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THEMA: Kammerawagen optimiert?

THEMA: Kammerawagen optimiert?
Startbeitrag
Michael Augsburg - 01.10.05 19:27
Hallo Leute,
ich habe mir einen Wagen mit einer Funkkammera gebaut. Was mich daran stört ist die Batterie ( 9V ). Nun habe ich eine Idee und wollte wissen ob das so geht. Ich möchte einen alten schnellzugwagen mit Stromabnehmer verwenden um die Kammera von meiner Schiene ( Digital mit UB ) zu speisen. Gleichzeitig möchte ich einen Funktionsdecoder zum ein/ausschalten einbauen. Was haltet Ihr davon?
Welche Spannung hat der Decoder ( Dcx 43 d ) am Ausgang, brauch ich eventuell eine Vorwiderstand und in welcher Ohmzahl ? Ich kenne leider den Stromverbrauch der Kammera nicht.
Freue mich auf eure Anregungen und grüße alle
Michael

Tom Wäfler hat seinen Kamerawagen zuerst mit Strom aus den Schienen gespeist. War schauderhaft unzuverlässig (Versorgungslücken), worauf der Kamerawagen noch einen Akkuwagen dazu erhielt...
http://www.modell-bahn.ch/ dann bisschen suchen

Felix
Hallo Michael,

> Dcx 43 d

Den gibt es nicht.

> Welche Spannung hat der Decoder am Ausgang

Das hängt von der Eingangsspannung ab. Verwendest Du Intellibox oder Daisy bzw. einen Booster von Uhlenbrock? Wie sind die eingestellt und mit welchem Trafo werden sie versorgt?

> brauch ich eventuell eine Vorwiderstand

Mit welchem Spannungsbereich darf die Kamera laut Spezifikation (Anleitung) versorgt werden?

> und in welcher Ohmzahl ?

Ohne genaue Spannungs- und Stromangabe lässt sich der Vorwiderstand nicht ermitteln.

> Ich kenne leider den Stromverbrauch der Kammera nicht.

Dann nimm bitte ein Multimeter und miss ihn!

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 02. 10. 2005 02:37.
Hallo Felix,
habe den Schaltplan gefunden. Ich verstehe den Sinn aber nicht. Wenn er sowiso einen Akku mitschleift warum dann ein Haufen Elektronik und Schienenspannung?
Das mit den Kontakten ist ein Argument. Aber vielleicht kann man da was mit einem großen Elko machen, ähnlich wie bei den LED Beleuchtungen. Nur halt einen größeren.
Hallo Peter,
ich werde die Kabel mal auftrennen und messen. Digital fahre ich mit der Intellibox und versorge diese über einen 52 VA Trafo der 18 V bringt.
Ich melde mich wenn ich mehr Info´s habe.
Gruss Michael
@3
Erst hatte der Kamerawagen Schienenschleifer mit der Elektronik und allem. Da das nicht zufriedenstellend funzte, machte er noch den Akku dazu. Wenn man von Anfang an auf Akku ginge, wäre es natürlich einfacher.

Übrigens, für die Mini-TV-Kamera geistern doch diverse Bauanleitungen durchs Web (ev. sogar hier bei 1zu160); darunter auch der Hinweis, wie man die 9V-Blockbatterie ersetzen kann.

Suchen musst du allerdings selber.

Felix
Die Stromversorgung aus dem Digitalstrom wird etwas aufwendig, da immer nur gepulster Gleichstrom aus dem Dekoder kommt (Motzorausgang, gedimmter Ausgang: Pulsbreitenmodulation!). Daher muß man einen Spannungsregeler und große Glättungskondensatoren verwenden um die nötige Spannung für die Kamera ausreichend stabil zu halten.

ThomasK
> Daher muß man einen Spannungsregeler

Dann kannst den Spannungsregler auch gleich an die gleichgerichtete Digital-(Gleis-)Spannung legen, nix Motorausgang. Damit braucht es nur noch einen kleinen Kondensator.

Das Problem mit der lausigen Stromabnahme von der Schiene bleibt natürlich. Da könnte ein grosser Elko doch wieder abhelfen.

Felix

Beitrag editiert am 05. 10. 2005 10:30.
Hallo Michael,

ich glaube die Lösung liegt in der Kombination beider Spannungsquellen, wie auch von einem Anbieter hier bei 1zu160 vorgestellt (Ab und zu in der Anzeigenleiste).

Akku versorgt die Kamera und gleichzeitig wird der Akku von der Gleisspannung über Ladeelektronik wieder geladen.Die Kamera funktioniert dann auch in stromlosen Abschnitten.

Gruß
Hans
Michael,
das mit dem Akku, der sich autom. auflädt ist natürlich die Optimallösung. Allerdings: In was für einen Wagen hast Du denn die Kamera eingebaut? Am besten wäre ein Steuerwagen, aber das ist recht schwierig. Ich habe sowohl die Kamera als auch die 9V-Blockbatterie (die ewig hält) jeweils auf einen Tiefladewagen von Arnold montiert (die 4-Achser mit dem Trafo), die Batterie passt exakt ins Tiefbett, mit Doppelklebeband fixiert, eine Haube drauf, damit sie nicht ganz so unecht aussieht und fertig. Funktioniert tadellos und stößt nirgends an.
Gruss
Alex
@ Alex,
ich habe es bisher auf einem Güterwagen ( 1 achsig ) montiert gehabt und war nicht so zufrieden, weil der Schwerpunkt weit oben war. Dann bei weiteren versuchen habe ich einen Güterwagen mit 2 Achsen versucht. Da war zusätzlich das Problem das die Drehgestelle sehr viel Spiel hatten und die Kammera beim fahren wackelte. Nun habe ich einen alten Arnold Schnellzugwagen auf einer Börse gekauft. Dieser hat bereits ein hohes eigengewicht und die Stromaufnahme wird über zwei Federn pro Achse realisiert. Nun muss ich nur noch den Trennschleifer ansetzen und mal zu bauen anfangen.

@ Felix

Ich werd mich mal auf die Suche machen und hoffe was zu finden. Ich bin Selbstständig das heist ich muss selbst alles und ständig alleine machen. Haha.
Gruss Michael
Zumindest bei DCC (wenn ich mir solch ein Signal mal betrachte) würde hinter der Stromabnahme vom Gleis ein Brückengleichrichter genügen.
AC Eingänge des Gleichrichters ans Gleis, Pufferelko und Stabi. Über die Größe des Elkos, der Dioden und des Stabis benötigt man natürlich Angaben über den Leistungsbadarf der Elektronik.
Ob eine Goldcap reicht, ist zu überlegen, da diese Dinger einen ziemlich hohen Innenwiderstand haben.

Grüße,
Günter

Beitrag editiert am 05. 10. 2005 16:14.
) @9: Daß du mit einem EIN-achsigen Güterwagen nicht zufrieden warst, verstehe ich )

ThomasK
Für meinen Kamerazug habe ich 3 GFN Dostos verwendet : Ein Steuerwagen mit Kamera und Sender, und 2 normale Dostos für die 550mAh NiMh Akkus - AAA - je 5 pro Dosto. Eine Versorgung über die Schiene schied auf Grund hoher Störrate aus. Der Verband ist festgekoppelt und wird von einer 232 geschoben, die ihren Fahrspannungsplus vom Steuerwagen erhält. Dieser verfügt auch über eine Ladebuchse und einen Ein/Umschalter Laden/Cam.
Die Bildqualität ist von gegendlichen Störstreifen abgesehen gut bei einer Betriebsdauer von ca 5 h.
Zum Zeitpunkt des Entstehens war ich durch die Vorgabe des Senders (ähnlich dem Mini TX von Conrad) auf 12V festgelegt.

LG Willi

Beitrag editiert am 06. 10. 2005 02:18.


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