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WAWIKO

THEMA: Minitrix Schnittstelle

THEMA: Minitrix Schnittstelle
Startbeitrag
modellbahn_jb - 19.11.05 11:42
Hallo Leute,

Gibt es hier noch andere Nutzer die Probleme mit den Schnittstellen NEM651 bei Minitrix Loks haben?
Ich habe ständig wackler und damit andauernd störungen im Betrieb. Habe eine V36 und wollte einen Decoder von Tran einbauen. Funzt aber nicht, weil das Ding in der Schnittstelle nicht fest sitzt. Bleibt mir wohl nur das einlöten über, oder?

Gruß Jan

entweder die Stifte leicht anwinkeln oder einlöten.
Ist nicht nur Dein Problem
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

direkt auf die Schnittstelle löten oder Decoder mit Kabel einbasteln? Das mit den Pins verbiegen habe ich schon durch. Mal gehts und funzt ne weile und dann ist urplötzlich wieder tote Hose. Man kann ja nicht ständig die Loks aufhebeln. Das halten die Dinger doch nicht lange aus.

Gruß Jan
Ich biege die Kabel immer ein nach unten. Ruhig auch ein wenig stärker. Wenn man den Decoder dann einsteckt steht er ein wenig "unter Spannung". Hat bisher immer geklappt. Fürs Löten muß man schon ein wenig Fingerspitzengefühl haben. Das fehlt mir leider. Man kann auch die Leiste über der Schnittstelle abmachen, und die Kupferbleche nach unten nachbiegen. Die Leiste ist nur aufgesteckt.
Die Schnittstelle mit sanfter Gewalt entfernen und direkt auf die Platine löten
Gruß
Klaus

Beitrag editiert am 19. 11. 2005 13:55.
Moinsen,
man kann sie auch austauschen gegen die Steckerleiste von C*,
die hält den Decoder wunderbar.

mfG
Ralf
@ Ralf,
welche wäre das denn von Conrad ?

Grüße aus Dortmund
Schubi
@schubi

Buchsenleiste 10pol.RM1,27   BestNr.73 85 14
oder
Buchsenleiste 25pol.RM1,27   BestNr.73 85 22

Die müssen entsprechend abgelängt werden.

mfG
Ralf
Hallo Jan,

meine Erfahrung deckt sich mit mit Franks Bericht (#3).
Wenn du absolut nicht löten willst, was den besten Kontakt ergeben würde, geht noch das:
Vorsichtig !!! den schwarzen Bügel, der die sechs Kontakte der Schnittstelle hält, von unten ausklipsen. Dann die sechs Kupferfedern stärker aufbiegen und den Bügel wieder in die gründe Platine einklipsen. Damit haben die Federn mehr Anpressdruck. Dann die Pins des Decoders am Ende minimal !!! anwinkeln und sicher stellen, dass sie wirklich blank sind und nicht verschmutzt/oxydiert. Das kann den Kontakt entscheidend verbessern.

Gruß Gerhard (der das so gemacht hat und bisher hält es ungelötet)
@Auch ich schließe mich Frank`s Erfahrungen mit dieser "Schnittstelle" an. Nach einigem Gewurschtel scheint es nun wirklich zu klappen, wenn man sie ausreichend nach unten abwinkelt. Bis jetzt kein Problem.

Klar, löten ist im Endeffekt natürlich die zuverlässigste Methode.

Gruß,
Thorsten
Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, daß wirklich dauerhafte Kontaktsicherheit nur einlöten bringt. Deshalb stecke ich bei Minitrix nur zu Versuchszwecken Decoder ein, anschließend wird gelötet.

Gruß
K.P.

und zum schluss wird doch gelötet,also mach es gleich !
ist auch gar nicht so schwer
gruß Detlev
Hallo zusammen,

löten ist zwar wunderbar und hält auch für die Ewigkeit. Allerdings, der Decoder auch????
Und wie dann wieder auslöten und die Zwischenräume der Lötpads so sauber kriegen, daß beim nächsten Einbau keine Lötbrücken enstehen?
Aus diesem Grund baue ich, wenn's irgendwie geht, die Buchsenleisten von Conrad (siehe auch #7) ein.

Grüße Michael Peters
Hallo zusammen

nun bin ich aber doch ziemlich erstaunt!!

Warum verbaut Minitrix so einen MURKS oder ist das ein generelles Problem dieser Steckleisten? Wenn ja, warum gibt es den Quatsch überhaupt...? Soll man dann nicht besser gleich darauf vezichten und eine "Einlöt-Vorbereitung" normieren?

fragt sich ernsthaft ein ohnehin immer lötender
Frank
@13
Auch hallo.

Dieser Murks hat Tradition!
Getreu dem Großhersteller Motto "Du sollst nicht haben andere Hersteller neben mir, schon gar keine Digitalhersteller" hat Minitrix (damals noch ohne M*) diese Schnittstelle so entworfen, daß nur der hauseigene Decoder 66830 hineinpaßt. Dieser Decoder wurde mit einem Flachbandkabel ausgeliefert, das man erst mal kürzen mußte, dann den Isolationsrest herunterreißen und die dann freiliegenden dünnen Drähtchen in diese Steckleisten quetschen. Mit etwas Glück hatten dann die meisten Drähtchen zeitweise Kontakt mit der Platine. Sollte ein Herausziehen nötig sein, ist i.d.R. ein Drähtchen oder die Steckleiste verbogen oder abgerissen, wodurch Trix wieder einen Decoder für 120-165 DM - je nachdem wie weit man den Markt gerade wieder verknappen konnte - verkaufen konnte..

Da die Nachfolger des 66830 auch immer - zumindest bei Trix - mit einem solchen komischen Flachbandkabel versehen wurden, hat sich an dem Murks bis heute nichts verändert. Wozu auch, stellt man dadurch doch mit billigsten Mitteln sicher, daß kein Fremddecoder mit normaler Steckerleiste paßt.

erläutert
Helmut
Weil`s mit ihren eigenen Decodern wohl vernünftig klappt, oder?

Gruß,
Thorsten
Hallo Michael,

die Lötpads und Zwischenräume bekommt man mit Entlötlitze wunderbar sauber, diese saugt das überschüssige Zinn auf. Ich verwende zwei verschiedene Breiten für grosse und kleine Säuberungen und mache damit die Lötstelle nach jedweder Art von Entlötung immer "platt" bevor ich mit frischem Zinn neu löte.

Die Industriebuchse nachzurüsten ist jedenfalls ein sehr guter Ansatz. Leider sind die mechanisch recht gross, was ja der eigentliche Grund für den Murks bei Trix ist.

Hallo Frank,

ich denke der ursprüngliche Ansatz war eine Frage der Geometrie um Platz auf der Leiterplatte zu sparen. Ich habe aber den Eindruck es wird zwar gejammert, aber zu wenig laut in Richtung des Herstellers protestiert.

Grüße, Peter W.
@ 15
denkste die sind auch nicht besser!!!!!!!!!!!!!
Hallo Peter

"es wird zwar gejammert, aber zu wenig laut in Richtung des Herstellers protestiert": das ist auch irgendwie mein Eindruck.

Die Idee mit dem Norm-Stecker ist ja ganz gut und eigentlich hatte man ja auf Seiten der Hersteller auch genug Zeit, sie ausgereift zu gestalten. Wenn ich die Erfahrungen der anderen hier lese, ist man davon aber noch ziemlich weit entfernt... und das gilt ja wohl für alle Hersteller. Trauig!

Grüsse Frank
Und wieder einmal sind sind wir beim Thema TRIX=MURKS gelandet. Wo bleibt der Kommentar von Kai?  Kotz(((((
@16/18

Wie laut und auf welche Art sollte man denn jammern oder protestieren, um die Aufmerksamkeit der unfehlbaren hohen Herren zu erwecken?

Ich habs bei verschiedenen Gelegenheiten probiert, mit mehr als dürftigen Ergebnissen:

- per Mail: wird völlig ignoriert, Rekordergebnis ist eine automatische Mail daß man sich in Kürze bei mir melden wird. Müßte so 4 Jahre her sein
- auf Messen: man erntet ein süffisantes Grinsen und darf sich als N-Bahner belächeln lassen
- per Post: habe ich noch nicht probiert, aber wieso sollte das jemand lesen, den schon keine Mail interessiert?
- Leserbriefe an Zeitschriften? Nützt nur bei Lob, denn Anzeigenkunden verärgert man nicht durch abdrucken unwillkommener Kritik.

Einzige reale Möglichkeit ist doch, andere vor einem schlechten Produkt rechtzeitig zu warnen, damit sie  nicht auch geschädigt werden. Dann merkt der Hersteller zumindest aufgrund des ausbleibenden Umsatzes, daß mit dem Produkt was nicht stimmt. Aber nein, doch nicht, denn das Produkt ist doch völlig in Ordnung, der Kunde ist schuld, bzw. der Markt stirbt.

Was tun?

resigniert (nur auf diesem Gebiet)
Helmut

PS noch zu 18

richtig, jeder Hersteller hats schon auf seine Weise versiebt.

Trix: Gute Einbaumöglichkeit aber miese Kontaktsicherheit
GFN: Stabiler Stecker, aber unmöglicher Einbauplatz
Lenz: seitlich versetzte Stecker, dadurch paßt der Decoder nicht in die Aussparung
Roco: alles prima, aber warum nur in einer einzigen Lok?
Arnold: was ist eine Schnittstelle?
Hallo Leute,
danke für die viele Info.

Es scheint, dieser regen anteilnahme nach, doch einige probleme zu geben. Bei dieser klapprigen schnittstelle wundert es mich auch nicht wirklich. Nur schade das man dafür jede Menge "Teuros" hinlegt und sich somit gleich noch ein paar Probleme mitkauft.

Um das Thema weiter zu führen; Wie schaut das ganze den bei Fleischmann so aus?

Langfristig muß ich mich ja entscheiden ob ich mir Lok und Decoder zukünftig lieber getrennt kaufen sollte.
Ein weiteres Problem ist dann wiederum, ob in den Lok`s Schnittstellen vorhanden sind oder ob Löten vorausgesetzt wird? In den Beschreibungen steht das dann ja selten bis garnicht drin.

Gruß Jan
Hallo
@ Jan
habe vor einem Jahr die V200.1 von GFN mit Schnittstelle gekauft und einen Lenz eingesteckt.Bis dato nicht einmal Probleme gehabt.
Gruß aus NRW Thomas
@Jan

Bei allen Loks ist im Katalog grundsätzlich angegeben ob eine Schnittstelle vorhanden ist. Du mußt nur darauf achten, daß da wirklich "Schnittstelle nach NEM651" steht, und nicht etwas nur "zum Einbau eines SX-Decoders vorbereitet", denn das letztere bedeutet im Normalfall Löten. Steht da gar nix, gibts auch keine Schnittstelle.
Bei Fleischmann ist zusätzlich darauf zu achten, daß einige Loks mit identischer Bestellnummer in einer Ausführung mit (neu) und ohne (alt) Schnittstelle im Handel sind. Die mit Schnittstelle haben ein Symbol in Form einer Steckerleiste auf der Packung.
Des weiteren kommt bei Fleischmann hinzu, daß meistens der Decodereinbauplatz so weit von der Schnittstelle entfernt ist, daß der Decoder nicht direkt eingesteckt werden kann. Hier ist also ein spezieller Decoder mit Stecker am Kabel nötig. Aber auch dafür gibts in beiden Digitalwelten inzwischen eine Lösung.
Das letzte Problem betrifft wieder alle Hersteller. Es kann durchaus sein, daß trotz vorhandener Schnittstelle auf der Platine noch weitere Bauelemente vorhanden sind, die die Funktion des Decoders stören. Ob und was das ggf. noch entfernt werden muß, ist aber im Einzelfall zu entscheiden. Das hängt von der Lok und vom Decoder ab.
Allgemein würde ich aber raten, den Decoder getrennt von der Lok zu kaufen. Ist im allgemeinen wesentlich billiger, und die besten Decoder gibts nun mal vom Digitalhersteller und nicht vom Lokhersteller.

Kommt Zeit kommt Erfahrung. Und wenn du nicht weiter weißt: Im Forum fragen!

mfg
Helmut
@Jan
Bin vor einem Jahr wieder neu eingestiegen, gleich in Digital. Schon nach kurzer Recherche stellte ich fest, das ich ohne Selbsteinbau eigentilch kaum weiterkomme. Gerade bei GFN z. B. (wohl meinem Lieblingshersteller) sind viele Loks noch ohne Schnittstelle bzw. sind mit ihrem eigenen Decoder ausgerüstet, der aber nicht gerade der beste sein soll. Ausserdem sind die Loks dann sehr viel teurer als die analogen. Tja und wirklich sind die Decoder der speziellen Hersteller (z. B. Kühn, Tran) auch günstiger.
Auch ich habe zwar Lehrgeld zahlen müssen, was das richtige Löten angeht aber letztendlich kann man sich alles aneignen und es gibt kein befriedigerendes Gefühl, alles selbst in der Hand zu haben.

Deshalb kaufe ich bei GFN meine Loks grundsätzlich in der Analogausführung. Bei Mtx freue ich mich, wenn sie diese Schnittstelle haben, ärgere mich dann zwar auch über diese aber nach einiger Übung komme ich damit zurecht. Ärgerlich ist höchstens noch, das die eigenen Mtx-Decoder eher flach, dafür aber grösser sind, so das ich hier meistens immer den DCX74 nehmen muß, am liebsten aber den N025 verwende, da er irgendwie problemloser in der Konfiguration ist. Eingebaut, läuft sofort gut.

Gruß,
Thorsten

PS: Und vor allem das Internet und dieses Forum hat mir geholfen, diese Umbauten selbst anzugehen.
@20, Helmut:

> Trix: Gute Einbaumöglichkeit aber miese Kontaktsicherheit

Naja, meistens ist der Einbauraum zu knapp bemessen.

> GFN: Stabiler Stecker, aber unmöglicher Einbauplatz

Das ist ein Tribut an die FMZ Technik um auch Twin-Decoder einbauen zu können.

> Lenz: seitlich versetzte Stecker, dadurch paßt der Decoder nicht in die Aussparung

Das war aber nur bei den ersten LE011XF so! Inzwischen haben die sogar lange Stifte für die MTX-Schnittstelle.

> Roco: alles prima, aber warum nur in einer einzigen Lok?

Ganz einfach: Nach der BR 101 haben sie aufgehört, in N zu konstruieren. Die Modellpflege findet bei Roco leider fast immer heimlich statt. So wurden bei den meisten Wiederauflagen neue Platinen gebaut um die Schaltungen den DIN-EN-schlagmichtot EMV-Normen anzupassen und z.T. auch SMD-Bauteile verwenden zu können. Warum man dann nicht gleich eine Platine mit Schnittstelle konstruiert hat, ist mir ein Rätsel. Zumindest eine Lötschnittstelle wäre kein Problem gewesen.

> Arnold: was ist eine Schnittstelle?

Brauchte man ja auch nicht, denn es galt ja die primitiven Decoder teuer zu verkaufen....

Grüße, Peter W.
Tja Leute, habe nun eine Decoder von Minitrix eingelötet und alles funzt prima. Das Ding ist zwar die teurere Wahl, aber jeder Händler meint das die Dinger (die Rautenhaus unter anderem Name verkauft) langfristig doch die bessere Wahl ist. Abgesehen von den Verkaufsinteressen der Händler, jeder Andere Decoder wird auch mit einem "gewissen" Interesse verkauft. Güte Händler lassen mit sich auch über das eine oder andere handeln. Und löten ist bei MTX wohl eh die bessere Lösung....

Gruß Jan
@Peter W
Das war ja auch eine Auflistung die zeigen sollte, daß alle relevanten Hersteller schon mal was "versiebt" haben, man also nirgends vor Problemen sicher ist.
Natürlich sind viele der Probleme inzwischen gelöst, dafür gibts wieder neue.

mfg
Helmut
Hallo Jan,

Gratulation, wenn es geklappt hat. Meine Decoder haltenzum Glück noch mechanisch, aber irgendann ist wohl auch bei mir das Löten fällig.

Zum Decoder: meistens ist die Mtx-Ausführung (66838) die teuerste. Das Original DHL 161 ist an verschiedenenStellen mit Mengenrabatt zu kriegen (schau mal bei MTÜ = www.digirail.de Nr. 13689) oder hier im Forum bei "Poetrandy". Er bietet das Teil mit knapp über 30 € an, während die Mtx-Ausführung meistens 38 € kostet. Dann gibt es noch die Rautenhaus-Ausführung (SLX 870) und eine Viessmann-Variante (Viesmann 5252).

mfg
Gerhard


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