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THEMA: Parallelgleise trennen und verbinden

THEMA: Parallelgleise trennen und verbinden
Startbeitrag
Udo E - 20.11.05 16:08
Ich möchte eine Kleinanlage von 130 x 90 in der Länge auf 180 und in der Breite auf 160 vergrößern. Da die Anlage transportabel sein soll, muß ich sie in zwei Teilen zu je 180 x 80 bauen, die Verbindung der Anlagenteile unter Verwendung von Paßstiften, Führungen und Verschraubungen ist klar.
Im "Untergeschoß" soll ein 4-gleisiger Schattenbahnhof gebaut werden. Die parallel verlaufenden Gleise müssen also zum Transport der Anlage getrennt werden. Wie kann ich gewährleisten, daß beim Zusammensetzen der beiden Anlagenteile auch die Gleise wieder eine absolut betriebssichere mechanische Verbindung bekommen?  

Hallo,

180 x 160, und dann in der Mitte getrennt? Wie willst Du da (zum Zusammenbau oder  wegen sonstwas) an alle Stellen der Anlage drankommen?

Mach's schlanker - viel schlanker .....

gruss
Mike
Das Simpelste sind Übergangsgleise: Kleine Gleisstücke (ca. 50-125mm lang), die in entsprechende Lücken gelegt werden. Anschliessend werden die Schienenverbinder (die zuvor vollständig auf dem Gleisstück stecken) mit einem kleinen Schraubenzieher nach vorn geschoben, sodass sie sich auf das Gleisende der Anlage schieben.

Bei vielen Trennstellen oder unzugänglichen Stellen kann das natürlich in Arbeit ausarten. Dann empfiehlt sich die stumpf endende Montage der Gleise an der Anlagenkante. Das erfordert jedoch äusserst genaues Arbeiten und einen funktionierenden Schutz gegen Verschieben der Schienenenden. Oft ist es hilfreich, die Schienenenden auf Messingschrauben aufzulöten.

Weitere Infos bekommst du in den einschlägigen Anlagenbaubüchern.

Felix
Die beiden Platten aneinander legen. Unten in die Spanten (Querverstrebungen) Löcher bohren. In die Löcher eine Metallhülse stecken, dann eine Gewindeschraube durchstecken und festschrauben. Die Metallhülsen haben den Vorteil, dass sie nicht wie einfaches Holz im Laufe der Zeit ausleihern.

Oben auf die Platte die Schienen nageln oder schrauben (über die spätere Trennstelle rüber!). Die Schienen zusätzlich ordentlich verleimen und dann, wenn alles trocken ist, an der gewünschten Stelle mit einer ganz kleinen Flexscheibe oder mit einer super dünnen Säge zersägen. Je dünner und sauberer du sägst, desto weniger rattern die Züge beim Drüberfahren.

Und dann.... viel Glück.

LG... Matthias
Zusatz zu Beitrag #2 - so etwa:

http://www.eckenhausen.info/gleisbau/seite1.html

Dritte Bildreihe von oben.
Ich habe jedoch auf der einen Seite Standardgeraden und auf der Anderen Flexgleise genommen. Macht das gerade Ausrichten beim Bau leichter und kann duch die Flexgleise auch kleine Ungenauigkeiten beim Zusammenschrauben ausgleichen.

Cheers!
Diesel

(P.S.: Und ich dachte, ich hätte was Neues erfunden... aber wie man sieht, war alles schon mal dagewesen. Mist! Wieder nichts mit dem millionenschweren Patent ;o)
Hallo Udo,
eine weitere Möglichkeit sind Vario-Gleise (MTX,Fleischmann). Diese sind in der Länge verstellbar. Ich benutze so ein Gleis, um Anlagen an der Trennstelle verbinden zu können, ohne dass dann eine Lücke im Gleis ist.
Gruß Andreas
http://www.system-joerger.de/shop/catalog/index...fd33f04e7818aa965979

Hand und Fuss hat nach meinem Dafürhalten nur ein Passbuchsen/Bolzen System mit stumpf endenden Schienen.
Das hat sich hundertfach auf Ausstellungen bewärt!

CU
WE
Hallo zusammen,
Habe meine Segmentübergänge so gemacht:
Schienen auf Platinenmaterial im passenden Abstand gelötet und dann der Länge nach durchgesägt.
http://img503.imageshack.us/img503/8480/img29969gs.jpg

Jochen
Meine Segmente wurden montiert. Verbunden; Trassen und Gleise drauf; Bohrungen für Buchsen gesetzt; Buchsen mit Passtiften als Verbinder eingeklebt; Nach dem Härten des 2 Kompo Schienen getrennt. Passt nun immer wieder.
WE
@7 + 8

Na, sage ich doch....

LG... Matthias
Danke für Eure Vorschläge. Ich denke, so komme ich weiter. Werde wohl die Möglichkeit von Wutz und Jochen Möller wählen, da ich die Plattenverbindungen vom Schreiner bekomme.
@1 Die Maße sind schon o.k., im UG liegen ziemlich am äußeren Rand entlang (wegen max. Zuglänge) nur die Schattenbahnhofsgleise und die hintere Anlagenhälfte wird max. 35 cm hoch, nach vorn ist alles flach.
Hallo Udo!

Unser Mini-McGyver Andreas Z. hat eine Methode entwickelt, die dich eventuell interessieren könnte.

Er hat die beiden zu verbindenden Gleise gekürzt und die Schienen jeweils nach außen gebogen. Dann noch ein kleines Gleisstück an den Außenkanten spitz angefeilt und vor dem Zusammensetzen der beiden Außengleise einsetzen - fertig.
Das "kurze" Gleisstück ist um einen Deut länger als erforderlich, sodaß sich bei leichtem Druck eine leichte und daher absolut betriebssichere "Presspassung" ergibt.

http://members.chello.at/austria4u/Fotos/Gleis1.jpg
http://members.chello.at/austria4u/Fotos/Gleis2.jpg
http://members.chello.at/austria4u/Fotos/Gleis3.jpg
@Herb

Soll das ein Scherz sein oder was? Wie das aussieht! Ein reines Schreckgespenst.
Da ist mir die Methode von Felix G. absolut professioneller und viel einfacher.

Kopfschüttelnder Ricola


Beitrag editiert am 24. 11. 2005 23:26.
@Herb,
hat der Gruenspan auch einen Sinn?       Wo ist denn da der Vergleich mit dem Vorbild? Wie die Hessen sagen wuerden: Das sieht ja aus wie Hund...
Das kann man in die Anfaengersparte reinsetzen als:  Wie legt man kein Gleis und wie verhunzt man eine Modellbahn..sorry..aber das finde ich eine schlechte Idee...   Frage: Wie schottert man das???
lg Sandra

Beitrag editiert am 24. 11. 2005 23:31.
@13 Es ging hier nicht um die Gestaltung einer sichtbaren Gleisverbindung, also stellt sich die Frage nach Einschottern nicht.
Da es sich also (siehe ganz oben!) um eine Verbindung zur Verwendung im nicht sichtbaren Teil einer Anlage, einem 4-gleisigen Schattenbahnhof, handelt, ist die Lösung nicht schlecht. Ich werde das ausprobieren.
Und was die "Oxidationsspuren" angeht, die lassen sich ja vermeiden.
Hallo Leute!

Nix für ungut, aber was ist los mit euch? Die Frage hat doch wohl ganz eindeutig gelautet: "Im "Untergeschoß" soll ein 4-gleisiger Schattenbahnhof gebaut werden. Die parallel verlaufenden Gleise müssen also zum Transport der Anlage getrennt werden."

Wenn nun SaNdra ihren Schattenbahnhof schottern möchte, so ist die Methode natürlich nicht geeignet. Macht sich sicher gut, der Schotter im Schattenbahnhof.  Und es gibt sicher auch Kabelkanäle, Grenzzeichen und Indusis. Da haben mir die DesignerInnen wieder was voraus.

@RICOLA
Natürlich wenden wir seit langem auch die Mehtode von Felix an. Funzt allerdings nur dort, wo man leicht hinlangen kann, Sichtkontakt und ideale Lichtverhältnisse hat. Wenn du z.B. mit dem Kopf nicht halbwegs genau ÜBER der Stoßstelle bist (also einen leichten "Schrägblick" hast.) bekommst du Kabel am Hals... Und wenn sich dann der Verbinder - aus welchen Gründen auch immer (es genügen schön leichte "Fremdkörper" der letzten Inbetriebnahme, geringste Verformungen am Verbinder oder am Gleis, usw.) nicht aufschieben lässt, dann gehen dir die zuvor genannten Kabel auf...
Auch hier darf ich nochmals auf die ursprüngliche Fragestellung verweisen. Irgendwie entgleisen (nomen est omen) hier im Forum manche Themen bzw. deren Beantwortung.

Was den Grünspan betrifft, so hat Andi den "Feldversuch" natürlich mit altem, nicht mehr zu verwendendem Altmaterial aus dem Misteimer unternommen. Nach unzähligen höchst erfolgreichen Rollversuchen ist das Ding auch wieder im Müll gelandet. Aber WIR wissen nun, wie es nervensparend funktioniert...

Wir sehen uns doch:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=153114&start=1
Da können wir das Thema noch vertiefen.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Modellbahnwochenende
SERVUS AUS WIEN
Herbert

@Herb
es wird ja immer empfohlen die Schattenbahnhöfe so zu bauen, dass guter Sichtkontakt und Zugriff bei Entgleisungen besteht.
Lange Schienenfüsse in Form eines Trichters aus stabilem federndem Neusilber fehlt uns im Peco Angebot.

Wir sehen uns leider nicht in Wien
Gruss Ricola
Die beiden Platten aneinander legen. Unten in die Spanten (Querverstrebungen)
Hallo,
ich finde die Methode von Matthias - Antwort 3 - am besten:
Löcher bohren. In die Löcher eine Metallhülse stecken, dann eine Gewindeschraube durchstecken und festschrauben. Die Metallhülsen haben den Vorteil, dass sie nicht wie einfaches Holz im Laufe der Zeit ausleihern. Vorausssetzung ist ein stabiler Holzrahmen, aber auch da muss man es nicht übertreiben.
Ich habe Fleischmann-Gleismaterial, dieses über die Anlagenteile zunächst auch darübergelegt - möglichst lange Schienen, diese gut genagelt und vorher fest verklebt, an den Trennstellen möglichst dicht ans Ende und an die Schienen Messingschrauben in das Holz und dann mit den Schienen verlötet, dort noch zusätzlich für die Stromeinspeisung Drähte gelötet und dann mit einer Mini-Trennscheibe die Schienen und die Schwellen getrennt. Das aber unbedingt erst nach dem Verlöten mit den Messingschrauben machen, sonst ist möglicherweise der Halt nicht ausreichend und die Schienen verformen sich durch den Druck, der ausgeübt wird beim Trennen.
Das Überfahren dieser Stellen geht problemlos. Mit dem Auseinanderbauen der Anlage und anschließenden Wiederzusammenbau habe ich noch keine Erfahrungen, aber nachdem ich von vielen diese Methode schon gelesen habe und sie auch in einschlägiger Literatur zu finden ist, wird es bei mir da hoffentlich keine Probleme geben. Das wird ohnehin erst in weiter Ferne nötig sein.
Wicht



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