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THEMA: Fahrprobleme mit Conrad Taurus
THEMA: Fahrprobleme mit Conrad Taurus
Reinhard Bangert - 10.10.05 14:04
Hallo, bin "neu" hier (eigentlich fahre ich selbst Märklin Ho) - aber mein Vater ist N-Bahner, für ihn möchte ich mich hier mal erkundigen und hoffe auf Rat:
Mein Vater baut gerade an einer kleinen N-Spur Anlage (Fleischmann-Gleise)
3 Conrad/Hobbytrain Loks wurden getestet (die zu 59,95)
1. eine rote (Taurus BR 182, Nr. 219670) lief und läuft ohne Probleme. Allerdings offenbar nur, weil der "vordere" Kuhfänger unbemerkt abgegangen war ...
2. eine (neue) gelbe (ES 64 U2, Nr. 219675) packten wir aus, sie lief zunächst gut, entgleiste dann aber an einer Weiche (die Kuhfänger sind viel zu tief angebracht und bleiben leicht an den Weichenzungen hängen ....). Nach der Entgleisung ging zwar noch fahrtrichtungsabhängig das Licht an, aber die Lok fuhr nicht mehr. Kein Mucks vom Motor. Aufgemacht, die Fahrdrähte direkt an die beiden oberen Messingfedern über dem Motor gehalten: Motor läuft wie geschmiert. Aber Lok auf den Schienen: Licht geht, Motor nicht.
3. die dritte Lok (silbern, Taurus Hupac, Nr. 219672) fuhr einige Zeit normal, wegen des baugleich niedrigen Kuhfängers wurden "schwierige" Weichen gemieden - dann genau dieselben Symptome wie die gelbe Lok: Licht geht noch, Motor aber nicht. Strom direkt am Motor (die Messingfedern oberhalb) = Motor läuft.
(2 Loks waren Geburtstagsgeschenke für meinen Vater von Schenkern, die nix voneinander wussten - sonst hätte er sich selbst nicht DREI baugleiche Loks zugelegt .... leider sind aber keine Kaufquittungen mehr da wegen Garantie .... ausserdem haben wir gestern schon eine Lok "interessehalber" komplett zerlegt.)
Aber keine Idee, wo der Fehler bzw. das Kontaktproblem liegt.
Mein Vater hat einen analogen Trafo, die Loks haben Lötpunkte für eine spätere Digitalisierung, aber keinen Decoder drin, also alles analog ....
eigentlich kann doch auch kein Bauteil durchgebrannt sein, oder? es roch auch nicht nach verschmorten Teilen ... alles sah auch innen völlig OK aus.
Komisch, dass nach nur wenigen Minuten Fahrzeit 2 von 3 Loks "ausgestiegen" sind.
Hat jemand Erfahrung bzw. eine schlaue Idee?
1. wegen dem Problem mit den zu niedrig angebrachten "Kuhfängern" (Schneeräumern)
2. weshalb die Loks plötzlich nicht mehr fahren wollen?
Vielen Dank für Hilfe.
Schönen Gruss
Reinhard
_________________
Mein Vater baut gerade an einer kleinen N-Spur Anlage (Fleischmann-Gleise)
3 Conrad/Hobbytrain Loks wurden getestet (die zu 59,95)
1. eine rote (Taurus BR 182, Nr. 219670) lief und läuft ohne Probleme. Allerdings offenbar nur, weil der "vordere" Kuhfänger unbemerkt abgegangen war ...
2. eine (neue) gelbe (ES 64 U2, Nr. 219675) packten wir aus, sie lief zunächst gut, entgleiste dann aber an einer Weiche (die Kuhfänger sind viel zu tief angebracht und bleiben leicht an den Weichenzungen hängen ....). Nach der Entgleisung ging zwar noch fahrtrichtungsabhängig das Licht an, aber die Lok fuhr nicht mehr. Kein Mucks vom Motor. Aufgemacht, die Fahrdrähte direkt an die beiden oberen Messingfedern über dem Motor gehalten: Motor läuft wie geschmiert. Aber Lok auf den Schienen: Licht geht, Motor nicht.
3. die dritte Lok (silbern, Taurus Hupac, Nr. 219672) fuhr einige Zeit normal, wegen des baugleich niedrigen Kuhfängers wurden "schwierige" Weichen gemieden - dann genau dieselben Symptome wie die gelbe Lok: Licht geht noch, Motor aber nicht. Strom direkt am Motor (die Messingfedern oberhalb) = Motor läuft.
(2 Loks waren Geburtstagsgeschenke für meinen Vater von Schenkern, die nix voneinander wussten - sonst hätte er sich selbst nicht DREI baugleiche Loks zugelegt .... leider sind aber keine Kaufquittungen mehr da wegen Garantie .... ausserdem haben wir gestern schon eine Lok "interessehalber" komplett zerlegt.)
Aber keine Idee, wo der Fehler bzw. das Kontaktproblem liegt.
Mein Vater hat einen analogen Trafo, die Loks haben Lötpunkte für eine spätere Digitalisierung, aber keinen Decoder drin, also alles analog ....
eigentlich kann doch auch kein Bauteil durchgebrannt sein, oder? es roch auch nicht nach verschmorten Teilen ... alles sah auch innen völlig OK aus.
Komisch, dass nach nur wenigen Minuten Fahrzeit 2 von 3 Loks "ausgestiegen" sind.
Hat jemand Erfahrung bzw. eine schlaue Idee?
1. wegen dem Problem mit den zu niedrig angebrachten "Kuhfängern" (Schneeräumern)
2. weshalb die Loks plötzlich nicht mehr fahren wollen?
Vielen Dank für Hilfe.
Schönen Gruss
Reinhard
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Udo E [Gast] - 10.10.05 15:37
Wendet Euch direkt an Conrad. Ich habe die bisher immer als sehr kulant kennengelernt.
Hallo,
ad 1) Das habe ich bisher nur von MTX gehört, im Clubbetrieb sind mir über die C/H Tauri noch keine Probleme an den Weichen (Peco, Roco, letzthin war auch ein Modul mit Fleischmann dabei) gemeldet worden.
ad 2) Ich vermute dass sich durch Erwärmung die Bleche leicht gebogen haben. Prüfe, ob die Federbleche vom Motor auch Kontakt mit der Platine haben - und ob die Platine ganz in Endstellung ist (die Printplatte kann man zum Aushängen verschieben). Prüfe auch die Kontaktklammern (Kurzschlussbügel) an der Schnittstelle.
Grüße, Peter W.
ad 1) Das habe ich bisher nur von MTX gehört, im Clubbetrieb sind mir über die C/H Tauri noch keine Probleme an den Weichen (Peco, Roco, letzthin war auch ein Modul mit Fleischmann dabei) gemeldet worden.
ad 2) Ich vermute dass sich durch Erwärmung die Bleche leicht gebogen haben. Prüfe, ob die Federbleche vom Motor auch Kontakt mit der Platine haben - und ob die Platine ganz in Endstellung ist (die Printplatte kann man zum Aushängen verschieben). Prüfe auch die Kontaktklammern (Kurzschlussbügel) an der Schnittstelle.
Grüße, Peter W.
Hallo,
ich habe zwar keinen Taurus, aber könnte es sein, dass der Schalter für den Oberleitungsbertrieb auf Oberleitung gegangen ist? Ist mir bei eingen anderen Eloks schon passiert, das hat schon gereicht, dass der Schieber minimal bewegt wurde.
Viele Grüße
Georg
ich habe zwar keinen Taurus, aber könnte es sein, dass der Schalter für den Oberleitungsbertrieb auf Oberleitung gegangen ist? Ist mir bei eingen anderen Eloks schon passiert, das hat schon gereicht, dass der Schieber minimal bewegt wurde.
Viele Grüße
Georg
Reinhard Bangert - 10.10.05 21:59
erst mal herzlichen Dank für die ersten Tipps!
Ich habe die Loks jetzt nicht hier, aber Frage bzgl. der Idee von Georg:
Haben die Tauri überhaupt einen Schalter für Oberleitungsbetrieb? Ich hatte das Gefühl, als ob die Stromabnehmer funktionslos sind (Kunststoffkarosserie und Kunststoff-Füsschen der Abnehmer)
Ich habe die Loks jetzt nicht hier, aber Frage bzgl. der Idee von Georg:
Haben die Tauri überhaupt einen Schalter für Oberleitungsbetrieb? Ich hatte das Gefühl, als ob die Stromabnehmer funktionslos sind (Kunststoffkarosserie und Kunststoff-Füsschen der Abnehmer)
HAllo Reinhard,
richtig, die Abnehmer sind ohne Funktion ....
Aber eine Idee zu Deinem Problem habe ich auch nicht - die Anregung von Peter mit der verschobenen Platine könnte hinkommen - die LED's hängen an der Platine, deshalb geht Licht, aber der Motor hat keinen Kontakt mehr ...
gruss
Mike
richtig, die Abnehmer sind ohne Funktion ....
Aber eine Idee zu Deinem Problem habe ich auch nicht - die Anregung von Peter mit der verschobenen Platine könnte hinkommen - die LED's hängen an der Platine, deshalb geht Licht, aber der Motor hat keinen Kontakt mehr ...
gruss
Mike
Hallo,
ich hatte das gleiche Problem mit dem stehen bleiben bei einem Taurs aus der ersten Serie.Habe kurz nach dem stehen bleiben das Gehäuse abgenommen und es roch verbrannt. Habe dann den Taurus zu Lemke nach Haan gebracht, ich wohne in der Nähe, und hatte Ihn 1 Woche später instandgesetzt zurück. Seitdem läuft der einwandfrei.
Gruss Wolfram
ich hatte das gleiche Problem mit dem stehen bleiben bei einem Taurs aus der ersten Serie.Habe kurz nach dem stehen bleiben das Gehäuse abgenommen und es roch verbrannt. Habe dann den Taurus zu Lemke nach Haan gebracht, ich wohne in der Nähe, und hatte Ihn 1 Woche später instandgesetzt zurück. Seitdem läuft der einwandfrei.
Gruss Wolfram
Reinhard Bangert - 11.10.05 14:21
Hallo Wolfram,
ging das Licht denn in Deinem Fall noch?
Gruss
Reinhard
ging das Licht denn in Deinem Fall noch?
Gruss
Reinhard
Christian W. - 11.10.05 15:40
Hallo Reinhard,
ich kann mich Peter W. nur anschließen, ich hatte selbiges Problem auch schon...
Nach etwas längerer Fahrzeit blieb die Lok stehen und das Licht leuchtete weiterhin... Hab erst gedacht der Decoder ist hopps, habe aber dann noch mit einem Multimeter von oben auf die Kontaktplättchen gedrückt und die Lok zuckte...
Die Lösung: Ich habe die in der Platine vorhanden Kontaktplättchen ein wenig nachgebogen... Lok läuft jetzt einwandfrei.
Mfg
Christian W.
http://people.freenet.de/christian.winkelmann/Start.htm
ich kann mich Peter W. nur anschließen, ich hatte selbiges Problem auch schon...
Nach etwas längerer Fahrzeit blieb die Lok stehen und das Licht leuchtete weiterhin... Hab erst gedacht der Decoder ist hopps, habe aber dann noch mit einem Multimeter von oben auf die Kontaktplättchen gedrückt und die Lok zuckte...
Die Lösung: Ich habe die in der Platine vorhanden Kontaktplättchen ein wenig nachgebogen... Lok läuft jetzt einwandfrei.
Mfg
Christian W.
http://people.freenet.de/christian.winkelmann/Start.htm
Eglod [Gast] - 21.11.05 00:20
Hallo,
ich habe 2 Hobbytrain-Taurus und beobachte bei beiden eine extreme Verlangsamung der Fahrgeschwinigkeit in Kurven mit Radius 2. Unterschied: Gerade: ca. 100km/h
Radius 2: ca. 30km/h
Woran kann das liegen?
Alle anderen TFZ zeigen solche Problem nicht.
Ebenso ist mir aufgefallen, daß die beiden bei gleicher Spannung mit völlig verschiedenen Geschwindigkeiten fahren. Aber o.k., das gibt es woanders auch und bei dem Preis...
Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich mir trotz der vielen Modellfehler bezüglich Gehäuse und Fahrwerk lieber einen Vollprofi-Minitrix-Taurus erworben. Aber die Statements zu den Fahreigenschaften der Conrad/Hobbytrain-Tauri waren unisono so positiv... Mist.
Gruß
Eglod
ich habe 2 Hobbytrain-Taurus und beobachte bei beiden eine extreme Verlangsamung der Fahrgeschwinigkeit in Kurven mit Radius 2. Unterschied: Gerade: ca. 100km/h
Radius 2: ca. 30km/h
Woran kann das liegen?
Alle anderen TFZ zeigen solche Problem nicht.
Ebenso ist mir aufgefallen, daß die beiden bei gleicher Spannung mit völlig verschiedenen Geschwindigkeiten fahren. Aber o.k., das gibt es woanders auch und bei dem Preis...
Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich mir trotz der vielen Modellfehler bezüglich Gehäuse und Fahrwerk lieber einen Vollprofi-Minitrix-Taurus erworben. Aber die Statements zu den Fahreigenschaften der Conrad/Hobbytrain-Tauri waren unisono so positiv... Mist.
Gruß
Eglod
Carsten [Gast] - 21.11.05 11:31
Mir geht es ähnlich. Mein Conrad-Taurus entgleist auch auf bestimmten Fleischmann-Weichen (rechts- links- Kombination) und bleibt irgendwann stehen. Sehr unbefriedigend. Trotz der nicht so ganz naturgetreuen Nachbildungen der Trix-Taurus habe ich mich für diese entschieden. Die fahren wenigstens problemlos.
Grüße
Carsten D.
Grüße
Carsten D.
wolfi64 (im Büro) [Gast] - 21.11.05 12:01
Servus,
mein Taurus fährt sehr ordentlich.
Den Schienenräumer habe ich allerdings ein weing entschärft, sprich um 1 mm abgeschliffen.
Zur Kupplungsproblematik kann ich nur die festen Kuppelstangen von Tillig empfehlen. Mit den Normschächten ist somit das Kuppeln kein Problem mehr.
Die neue gekröfte Kupplung überzeugt nämlich auch nicht gerade.
Mahlzeit
Wolfi64
mein Taurus fährt sehr ordentlich.
Den Schienenräumer habe ich allerdings ein weing entschärft, sprich um 1 mm abgeschliffen.
Zur Kupplungsproblematik kann ich nur die festen Kuppelstangen von Tillig empfehlen. Mit den Normschächten ist somit das Kuppeln kein Problem mehr.
Die neue gekröfte Kupplung überzeugt nämlich auch nicht gerade.
Mahlzeit
Wolfi64
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