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THEMA: Modultrennstellen/SUB-D-Stecker

THEMA: Modultrennstellen/SUB-D-Stecker
Startbeitrag
gerkle - 07.11.05 20:47
Hallo Modellbahner,

hier im Forum wird immer wieder der SUB-D-Stecker erwähnt bei der Verbindung der Leitungen bei Modulen/Segmenten.
Ich baue im Augenblich meine Anlage auf Segmenten auf, gesteuert wird digital.
Welche Belegung der Stecker hat sich als sinnvoll erwiesen und welche Fehler sollte ich besser vermeiden? Im Forum habe ich diesbezüglich keine Angaben gefunden.
Herzlichen Dank schon mal im Voraus!

Gerd

HalloGerd,

es kommt darauf wan welche Stromstärke Du durch die Leitungen senden willst und vor allem wie oft Du Deine Segmente zerlegen willst.

Sofern die Ströme klein sind und die Segmente nicht zu oft getrennt werden sollte ein SUB-D Stecker ok sein.

Wenn Du mehr vor hast, dann verwende sogenannte DIN Stecker. Wir verwenden solche Stecker seit über 15 Jahren auf unseren Modulen. Aufgrund der guten Erfahrungen verwende ich diese Art von Stecker auch zu Hause. Bei der Belegung kann ich Dir leider nicht behilflich sein.

Gruß

SCH
Wir, der MEC- Kölln- Reisiek verwenden Sub Min D 25 pol seit !5 Jahren, und haben gute Erfahrungen damit gemacht. Für Fahrstromleitungen nehmen wir zwei Pins und 0.5 mm² Kabel.
Gruss hepi
Die Belegung der Pins sollte doch egal sein. Das einzige, was ich machen würde, wäre fahren und schalten trennen (und sofern vorhanden) für den S88-Bus auf jeden Fall einen extra Stecker nehmen.

Gruß, Raimond
Übrigens gibt es verschiedene Qualitäten D-Sub-Steckverbinder: Solche, die nur 30 Steckzyklen halten, abre auch solche, die >200 halten. Dann 1A, 3A, 5A Maximalstrom...

Felix
Lt. Spezifikation sind die Pins von Sub-D-Steckern für einen Strom von max. 200 mA ausgelegt.

Die oben (#1) angesprochenen DIN-Stecker sind möglicherweise nicht DIE DIN-Stecker der Stereoanlage sondern etwas stabilere mit Verschraubung. Erstere sind nicht für größere (Fahr-)Ströme gedacht; letztere vertragen auch schon 1-2 A pro Pin.

Gruß
buggy
@5
> Lt. Spezifikation sind die Pins von Sub-D-Steckern für einen Strom von max. 200 mA ausgelegt

SO wenig hab ich noch nie gehört. Eine Quellenangabe wäre hilfreich... es gibt nämlich unterschiedliche Spezifikationen, je nach Hersteller! Also genau hinschauen!

Felix

Beitrag editiert am 08. 11. 2005 12:01.
@#6: Mag ja sein, daß es herstellerabhängig ist.
Aber mal Hand auf's Herz: Kennst Du jede Spezi Deiner eingesetzten Stecker?
Im Zweifelsfall sollte man also von den niedrigeren, bekannten Werten ausgehen, wenn man nicht will, daß die Anlage irgendwann im Betrieb abraucht.

@#2: ein 0,5mm²-Kabel pro Pin oder pro Pin-Paar?
Ersteres stelle ich mir rein mechanisch ohne Verjüngung des Leiters auch problematisch vor!?

Gruß
buggy
Hallo,

um den Fragen der Steckerbelastung aus dem Weg zu gehen habe ich meine Segmente mit den KFZ-Anhänger-Steckern (7 polig) verbunden; je 2 pole für Fahrstrom, 12VDC und 18VAC.
Bezüglich Strombelastung und Häufigkeit der Verbindungen befindet man sich auf der sicheren Seite , die Stecker/Kupplungen sind "handlich" und man kann ordentliche Kabelquerschnitte anschrauben.

Gruß
Hans
Wir verwenden 12, 20 + 30 polige Messerstecker, mit 0,75 Kabel. Gib es bei Conradt.
Haben keine Probleme.
Gruß jojo - www.mec-luthe.de
@7
> Aber mal Hand auf's Herz: Kennst Du jede Spezi Deiner eingesetzten Stecker?

Ja sicher! Bevor ich Bauteile einsetze, kläre ich ab, ob sie für den vorgesehenen Zweck taugen. - Das ist ein klares Argument gegen Mätrix & Co und für Conrad & Co, denn bei der Moba-Branche sind keine Spezifikationen erhältlich.

> Im Zweifelsfall sollte man also von den niedrigeren, bekannten Werten
> ausgehen,

Nein. Im Zweifelsfall findet man heraus, wer der Hersteller war, und konsultiert dessen Spezifikation. Dann ist der Zweifel weg. Wenn das Ermitteln des Herstellers nicht möglich ist, und man die Zweifel loswerden will, hilft eigentlich nur "wegwerfen des unbekannten Objekts" (sooo teuer sind D-Sub-Stecker auch wieder nicht)

@9
Die DIN 41618 / 41622 Stecker verwende ich persönlich auch am liebsten.

Felix
Ich habe 'mal bei RS-Components nachgesehen:
Die Amphenol Sub-D Stecker halten 5-7,5 A aus, es gibt auch Hochstromkontakte bis 10A, 20A und 40A

ThomasK
@#11: Von den Brocken kriegst Du aber sicher keine 25 Pins in einem Stecker unter. Das sind mit Sicherheit größere Kaliber.

Gruß
buggy
@12: Nöö, Maximum in SubD Format ist 7 Hochstrom plus 17 normale Pins,
im Format des 25 pol. Gehäuses sind es, glaube ich, 4 Hochstrom plus 17 normale Pins oder 8 Hochstrompins

ThomasK
Also bei den N-Bahn Freunden München werden seit ca. 20 Jahren die Stecker der DIN 41618/41622 für die Modulverbindung verwendet. Hier sind nie stöhrungen oder Defekte aufgetreten. Anders sieht es bei den Steckern für unsere Stellpulte aus. Da wurden Sub-D Stecker verwendet, und viele mußten schon einmal gewechselt werden. Außerdem ist es manchmal sehr fieselig die Stecker reinzubekommen, bei den DIN-Steckern kein Problem: Nase einhacken und Stecker auf die Buchse Drehen; schon ist ein Fester, Gesicherter! und stabieler Kontakt vorhanden.
Außerdem muß mann immer den Übergangswiederstand im Auge haben. Bei einer Großen Anlage mit vielen Einzelmodulen sollte dieser sehr klein sein da mann sonnst einen hohen Spannungsverlust hat. Dies kann nur erreicht werden durch teure Goldkontaktstecker oder aber diese Industriestecker mit einem großen Kontaktbereich.
Es muß aber jeder für sich selber entscheiden was er braucht, und mann muß gegenrechnen. 1 Teurer stecker für 15 - 20 Jahre oder alle 5 Jahre billigere neu kaufen?

Gruß
Andy
Hallo bei den SUB - D Steckern geht ohne Schwierigkeiten pro Kontakt eine Komplette  0,5  Litze rein.

Gruß von Karl - Michael

Hallo,
die Eisenbahnfreunde Friesland verwenden 25 pol. SUB-D Steckverbinder und hatten noch nie irgendwelche Probleme. Fahrspannung, Licht, Schalten läuft alles über den selben Stecker vom Modul zum Steuerpult. Der Vorteil bei 25-pol. ist,dass es fertig Konfektionierte Verbindungskabel gibt, man diese also nicht auch noch selbst anfertigen muss.

Gruß
Thomas
> Vorteil : fertig Konfektionierte Verbindungskabel

Das dachte ich anfangs auch! Aber - diese Computerkabel sind für die *Signalübertragung* konzipiert, nicht für die Kraftstromübertragung - sie haben nicht mal 0.09mm2 Querschnitt. Damit kann man doch keine Eisenbahn betreiben!

Felix
@17 - also ich weiß nicht mit was für Strömen Du da rechnest,
bei mir sind auf einem meiner 1,20m Module max. 2 Loks gleichzeitig auf dem selben Gleis und da gab es wie schon gesagt noch nie Probleme.
Ausserdem - bei dem Ausdruck Kraftstrom muß ich immer an 380/400V 3Phasen denken - wir arbeiten mit einer Fahrspannung von max. 10 V DC .

Gruß
Thomas

@gerkle

Die DIN 41622-Stecker, von denen hier oft geredet wird, findest Du bspw. bei Conrad unter der Artikelnummer 740098 (für die 30polige Ausführung)

Grüße,

Mathias
@18
2 Loks, das macht dann auch schon mal 2x250mA... damit ist bereits das physikalische Ende der Leistungsfähigkeit eines 0.09mm2 Kabels erreicht (Gefahr, dass die Isolation schmilzt!). Und dann wird ja deine globale Speiseleitung mehr als nur die zwei Loks versorgen müssen.

Es gibt aber noch eine ganz andere Sache: Der Spannungsabfall über eine Gruppe von Modulen wegen zu dünner Kabel. Klar, bei 1.2m Länge spielt es noch keine grosse Rolle. Aber was ist bei 20m Streckenlänge? Es ist eine oft gehörte Empfehlung, die Fahrstrom-Speiseleitungen mit 0.75mm2 oder noch grösser zu bauen... echt jetzt!

Felix
@20 - jedes Modul hat seine eigene Verbindung zum Fahr-/Steuerpult, da wird also nichts über 20m durchgeschleift, jede Schiene hat eigene Anschlussleitungen. Was meinst Du mit globaler Speiseleitung?
Unsere gesamte Anlage ist in jeweils min. 1,80m lange Blöcke aufgeteilt, jeder Block wird direkt über ein Steuerpult mit der Fahrspannung versorgt.
Sind nun auf einem Modul zusätzliche Gleise vorhanden (Bahnhofsbereich/
Industireanschuß, etc) werden diese wiederum separat eingespeist - da diese ja auch unabhängig von der Hauptstrecke geregelt werden sollen.

Gruß
Thomas
Also wir haben je eine Ringleitung für die Feste Fahrspannung, die Elektronikspannung und die Wechselspannung mit einem Querschnitt von 2,5 mm2!
Außerdem werden die Zentralen immer so gestellt, daß mann mit mehreren kurzen Speiseleitungen die Anlage an mehreren Stellen speisen kann. Auch diese Leitungen haben 2,5 mm2 und dicke 10 A Hirschmannstecker.
Das es nötig ist, sieht mann, wenn mann ca. 20 meter nach einer einspeisung den Spannungsabfall mißt. da kommen schon mal 2-4 Volt zusammen!
Wenn mann also im Verein eine Modulanlage Plant und baut, sollte mann doch an die Zukunft denken und lieber die Stecker und Kabel etwas größer dimensionieren, nicht daß dann eine schöne anlage Still steht weil die Kabel durchgeschmort sind.

Grüße
Andy
Danke für die vielen Zuschriften.

Da meine Anlage zwar aus Segmenten besteht, sie aber stationär betrieben wird, habe ich mich entschlossen, den digitalen Fahrstrom (2,5 mm²) mit Büschelsteckern und Buchsen zu verbinden. Alle anderen Kreise werden dann über Sub-D-Stecker verbunden beim Drahtquerschnitt 0,75 mm².

Grüße
Gerd
Hi Jonas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


.macht das überhaupt jemand von euch?
- Alle Leitungen verdrillen, auch von Rückmeldern mit jeweils einem eigenen  Rückleiter?
- Alle Rückmelder mit einem Rückleiter ausstatten?



ja, das mache ich (mittlerweile) konsequent. An einer Stelle habe ich nicht sauber verdrillt und genau da habe ich auch ab und zu Fehlbelegtmeldungen durch Übersprechen erhalten. Das steht für Weihnachten an, dass nochmal neu zu machen. Unabhängig davon finde ich es auch für die Kabelführung um einiges sauberer, da die Leitungen dann bei einander sind. Aus dem Grund verdrille ich auch alle Zuleitungen inkl. Gleichstromversorgung.

Grüße Micha
Kurze Zwischenfrage: Was meint ihr mit Verdrillen? Hin- und rückleitende Litzen miteinander verdrillen? Die enden doch an zwei (komplett) verschiedenen Punkten (bspw. Plus an der Ringleitung, Minus am Belegtmelder ...).

Florian
Hi,

ich hab zwischen GBM und Gleis jeweils eine Doppelleitung und die verdrillt. Anbei ein paar Bilder.

Die Platte mit dem GBM ist herausziehbar, daher sind da die Kabel so lang, die Kabel sind jeweils als Doppelader beschriftet mit einem Selbstklebeetikett.

Grüße Micha

Die von micha222 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Jonas,

wenn Du noch die Möglichkeit hast, würde ich jetzt nochmal umbauen, bevor dann später dann Probleme auftauchen und Du das mühsam zwischen allen anderen Dingen machen musst.

Das Verdrillenselbst mache ich ganz einfach:
1. Kabel zum verdrillen abwickeln und vorne in einen Akkuschrauber einspannen.
2. quer durch den Keller laufen so weit es in einer halbwegs gerade geht und Akkuschrauber mit Kabel hinlegen (das sind bei mir so 10 m).
3. Kontrollieren, dass beide Kabel etwa gleich lang sind und anderes Ende mit einer Klemmzwinge an einem Bein/Tisch/sonstwo festklemmen
4. Akkuschrauber laufen lassen, dabei mechanische Spannung halten, da sich das sonst in sich verdreht. Bis die gewünschte Verdrillung erreicht und gleichmäßig wurde und ein bisschen mehr (das ist optisch gut zu sehen)
5. Akkuschrauber unter Spannung hinlegen und kurz warten (damit sich das Kabel entsprechend anpasst), wenns reinpasst auch über Nacht, sonst so 1-2 Minuten (zur Not kann darauf verzichtet werden, dann dreht sich das Kabel im nächsten Schritt aber weiter zurück)
6. (unter Spannung!) Kabel im Akkuschrauber lösen und in der Hand zurückdrehen lassen und dann hinlegen und voll entspannen lassen

Bei 4-6 muss man darauf achten, dass die mechanische Spannung im Kabel gehalten wird, sonst kräuselt sich das ganze zusammen und man braucht ne Weile um das auseinander zu bekommen.

Beim Sub-D-Stecker sollte das keine Auswirkung haben, die 2 cm kann die Verdrillung denke ich auch gelöst werden.

Grüße Micha
Hi Jonas,

ja, ich würde das auch mit den Ringleitungen machen (so ich denn welche hätte . Bei mir habe ich pro Segment eine eigene Zuführung von den Netzteilen. Die Nicht-DCC-Leitungen (5V, 9V, 12V) verdrille ich auch. Das hat aber keinen elektrischen Grund, sondern einfach nur der Ordnung halber, da die Leitungen dann beieinander sind.  Hierzu verdrill ich erst jedes Leitungspaar für sich und dann nochmal alle miteinander, so dass ich im Endeffekt eine dicke Leitung habe, bei der nix "ausfranst" und ich auch immer weiß, was zusammengehört (siehe Bild 3 in #30). Hier habe ich Querschnitte von 2,5mm bzw. 1,5mm für die 5V-Insel-Versorgung (OpenDCC).

Jedes Segment hat einen eigenen Booster (Bild 1 in #30 unten rechts ist noch die Klemme zu sehen). An diesen gehe ich direkt mit der 12V-Zuleitung und von dort aus dann an einen Verteiler (Bild 1 in #30 oben rechts). Vom Verteiler aus dann mit 1,5mm zu den einzelnen GBMs und von diesen dann mit jeweils 0,75mm² ans Gleis. Sind pro Abschnitt mehrere Einspeisungen, so zweige ich die direkt von dieser Leitung dann ab. Verdrillt ist da alles.

Grüße Micha


Hi Jonas,

ich würde eher Variante b nehmen, einfach da dann alles in sich abgeschlossen ist und ggf. dann auch mal nur ein Segment für sich "betrieben" werden kann (für Tests o.ä.).


Grüße Micha


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