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THEMA: Anlagenbau - macht Klappen Sinn ?

THEMA: Anlagenbau - macht Klappen Sinn ?
Startbeitrag
Gerhard - 04.10.05 16:27
Liebe Anlagenbau-Erfahrene, was meint ihr dazu:

Ich habe eine Zimmerwand (3,5 m) für die Anlage zur Verfügung. Als nötiger Stauraum wird die Wand ganz mit Küchenunterschränken bestückt. Arbeitsplatte drauf wird aus Naturholz, d.h. stabile, waagrechte Grundlage (0,6 m tief, ca. 0,9 m hoch).

Darauf die Anlage 0,7 m tief. Wegen der Schränke komme ich nicht von unten ran. Also entweder zum Arbeiten von unten alles vorziehen und abstützen, oder hochklappen.

Drunterkriechen und Kopf-/Hals-Verdrehen ist mir gesundheitlich (Bandscheibe) nur kurz möglich. Also zum Arbeiten von unten Anlage etwas vorziehen und hochklappen?

Ich dachte grob an eine Leistenkastenkonstruktion, da ich nicht nur auf einer Ebene fahren will. Umzug oder Demontage spielt übrigens keine Rolle.

Was sagt ihr dazu? Meine Fragen sind u.a.:

1. Grundsätzlich:
Macht dauerhafte Klappmöglichkeit Sinn? Oder reicht es, in der Bau- und Elektroinstallationsphase die Anlage hochkant zu stellen? Wie sind die Erfahrungen mit dem Klappen? Alles Nichtbefestigte muss ja weg. Und bei Störungen im UG (Zug bleibt stehen) geht Klappen nicht. Also doch vorziehen und Eingriff von unten?

2. Wenn Klappen als sinnvolle Option, dann:
2.1 Wie stabil muss der Leistenkasten sein (Verwindungssteife), reicht Holz?
2.2 Lassen sich 3,5 m klappen, oder lieber teilen (neue Probleme)?
2.3 Klappen mit Scharnier oder Beschlägen, oder einfach die hintere, untere Anlagenecke abrunden?
2.4 Sollten Belegtmelder, Trafos u.ä. aus Gewichtsgründen auf eine Grundplatte, die nicht mit geklappt wird?
2.5 Was muss noch bedacht werden?

Mal sehen, was Ihr dazu meint. Ich bin gespannt
Gruß Gerhard


Beitrag editiert am 04. 10. 2005 16:32.

Hallo,

Meine anlage ich auch klappbar (3 m * 1m). Was ich bemerkt habe beim klappen ist das die anlage in der laenge ziemlich weit durchbiegt. Geloest hab ich dies durch ein 3 meter moebelbrett (18 cm hoch) vorne dran zu schrauben. Jetzt biegst nicht mehr durch.
Scharniere hab ich mir auch ueberlegt aber dann kannst du die anlage nicht an der wand schieben wenn sie runtergeklappt ist. Hochgeklappt brauch ich 40 cm zur wand zwischenraum.
Ich hab jetzt an beiden enden eine kette fest geschraubt und in der wand, runtergeklappt haengt die anlage also in den ketten und liegt an der wand auf ein 40 cm breites regalbrett.
Funktioniert nicht slecht.

Frank
Hi

Das Problem beim Klappen ist, dass DU nach hinten relativ viel Platz brauchst, denn die Höhe der Aufbauten ragen ja beim Klappen nach hinten. Abhilfe kann sein, die ganze Platte zuerst nach vorne zu verschieben. Dann gibt es aber neue mechanische Probleme, denn das Ganze muss ja verriegelt werden.
Ich würde vorschlagen, Segmente zu bauen. Die kann man leicht und transportabel halten und jedes für sich hochkant stellen. Entsprechende Abstützung kann man ja gleich mit konstruieren oder gleich fest in die Segmente einbauen. Vorteil ist auch, dass man auch mal ein Segment austauschen kann, wenn einem danach ist. Nachteile: Die Übergänge müssen genau passen; aber das ist mit einem doppelt gesägten profilierten Abschlussbrett mit wenig Aufwand hinzukriegen. Nachteil ist auch, dass man die Verkabelung über Stecker machen muss. Etwas mehr Aufwand, der sich aber glaube ich lohnt. Und zudem kann das Ganze umziehen… auch wenn das jetzt nicht akut zu sein scheint, man weiß ja nie.
Gruss, Stefan
@Gerhard

Und wie wäre es, sie irgendwie nach vorne verschiebbar zu machen? Hätte man das Problem mit der Höhe beim aufklappen nicht.

Gruß,
Thorsten
Hallo

Bei mir sieht die Situation ähnlich aus. 2.4m breit, 80cm tief. Drunter wird alles als Stauraum verwendet. Die Anlage ist von unten also nicht zugänglich.

Ich montiere jetzt hinten unter die Anlage Rollen, die dann geführt auf den Unterschränken laufen. Vorne stütze ich mit Pfösten direkt am Boden ab. So kann ich die ganze Anlage bei Bedarf nach vorne rollen und komm so auch von unten ran.

Gruss, Kessi
Hi Kessi
Von unten ran hat den nachteil, dass man zum Strippenziehen stundenlang über Kopf arbeiten und womöglich auch über Kopf löten, und das ist ächt ätzend.
Gruss, Stefan
@5

Das ist doch aber bei jeder Anlage so. Oder ? Die wenigsten Anlagen sind doch wohl zum klappen.
Natürlich lönnte man aber nach vorne rollen und klappen mit entsprechender Konstruktion kombinieren.

Gruss, Kessi
Hallo zusammen,

also das Problem der Höhe beim Hochklappen stellt sich mir nicht. Ich würde es so konstruieren, dass die Anlage vor dem Klappen zunächst etwas vorgezogen wird, um den freien Raum zu gewinnen, der beim Klappen für die Aufbauten wie Gelände, Gebäude, Masten usw. nötig ist.

Die Idee von Kessi #4 ist bedenkenswert: Vorziehen mit Hilfe von Rollen und Pfosten an der Anlagenvorderkante zur Abstützung. Allerdings kann ich mir das nur für später - sprich die fertige Anlage - bei Betriebsstörungen und bei der Elektrikfehlersuche denken. Für die "Elektro"-Bauphase möchte ich das Ding auf jeden Fall aufrecht stellen.

Mal sehen, was noch andere schlaue Leute dazu meinen.
Gruß Gerhard
Hallo Gerhard,

meine Empfehlung wäre die Anlage nur klappbar zu machen, wenn du den Platz auf der Arbeitsplatte noch für andere Zwecke brauchst. Du schreibst über Bandscheibenprobleme, eine klappbare Anlage müsstest du jedesmal "hochstemmen". Hast du schon über Schubladenschienen nachgedacht? Die Müssten für das entsdprechende Gewicht ausgelegt und in entsprechender Anzahl auf der Arbeitsplatte und unten an der Anlage besfestigt sein und du kannst das ganze Teil nach vorne ziehen. An Füße zum abstützen (eventuell klappbar) müsste man natürlich auch denken.

Um während des Aufbaus besser verdrahten zu können schlage ich dir Segmentbauweise vor. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Segmentübergänge sehr genau sein müssen. Wenn du die Segmente stabil verschraubst, z.B. mit Schloßschrauben, und nicht verleimst, kannst du die Segmente später wieder trennen, z. B. um einen defekten Weichantrieb oder defekte Schienen zu tauschen.

Beim Planen gleich die Segmente planen und von unten nach oben aufbauen. Auch auf genügend Abstand zwischen den Ebenen achten, damit due besser eingreifen kannst und nicht jedesmal auseinanderbauen müsst.

Die Vorteile sehe ich darin, dass du die Anlage nicht jedesmal komplett abräumen musst, bei entsprechend leichtlaufenden Schienen kommen keine Entgleisungen vor.

Bei der Segmentbauweise solltest du ebenso auf steckbare Kabelübergänge achten.

Trafos und Booster (falls du digital fährst) würde ich aus Gewichtsgründen getrennt von der Anlage installieren, Belegtmelder in der Nähe der Meldeabschnitte und vor Einbau des Segments funktionsfähig verdrahten.

Für den Rahmenunterbau ist Holz durchaus ausreichend, in enbtsprechender Stärke und Material. Als Lektüre empfehel ich dir das MIBA Modellbahn Praxis Heft Anlagenunterbau von Rolf Knipper, da findest du sehr viele Anregungen und Entscheidungshilfen.

Huch, das war ja fast wieder ein Roman.....

LG Claus
Es gibt Klappmechaniken (z.B. in Couchen) die beim Hochklappen die Bewegung nach vorne automatisch durchführen. Diese sind irgendwie trapezartig ausgeführt.
Die Frage dabei ist nur, ob der Versatz nach vorne ausreichend weit geschieht.
Sowas sollte doch auch im Beschlagfachhandel erhältlich sein.

ThomasK
Unsere erste Anlage war in kleiner Mietwohnung aus Platzgründen klappbar - mit Scharnieren. Für die zweite Anlage ist dieses System verbessert worden. Der Drehpunkt liegt jetzt seitlich am Anlagenrahmen (L-Holzprofil) je nach gewünschter Aufbauhöhe. Kraftaufwand dadurch minimal. Durch komplette Verkleidung im hochgeklappten Zustand auch staubarm. Die offene Rückseite mit den Kabeln im hochgeklappten Zustand sind mit Jalousien verkleidet.
Die Nachteile, Rollmaterial zu entfernen, stellt sich nicht, da ich es eh in der Vitrine sehen möchte. Vorteile überwiegen!

Gruß Marco
Die von ThomasK angesprochenen Scharniere sollten auf dem Autofriedhof sehr günstig zu erwerben sein. Viele Automobile sind mit solchen Scharnieren für ihre Motorhaube ausgestattet.

Ansonsten habe ich ob der guten Ratschläge bisher nichts hinzuzufügen.


geklappte Grüsse,
Claus
Salü zusammen

eine einfache, günstige Führung lässt sich einfach mit entsprechenden Latten, die mit einem "Langloch" versehen werden. Die Länge des Langloches entspricht dem Weg, den man die Platte vorziehen will. Die Höhe enspricht dem Aufnahmestift, ev. einer Schlosserschraube, der an der Platte befestigt wird. Bei einer Pattenlänge von 3.5m empfielt es sich, auch in der Mitte eine Führung anzubringen. Als Alternative für den Aufnahmestift kann auch ein U-Teil verwendet werden, z.B. ein stabieler Schubladengriff. Um ein Ausleiern der Führung zu verhindern, sollte für die Führungslatte ein hartes Holz verwendet werden.

Mit Gruss

Walo
Hallo,

ich melde mich mal wieder. Danke für die Anregungen bisher. Es geht sicher noch weiter...

Die Idee des Hochklappens hat für mich weniger mit "Wegräumen" oder "Platz schaffen" zu tun, als mit der unbequemen / unmöglichen Arbeitshaltung beim Drunterkriechen und Über-Kopf-Arbeiten. Deshalb die Überlegung, während der Bauphase viel an der hochgeklappten Anlage (evtl. auch in Teilstücken) zu arbeiten, und später beim "Normalbetrieb" bei Störungen zur Not unter die vorgezogene Anlage zu kriechen (das geht dann gerade noch). Der Platz unter der Anlage ist ja wie gesagt durch die Unterschränke blockiert.

Nur: Ist das realistisch? Wie oft wird es Störungen geben? Ich will auf zwei Ebenen fahren - was passiert auf der unteren? Ein entgleister Zug ist sicher kein Problem. Aber Fehler suchen an der Elektrik? (oder sollten alle Kabel konsequent nach vorne an die Anlagenkante geführt werden?) Oder müsste ich letztlich dann als Kompromiss doch auf einer Fahrebene bleiben? Dann lieber noch eine Klappvariante.

Fragen über Fragen, die alle voneinander abhängig sind. Mal sehn, was ihr weiter dazu meint.

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard,
wie wäre es, wenn Du die Ebenen trennst? Also die obere Ebene zum hochklappen, die untere bleibt dann auf den Unterschränken liegen. Dabei kannst Du die Verdrahtung _auf_ der unteren Ebene machen, dadurch gut zugänglich von oben. Und die Schwenktiefe ist dann auch nicht mehr so groß nötig, da ja das untere Stockwerk nicht auch hochkant sein muß.
Einziger Minuspunkt: Du brauchst mehr Kabellänge, weil die Verbindungen von unten (wo die festinstallierten Steuerungen, Trafos etc. sind) nach oben erst Richtung Drehpunkt gehen müssen, dann eine Kabelschlaufe (damit alles beweglich bleibt) zur oberen Ebene und wieder zurück zum Verbraucher. Aber damit kann man, glaube ich, leben...
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

gute Idee. Aber folgende Detailfrage: Wie sähe dann der Übergang von der oberen zur unteren Ebene aus? Das Gleis wird ja dazwischen getrennt. Lässt sich das störungsfrei machen?

Gruß Gerhard

Beitrag durch Diskussions-Ursprungsposter "Gerhard" editiert am 05. 10. 2005 16:37.
Hallo Gerhard,
für solche Übergänge würde ich versuchen, das "unterirdisch" zu machen. Also noch "oberirdisch" in den Tunnel und dann möglichst so trennen, daß der Schnitt senkrecht zur "Knicklinie" verläuft -- dadurch fällt das Problem des ausscherenden Gleisträgers weg.  Es funktioniert sicher auch mit anderen Trennlinienwinkeln, nur bei Trennlinien "parallel zur Knicklinie" würde ich vorsichtig sein (wegen Ausscheren des zu hebenden Teils -- kann man aber bestimmt auch in den Griff bekommen).
Generell ist das ein Gleisübergang wie bei einer normalen Modulkante - siehe auch dort...
Viele Grüße
Michael
Hallo,

so habe ich es gelöst (ähnlich #10). Meine Anlage ist 3,3x1,3m gross und klappbar.
Die Klappmöglichkeit resultiert noch aus meiner Gleichstromzeit,
da wurde die Anlage nur in der dunklen Jahreszeit benutzt.
Seitdem ich digitalisiert habe steht sie das ganze Jahr waagerecht.
Ich habe den Drehpunkt 35cm über 2 Eisenwinkel vor der Wand,
das erspart das vorziehen (hatte ich schon mal, war aufwendig).

Bild: www.he-digital.de/bahn/an1.jpg

Vorteil, ich habe Stauraum unter der Anlage, zu elektrischen
Arbeiten wird sie hochgeklappt und ich kann im Stehen/Sitzen arbeiten.
Das rollende Material muss natürlich vorher runter. Dies kommt aber nur
bei Umbauarbeiten vor.

Nachteil, zum Landschaftsbau im hinteren Teil (1,30m ist weit) müssen
die Schanrniere (2Stk) gelöst und die Platte nach vorn auf 2 Böcke gestellt
werden, nur bei grossen Umbauten (wie zur Zeit) notwendig.

Vorne hängt die Anlage mit 2 Ketten an der Decke. Zentrale, Booster,
Stellpult stehen auf einem Beistelltisch und zur Platte führt ein
11pol. Kabel (3xPower/1xSX).

Gruss
Peter
Hallo Gerhard
bei Anlagen, welche in Länge, Breite und Gewicht das von einer Person handhabbare überschreitet, bieten sich Module/Segmente geradezu an.
Eine ,wenn ich den Eingangsthread richtig verstehe, 350x70 cm grosse Anlage würde ich beispielsweise in 5 Module/Segmente a 70cm aufgliedern. Für die Grundkästen ist eine Höhe von 5-10cm ausreichend, um in ihnen Verkabelung und bspw. Unterflurantrieben Platz zu gewähren. Auf der Platte des Grundkastens wäre dann auch die Ebne 0 einer Anlage - nach oben wird die Ebnenzahl nur durch bauliche Gegebenheiten beschränkt (zb Anlage unter einer Schräge).
Die Verkabelung der M/S untereinander kann durch 25polige Centronics (Druckerkabel) oder 30polige Stecker nach DIN 41622 erfolgen. Platz für die Kabel/Stecker kann durch entsprechende Aussparungen/Löcher in den Grundkästen erfolgen.
Ferner würde ich die Grundkästen mit einer stabilen Rückwand versehen. (auf der dem Betrachter zugewandten Seite käme dort die Hintergrundkulisse -gemalt oder geklebt- drauf )
Da die Anlage wie im vorliegenden Fall auf Schränken liegt und von unten schlecht erreichbar ist, kann dann das einzelne M/S vorgezogen und auf die Rückwand gestellt werden. Somit ist ein ermüdungsarmes Arbeiten im Sitzen beim Fehlersuchen, Löten, usw gewährleistet. Zudem kann man Module austauschen oder an ihnen arbeiten, wo man will (Keller,Balkon,Terrasse, Urlaubsort...).

Da hier auch die Frage nach Zugriff bei "liegengebliebenen" Zügen aufkam : herausnehmbare Geländeteile geschickt platziert und getarnt sind hier äusserst hilfreich ! (mich wundert es,daß es bis her niemand erwähnt hat)

Dies gilt eigendlich für jede Anlage, auf der es vom Zugriff her kritische Punkte gibt, und man brauch nicht immer gleich auf "Tauchstation" zu gehen.
Bedenken, bezüglich der Störungssicherheit bei M/S an den Gleisübergängen sind unnötig, auch beim Fahren auf mehreren Ebnen. Methoden, diese Gleisübergänge funktionssicher zu bauen, sind hier im Form mehrfach vorgestellt und besprochen worden. Auch auf den nun wieder zahlreicher stattfindenen Ausstellungen und Messen kann man sich bei den Kollegen schlau machen. Denn dort beweisen Modul/Segmentanlagen von H0-Z ihre Betriebssicherheit unter Bedingungen , wie sie im heimischen Moba-Raum seltenst auftreten.  

Aufwendige mechanische Lösungen wie Hub,Zug,Klapp und Rollmechanismen kosten Zeit und Geld. Sie machen erst dann Sinn, wenn es keine andere Lösung gibt.
Ein 70x70cm Modul auf seine 30-40cm Rückwand zustellen, kostet nur wenige Sekunden.

LG Willi
Hallo Willi,
Meine klappbare Anlage 3x1,1m besteht aus einem Alu-Rahmen mit Holztrassen, bzw. Plattensegmenten. Die Trassen sind mit Gewindestangen am Rahmen befestigt, eine optimale Höheneinstellung ist mittels Muttern einfach zu realisieren.
Bis jetzt besteht die Anlage aus 5 aufgeschraubten Platten.
Auf der linken Seite ist meine Stadt Lichtenfels (10 Häuser) in der Mitte der 3-gleisige Bahnhof Schwarzburg mit dahinterliegendem Stadtpark, rechts davon der Lokschuppen Klütz. Davor der Bahnsteig Baden Baden und ein "Felssegment". Bis auf die Stadt ist alles beleuchtet.
3 Gleise führen zu 2 feststehenden Schattenbahnhöfen, die mittels verschiebbarer Gleise mit dem klappbaren Teil verbunden sind. Im Moment verlege ich die Kabel erneut, zwischenzeitlich wechselte ich 5-Peco-Antriebe aus und 6-Gleis-Bogensegmente aus (R330 anstelle 220). Das erfolgte nach einem Umzug, die Gestaltung der Anlage erfolgt von hinten nach vorne , der vordere 5-gleisige Bahnhof liegt zur Zeit auf Eis, besser gesagt unterm Bett und wird erst fertiggestellt, wenn es im restlichen Fahrbetrieb zu 99% funktioniert und ich meine digitale Zugbeeinflussung (DCC) fertiggestellt ist.

Gruß

Klaus K.
Meine Anlage (2 m breit, 1.30 m tief, 30 cm hoch mit 4 Betriebsebenen, Spur N) habe ich klappbar auf einen fahrbaren Holzrahmen gesetzt. Damit kann eine einzelne Person diese Anlage jederzeit vorholen oder verwahren und für Arbeitszwecke drehen oder verschieben. Die Basis dieser Anlage ist eine Tischlerplatte, welche mit Scharnieren so auf einen Tragebalken gesetzt ist, dass sich etwa 2/3 der Anlage vor, 1/3 hinter dem Tragebalken befindet. Im Betriebszustand ist deie Basisebene etwa 87 cm über dem Boden. Vorn wird die Anlage von 2 einklappbaren Tischbeinen gestützt. Gleise und Gelände sind fest montiert, Gebäude, welche nicht all zu hoch ragen, ebenfalls. Die Klappkonstruktion leistet bereits 12 Jahre ihre Dienste.

Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

danke für den Erfahrungsbericht.
Habe ich richtig verstanden, dass die Klappfunktion nur für Serviceeingriffe gebraucht wird? Oder doch auchg für das "Wegräumen?" Dann würde mich interessieren: Wie oft wird von der Klappfunktion Gebrauch gemacht?
Ich verstehe deine Schilderung so, dass es durch die "Fahrfunktion" der Unterkosntruktion möglich ist, von allen vier Seiten (vo/hi/li/re) an die Anlage zu kommen.

Gruß Gerhard
Hallo,
meine klappbare Anlage im Jahr 2002
Höhe 1. Ebene 95cm ( 2. Ebene +12cm)
http://img477.imageshack.us/my.php?image=rahmen30geneigt212234va.jpg
weitere Fotos (Bahnhof) siehe Hauptsignal mit Schmalmast.
Die Verkleidung für die Anlagen-Rückseite habe ich umgestaltet, jetzt
3 Hartfaserplatten mit Bergpanorama, befestigt mittels Klettband.

Gruß
Klaus K
Hallo Gerhard,
die Klappfunktion nutze ich für Serviceeingriffe und(!) das Wegräumen. Letzteres war auch die Anfangsintention. Da das Trägergestell ähnlich wie ein Teewagen auf 6 Rollen (4+2 als Stabilisierung) steht, kann die Anlage nach Belieben verschoben und gedreht werden, auch ein Raumwechsel auf gleicher Ebene ist möglich. Dies ermöglicht Zugang von allen Seiten. Aber konstruktionsbedingt kann ich nur nach vorn klappen. Daraus ergibt sich auch die Höhe von 87 cm im Betriebszustand (2/3 * 130 cm, die genaue Teilung ist 80:50). Die Klappfunktion wird zum Aufbauen/Wegräumen 1-2 mal jährlich genutzt, weil die Modellbahn ein Saisonhobby ist. Für Servicezwecke nutze ich vorrangig die Rollfunktion, nur gelegentlich die Klappfunktion.
Gruß
Andreas


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