrten aufgestellt sind und damit auch Flankenschutz bieten. Wenn man in diesem kleinen Bahnhof nur auf den Nebengleisen rangiert, braucht's die einfach nicht. Wenn man großzügig wäre, könnte man noch an Wartezeichen, ggf. mit Sh1, denken. Aber so wie von der gezeichnet, ergibt sich mir keine Begründung für Sperrsignale.

Gruß
Klaus
Hallo in die Runde,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Als gaaaaanz grobes Vorbild (aber wirklich nur ungefähr und dann stark komprimiert) habe ich mir den Bahnhof Rommerskirchen im Rheinland ausgeschaut



Rommerskirchen hat aber die Überleitweichen auch außerhalb der aufzweigung in die Überholgleise, so dass man auch von den Gleisen 1-2 nach rechts oben ausfahren kann, bzw. auch nach 5/6 von vom rechten Gleis einfahren kann. Das würde natürlich hier zu Lasten der Nutzlänge oder der Streckenlänge gehen, aber es wäre das realistischere Abbild.

Ansonsten hat Rommerskirchen auch bereits KS-Signale, da ist man meist etwas großzügiger, was fahren auf dem linken Gleis betrifft. Dieser sogenannte Gleiswechselbetrieb ist bei Formsignalen eher selten (war eigentlich eine Ausnahme).

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Edit: wenn ich Dein Bild richtig interpretiere, hast Du aber die Signale entsprechend meinem "Linksverkehr" positioniert? Oder stehen die grün/roten Umsetzbereiche im Einfahrbereich?


Ne, das war noch für rRchtsverkehr. Die Signale sind immer in Fahrtrichtung rechts neben dem Gleis eingetragen. Der rote Umsetzbereich ist in dem Fall im Einfahrbereich, weil Du ja nicht auf das Ausfahrgleis kommst (fehlende Weichen). Dort würde man bevorzugt umsetzten, aber das geht eben hier nicht. Den grünen "Gefahrpunktabstand" hat man immer (jetzt komme mir bitte keiner mit Langeland). Ohne den roten Bereich würde der an der Weichenspitze beginnen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In deinem Plan gibt es nur an den Nebengleisen Sperrsignale.


In meiner Konzeption sind auch die Gleise 1 und 6 Hauptgleise. Von da aus wird zwar rangiert, aber Ein und Ausfahrten sind möglich. Hier wäre es ja Unsinn erst nach 2/4 zu fahren um dann die Wagen umzusetzen. Da es damit aus den Gleisen 1/6 regelmäßige Rangierfahrten in die Stumpfgleise oder das BW gibt, halte ich sie da nicht für ungerechtfertigt, ohne ginge es natürlich auch ohne, siehe dazu meine Anmerkung aus dem ursprünglichen Beitrag
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

daher habe ich die mal zum Erreichen der Abstellgleise angedacht, muss aber nicht sein, das ginge auch auf Zuruf.

.

Viele Grüße

Dirk
@15, Danke Carsten!

Immer wieder erstaunlich, was bei der Bahn so alles gebaut wird und wurde.

Gruß
Klaus


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