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THEMA: MTX Tunnelrettungszug
THEMA: MTX Tunnelrettungszug
Rainer - 29.10.05 10:08
Jetzt bin ich so ziemlich am Ende meiner Testfahrten angelangt. Alle Züge fahren mit maximaler Länge meine Gleiswendel R3/R4 problemlos hinauf.
Jetzt habe ich mir mein Wunschmodell - Wunschzug gekauft, einen Tunnelrettungszug von MTX. Die Freude war schnell weg. Dieses Teil schafft's kaum die Gleiswendel hoch, die Wagen sind sehr schwer, die Dummylok ist ne richtige Bremse. Was tun? Ein Lokset mit den beiden Dieselloks kaufen, den Dummy durch ne richtige Lok ersetzen?
Gruss
Rainer, der jetzt ein bisschen enttäuscht ist.
Jetzt habe ich mir mein Wunschmodell - Wunschzug gekauft, einen Tunnelrettungszug von MTX. Die Freude war schnell weg. Dieses Teil schafft's kaum die Gleiswendel hoch, die Wagen sind sehr schwer, die Dummylok ist ne richtige Bremse. Was tun? Ein Lokset mit den beiden Dieselloks kaufen, den Dummy durch ne richtige Lok ersetzen?
Gruss
Rainer, der jetzt ein bisschen enttäuscht ist.
Beim Einsatz von Zügen mit zwei angetriebenen Lok's, an jedem Zugende je eine, sehe ich folgende möglichen Probleme bei Befahren eines Wendels:
Die 1. Lok fährt in den Wendel ein, der Reibungswiderstand erhöht sich, die Lok wird etwas langsamer, die 2. Lok schiebt ungehindert weiter und wenn Du Pech hast so stark, daß sie die Wagen nach aussen aus dem Gleis drückt.
Beim Ausfahren aus dem Wendel kann genau das Gegenteil passieren. Die 1. Lok verlässt den Wendel, der Reibungswiderstand verringert sich, die Lok wird schneller und zieht den Zug, die 2. Lok fährt, da noch im Wendel, wegen des Reibungswiderstandes langsamer. Der Zug wird "gestreckt" und wenn Du Pech hast so stark, daß die Wagen über die Kurveninnenseite vom Gleis gezogen werden.
Wie gesagt, KANN, aber muß NICHT!
Dieses Fahrverhalten läßt sich auch steuerungstechnisch nicht ausgleichen, weder automatisch noch von Hand. Da hilft Dir wirklich nur austesten, aber es ist recht unwahrscheinlich, daß Du bei den vorhandenen Fertigungstoleranzen zwei Loks mit exakt gleichen Werten erwischst.
Die 1. Lok fährt in den Wendel ein, der Reibungswiderstand erhöht sich, die Lok wird etwas langsamer, die 2. Lok schiebt ungehindert weiter und wenn Du Pech hast so stark, daß sie die Wagen nach aussen aus dem Gleis drückt.
Beim Ausfahren aus dem Wendel kann genau das Gegenteil passieren. Die 1. Lok verlässt den Wendel, der Reibungswiderstand verringert sich, die Lok wird schneller und zieht den Zug, die 2. Lok fährt, da noch im Wendel, wegen des Reibungswiderstandes langsamer. Der Zug wird "gestreckt" und wenn Du Pech hast so stark, daß die Wagen über die Kurveninnenseite vom Gleis gezogen werden.
Wie gesagt, KANN, aber muß NICHT!
Dieses Fahrverhalten läßt sich auch steuerungstechnisch nicht ausgleichen, weder automatisch noch von Hand. Da hilft Dir wirklich nur austesten, aber es ist recht unwahrscheinlich, daß Du bei den vorhandenen Fertigungstoleranzen zwei Loks mit exakt gleichen Werten erwischst.
Lothar Kesseböhmer - 29.10.05 11:06
Hallo,
Wenn man bei beiden Loks die Achsen mit haftreifen gegen welche ohne haftreifen tauscht, sollte es keine Probleme geben.
Mit solchen Loks fahre ich Züge mit 25 und mehr Eaos (mit je 1 Lok vorne und hinten).
Gruß Lothar
Wenn man bei beiden Loks die Achsen mit haftreifen gegen welche ohne haftreifen tauscht, sollte es keine Probleme geben.
Mit solchen Loks fahre ich Züge mit 25 und mehr Eaos (mit je 1 Lok vorne und hinten).
Gruß Lothar
Kann man den Dummy nicht nachrüsten? Dann würde Dir der Kauf eines zweiten Lok-Sets erspaart bleiben.
Ud dann eventuell den Tipp von Lothar befolgen.
Ud dann eventuell den Tipp von Lothar befolgen.
Ich glaube umrüsten wird sich nicht rentieren.
Wenn beide Loks die gleichen Einstellungen haben, sollte es doch gehen. Die Wagen sind so schwer, dass ein kleiner Geschwindigkeitsunterschied nichts machen sollte. Ausserdem fahren beide Loks bei gleichen Parametern gleich schnell, zumindest in der Theorie. Ich werde mal testen, hänge einfach eine ander Lok hinten dran und mach das ganze als Doppeltraktion.
Gruss
Rainer
Wenn beide Loks die gleichen Einstellungen haben, sollte es doch gehen. Die Wagen sind so schwer, dass ein kleiner Geschwindigkeitsunterschied nichts machen sollte. Ausserdem fahren beide Loks bei gleichen Parametern gleich schnell, zumindest in der Theorie. Ich werde mal testen, hänge einfach eine ander Lok hinten dran und mach das ganze als Doppeltraktion.
Gruss
Rainer
Karl Schotter - 29.10.05 14:53
Hallo Rainer,
falls der Zug immer in der gleichen Richtung wendelaufwärts fährt, gibt es vielleicht eine einfachere und billigere Lösung.
Probiere doch mal aus, ob die Lok gezogen oder geschoben mehr Teile des Rettungszuges hinauf bekommt (vermutlich kostet das Ziehen weniger Kraft, aber eventuell bringt die Lok beim Schieben mehr Kraft auf des Gleis).
Dann schaue dir danach mal die Lok von unten an: je ein Haftreifen sitzt auf der äußeren Achse der beiden Drehgestelle. Nun zeigt die Erfahrung, dass Haftreifen am Besten wirken, wenn sie im Betrieb auf der hinteren Drehgestellachse sitzen. Je nach dem Ergebnis der Voruntersuchung (ziehen oder schieben) kannst du dann an einem der Dreghgestelle die Achsen tauschen, so dass bei der Bergfahrt die Haftreifen an beiden Drehgestellen hinten sitzen. Diese Maßnahme lässt sich noch durch das Aufziehen von Fleischmann-Haftreifen (beste Haftwirkung!) unterstützen.
Vielleicht bringt das den notwendigen "Restschub", einen Versuch ist das angesichts der sonst entstehenden Kosten allemal Wert.
Auch würde ich an Dummy und Wagen alle Achslager leicht mit Graphit (keinesfalls Öl!) schmieren. Wenn mann dafür einen spitzen Bleistift nimmt, vermeidet man mögliche Bremswirkungen durch Graphitkörnchen.
Viel Erfolg wünscht
Karl Schotter
falls der Zug immer in der gleichen Richtung wendelaufwärts fährt, gibt es vielleicht eine einfachere und billigere Lösung.
Probiere doch mal aus, ob die Lok gezogen oder geschoben mehr Teile des Rettungszuges hinauf bekommt (vermutlich kostet das Ziehen weniger Kraft, aber eventuell bringt die Lok beim Schieben mehr Kraft auf des Gleis).
Dann schaue dir danach mal die Lok von unten an: je ein Haftreifen sitzt auf der äußeren Achse der beiden Drehgestelle. Nun zeigt die Erfahrung, dass Haftreifen am Besten wirken, wenn sie im Betrieb auf der hinteren Drehgestellachse sitzen. Je nach dem Ergebnis der Voruntersuchung (ziehen oder schieben) kannst du dann an einem der Dreghgestelle die Achsen tauschen, so dass bei der Bergfahrt die Haftreifen an beiden Drehgestellen hinten sitzen. Diese Maßnahme lässt sich noch durch das Aufziehen von Fleischmann-Haftreifen (beste Haftwirkung!) unterstützen.
Vielleicht bringt das den notwendigen "Restschub", einen Versuch ist das angesichts der sonst entstehenden Kosten allemal Wert.
Auch würde ich an Dummy und Wagen alle Achslager leicht mit Graphit (keinesfalls Öl!) schmieren. Wenn mann dafür einen spitzen Bleistift nimmt, vermeidet man mögliche Bremswirkungen durch Graphitkörnchen.
Viel Erfolg wünscht
Karl Schotter
@Rainer
Du schreibst: "Wenn beide Loks die gleichen Einstellungen haben, sollte es doch gehen."
Die Einstellungen bringen Dir nichts, denn sie können die unterschiedlichen fertigungstechnisch bedingten Eigenschaften der Lok's nicht berücksichtigen und somit auch nicht ausgleichen. Die Physik läßt sich nicht austricksen, die oben beschriebene Problematik des Reibungswiderstandes bleibt bestehen!
Der Tip von Lothar Kesseböhmer erscheint mir da recht Erfolg versprechend! Die "unbereiften" Räder rutschen oder drehen dann eben durch.
Ich werde es ausgiebig ausprobieren, ich hab nämlich auch diesen Zug und auch noch andere mit Lok vorn und hinten, EC/IC/IR/RE/RB/S-Sandwiches.
Du schreibst: "Wenn beide Loks die gleichen Einstellungen haben, sollte es doch gehen."
Die Einstellungen bringen Dir nichts, denn sie können die unterschiedlichen fertigungstechnisch bedingten Eigenschaften der Lok's nicht berücksichtigen und somit auch nicht ausgleichen. Die Physik läßt sich nicht austricksen, die oben beschriebene Problematik des Reibungswiderstandes bleibt bestehen!
Der Tip von Lothar Kesseböhmer erscheint mir da recht Erfolg versprechend! Die "unbereiften" Räder rutschen oder drehen dann eben durch.
Ich werde es ausgiebig ausprobieren, ich hab nämlich auch diesen Zug und auch noch andere mit Lok vorn und hinten, EC/IC/IR/RE/RB/S-Sandwiches.
Walo [Gast] - 29.10.05 16:06
Salü zusammen
letzte Woche landete der Conrad-Restpostenkatalog in meinem Briefkasten und darin wird auch der MTX Tunnelrettungszug angeboten. Das Lok-Set 24 07 51-67(Lok 1 + 1 Dummy) kostet SFr. 219.95, das Wagenset 1 24 07 52-67 (1 Transport- 1 Sanitäts- 1 Löschmittelwagen) kostet SFr. 99.95, das Wagenset 2 24 07 54-67(1-Sanitäts- Transport-, 1 Gerätewagen) auch SFr. 99.95. Ob dies günstig ist, kann ich nicht sagen, ich kenn die Listenpreise nicht.
Mit Gruss
Walo
letzte Woche landete der Conrad-Restpostenkatalog in meinem Briefkasten und darin wird auch der MTX Tunnelrettungszug angeboten. Das Lok-Set 24 07 51-67(Lok 1 + 1 Dummy) kostet SFr. 219.95, das Wagenset 1 24 07 52-67 (1 Transport- 1 Sanitäts- 1 Löschmittelwagen) kostet SFr. 99.95, das Wagenset 2 24 07 54-67(1-Sanitäts- Transport-, 1 Gerätewagen) auch SFr. 99.95. Ob dies günstig ist, kann ich nicht sagen, ich kenn die Listenpreise nicht.
Mit Gruss
Walo
Also, meine Gleiswendel ist zweigleisig, also fährt der Zug mal rauf und mal runter.
Alle Züge im Schattenbahnhof sollen mit 80 km/h fahren. Die Steuerungssoftware (ST-Train) sucht sich dann die Fahrstufe aus, die am nächsten an die 80 km/h drankommt. In meinem Fall wären es 78 km/h. Wenn jetzt eine andere Lok mit z.B. 80 km/h hinten fährt, dürfte doch dieser minimaleUnterschied nichts ausmachen????
Wenn ich statt 80 km/h mit 120 km/h fahre, geht's. Dafür könnte ich bergab mit nur 40 km/h fahren, dann stimmt's doch wieder.
Gruss
Rainer
Alle Züge im Schattenbahnhof sollen mit 80 km/h fahren. Die Steuerungssoftware (ST-Train) sucht sich dann die Fahrstufe aus, die am nächsten an die 80 km/h drankommt. In meinem Fall wären es 78 km/h. Wenn jetzt eine andere Lok mit z.B. 80 km/h hinten fährt, dürfte doch dieser minimaleUnterschied nichts ausmachen????
Wenn ich statt 80 km/h mit 120 km/h fahre, geht's. Dafür könnte ich bergab mit nur 40 km/h fahren, dann stimmt's doch wieder.
Gruss
Rainer
Hallo Walo,
ich halte die von Dir genannten Preise nicht für günstig!
Ich habe den kompletten Zug seinerzeit für 239 DM gekauft. Dann kam der "€", der ja, wie mittlerweile jeder Depp weiß, kein T€ ist... usw. usw. usw.
Es gibt andere Händler, die sind günstiger.
Mail mich doch mal an!
ich halte die von Dir genannten Preise nicht für günstig!
Ich habe den kompletten Zug seinerzeit für 239 DM gekauft. Dann kam der "€", der ja, wie mittlerweile jeder Depp weiß, kein T€ ist... usw. usw. usw.
Es gibt andere Händler, die sind günstiger.
Mail mich doch mal an!
@Rainer
Da gibt es nur eines: AUSPROBIEREN!
Hast Du keine weitere V100, die angetrieben ist?
Mail mich mal an!
Da gibt es nur eines: AUSPROBIEREN!
Hast Du keine weitere V100, die angetrieben ist?
Mail mich mal an!
Karl Schotter - 29.10.05 18:58
Der normale Preis des kompleten Zuges lag zu DM-Zeiten im Fachhandel bei rund 600,00 DM. Ich habe meinen Rettungszug im letzten Jahr bei Arts in Viersen als Angebot für 200,00 Euro gekauft. Bei Kramm in Hilden ist er zur Zeit in drei Teilsets für insgesamt 230,00 Euro zu haben. Falls der von dir, Udo, @ 9 genannte Preis tatsächlich in DM (und nicht in Euro) gezahlt wurde: Glückwunsch zum Super-Schnäppchen!
Nach meiner Meinung ist der Zug durchaus den bei Kramm geforderten Preis wert.
Karl Schotter
Nach meiner Meinung ist der Zug durchaus den bei Kramm geforderten Preis wert.
Karl Schotter
Ich habe ihn diese Woche bei epay für 220 Euro bekommen.
Also jetzt habe ich die Antriebslok nach hinten gestellt, die Geschwindigkeit in der Gleiswendel erhöht. Ich glaube damit kann ich leben.
Gruss
Rainer
Also jetzt habe ich die Antriebslok nach hinten gestellt, die Geschwindigkeit in der Gleiswendel erhöht. Ich glaube damit kann ich leben.
Gruss
Rainer
@Karl Schotter
Nix €, sondern echte Deutsche Mark!
@12 Rainer
Wenn Du den Zug generell schieben läßt, ist das alles möglicherweise o.k.
PREISKORREKTUR: Lt. Rechnung hat das Teil 209 € gekostet.
Ich bitte um Nachsicht!
Beitrag editiert am 30. 10. 2005 15:14.
Nix €, sondern echte Deutsche Mark!
@12 Rainer
Wenn Du den Zug generell schieben läßt, ist das alles möglicherweise o.k.
PREISKORREKTUR: Lt. Rechnung hat das Teil 209 € gekostet.
Ich bitte um Nachsicht!
Beitrag editiert am 30. 10. 2005 15:14.
saarkarl [Gast] - 30.10.05 07:35
moin rainer,
was ist , wenn du das gewicht reduzieren kannst ??? eventuell gewichte entnehmen damit er nicht allzuschwer ist ??
gruß klaus
was ist , wenn du das gewicht reduzieren kannst ??? eventuell gewichte entnehmen damit er nicht allzuschwer ist ??
gruß klaus
Meine beiden Loks fahren analog. Die zweite habe ich nachgerüstet. Es gibt keine probleme. Rainer mail mich mal an, kann Dir evtl. mit teilen helfen.
Gruß jojo
Gruß jojo
Hallo
Hat das Lokset andere Betriebsnummern als in der Kompletpackung?
Oder ist das nur ein aufgeteiltes "Original"????
Fragt sich einer der auch schon mal daran gedacht hat die 2.Lok nachzurüsten.
Bis dann...
Mape
Hat das Lokset andere Betriebsnummern als in der Kompletpackung?
Oder ist das nur ein aufgeteiltes "Original"????
Fragt sich einer der auch schon mal daran gedacht hat die 2.Lok nachzurüsten.
Bis dann...
Mape
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