1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Gehäuse spröde = Zersplittert !

THEMA: Gehäuse spröde = Zersplittert !
Startbeitrag
Wutz - 12.10.05 13:14
Hallo.

Nachdem unter

http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=116498&start=1

Das Thema angesprochen wurde, denke ich wäre es hilfreich Eure Erfahrungen zu sammeln, will heissen, wer mit welchen Modellen schon derartige Probleme hatte; vielleicht kann man so den ein oder anderen Leser vor unliebsamen Überraschungen schützen.

Also los, ans Werk.

Loks von denen ich weiss dass sie "Kandidaten" für s Zersplittern sind:

Trix DR BR 212-001 "White Lady"
Trix DR BR 120 "Taigatrommel"
Trix DB BR 120


WE


Beitrag editiert am 12. 10. 2005 13:15.

Hallo Wutz,
mir ist beim Umbau auf Digital eine Minitrix  V100-1009 in der Hand zersplittert. Für die Lok habe ich neu vor drei Jahren 100.- DM bezahlt und Trix will für ein neues Gehäuse 45.- Euro haben. Super Preisleistung.
Gruss Michael
Mir persönlich zerbröselt sind:

155 ???, orientrot
120 159 (Orientrot aus Startpackung)
120 129 (Weihnachtslok)
120 101 (Orientrot, nur spezielle Chargen)
143 161 (Orientrot mit Balken)
212 001 (Weisse Lady)

Tip : Die betroffenen Lok's stammen allesamt aus der Zeit ca. 2 Jahre vor dem Zusammenbruch von Trix.

Das ist im Grunde ein Debakel !

Bitte um weitere Meldungen

CU
WE
wieso debakel. das ist umsatz für trix

gruss kegs
Wie siehts da eigentlich mit Gewährleistung aus?
Ist ja eigentlich ein versteckter Mangel.
Ist sicher ein Mangel, weil wir ohne Probleme die "Versprödung" nachweisen könnten; Was nutz mir das aber wenn ich dann eine v-rote 114 statt meiner gei... Lady als Ersatz bekomme ?    

seufz!
WE
Eine Lady ist uns auch zerbrösselt....

Wurde zwar geklebt, nun sieht sie allerdings mehr wie eine schmutzige Lady mit
tiefen Falten aus.....
Versteckter Mangel ? Bei mir hat Trix alles abgelehnt. Das nenn ich Pfusch wenn man einen so billigen Kuststoff verarbeitet. Ich habe meine Konsequenzen bereits gezogen und kauf lieber Brawa, Fleischmann und andere. Trixen tu ma neu nimmer !
Verbitterter Michael
....wenn s tatsächlich so viele Modelle btrifft ist das schon bitter! (Saustall).
"...alles abgelehnt" heisst für mich auch "nein danke".
S war mein erstes gehäuse und nun lese ich hier eben dass es vielen von uns so geht. Das ist bedenklich

WE
Diesen Mangel gibts auch bei gewissen Produktionen von Roco, insbesondere bei den Rungenwagen. Habe da ein Exemplar, bei dem vom blossen Ansehen die Rungen und Befestigungsnocken wegsplittern....
Das mit den Rungenwagen hat aber damit zu tun, dass durch Flugrost die Rungen zum rosten beginnen und dadurch spröde werden......  
....und als Kamm ist der Wagen eben auch nicht geeignet   .......

WE
Es scheint wirklich ein Problem des schlechten Kunststoffs zu sein, den Trix einige Zeit vor der Übernahme durch Märklin verwendet hat. Bei einigen H0-Modellen wie der V218 ist es das gleiche = die überleben kaum einen normalen Paketversand in der OVP unbeschadet...

Allerdings sollte(n) hier der (die) Hersteller etwas konzilianter sein, was dieses Thema (Reklamationen) anbelangt!

Gruß, Claus

Ich hab von Trix für jedes der kaputten Gehäuse kostenlosen Ersatz bekommen.

Bei meinen Fl 628, 103 und 212, bei denen wegen Überhitzung der Kohlen die Gehäuse blasen werfen und die Motoren durchgeschmort sind, ist nix zu machen.

PS: Der Einbau einer Roco-KK in die V100  führte zum Verlust der Garantie, hab ich sogar schriftlich!


....der Einbau eines CD Players fürt zum verlust der garantie wenn bei Deinem BMW das Getriebe nach 1111 km versagt?. Toll !? glaub i net!

So kann sich jeder rauswinden.

WE
Ist bei mir auch bei einer Mtx. BR 120 "Taigatrommel" passiert (ja ich weiß, nicht meine Epoche, aber ich habe Sie für Schienenstaubsauger, Jörger-Reinigungswagen und Co im Einsatz... sehr zugkräftig!). Ziemlich mittig und beisseitig im Gehäuse gerissen. Hatte es erst auf meine Grobmotorik beim Dekodereinbau geschoben, dabei bin ich bei sowas eigentlich immer ganz vorsichtig. Ist mir auch in 20 Jahren noch nie passiert. Wenn euch das aber auch schon vorgekommen ist, bin ich ja etwas beruhigt was meine bastlerischen Fähigkeiten anbelangt.

Thomas

Beitrag editiert am 12. 10. 2005 17:13.
Wenn das in der Vor-Märklin-Ära war, dann sind die Loks aber 10 Jahre alt und Kunststoff kann durch falsche Lagerung/Umgebung stark altern. Vor allen Dingen sind UV-Strahlen wirklich gefährlich. Deswegen liegen meine Fahrzeuge auch immer Dunkel! So schön eine Vitrine sein mag, dafür sind mir die Modelle zu teuer.

Das bei jedwedem Eingriff die Garantie verloren gehen soll haben früher auch mal EDV-Heinis behauptet und die Gehäuse gesiegelt. Die Richter haben das dann ganz anders gesehen. Das wäre mal einen Test wert, ob die bei MäTrix ne eigene Rechtsabteilung haben und ob die was taugt...

@ 15: dann bring mal einen 10 Jahre alten BMW mit 1111 km inne Werkstatt mit kaputtes Getriebe, viel Glück dabei.

Npit
@Npit

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass zum fraglichen Zeitpunkt offensichtlich minderwertiger Kunststoff verwendet wurde! Ich habe Modelle aus Kunststoff aus den siebziger/achtziger Jahren, die völlig einwandfrei sind - weder gerissen noch verzogen noch spröde! Klar, die Garantiezeit für die hier genannten Loks als solche ist schon lange vorbei, trotzdem sollte dieses Problem von den Herstellern kulant behandelt werden, da diesen das Problem bekannt sein dürfte. Eine Lösung wäre z.B. ein eingeschicktes und defektes Gehäuse für einen angemessenen Preis gegen ein neues auszutauschen (sofern noch verfügbar).

NB: Da die oben angegebene V100 noch Garantie hatte, dürfte diese wohl kaum 10 Jahre alt gewesen sein. Der Vergleich von Wutz bezog sich mit Sicherheit auch nicht auf einen 10 Jahre alten BMW

PS: Es dürfte wohl kaum jemanden geben, der seine Modelle direkter UV-Strahlung aussetzt. Die Modelle bzw. der Werkstoff sollten aber in der Lage sein, normale Wohnungsumgebung aushalten zu müssen - und das für länger als ein paar wenige Jahre. Wie gesagt, einige meiner älteren Stücke sind 20-30 Jahre und noch völlig intakt = es geht also! Und die haben definitiv nicht nur ein Schachteldasein gefristet. Mein Auto lass ich auch nicht 10 Jahre in der Garage, nur damit der Lack nicht stumpf wird :-P

Gruß, Claus
@17 und @18

Als Auch-Gartenbahner muß ich dem aber noch was hinzufügen. Auf meiner Gartenbahn stehen Kunststoffgebäude, die schon gut ein Jahrzehnt alt sind. Auch die Schwellen der Gleise sind übrigens aus Kunststoff. 365 Tage im Jahr Temperaturschankungen von 50 Grad und Wind und Wetter ausgesetzt. Trotzdem fallen die nicht auseinander. Es gibt also wohl scheinbar deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung des Kunststoffs. Da müsste jetzt ein Chemiker aus der Runde mal was zu sagen.

Irgendwie erinnert mich das jetzt an die Tetrapak-Fernsehwerbung mit dem Fruchtsaft, den die Familie nur bei abgedunkelten Fenstern trinkt, weil sonst die Vitamine zerstört werden. Moba nur noch im abgedunkelten Keller ??? Sind wir anders?

Fragt sich Thomas
@15

i woits a ned glab'n!

Fakt ist aber, dass die sch.. Dinger von Fl nach wie vor im A. sind.

NIE WIEDER F.

Manfred
Hallo,

also eín kleines wenig Chemie: die bei Modellen eingesetzten Kunststoffe sind überwiegend Polystryrole, da dieses relativ günstig ist, sich gut im Spritzgussverfahren verarbeiten lässt und auch stabil ist.
Man sollte es jedoch nicht längere Zeit über 55 Grad Cel. erwärmen, weil es dann bruchempfindlich wird, ab 90 Grad Cel. wird PS plastisch.
Auch muss das Material UV-stabilisiert werden und darf nur mit passenen Lack behandelt werden, der bei falschem Lösungsmittelanteil auch den Kunststoff verspröden/anlösen kann. Auch der Lack "altert", bei einem Kollegen haben wir in der Vitrine mal bei einer roten Lok einen sehr starken Farbunterschied gesehen durch Lichteinwirkung in einer Vitrine, die mehrere Stunden Halogenlicht am Tage "genoss".
Lehmann wirbt bei seinen Großbahnmodellen mit absoluter UV- und Witterungsbeständigkeit. Durch passende Additive kann man PS entsprechend hinbekommen, ich denke, dass die Hersteller kleiner Spuren sich dieses sparen, da keiner in Spur N Gartenbahnbetrieb machen wird.

Kommen also einige Fakten hinzu: "schlecht" laufender Motor oder defekte Kohlen, Dreck, punktuelle Hitze eines Decoders/Widerstandes, das durch Wärmeabgabe des Gehäuses über 50 Grad erreicht werden (man wundert sich, aber Polystyrol ist ein guter Isolator!)  falsche Lacke, falsche Druckfarben/Techniken. Da kommt einiges zusammen, was man falsch machen kann...

Npit
Hi Leute,

ich kann bisschen aufklären, da ich aus der Branche komme. Ich bin kein Techniker sondern ein Kaufmann.

Es gibt es ein große Anzahl von unterschiedliche Kunststoffen. Jeder Kunststoff hat seine Vor- und Nachteile und jede Kunststoffart hat die unterschiedlichsten Typenauswahl mit entsprechendem Eigenschaftsbild. Ob bei Haushaltswaren, in der Elektrotechnik, in Autos, bei Spielzeug etc. werden die unterschiedlichsten Kunststoffe eingesetzt. Die Kunststoffe sind unterteilt nach teilkristalline und amorphe Kunststoffe und nach Standard, technische Kunststoffe und Hochleistungsskunstoffe. Jedoch möchte hier nicht weiter eingehen, da dieser Bericht den Rahmen sprengen würde.

Die meisten Modellbauer nehmen für Gehäuseteile ein PS (Polystyrol) z.B. für Modellhäuser, Glascheiben bei Modellautos / Waggons / Loks, Verpackungen für Modellfahrzeuge und das ABS (Ayrl Butadin Styol) für Modellbahngehäuse (Loks, Waggons). Bei diesen beiden Kunststoffen ist jedoch die UV-Beständigkeit nicht sehr gut z.B. Vergilbung und Versprödung kann die Folge sein. Die Chemikalienbeständigkeit bei den Styrolkunststoffe sind allgemein gut.

Bei ABS kann mit UV-Stabilisator beimischen, um einen gewissen UV-Schutz zu erreichen.

Diese beiden Kunststoffe in natur sind preislich sehr günstig. Je nach Menge und aktuellen Preissituation aufgrund von Vorprodukten, da Grundstoff Öl, liegt der Kg-Preis bei 0,90 - 1,70 EUR / kg. Aktuell sind diese Produkte sehr teuer. Aktuell ist das Preisniveau rund bei 1,30 + X, Tendenz steigend! Jedoch muß bei PS gesagt werden, dass abhängig ist, ob ein Standard glasklar oder Schlagfest natur eingesetzt wird.

Am Besten wäre, wenn jeder Modellbahn-Hersteller ein ASA einsetzen würde.
Z.B. Luran S (Handelsnahme von BASF für ASA = für mit Acrylester-Kautschuk schlagzäh modifizierte Styrol-Acrylnitrilcopolymere). Die BASF AG macht mit den Märklingleisen (Gleisbett ist aus Luran S) sogar Werbung, da dieser Kunststoff sehr gut UV-Beständig und chemikalienbeständig (z.B. wg. Klebstoffe) ist.

Da dieser Kunststoff aufgrund seiner Zusammensetzung sehr viel kann und auch entsprechende Rezepturzusammensetzung hat, schlägt sich dieses auf dem Preis aus. Das Luran S (abhängig von Type) kostet je nach Menge aktuell um 2,60 - 3,00 EUR / kg. Da Märklin große Mengen bei der BASF abnimmt, erhalten die für das eingefärbte Luran S bestimmt einen sehr guten Preis.

Jetzt könnt Ihr euch sicherlich vorstellen, warum die günstigeren Kunststoffe nimmt.

Die Fa. Lehmann nimmt für seine Gartenbahn selbstverständlich ASA, aufgrund der UV-Beständigkeit!

Ich kann mir gut vorstellen, dass Hersteller auch Billigpartien PS oder ABS gekauft haben oder auch z.B. Mahlgut beigemischt haben, um die Kosten zu senken. Dieses ist in bestimmten Bereichen bei Kunststoffverarbeitern üblich! Auch Verarbeitungsfehler (falsche Einstellungen an der Maschine z.B. Temperatur, Fließgeschindigkeit, Einspritzdruck, zu kurze Kühlung oder das Material nicht richtig vorgetrocknet usw.) können die Qualität der Kunststoffprodukte negativ beinflussen.

Ich habe erwähnt das PS und ABS in natur bezogen werden. Also muß der Hersteller noch Batche (Farben) bei der Fertigung beimischen um die entsprechenden Farben zu erzielen.

Ach ja, aufgrund von Russ ist schwarz die beste Farbe für UV-Schutz. Auch weil Russ billig ist, sind die meisten Kunststoffteile schwarz - schaut mal in den Motorraum von eurem Auto, Innenleben von Elektroteilen etc.

Wem es interessiert, kann sich mal Schlau machen. Die BASF AG hat für seine Kunststoffe einen sehr guten Internetauftritt.

Produkte & Branchen (nur Produkte von der BASF!).
http://www2.basf.de/basf2/html/plastics/deutsch/pages/branchen/index.htm

Beständigkeit von Styrolcopolymeren gegen Chemikalien (Vielleicht interessant welcher Kleber nicht verwendet werden sollte).
https://www.plasticsportal.net/wa/EU/Catalog/eP...F/business/ePlastics

Luran S Broschüre
(auf Seite 10 - Werbebild mit Märklineisenbahn und auf Seite 25 - Bilder von Lehmann-Eisenbahn)

http://www2.basf.de/basf2/html/plastics/images/...ere/Luran_S_Br_d.pdf

So jetzt langts. Schönen Abend noch!
Hermann



Im endeffekt wissen wir doch auch ohne Chemischen Grundkurs das die Hersteller viel Geld für wenig Leistung / Qualität haben wollen. Ich bin ein Motoren- Mann, zwar größere Industriemotoren aber wenn ich sehe was manche Hersteller für Motoren einbauen muss ich echt lachen. In China oder Taiwan für 12 Ct. gekauft sag ich nur. Dabei handelt es sich wie so oft um das alte Leiden unfähiger Manager die durch das tragen ( falsch binden ) von Krawatten sich die Luftzufuhr abschneiden und nicht mehr klar denken können. Mit 1.- Teuro für den Motor und nochmal 1,50 für diverse Plastikteile ( Mehrpreis in der Produktion ) zuzüglich 100% Marge ( sind dann ja 5.- ) könnte so manche Lok richtig wertvoll werden. Das Prinzip ist doch, egal ob 95.- oder 100.- Euro, wichtig ist das es was gscheit´s ist und auch wirklich 30 - 40 Jahre erhalten bleibt. Ich hör auch sonst ärgere ich mich über Hightech Deutschland im Alltag.
Schönen Abend
Michael
Es ist sowieso immer ein ungutes Gefühl zwecks Demontage ein Lokgehäuse  aufspreizen zu müssen.
Die Piko Loks konnte man als Kind problemlos öffnen mittels Bodenschrauben zur Gehäusebefestigung.

Was ewig hält,bringt heut kein Geld.
Das Märklin C-Gleis soll aber auch mal ne schlechte Serie gehabt haben.Ich hörte vom Fachhändler, dass es zerbröselt.



Jürgen H.
@22 Hermann
Danke für die sehr interessanten Ausführungen. Da wäre es natürlich beruhigend wenn alle Hersteller hochwertige Kunsstoffe verwenden würden.

Hochwertige Kunstoffe wie ASA (Luran S) sind gut aber recht teuer. Bei einem Kilopreis von max. 3 EUR (wie oben genannt) kommen wir auf Kunststoff-Rohstoffkosten für ein durchschnittliches N-Lokgehäuse bei 10 g (Gehäuse der Taigatrommel wiegt 8 g) auf 0,03 EUR pro Lokgehäuse. Wenn ich das jetzt richtig gerechnet habe würde ein N-Hersteller also rund 1,5 ct pro Lok bei Verwendung von PS gegnüber ASA sparen. Das kann es doch dann eigentlich nicht sein.

Wahrscheinlich ist es so wie Npit es in #21 gesagt hat: die Summe vieler Faktoren macht es aus.

Nur was heißt das alles jetzt für uns N-Bahner. Müssen wir uns ernsthaft Gedanken machen. Bekommt der Schattenbahnhof nun im doppelten Sinne des Wortes größere Bedeutung Müssen wir uns in 10 bis 20 Jahren auf Ähnliches bei unseren Kunststoffmodellen gefasst machen wie seinerzeit bei der Zinkpest?

Hoffe erstmal das die oben genannten Modelle Einzelfälle bleiben.

Besorgte Grüße, Thomas
Guten Morgen!
Interessant, das alles.
Aber mal Fakten: Eine uralte GFN 151, die in meiner Kindheit alles mitmachen musste und in der Wohnküche auf der Anlage stand !! = Kein Problem.
Vitrinen (Keller = Dunkel) Modelle die nur ein drittel so alt sind (M* hier tut mir leid ist so) erwischt es!?
Kann also wohl weniger an UV; Lagerung etc gelegen haben...
WE
Doch, viel liegt an Lagerung.
Z.B. sind die Halogen-Lampen erst seit ca. 20 Jahren modern. Diese haben jedoch einen relativ hohen UV-Anteil in ihrem Strahlungsspektrum.Weiter: wo sitzen die meisten Decoder? Wie warm werden sie? Wie reagiert PS auf Temperaturen über 50 Grad auf längere Zeit?

So kommt immer eins zum Anderen. Es hilft nicht nur ein gutes Granulat zu nehmen sondern auch die Qualität der Batches sind wichtig und bei PS vor allen Dingen die Verarbeitung. Vor allen Dingen kann man im Gehäusebau auch noch einiges falsch machen. Daher ist der Kunststoff-Formgeber auch ein Lehrberuf und anständige Konstrukteure haben dieses Fach studiert.
Das "alte" Modelle (aus alten Formen) z.T. "besser" halten als schlecht gemachte neue hat einige Gründe:
Material sparen war nicht so angesagt, die Formen waren einfacher (weniger Hinterschneidungen), die Prozesse in den Spritzgussmaschinen noch nicht so optimiert. Jedoch war dann eben mehr Handarbeit angesagt. In den 60ern kein Problem, Arbeit war relativ billig.
Auch das Personal bei jeder Optimierung eine Menge dazuzulernen. Ein oller Extruder aus den 50ern kann jeder einigermassen mit Technik erfahrene Mensch innerhalb von 2 Stunden bedienen, eine neue, hochmoderne kunststoffverarbeitende Maschine benötigt wirklich nicht nur grundlegendes Wissen sondern Erfahrung und dann noch jede Menge Einarbeitung. Die Maschinen sind einfach sehr komplex geworden.

Npit
Was bitte heisst "DOCH" ? Lese bitte 27 !!
Die Lady wurde weder "bestrahlt" noch hat sie einen Decoder !
Die Lok ist praktisch nie gefahren = wurde eben nicht heiss !
Die DR 120 meines Keollegen war in dunkler Schublade und ist NIEgelaufen !! Kein Digizeugs !!
Deine Argumente OK aber wie kommt es dass es sich eben fast nur um Modelle von ... aus eben einer gewissen Epoche handelt?

WE, der gespannt sit was von ... noch alles verreckt

(Tut mir leid jeder weis was ..... ist aber ich habe keinen Bock mich wieder verteidigen zu müssen, dass jemand irgendwen besonders an den Pranger stellt; sind leider fakten)
Das war keine Ankreidung. Es ist so, dass einigen Leuten Gehäuse aus der Zeit kaputtgegangen sind, überwiegend eines Herstellers (Minitrix). Da kann man erst mal nur rätselraten, die Hinweise sollen ja nur nur ein Anhaltspunkt sein, was alles an Umwelteinflüssen schädlich ist, wo man so schnell gar nicht dran denkt.
Was Trix da versaubeutelt hat weiss wohl in dem Laden selber keiner mehr, der größte Teil der Belegschaft ist heute einfach nicht mehr vorhanden. Zu der Zeit gehörten sie noch zu Mangold und haben z.T. in den damaligen Hallen Schuco-Automodelle zusammengebaut. Die Formen gingen ja dann nach China...
Märklin führte erst mal einen "Sozialplan" ein mit Beschäftigungsgesellschaft für einen großen Teil der Belegschaft. Minitrix zog dann in einen Neubau um, Trix-H0 kommt sowieso aus Göppingen.

Npit
Nein nein; passt schon; Wollte damit nur sagen, dass es eben an diese Einflüssen nicht liegen konnte.
WE
Moin zusammen,

bei mir hat es eine Trix DB 143 145-1 (rot mit Lätzchen/12896) erwischt, Baujahr 1996-98 nach Ralf Volmers Minitrix-Datenbank, vgl. http://ralfvolmer.ra.funpic.de/modellbahn_spur_n/minitrix-db.htm

Beim Abnehmen des Gehäuses ist ein größeres halbmondförmiges Stück unterhalb einer Führerstandstür herausgebrochen. Da es zum Glück nicht bröselte, habe ich es mit Sekundenkleber wieder eingeklebt, die Kanten verspachtelt, verschliffen und überlackiert; das hält seit zwei Jahren. Nochmal nehme ich die Lok garantiert nicht auseinander, das würde dem Gehäuse sehr wahrscheinlich den Rest geben.

Gruß, Carsten



  
Genau die Bruchformen kenn ich auch:
Won wegen hält: Schon, der Kleber s bricht dann = nebenan wieder .... I know!!
WE
Weiß jemand, ob eventuelle Ausgasungen der Inlays die Gehäuse chemisch beeinflussen? Hab da auch mal as gehört ...

Gruß Ralf
Man muss es einfach so sehen: Kunststoffe sind organische Verbindungen (Kohlenwasserstoffe) und damit reagieren sie auf andere Substanzen. Viele Reaktionen können gar nicht bekannt sein bei der Vielzahl von verschiedenen Materialien. Da kann man schon ins Nachdenken kommen....
Ein Beispiel war die Hochzeitsgesellschaft, die ein Auto mit Wattebäuschen "verzieren" wollte und als "Kleber" eine bekannte Hautcreme (aus einer blauen Blechpackung) nahm. Der Lack des Autos nahm das persönlich und so waren die Stellen später weiter sichtbar.... Da half nur abschleifen und neu lackieren.

Npit
Hi
Meine DR 212 stand belüftet in Holzvitrine...
CU
WE

PS Ich heirate ohne Auto )
Hi

Ich hatte Absplitterungen bei 143 161 und der AEG- 143 001, allerdings nicht bei normalem Gebrauch, sondern durch Stoßeinwirkung beim Hantieren.

143 145 habe ich danach einem Crashtest unterzogen und sie aus einem Meter Höhe (nicht freiwillig !) auf die Fliesen fallen lassen, Ergebnis: Kunststoffgehäuse können durchaus zersplittern.    :~(

Meine 120 101 und 120 159 waren dafür bisher nicht empfindlich.
Das gleiche gilt für die vier Taigatrommeln, alle aus der Vor-Märklin-Zeit.

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal daran erinnern, dass es
von Trix bisher noch KEINE DR-BR 120 (Ep. 4) gegeben hat, sondern nur
V 200 und BR 220.  :~)

Gruß, Ulrich
Nun,
Mit dem Hammer bekomm ich alles klein.
Die Handhabungen hier waren allesamt im normalen Bereich; die Geh. zerbröselten bereits beim Abnehmen derselben oder so.
Das kann s nun echt nicht sein.
OK bei massiever Gewalt gibt jedes Ding nach.
Aber das......
CU
WE
Ergebnis ??
Kann man irgendwie eine Sammelbeschwerde Organisieren damit was passiert ?
Ich z.B. wäre bereit das Porto als Aufwandsentschädigung an Trix zu bezahlen.
Was meint Ihr, zumindest die Gehäuse die noch lieferbar sind.
Michael
Da die Modelle nun alle schon etwas älteren Datums sind, kannst Du allerhöchstens noch auf Kulanz hoffen. Und mittlerweile ist dem ja auch nicht mehr so, oder? Oder ist jemandem in letzter Zeit, ein Modell aus aktueller Produktion zersplittert? Vermutlich nicht. Das Problem war bekannt und wurde beseitigt.
Wenn einem das damals gleich zu Anfang passiert wäre, wären die Gahäuse bestimmt ausgetauscht worden, nur wie willst Du das jetzt machen, bei Modellen die ca 10 Jahre alt sind?
Ich will euch das nicht madig machen, aber viel Erfolg sehe ich da nicht.
@ Björn,
meine V100 ist höchstens 4 Jahre alt. Gefahren ist sie noch keine 1000m da ich die ersten Jahre nur gebaut habe.
Michael
Ist ja 'n Armutszeugniss! Habe Loks, die sind locker 30 Jahre alt und Abbrüche am Kunststoff gibts nur nach Abstürzen aus 1,50m Höhe oder wegen Schusselichkeit oder wegen kindlicher Brutalität (Mein Sohnemann hat mal als 3 jähriger ne 54 übern Teppich geschoben, da ist auch einiges abgebrochen. Aber da kann MTX ausnahmsweise mal nix dafür.)
Habe gestern eine DR V 200 mit eben einem dreieckigen Ausbruch sehen müssen. Stand dann neben meiner Lady; ein trauriges Bild!
Passt bitte bloss auf mit Euren Modellen die zu der Gefährdeten Art gehören!

CU
WE
Na superklasse !
Habe gestern Trix* X S Bahn Wagen via Post erhalten. Durch die Erschütterungen sind beide KKK Federn ausgechequet!
Beim Einbau muss die Inneneinrichtung abgeklippt werden....
was glaubt Ihr? ...
Die Klippnasen plus Stuhllehnen sind mit Schallgeschwindigkeit abgepeest. Natürlich unplanmässig. Auch diese Kunststoffe sind "glashart"
Da kommt fett Freude auf
Grrrrrrrrrrrrrrrrrr!
WE
Das ist die Rache des Herren, wenn man beim Versandhandel kauft Bei meinem Händler geht so ein Müll sofort zurück.

   Gruß Lothar
Is ein alter S Bahn X Wagen (nicht mehr im handel) Nix Versand; Ibäh war s.....
Trotzdem ändert das nix daran, dass ich langsam die nase voll hab von denen.
Nicht nur dass (besonders bei diesen Wagen ) die Federchen ausklinken; nein, s bröselt dir dann auch der Kunststoff dahin.....
CU
WE
Bevor jetzt irgendwelche technische Diskussionen über Kunststoffverarbeitung und Qualitätsprobleme bei Trix losgetreten werden:

Ich war gestern direkt in Nürberg bei Trix und ich glaube wenn man denen das Problem in einem freundlichen Ton und sachlich schreibt, wird dort auch kulant im Interesse des Kunden gehandelt. Im Notfall vieleicht auch mal wieder einfach die gute alte Briefpost aktivieren, wenn es mal per eMail wirklich nicht funktionen sollte.

Die meisten negativen Äußerungen über Trix entstehen aus Unwissenheit, ich habe mir deshalb zusammen mit den N-Bahnfreunden Worms ein Bild direkt vor Ort gemacht und es ist definitv nichts so wie es hier immer wieder im Forum über Trix "gemeckert" wird!
Hi
Mir ist völlig egal wer wann wem was nachsagt.........

Das Kind ist bereits im Brunnen und auch wenn Trix aus Kulanz ersetzt, kann ich meine 212-001 nicht wieder beleben, weil .......Chassis nix mehr geben tut.

Ausserdem muss ich zugeben, dass Trix in Sachen Kleine Ersatzteile durchaus kulant und zügig handelt! Darum geht es aber nicht.

Ein Hinweis auf einen Missstand ist nicht unbedingt immer ein "Dem Verantwortlichen an die Karre fahren" sondern auch oder umso mehr eine Art von Info für andere User vorsichtig umzugehen mit diesem oder jenem Teil.

Und "Geteiltes leid ist doch auch halbes Leid"

schnief!

WE
Hallo WE,

komisch, die gestrige Aussage von Trix: Bis 10 Jahre nach Produktionseinstellung eines Modells ist eine Ersatzteilversorgung gewährleistet, allerdings nur nur für Loks und nicht für Wagenteile.

Da mich die 212-001 als Modell nicht so interessiert habe ich mich auch nicht mit dem Modell befasst, deshalb meine Frage: Wann war überhaupt die Produktionseinstellung speziell von dieser Variante?
Da bin ich einem Unternehmen gar nicht bös:
Stell Dir vor ein Modell hat eine "Macke" und plötzlich will jeder ein Ersatzgehäuse. Da ist die Standardbevorratung schnell weg; dann gibts das eben nicht mehr.
Und X-tra Produzieren, dass kann keiner verlangen/zahlen
CU
WE
Ich weiß nicht mehr, wer es war, der suchte. Hier ist ein recht preiswertes Sofortkauf-Modell der Trix Weihnachtslok 120

http://cgi.ebay.de/Minitrix-12644-Weihnachtslok...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Das Gehäuse scheint aber auch hier eine Macke zu haben.

Gruss
Cox
@ Wutz

Chassis für 212/112/143/243 kannst Du von mir haben !

Gruß, Ulrich
@ 49

Die 212 (T 12880) war 1992/93 als Einmalserie im Programm.

Gruß, Ulrich
hier mal ein kleiner Kunsstoff-Exkurs! Es gibt prinzipiell drei unterschiedliche Kunsstoffsorten.

1.) Thermoplasten: Diese lassen sich im Spritzguss verarbeiten und werden bei Erwärmung verformbar. (PS, PP, PVC, etc) Diesen Thermoplasten werden trotzdem noch sogenannte Weichmacher zugesetzt. Diese Weichmacher sorgen dafür, das die ausgekühlte Form nicht Spröde wird. Die Weichmacher können allerdings mit der Zeit ausgasen und somit kann ein Spritzgussteil Spröde werden. UV-Licht beschleunigt diesen Vorgang nur, er ist aber kaum zu stoppen!
Im übrigen dürften nahezu alle Loks im Spritzgussverfahren hergestellt sein, da dies die wirtschaftlichste, effektivste und einfachste Methode ist.

2.) Duroplasten, werden einmal in Form gebracht und in dieser Form ausgehärtet. Die Monomere vernetzten 3-Dimensional und  sind somit auf ewig in Ihre Form gepresst. Ein aufschmelzen ist nicht mehr möglich. Normalerweise sind duroplasten deutlich spröder als Thermoplaste.

3.) Elastomere, dies ist der "handelsübliche" Gummi bzw. Dichtung. Elastomere könen übrigens auch Spröde werden. Sobald diese unter die Glastemperatur abgekühlt werden. Bestes Beispile für einen Spröden Gummi mit weitreichender Folge dürfte übrigens das Challengerunglück sein, bei dem eine Spröde weil kalte Gummidichtung den Tank nicht mehr abgedichtet hat.

FAZIT: Alle Kunststoffe werden Spröde. Die Frage ist nur wann. Der Einsatz von Duroplasten wäre zwar teilweise Wünschenswert, jedoch ist die Herstellung der Formen und das Equipment teurer, zusätzlich ist der Output der Maschinen geringer und somit die der Herstelllungspreis für eine "Rohlok" deutlich höher als die oben beschriebenen Cent-Beträge!

Gruß Michael aus Nbg

PS: Allerdings wäre ich durchaus dafür zu haben, das es die Chassis der Loks und auch die der Sonderlackierungen einzeln zu kaufen geben sollte!



Nun, die Gehäuse meiner urältesten GFN 110-er ist noch erheblich flexiebler asl manch neues Produkt aus dem hause T*

CU
WE
@Wutz, das kann auch noch eine Funktion der Schichtstärke, des Vernetzungsgrades etc. sein. Ich wollte mich da nicht noch weiter drüber auslassen!

Aber prinzipiell hast Du natürlich Recht, Loks sollten auch nach 40 nicht Spröde werden!

Gruß Michael
die Wagenboden der Fleischmann  Dosto splittern auch. keine Chance den ohne Schäden zu zerlegen. Wenn das Birnchen der Innenbeleuchtung durch is, am besten nicht anfassen.
Wobei hier zumindest der Wagenkasten ganz bleibt.

Martin
Hi

immer noch sicher, dass das DD`s von GFN sind?
Mir sind X Wagenböden von T* zerbröselt und das wäre das =e Erscheinungsdatum.....

CU
WE

Servus,

bei der jährlichen Inventur meiner Sammlung habe ich einen neuen Kanditaten gefunden.
Es der Triebwagen BR VT 75 von Minitrix. Das Gehäuse ist am Führerstand und auf einer Wagenseite mit Rissen durchzogen. Die Vitrine ist nicht der Sonneneinstrahlung ausgesetzt.

Gruß
Der kleine Muck (Andy)
die Dosto sind wirklich von GFN: Srehgestelle udn Rahmen am DG

MK
Aha aha .............Granulatzulieferer?!
WE
ALLES
was wie von diversen Kommentatoren bei "Trix" an Gehäusen zersplittert, zerbröselt oder sonstwie "kaputt geht":
DAS wäre doch mal ein Schreiben an den obersten Geschäftsführer von Märklin/Trix - H. Paul Adams - wert? Oder nicht?
Moin,

das Gehäuse meiner MTX-143 aus #32 (12896/Baujahr 1996-1998) hat es jetzt endgültig erwischt. Für einen nicht mehr aufschiebbaren Motorkohlenwechsel mußte ich nun doch das bekanntermaßen empfindliche Gehäuse abnehmen, was durch Einschieben von Pappstreifen zwischen Chassis und Gehäuse auch ohne Verluste gelang. Beim ebenso vorsichtigen Aufsetzen des Gehäuses knackte es dann. Es zeigte sich ein Riß auf dem Dach über dem Führerstand, außerdem brach ein halbmondförmiges Stück unterhalb des Führerstandes heraus. Die reparierte Stelle aus #32 hat übrigens gehalten...

Nun ist Schluß mit lustig, alle demontierbaren Teile wandern in die Bastelkiste und die Trümmer in die Tonne. Das Fahrwerk wird ein bereits in weiser Voraussicht beschafftes Roco-Gehäuse (ein dreifach Hoch auf die Kleinanzeigen!) erhalten. Ein wenig Basteln wird dafür erforderlich sein, aber es soll ja keine Langeweile aufkommen...

Gruß, Carsten

Die von Mö zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Meine damalige Minitrix Lolo V160 zerbröselte sich auch. Dank Ebay heute ein neues Gehäuse welches bis jetzt hält. Diese werde ich noch von Wutz in naher Zukunft mir Schwungmassen und Glasmacherschnecken umbauen lassen.

Gruß Björn
JA KLASSE!

Soeben hat es mir einen GFN 628 im Bodenbereich zerbröselt.
Da kommt echte Freude auf!

Doppel-Grrrrrr!

WE


Die von Wutz zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@ 65: Dasselbe bei meinem Fleischmann Pendolino - Bodenteil am Motorwagen in mehrere Teile gebrochen. Die ersten Brüche sind schon länger her. Zuerst an den Schraubenhalterungen, mit denen die Platine festgehalten wird. Hab die Platine dann mit Tesafilm fixiert. Nachdem der Motor dann irgendwann abgeraucht ist und ich einen neuen gekauft und eingebaut hatte, ist das Ding dann bald drauf ganz zerbröselt

Hab mir dann ein komplettes neues Modell bei Ebay gekauft und habe jetzt einen riesen Haufen Ersatzteile für das Ding...

Grüße
Sascha
Hallo,
Bei mir sind Teile von einer Roco V200 abgebrochen.
Schon länger her, vor lauter Freude habe ich sie in den Mistkübel geschmissen.

Gruß
Roman
Hoffentlich hast Du die nicht beschädigten Kleinteile als Ersatzteile aufgehoben - Denn es wird sie vermutlich nie wieder geben!

Grüße, Peter W.
Guten Morgen

......das ist der Grund warum mein 628 nicht auch sofort geflogen ist......

WE
Guten Abend,

soeben hab ich an einem anderem VB (928) herumgeschnippelt: Dessen Bodengruppe ist nicht glashart wie die anderen, zersplitterten.
Wer hat weitere Erfahrungen mit der Reihe 628 / 928 GFN* ?

WE
Hallo,
Als Kunststoff wird bei der Modelleisenbahn meist Polystyrol (CH2-CH-C6H5) verwendet, da sich dieser Kunststoff im Spritzgießverfahren leicht verarbeiten läßt. Polystyrol gewinnt man durch Polymerisation von Styrol, welches man durch Wasserstoffabspaltung aus Athylbenzol erhält, was man aus Benzol und Äthylen gewinnt. Bei der Polymerisation erhält man lange Ketten. Diese Kettenbildung setzt sich immer weiter fort und ist auch nach der eigentlichen Polymerisation noch nicht beendet, da der Katalysator weiterhin aktiv bleibt. Aus den Ketten entstehen dann Ringe und diese Ringe bilden dann wieder Glieder für neue Ketten, so daß der Kunststoff mit der Zeit versprödet.
Wegen Zinkfraß ist Metallguss aber auch keine ideale Lösung - bleibt eigentlich nur noch Pappe ...

Gruß
Peter
Hallo,

ist doch irgendwie komisch. Arnold Loks der 70er Jahre, die stellste auf das Gleis, die fahren einfach. Spröder Kunststoff, das gab es damals scheinbar nicht. Auseinanderbauen, ohne das was bricht. Keine gebrochenen Lichtleiter - Dekoder rein, da funktioniert sogar Simplex. Ein Haarföhn früher, der lief, eine Reparatur einfach  - heute, die Antwort weiß jeder. Wie weit sind wir nur mit unserer Intelligenz gekommen. Wegen ein paar Cent, hauptsache die Fertigung ist günstig und rationell, die Optik muß stimmen - der Rest, hmm!!!! Und keiner schreit auf, jeder kauft es. Wägen mit Klipsen an den Drehgestellen lasse ich z. B. liegen. Habe schon an Hersteller geschrieben, da kriegste keine Antwort, und nach einem Jahr nicht mal ein Ersatzteil. Jetzt bin ich von 210 auf 140. Liebe Grüße Paternoster
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wägen mit Klipsen an den Drehgestellen lasse ich z. B. liegen



Da bleiben aber heutzutage 95% liegen. Wer schraubt denn heutzutage überhaupt die Drehgestelle noch, außer die alten Fleischmann Personenwagen?

fragt
Uwe
Hallo miteinander,  was hat uns die Chemie der Produkte zu interessieren. Wenn der Hersteller in seiner Anleitung schreibt das das Gehäuse zum Abnehmen gespreizt werden soll dann hat das Material auch zu halten.
Zur Taigatrommel von Trix kann man sich behelfen. Da gibt es das Standmodell V200 033 von Del Prado.
Dieses Gehäuse kann man mit etwas Fummelei passend machen, so das es auf das Trix Chassis aufgesetzt werden kann. Ich habe alle meine Russen, und auch die von unserem Club, auf diese Gehäuse umgerüstet. Das  sind noch Gehäuse mit originalen Abgasrohren. Davon hatte sie ja auch ihren Namen.
Mit Hilfe der Lichtleiter aus den defekten Gehäusen kann man mit ein bischen basteln die Beleuchtung hin bekommen. Sieht dann in der Originalfarbe richtig gut aus.

Gruß Bruno
#74 Hallo Uwe,
Wer schraubt denn heutzutage überhaupt die Drehgestelle noch, außer die alten Fleischmann Personenwagen?

Jeder der die hochbeinigen Fleischmannwagen tieferlegen will. Denn die Zapfen müssen abgeschnitten werden, wenn man keine schaukelnde Wagen haben will, die auf die höhe von Arnoldwagen angepasst sein sollen.

Das habe ich erst kürzlich bei den IR wagen gemacht.

LG Rüdiger

Hallo Rüdiger,

meinte eigentlich serienmäßig die Hersteller, und da ist Fleischmann wohl heute noch der Einzige.....

Gruß
Uwe
Gerade mal die Reisezugwagen durchgesehen: Arnold, Brawa, Fleischmann (alt), L.S. Models und Rivarossi sind geschraubt; Trix hat den Stift (ähnlich stabil, nur scheiße zu zerlegen). Roco und ACME haben den Klips am Drehgestell. Aus der Befestigung bei Liliput werde ich nicht schlau. Nur Fleischmann (neu) hat den bescheuerten Klips am Rahmen und nur die brechen dauernd.

Bei Güterwagen ist es freilich anders, da klipsen viel mehr, aber auch bei weitem nicht alle.

Gruß Kai

Hi.

Also die GFN, neu DG Klipse sind mir noch nie gebrochen, da bin ich froh!

WE
Hi,

bei mir brach bei MTX Dosto-Steuerwagen die gleiche Konstruktion schon im Neuzustand.

Grüße, Peter W.

Hi.

In Mint ?
Bräunliche Plaste?

WE
Hi,

beim CAT und Wiesel, da ist es grauer Kunststoff und die Klipse sind nicht sehr elastisch.

Grüße, Peter W.

Hi.

Ich hatte meist Probleme mit den braunen Kunststoffen v GFN (Wagenböden) und etlichen Geh. von Trix.
s.o. !
Die Klippshäkelchen sind bei mir nicht betroffen; da bin ich froh!

WE
Ja Leute das kenn ich habe sehr schöne Holzwagons bekommen von Minitrix aber jetzt passt auf.

Ein Wagen war zerbrochen in der Schachtel drin, ich hab ihn geklebt ,danach wollte ich vorsichtig die Rungen anbringen ,da ist der Wagen bei den Löchern der Rungen, ein 2. Mal auseinander gebrochen ,ich schwöre das hab ich noch nicht erlebt Hammer ,was ist das für scheis Plastik ich konnte den Wagen wieder zusammen schustern mit Mühe und Not, ich traue mir nicht die anderen Wagons mit Rungen zu versehen, hier muss ich mir was einfallen lassen,was ist da los mit den plaste.😮😭😭😭😭😭😭😭 schade um die Wagen und das Geld.
Hallo Jens,

kannst du zu den "Holzwagons" noch nähere Informationen liefern? Artikelnummern, Bauart, usw.?Sind es die vierachsigen Snps oder die Res?

Grüße
Markus
Wann es die bekannte holzwagen die im 3er set sind, dan hier die tip die mir am besten geholfen hat. Bohre die locher mit eine 1mm bohrer auf. Dann klebe die holzbeladung mit holzleim auf die wagen, und dann die Rungen mit ein wenig sekundekleber fest.
Nachteil, das ist naturlich einmalig und kann nicht ruckgangig gemacht werden. Auch passen die nicht mehr im OVP.
Fur mich ist das es wert da alle andere versuchen um die rungen zu befestigen gescheitert sind.

Mfg Joost van Dijk
Hallo,

die Minitrix 13278 (Habis Schiebewandwagen zweichachsig) sind auch so ein Bröselkandiat. Beim Versuch ein Federstab wieder zu montieren ist mir die Bodenplatte in mehrer Teile gesprungen. Weitere Bröselkandiaten sind die gedeckten DR-Güterwagen 13978 (Gbs 258). Interessanterweise bringt Minitrix gerade beide Wagen in anderen Bedruckungsvarianten wieder auf den Markt.

Bei den Roco Wagen sind mir die Schwerlastflachwagen Rlmmps negativ aufgefallen. Die Rahmen brechen extrem leicht im Bereich der Puffer und im Bereich der Fischbäuche.

Grüße
Markus

Die von MarkusR zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
alles was da verschlissen oder zerbröselt ist, ist natürlich ärgerlich. Ich sehe das anders. Es gibt keine Altagsgegenstände, z. B. Autos, Staubsauger oder sogar Häuser, die ewig halten. Wenn man vor 30 Jahren eine Lok für 300 DM gekauft hat und die ist bis heute gelaufen oder war in der Vitrine schön anzusehen, dann waren das pro Jahr nur 10 DM oder 40 Cent pro Monat. Kaputt? O. K. ab in die Tonne und was Neues kaufen.
LG
Kalle
Hallo Kalle,

ich habe Fahrzeuge die 40 - 50 Jahre als sind, da zerbröselt nix, und dann auch welche, das gibt es stellen die schon fast "Sollbruchstellen" (70er) sind

Es gibt dann auch Modelle die sich auch verschieden Gründen nur mit Gewalt öffnen lassen und das schadlos überleben (80er und 90er). Und da dann auch welche wo sich dann im inneren verwendeter Kunststoff beim anschauen zerbröselt (80er).

Ween es definitiv alte Modell erwischt sind die finanziell abgeschrieben, aber wenn du da selber lange drauf gespart hattest oder sonst wie was emotional mit Erinnerung an jemanden verbindest, schmeißt du das nicht einfach mal so in die Tonne

Und es trifft eben nicht nur Modell und Kunststoffe die 30 Jahre und älter sind, sondern auch deutlich jüngere Fahrzeuge. Liegt wohl oft am falschen Material und / oder Verarbeitung. Und den Schaden hat der Kunde.

Gruß Detlef
Hallo,

naja, ich sehe das nicht so wie Kalle... neu kaufen wenn was kaputt geht > gerne, wenn es das denn dann auch gibt... Die Trix Weiße Lady, ok, nehmen wir eine von Roco, wenn man noch irgendwo eine bekommt, oder eine Arnold... Oder eine 155 von Trix, nehmen wir jetzt eine von Arnold, optishc villeicht noch schöner aber irgendwie noch nicht in de richtigen Farbe zu bekommen. Und überhaupt, wenn man ein bestimmtes Sammelgebiet wie DR 70er und 80er Jahre hat, dann kann man nicht jedes Modell zu jeder Zeit NEU nachkaufen. Da ist es dann schon ärgerlich wenn eine Lok zerbröselt.

Für den Fleischmann Pendolino gibt es gar keine Alternative... seit ich den habe und die Bodenplatte mittlerweile gefühlt zehn mal geklabt ist, würde ich auch mal eine neuen kaufen aber den gibt es nicht, und wenn er noch mal kommt dann vielleicht in Epoche VI in vr, was wenn man einen in mint möchte? Wenn einem das Vorbild und vorbildgerechter Betrieb egal ist dann kann man jede Woche was neu kaufen aber wenn es das Modell gar nicht gibt?

Ich weiß jedenfalls, dass ich meine Trix Trommeln NIE ohne absolut dringenden Grund auf mache, auch nicht die Lady, die so schön gesupert mit Roco Fahrwerk und Isolatoren von Wutz da steht...

Bin mal gespannt was mit meinen Holzwagen passiert wenn ich das nächste Mal Epoche V spiele.

Irgendwie sollte es nicht sein, dass Kunststoff derart spröde wird. Eine Piko V180 oder 65.10 ist mehr als 50 Jahre alt und da bröselt nix, war der Kunststoff in der DDR wirklich soooo viel besser als das was da vor knapp 25 Jahren verwenet wurde? Man bedenke, als der Thread hier eröffnet wurde, waren die Kandidaten kaum 10 Jahre alt und damals hab ich schon selber ein Trommelgehäuse zerlegt.

Grüße Torsten


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;