THEMA: Trafo für Licht

Hallo Dalli,
jeder Trafo mit Sekundärspannung von 12-16V ist für Licht und Weichen geeignet. Ich benutze das Ladegerät für meine Autobatterie für Beleuchtung und Weichenantrieb. Das schafft ca. 100 W, also weit mehr als nötig. Aber für Synchronmotoren benötige ich den Strom aus einer Wechselstromquelle. Auch ein Trafo für Halogen-Beleuchtung ist geeignet. Sieh erst mal im Haushalt nach, was man als Lichttrafo zweckentfemden kann, bevor du dafür Geld ausgibst.
Gruß Andreas

kleiner Tip: immer die Lämpchen mit ein "paar Volt weniger" versorgen, dann halten die Birnen länger, geben weniger Wäreme ab und das Licht ist nicht (wie meist) viel zu hell. Das Thema hatten wir aber schon mal im Forum

Npit

Hallo Dalli,
ich war doch etwas zu schnell. Zur Stromstärke und Spannung: Die Spannung sollte, wie gesagt, zwischen 12 und 16 V liegen. Bei Glühlampen und Weichenantrieb ist es gleichgültig, ob Wechselstrom oder Gleichstrom, bei einigen "Verbrauchern" wie Synchronmotoren aber nicht. Also erst einmal klären, was angeschlossen werden soll. Die benötigte Stromstärke ergibt sich aus dem Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte. Für Weichen sollten bei Einzelschaltung 0.5-1 A reichen, bei Gruppenschaltung ist dieser Wert mit der Anzahl der größten Gruppe zu multiplizieren. Ich habe die Gruppenschaltung auf 4 Gleichzeitige beschränkt, um die Schalter nicht zu überlasten. Auf den Glühlampen steht eine Watt-Angabe. Da Watt/Volt=Ampere ist, sollte diese Angabe durch 12 geteilt werden. Alle Werte addieren und am Ende 20-50 % zugeben für evtl. Erweiterungen. Bei kleinen Anlagen sollte am Ende 1 A für Licht reichen, so dass ein 2 A Trafo (ca. 25 W) völlig ausreicht, wenn Weichen höchstens in 2-er-Gruppen geschaltet werden. Mit größerer Trafo-Leistung funktioniert es immer, aber dann sollte man Sekundärseitig eine Sicherung zwischen Trafo und Geräte legen, die bei Kurzschluss oder "Überlast" unterbricht.
Gruß Andreas

Hallo Dalli,
noch ein Tipp zu @2: Für kleine Gebäude verwende ich kleine Glühbirnen (Betriebsspannung 6-12 V), welche ich mit nur einer Halbwelle versorge. Das ist einfach zu installieren: Die Birnchen in zwei etwa gleich große Gruppen aufteilen und mit je einer vorgeschalteten Diode an eine Wechselstromquelle (ca. 14 V) anschließen. Wenn man die beiden Dioden in unterschiedliche Richtung polt, nutzt man in der Summe beide Halbwellen. Die Birnchen werden so mit ca. 6 V eff. versorgt (Achtung: die Spannungsspitze bleibt wie bei 14V). Ob die Helligkeit passt oder ein leichtes Flackern auftritt, muss man selbst prüfen. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Man kann natürlich auch immer 2 in Reihe schalten, aber bei mir ist die Anzahl dieser Birnchen ungerade.
Gruß Andreas

besorg dir am besten einen Modellbahntrafo,den Wechselstromausgang zum schalten,und die Lampen an den Fahrstromausgang--dann hast du mit dem Regler gleich einen Dimmer.
gruß Detlev

Ich mache es genauso wie in Antwort 5 beschrieben.
Hierzu eignen sich hervorragend alte Märklintrafos, da Glühlampen bei Wechselspannungsversorgung grundsätzlich bedeutend länger halten.
Diese alten blauen Trafos bekommt man bei z.B. eBay schon für 1,- Euro und sind recht häufig zu bekommen, wenn man Glück hat ist der Verkäufer so dicht bei, dass man den Trafo abholen kann. Durch den Fahrregler lässt sich wunderbar die Helligkeit einstellen, wie in 5 beschrieben.
Komfortabler und preiswerter ist mir nichts dergleichen bekannt

Grüße aus Hamburg,
fraNky

Hallo zusammen -  Frage an Antwort 6


also meinen Lichtstrom an den fahrtsrom eines Märklintrafos anschließen oder wie? Dann kann man mit dem regler die Lichtstärke Regeln?

Das wäre die Lösung!! Bin grad au am Tüfteln, aber auf die Idee bin ich noch nicht gekommen!!

Grüßle

@7
Genau!
Der Fahrstromausgang des Mähh-Trafos ist ein Wechselstromausgang.
Nur solltest Du beim Testen NICHT die Fahrtrichtungsumkehr betätigen, da Du sonst ca. 24-28 Volt auf die Beleuchtung schießt.
Desweiteren solltest Du keine Magnetartikel über den gleichen Trafo versorgen, da sonst bei Betätigung Dieser Dein Licht flackert (konstruktionsbedingt durch den Trafo, eine Primärwicklung und zwei Sekundärwicklungen auf dem gleichen Eisenkern, der Eisenkern ist der Energieübertrager).
Also lieber einen alten Billigtrafo mehr anschliessen

Grüße aus Hamburg,
fraNky