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THEMA: Kurvenerhöhung
THEMA: Kurvenerhöhung
Johannes - 16.10.05 21:16
Hallo,
bei der "richtigen" Bahn sin die Außengleise bei Kurven ggü. den inneren Gleisen leicht erhöht. Somit legt sich der Zug so richtig schön in die Kurve. Ich möchte diesen Eindruck auf meiner Modellbahnanlage auch nachbilden. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich das hinkriegen kann.
Danke! Grüße Johannes
bei der "richtigen" Bahn sin die Außengleise bei Kurven ggü. den inneren Gleisen leicht erhöht. Somit legt sich der Zug so richtig schön in die Kurve. Ich möchte diesen Eindruck auf meiner Modellbahnanlage auch nachbilden. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich das hinkriegen kann.
Danke! Grüße Johannes
Cox [Gast] - 16.10.05 21:24
Ja, 160mm = 1mm.
Ummantelte Litze 0,14mm2 oder Pappstreifen in etwa 5cm-Abständen unter die Außenschiene schieben.
Gruss
Cox
Ummantelte Litze 0,14mm2 oder Pappstreifen in etwa 5cm-Abständen unter die Außenschiene schieben.
Gruss
Cox
Hallo Johannes,
es gab (und hoffentlich gibt es noch) von Merkur, glaube ich, kleine Styroporkeile,
die man an der Außenseite unter die Schiene schieben konnte.
Du kannst aber auch Litzenkabel nehmen und an der Außenseite unter die Schwellen schieben.
Du solltest aber vor dem endgültigen fixieren, ausgiebig Testen ob alle Deine Fahrzeuge den Übergang in die Schräge gut nehmen.
Grüße aus Dortmund
Schubi
es gab (und hoffentlich gibt es noch) von Merkur, glaube ich, kleine Styroporkeile,
die man an der Außenseite unter die Schiene schieben konnte.
Du kannst aber auch Litzenkabel nehmen und an der Außenseite unter die Schwellen schieben.
Du solltest aber vor dem endgültigen fixieren, ausgiebig Testen ob alle Deine Fahrzeuge den Übergang in die Schräge gut nehmen.
Grüße aus Dortmund
Schubi
dampfrailfan [Gast] - 16.10.05 22:16
die Innenseite des Gleises ankleben und dann außen mit Streichhölzern unterfüttern. Einschottern und fertig.
Gruß Torsten
Gruß Torsten
@3
viereckige Streichhölzer sind zu dick! Nimm die flachen Streichhölzer von den Zündholzbriefchen!
Gruss Ricola
viereckige Streichhölzer sind zu dick! Nimm die flachen Streichhölzer von den Zündholzbriefchen!
Gruss Ricola
kegs [Gast] - 16.10.05 23:22
achtung weniger überhöhung ist mehr. es gibt loks mit sehr hohem schwerpunkt zb mtx e52. die kippen regelrecht zur seite und entlasten die aussenseite und fangen an zu stottern oder bleiben sogar ganz stehen.
gruss kegs
gruss kegs
DerWasserburger - 16.10.05 23:56
ich nehme für die Unterfütterung der Aussenseite einfach ein code 40 Profil (1 mm) - aber das habe ich halt auch immer da... Für diejenigen, die das nicht benutzen empfiehlt sich daher alles, was etwa (<) 1 mm Höhe auf einfache Weise erzeugen kann, da stimme ich Cox und Ricola zu.
Grüsse Frank
Grüsse Frank
Da ich vorhabe, eine 3mm Korkbettung zu nehmen, will ich diese einfach in den Kurven etwas abschleifen. Sollte mit einem feinen Schmirgelpapier auf einem Holzklötzchen einfach zu machen sein.
Gruss
Rainer
Gruss
Rainer
Udo E [Gast] - 17.10.05 06:50
Litze halte ich für einfach und gut, da kannst Du den gesamten Bogen unterlegen und nicht nur punktuell mit Keilen o.ä.
das eine Ende der Litze/Draht in den Schraubstock spannen und das andere Ende mit einer Zange fassen und leicht und sorgfältig ziehen/strecken bis der Draht schön gerade ist.So kann man den Draht gut unter die Kurve biegen/legen.
Gruss Ricola
Gruss Ricola
Gerhard [Gast] - 17.10.05 09:31
Hallo Johannes
ich finde folgende Seite sehr interessant:
http://www.modell-bahn.ch/tipps/gleiseverlegen/index.html
Gruß Gerhard
ich finde folgende Seite sehr interessant:
http://www.modell-bahn.ch/tipps/gleiseverlegen/index.html
Gruß Gerhard
HGS [Gast] - 17.10.05 12:27
@ 5
Eine Überhöhung bis 2 mm am Schwellenende ist nach meiner Erfahrung statisch völlig unproblematisch. Voraussetzung ist natürlich, dass man nicht auf jetzt auf gleich von null auf voll geht, sondern einen allmählichen Übergang schafft, am besten synchron mit dem Übergangsbogen. Dann hüpft und kippt nichts, und wenn man 5 cm Knetmasse auf die Lok packt.
Eine Überhöhung bis 2 mm am Schwellenende ist nach meiner Erfahrung statisch völlig unproblematisch. Voraussetzung ist natürlich, dass man nicht auf jetzt auf gleich von null auf voll geht, sondern einen allmählichen Übergang schafft, am besten synchron mit dem Übergangsbogen. Dann hüpft und kippt nichts, und wenn man 5 cm Knetmasse auf die Lok packt.
Fachbegriff wär übrigens: Überhöhung !
dagibts auch eine Formel für die Berechnung der nötigen Überhöhung bei Radius x und Geschw y
die hab ich aber grad nicht auswendig da. ist aber beim N-bahn üblcihen bauen gar ncitn so wichtig. hauptsach schaut gut aus, und die Züge laufen sicher drüber
Martin
dagibts auch eine Formel für die Berechnung der nötigen Überhöhung bei Radius x und Geschw y
die hab ich aber grad nicht auswendig da. ist aber beim N-bahn üblcihen bauen gar ncitn so wichtig. hauptsach schaut gut aus, und die Züge laufen sicher drüber
Martin
Cox [Gast] - 17.10.05 14:38
Für die ganz Genauen habe ich das aus der EBO kopiert:
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
§ 6
Gleisbogen
(1) Der Bogenradius in durchgehenden Hauptgleisen soll bei Neubauten nicht weniger als 300m betragen.
(2) Die Richtung durchgehender Hauptgleise darf sich in der Regel nur stetig ändern. Wo erforderlich, sind Übergangsbogen anzulegen.
(3) In den Bogen der durchgehenden Hauptgleise muß in der Regel die äußere Schiene höher liegen als die innere (Überhöhung). Die Überhöhung ist in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Oberbaus, von der Bauart der Fahrzeuge sowie von der Ladung und deren Sicherung festzulegen; sie darf unter Einbeziehung der sich im Betrieb einstellenden Abweichungen 180mm nicht überschreiten.
(4) Jede Änderung der Überhöhung ist durch eine Überhöhungsrampe zu vermitteln, deren Neigung nicht größer sein darf als 1 : 400.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Also auf keinen Fall mehr als 1, 1mm unter die äußere Schiene legen. Schiene, nicht Schwellenaußenseite! Das sähe auch übertrieben aus, ich habe da mal Versuche unternommen.
Der Übergang in die Gerade ohne Neigung ist simpel: Hört einfach etwa 15cm vor dem Bogenende mit der 1mm Unterlage auf. Das Gleis legt sich dann schon selbst richtig hin. Nach dem Schottern siehts sowieso keiner mehr.
Gruss
Cox
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§ 6
Gleisbogen
(1) Der Bogenradius in durchgehenden Hauptgleisen soll bei Neubauten nicht weniger als 300m betragen.
(2) Die Richtung durchgehender Hauptgleise darf sich in der Regel nur stetig ändern. Wo erforderlich, sind Übergangsbogen anzulegen.
(3) In den Bogen der durchgehenden Hauptgleise muß in der Regel die äußere Schiene höher liegen als die innere (Überhöhung). Die Überhöhung ist in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Oberbaus, von der Bauart der Fahrzeuge sowie von der Ladung und deren Sicherung festzulegen; sie darf unter Einbeziehung der sich im Betrieb einstellenden Abweichungen 180mm nicht überschreiten.
(4) Jede Änderung der Überhöhung ist durch eine Überhöhungsrampe zu vermitteln, deren Neigung nicht größer sein darf als 1 : 400.
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Also auf keinen Fall mehr als 1, 1mm unter die äußere Schiene legen. Schiene, nicht Schwellenaußenseite! Das sähe auch übertrieben aus, ich habe da mal Versuche unternommen.
Der Übergang in die Gerade ohne Neigung ist simpel: Hört einfach etwa 15cm vor dem Bogenende mit der 1mm Unterlage auf. Das Gleis legt sich dann schon selbst richtig hin. Nach dem Schottern siehts sowieso keiner mehr.
Gruss
Cox
@ Nr.13: volle Zustimmung meinerseits !!!
Martin
Martin
Bernie [Gast] - 17.10.05 15:26
Servus,
vielleicht mal ein Blick in die Morop-Normen: http://www.miba.de/morop/nem114-d.pdf - für N eine maximale Überhöhung von 0,6mm - ergibt bei ca. 16mm Schwellenbandbreite eine Unterlage von 1,0mm , wie hier schon empfohlen.
Die Übergangslänge zur Überhöhung soll der vom Kurvenradius abhängigen Länge des Übergangsbogens entsprechen: http://www.miba.de/morop/nem113-d.pdf - bei gängigen Radien von 400mm also ca. 180mm.
Bei kleinen Radien (R1/R2) würde ich die Überhöhung weglassen, da nach meinem Eindruck der Kurvenhalbmesser dadurch optisch noch enger wirkt (obwohl das Gegenteil der Fall ist).
Gruß - Bernie
vielleicht mal ein Blick in die Morop-Normen: http://www.miba.de/morop/nem114-d.pdf - für N eine maximale Überhöhung von 0,6mm - ergibt bei ca. 16mm Schwellenbandbreite eine Unterlage von 1,0mm , wie hier schon empfohlen.
Die Übergangslänge zur Überhöhung soll der vom Kurvenradius abhängigen Länge des Übergangsbogens entsprechen: http://www.miba.de/morop/nem113-d.pdf - bei gängigen Radien von 400mm also ca. 180mm.
Bei kleinen Radien (R1/R2) würde ich die Überhöhung weglassen, da nach meinem Eindruck der Kurvenhalbmesser dadurch optisch noch enger wirkt (obwohl das Gegenteil der Fall ist).
Gruß - Bernie
stefan_k [Gast] - 17.10.05 16:20
Hier ein ganz praktischer Tipp:
Litze unter die Schienen kleben, in modellbahnüblicher Dicke. Schafft bei Radien von knapp 40 cm eine deutliche Überhöhung und ist absolut betriebssicher, wie inzwischen mit unzähligen Fahrzeugen ausprobiert.
So siehts im Betrieb aus:
http://www.kazmedia.de/bahn/gleisbau-modellbahn.html
Anleitung plus Bilder unten auf der Seite.
Gruss, Stefan
Litze unter die Schienen kleben, in modellbahnüblicher Dicke. Schafft bei Radien von knapp 40 cm eine deutliche Überhöhung und ist absolut betriebssicher, wie inzwischen mit unzähligen Fahrzeugen ausprobiert.
So siehts im Betrieb aus:
http://www.kazmedia.de/bahn/gleisbau-modellbahn.html
Anleitung plus Bilder unten auf der Seite.
Gruss, Stefan
Hallo,
vielen Dank. Die Tips haben mich wirklich weitergebracht!
Grüße Johannes
vielen Dank. Die Tips haben mich wirklich weitergebracht!
Grüße Johannes
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