THEMA: zwei Fragen

Hallo,

Das mit den LEDs müsste eigentlich egal sein, da man die Lok ja in beliebiger Richtung auf das Gleis stellen kann und dessen beiden Pole kann man ja auch beliebig an den Bahnanschluß vom Fahrpult anschließen...

Das Teil zwischen den Motorpolen dient der Funkenstörung.

Hm, das mit beliebige Richtung klingt logisch aber warum heißt es denn dass die blaue Litze am Decoder "gemeinsame Pluspol" ist?
NB

Evtl. weil da entsprechende Dioden vorgeschaltet sind, die dort nur den Plus
ranlassen und die LED gemeinhin nur "in eine Richtung" leuchtet ...

denkt sich N-Jörn ... der zwar von digital null Ahnung hat, aber trotzdem mal seinen
Senf dazu abgibt

Das blaue Kabel ist der gemeinsame Pluspol (nach dem Gleichrichter), bei LEDs ist die Polung zu beachten. Die Funktionsausgänge sind Minuspol. Werden die Birnchen oder LEDs gegen Chassis geschaltet, wird nur eine Halbwelle genutzt und die Lampen bzw LEDs leuchten etwas schwächer.

denkt sich
Raimond
http://www.Raimonds-Moba.de

Norman,

ad 1) Wenn es sich um einen Kondensator ZWISCHEN den Motorpolen handelt (kleines Chip-Bauteil) dann würde ich den nur entfernen wenn die Lok nach erfolgtem Digitalumbau ruckelt oder Geschwindigkeitssprünge auftreten. Bei Verwendung eines DCX74 bitte den Kondensator möglichst drinnen lassen.

ad 2) Dem Widerstand und der LED ist es herzlich egal wo der eingebaut ist. Wichtig ist nur, dass die LED so gepolt ist wie Du beschrieben hat. Die Lichter werden funktionieren. Der blaue Draht muss bei dieser Schaltung nicht verwendet werden.

Grüße, Peter W.

Peter, ich verstehe immer noch nicht. Du schreibst es ist richtig dass der Widerstand auf der LED plus-Seite sein muss. Auf der Platine ist der Widerstand aber zwischen Lichtausgang und LED, d.h. LED plus-Seite ist verbunden mit Decoder minus-Ausgang?
verwirrt, Norman

Hi,

Hier ist das eigentlich ganz nett beschrieben:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006011.htm

Ob der Widerstand vor oder nach Diode eingebaut ist, spielt keine Rolle und ist damit auch kein aussagekräftiger Hinweis. Man kann theoretisch sogar für beide Dioden einen einzelnen Widerstand verwenden, was das ganze noch komplizierter macht.

Allerdings muss die Kathode (=Querbalken) der Diode zum Funktionsausgang (=Minus) zeigen. Bei SMD-LED ist das aber für den Leien kaum zu erkennen. Am einfachsten kann man es noch mit einem Multimeter herausbekommen. Auch die billigen vom Baumarkt haben einen Dioden bzw. Durchgangstest. Direkt an der LED angeschlossen leuchtet dieselbe schwach, wenn das rote Kabel an der Anode (=Plus) und das schwarze Kabel an der Kathode (=Minus=Querbalken) liegt.

Erklärung dazu...
Eine LED leuchtet nur, wenn der Strom in Richtung des Pfeiles fließt, also in dem Bild ist oben Plus und unten Minus. Andersherum eingebaut leuchtet nix. Die LED's in deiner Lok sind vermutlich so beschaltet das je nach Fahrtrichtung - und damit Polung der Versorgungsspannung - dieser Fall für die jeweilige Fahrtrichtung eintritt, damit eine LED leuchtet und die jeweilige andere LED sperrt.

Was ist das denn für eine Lok genau?

Grüßle
Elvis.

Edit: Begriffe berichtigt...

Beitrag editiert am 11. 10. 2005 18:46.

Ich habe die Lok nochmal angesehen und die LEDs sind richtig rum - Kathode zum Funktionsausgang. Dann ist der Vorwiderstand auf der falsche Seite. Egal, alle haben gesagt das ist OK und ich habe einen Decoder eingebaut - funzt. Anschließend habe ich die LEDs ausgelötet und mit weißen LEDs ersetzt, man sind die hell. Kann man die DCX74 dimmen oder sollte ich andere Vorwiderstände einbauen?
Noch 'ne Frage: SMD-LEDs haben eine Seite grün markiert - ist das Anode oder Kathode?
Norman.

Hallo Norman,

der DCX74 kann Dimmen. Man muss zuerst den Dimm-Wert einstellen und dann die Dimm-Funktion auf die gewünschten Funktionsausgänge per Dimm-Maske (Bit0 = 1. Ausgang, Bit1 = 2. Ausgang usw.) frei schalten. CVs siehe Anleitung.

Die Markierung zeigt zur Kathode (Merkhilfe: Querstrich auf der LED = Querstrich im Schaltbild).

Grüße, Peter W.