THEMA: ET30

Der ET steht in Koblenz Lützel beim DB Museum und was aus ihm wird ist immer noch unklar!
Kurt

Laut Aussage des Leiters des Museums wird der ET30 definitiv abgewrackt.
Eine Aufarbeitung lohnt nicht mehr bzw. ist zu teuer. Aufgrund der damals ausgeführten Leichtbauweise ist er innen mit Glaswolle isoliert. Glaswolle zieht Feuchtigkeit, dadurch ist der ET30 von innen komplett durchgerostet. Der komplette Aufbau müsste erneuert werden, dafür ist kein Geld und auch kein Personal da - und zu viele andere interessante Stücke, die mit weniger Aufwand restauriert werden könnten. Es ist schon imposant, wieviele Fahrzeuge in Koblenz stehen. Wer Salonwagen liebt, findet da bestimmt ein Schätzchen, auch Elektrofahrer kommen da  auf ihre Kosten: E16, E18, E44, E60, E103, E40...

http://www.dbmuseum-koblenz.de.vu/

obw

Hier eine schöne Seite zum ET 30 im Ruhrgebiet:
http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/ziegler.uwe/ET30.HTM

Gruß Gerhard

Hallo zusammen

@2

Wie er soll abgewrackt werden?? Heißt das verschrottet?
Gibt es einen anderen museal erhaltenen ET30??
Ansonsten wäre schade wenn er den weg des alten Eisens ging.

Grüßle

Hmm, wird wohl irgendwann so sein...
Da, wo er steht, stört er ja noch nicht, also wird er wohl noch eine kleine Galgenfrist haben. Aber er sieht schon ziemlich ramponiert aus, und ob sich irgendo ein Sponsor findet, ist bei der hohen Summe ziemlich unwahrscheinlich. Schade drum.

Ob´s eine weitere Museumsversion irgendwo gibt, weiss ich jetzt nicht.

obw

Hallo,

schade drum. Genau. Das er draußen steht wußte ich. Das es aber so schlecht um Ihn steht. Kommst Du aus der Gegend? Hast Du aktuelle Fotos von Ihm?
Vielleicht gewinne ich ja mal im Lotto, aber da gäbe es viel zuretten!!!

Grüßle

Es handelt sich meines Wissens leider um den einzigen erhaltenen ET30.
Er war sogar betriebsfähig und gehörte zu den Museumsfahrzeugen mit den höchsten Laufleistungen.Er vwar zusammen mit dem Museums-VT 11.5 beim BW Hamm stationiert,wo er auch während seiner Dienstzeit war.Hier gab es eine große Triebwagenhalle,wo er untergestellt war.Also ideale Voraussetzungen.Dann liefen bei dem Zug die Fristen ab,und man bemerkte die starke Korrosion,weshalb man keine neue Hauptuntersuchung machte.Der Zug stand dann einige Zeit in Nürnberg,wo man aber keine Halle für ihn hatte.Somit rostete er vor sich hin.
Dann kam er nach Koblenz-Lützel,in der Hoffnung,daß man sich dort besser um ihn kümmern kann.
So wie er mittlerweile aussieht,war die Hoffnung wohl vergebends.....
Schade,sehr schade!

Moin,

also, ich habe kürzlich im EK gelesen, dass das DB Museum den ET30 aufarbeiten wollte, allerdings wurde das Geld lieber in die Totgeburt VT11.5 gesteckt und somit hat sich das Thema dann wohl erledigt .

Gruß
Marco

Hallo,

man sollte dann wenigsten einen Triebkopf und einen Wagen erhalten, wenn man schon den ganzen zug nicht mehr retten kann. Ich finde es traurig, das er der letzte seiner Art ist und man spricht übers verschrotten. Genauso traurig wie mit den ET 403 bei der PEG. Auch hier kann man nix mehr retten, die wagenböden sollen sich sogar schon durchbiegen!!

Grüßle

@ E69

Das soll bei den 423 auch schon passiert sein, dass die Böden an manchen Stellen durchgeschimmelt sind und Biegungen aufwiesen.

Gruß
Marco