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WAWIKO

THEMA: GFN V 200 Kupplungsproblem

THEMA: GFN V 200 Kupplungsproblem
Startbeitrag
H-W - 22.11.05 10:13
Hallo Fahrbahner,
ich habe mit der GFN V 200 arge Probleme hinsichtlich der Kupplungen. Alle anderen Loks ( 25 Stück aller Fabrikate ) zeigen dieses Problem nicht. Immer in einer verdeckten Kurve Radius ca. 22 cm kuppelt die V 200 jeden Zug ab. Da ich nicht die GFN-Profierbse fahren möchte und mittels Kuppelstange unflexibel bin, stelle ich hier mal die Frage nach Abhilfe. Vielleicht kennt ja jemand dies Problem. Da ich gerade in dem "Abkupplungsbereich" nicht richtig einsehen kann, die Stelle befindet sich in einem etwa 15 cm langen Bereich, Tunneleinfahrt mit Seitenwand, kann ich auch nicht beobachten was da genau passiert. Nur jede andere Lok und Zuggarnitur macht diesen Mist nicht. Ich überlege mir, ob  evtl. an den N-Normkupplungen der ersten Waggons der 3 Zuggarnituren, die für diese Lok vorgesenen sind, oder an den Lokkupplungen, KKmechanik Modifikationen vorgenommen werden können. Gibt es hier irgendwelche Erfahrungswerte, etc.?
Ich freue mich schon auf die Tips, Antworten usw.
H-W

Moin,

macht die Lok das denn in beiden Fahrtrichtungen oder nur in eine?

Ich fahre meine V200 an einer Seite mit der beiliegenden Blende, sprich bei mir läuft die nur in eine Richtung, Probleme macht die zum Glück aber keine.

Gruß
Marco
Bei mir schrappte die KK-Kulisse in der Kurve am Antriebszahnrad der Drehgestellachse, da hier sehr wenig Abstand ist.
Mit einem Abfeilen im hinteren Bereich der NEM Kupplungshalterung war das Problem gelöst.
Vielleicht ist es hier ebenso der Auslöser des Entkuppelns.
in beide Fahrtrichtungen macht die Lok die Entkupplung.
Abfeilen ist gut, aber was passiert dann mit Garantie, im Falle eines Falles durch GFN?
Vielleicht schreibe ich erst mal an GFN.
H-W
ich habe Fleischmann eine Mail mit genauer Beschreibung gesandt. Jetzt werde ich ja sehen was die mir sagen und wie lange es dauert bis Antwort da ist.
H-W
heute hat sich Fleischmann schon per Mail gemeldet und um Zusendung der V 200 gebeten.
Das ist eine superschnelle Bearbeitung, also Top. Ich denke in diesen Dingen ist Fleischmann vorbildlich. Dies dient eindeutig der Kundenbindung.
H-W
@ H-W

Das stimmt, was den Kundenservice angeht, da ist GFN top. Mußte bisher nie länger als drei Tage auf eine Antwort von denen warten und ich habe in letzter zeit desöfteren mit denen ´mailverkehr` gehabt.

Gruß
Marco
gestern kam die Lok von Feischmann zurück, mit dem Vermerk justiert.
Bei erneuten Tests kommt das Abkuppeln an der besagten Stelle nur noch so zu etwa der Durchfahrten vor 50 % vor. Anscheinend konnte die Fachleute da auch nicht mehr herausholen. Ich habe nun doch schweren Herzens an der Lok und dem Schnellzugwaen auf je einer Seite eine Fleischmann-Erbse eingesteckt und wieder Testfahrten gemacht. Hier hat es bei den Versuchen, ohne Abkuppeln geklappt. Heute habe ich einen Arnold-Waggon mit einer  etwas längeren Normalkupplung, als ursprünglich eingebaut, benutzt  und siehe da, es hat auch damit funktioniert. So wird es jetzt bleiben. Nur muß ich dann darauf achten, bei einem Wechsel des Zuges am der Lok zugewandten Waggon immer eine etwas längere Kupplung zu haben. Komisch ist das schon und hoffentlich nur bei dieser einen Fleischmann Lok. Bei meinen vielen sonstigen Fleischmann Dampfloks kam so etwas noch nicht vor. Evtl. ist doch die Kulissenmechanik mit dem Drehgestell etwas arg eng und es kann bei den geringsten Einbautoleranzen und bestimmten Kupplungen zu diesem Abkuppeleffekt kommen. Da wäre vielleicht eine Kupplung ohne Kulissenmechanik sicherer.
H-W
ich habe mit den Arnold-Rheingoldwagen ein ähnliches Problem gehabt.
Die kulissengeführten Kupplungsköpfe wandern bei Kurvenfahrten mit nicht kulissengeführten Lokkupplungen nach oben.
Habe deshalb unter den Kupplungskopf des Wagens ein kleines Plättchen geklebt, so dass die Wagenkupplung nicht mehr hochwandern kann. Keine Entkuppler mehr. Allerdings muß beim Einkuppeln darauf geachtet werden, dass die Lokkupplung beim Ankuppeln von oben kuppelt.
Gruß
Klaus
Klaus,
genau die Rheingold ohne KK, aber mit der Arnold Kurzklauenkupplung sind die größten Sorgenkinder, dazu kommen noch Waggons ähnlicher Baujahre mit den nachgferüsteten kürzeren Arnold Klauenkupplungen. Bei den etwas längeren Kupplungen gibt es das Problem nicht.Allerdings haben andere Loks das Problem nicht, da sie ohne Kulissenmechanik sind. Das mit dem Plättchen werde ich mal ausprobieren.
H-W
Hallo.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass das Schwenkverhalten in einer engen Kurve (R1 oder so) bei der KKK ein anderes ist wie bei den an den Drehgestellen angebrachten Kupplungen. Kommt's nun zu einem abrupten Richtungswechsel von beispielsweise gerader Strecke so kuppelt's manchmal ab. Und umso häufiger, je schneller der Zug fährt.

Bei mir tritt dies Problem bei einem D-Zugwagen 8111 von GFN mit KKK auf. Habe ich hinter den andere Wagen "mit ohne" KKK, beispielsweise der D-Zugwagen 8110 von GFN (da habe ich einn alten ohne KKK), so tritt der äußerst unangenehme Effekt des Abkuppelns auf.

Möglich ist auch, dass dieser Effekt noch durch ein Nachschieben der folgenden Wagen gefördert wird, denn auf gerader Strecke fährt der Zug ja ein wenig schneller als im R1. So wird auf die Kupplungen in dem Moment kein Zug mehr ausgeübt und sie fangen an, Dönekes zu machen...

Grüße WGK
Hallo zusammen,

die Beiträge hier sind zwar schon etwas älter, aber das passt meiner Meinung nach genau hier hin. Hab eine V 200 von GFN (7250) geschenkt bekommen. Hab sie auf Profikupplung umgerüstet. Auf einer Seite spingt die Kupplung butterweich wieder in die Mittelstellung zurück, auf der anderen Seite verzögert. Wenn die Feder defekt wäre, würde die Kupplung ja überhaupt nicht wieder zurückspringen. Hängt dieses Problem auch mit dem beschriebenen geringen Abstand zwischen Kupplung und Drehgestell zusammen? Ist da manchmal zu wenig Spiel? Könnte man das Problem an der Lok direkt beheben? Wäre echt schade, wenn da was defekt wäre ist eine Superschöne Lok. Wie sieht das bei euren V 200 von GFN aus.

Gruß und angenehmes Wochenende.

Boris
Hallo,

ich hab es schon einmal geschafft, beim Wechsel von normaler Kupplung auf Erbse an der V200 den KKK-Mechanismus auszuklinken. Das lies sich wieder richten, indem man die KKK-Mechanik in der lok wieder ordentlich zusammensteckte.

Ich kann mir vorstellen, dass die KKK-Mechanik durch den Zug beim Ausrasten der Standardkupplung oder durch den Druck beim Einrasten der GFN-Erbse zwar nicht komplett ausgeklinkt ist und lose herumschlabbert, wie bei mir, sondern nur ein wenig "verkantet", so dass die Kupplung nur ungern und zögerlich durch Federkraft in die Mittelstellung gebracht wird.

Die KK-Kulissenmechanik ist nicht, wie bei den Wagen sonst üblich, in annähernd gleicher Höhe wie die Kupplung. Die Kulisse liegt ein wenig höher und ist mit der NEM-Aufnahme durch ein senkrechtes Plastik verbunden. Dadurch ergibt sich ein recht passabler Hebelarm, wenn man beim Kupplungswechsel die NEM-Aufnahme nicht festhält.

Ich würde die Lok mal öffnen und schauen ob an der KKK alles ordentlich sitzt und gegebenenfalls die gesamte KKK mal aus und wieder einbauen. Man muss dabei nur höllisch auf das dünne Federchen aufpassen. Das ist gerne weg und bleibt's dann auch.

Gruß
Werner K.
Hallo Werner,

ist das denn einfach so zu machen? Kommt man gut und ohne größeren Aufwand an die Kulissenmechanik ran. Vielleicht siehe ich die Profikupplung nochmal ab und stecke sie wieder neu drauf, evtl. regelt sich das dann ja von selbst. Ich öffne meine Lokomotiven eigentlich immer sehr ungern. Kann man die Federn eigentlich auch nachbestellen?

Gruß
Boris
Hallo.

Ich bin auch nicht derjenige, der eine N-Lok mal eben so mit links in ihre Einzelteile zerlegt, wieder zusammensetzt und bei der Gelegenheit gleich noch die Hälfte auf links dreht, weils dann besser tut. Aber im Fall der V200 von GFN ist Lok auf und an die KKK-Mechanik ran kommen schon recht einfach. Das war selbst mit meine Wurstfingers kein Problem. Die KKK an sich ist ein bischen fiselig aber mit Geduld und Ruhe geht eine ganze Menge. An solche Dinge wie Motor, Drehgestelle und Stromabnehmer etc. muss man für die KKK nicht ran.

Grundsätzlich kann man diese Federn (wenn wech) auch beim freundlichen Mobahändler einzeln als Ersatzteil bestellen. Aber Obacht: in diesem Fall gerät der Mobahändler zur Apotheke. Diese Federchen bekommt man als Federdraht in Meterware deutlich günstiger. Man muss nur zurecht schneiden. Auch Borsten aus dem Schrubber oder Angelschnur wird als adäquater Ersatz gehandelt und ist für schmales Geld zu bekommen.

Bei mir hätte Kupplung ab und wieder dranne definitiv nicht gegriffen, weil der Kupplungshaken (NEM-Schacht) nach dem Abziehen der Standardkupplung hilflos herumgeschlabbert hatte. Ich musste also ran.

Gruß
Werner K.

Beitrag editiert am 07. 09. 2008 23:15.
Moin Werner,

danke schonmal. Jetzt aber nochmal ne blöde Frage. Wie bekomme ich die Lok auf? Muß ich dafür die Schraube lösen? Werd da aus der Bedienungsanleitung nicht schlau.

Gruß
Moin moin,

Man ziehe die 4 Puffer von dat Gehäuse und schwupp kann man dieses nach oben abziehen. Beim Zusammenbau sollte man den linken und rechten Puffer nicht vertauschen.

Viele Grüße

H-J
Ach so.  Das geht auch ganz leicht und es besteht nicht die Gefahr, daß was abbricht?

Hallo IC-Fan,

Beim Rausziehen der Puffer kann nichts passieren.
Eher schon beim Zurückstecken. Nur Übung macht den Meister.
Nach 10 - 50 mal klappt dat immer besser.
Nur Mut.

Viele Grüße

Hans - Jürgen


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