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THEMA: Was produziert Trix noch in D

THEMA: Was produziert Trix noch in D
Startbeitrag
Nforever - 11.12.05 16:33
Mich würde mal interessieren was MäTrix eigentlich noch in Deutschland produziert. Minitrix bietet ja immer wieder Güterwagen zu 8,99 Euro an. Das finde ich ja auch gut, und die Wagen sehen ja auch gut aus. Aber wieso kostet ein Esso Kesselwagen 8,99 Euro und der selbe Wagen mit anderer Bedruckung von Trix oder Fleischmann über das Doppelte? Made in Germany steht auf den Verpackungen jedenfalls nicht mehr, wie bei den Loks. Mitlerweile werden ja auch von MäTrix in HO aktuelle E-Loks wie zum Beispiel eine 145 in RAG Ausführung oder der Herkules für gerade mal 89 Euro angeboten. In N kosten die Loks dann 130 Euro oder mehr. Sind wir N Bahner den so blöd alles fur Loks und Wagen zu zahlen??? Ich verstehe das nicht.

..Sind wir N Bahner den so blöd alles fur Loks und Wagen zu zahlen??? Ich verstehe das nicht.

Ich schon lange nicht mehr. Die Moba Preise sind für meine Begriffe seit ein paar jahren schon jenseits von Gut und Böse.

Hat zur Konsequenz das ich mir zwar gern das eine oder andere kaufen würde, aber die Preise? Bei meinem weiter schrupfendem Gehalt (Nullrunden, Arbeitszeitverlängerung und Inflation) kann ich mir das leider kaum noch leisten und ich überlege mir sehr gut was ich überhaupt noch kaufe.  

Gruß Michael

Beitrag editiert am 11. 12. 2005 16:37.
Darum finde ich es ja auch gut, das Trix das anscheinend begriffen haben. Siehe Taurus oder eben die Güterwagen. Bei den Preisen kann man fast neidisch auf HO werden. Hätte ich mehr Platz würde ich noch wechseln. So bleibe ich der N Bahn treu, und kaufe halt Schnäppchen. Bei Fleischmann heißt das Motto wohl immer noch: Was nichts kostet ist auch nichts.
> Aber wieso kostet ein Esso Kesselwagen 8,99 Euro und der selbe Wagen mit anderer Bedruckung von Trix oder Fleischmann über das Doppelte?

Stückzahl, sonst nichts. Wenn man die Stückzahl auf 8 Modelle, die nur andere Nummern haben umlegen kann, spart man viel...
Made in Germany = zusammengesetzt in Deutschland? Reine Definitionsfrage. Die Einzelteile lassen die doch schon lange in China herstellen. Unterm Strich machen die trotz dieser 8,99-EUR-Waggons mehr Gewinn als wenn sie sie in D produzieren und für 16 EUR verkaufen. (Die EInzelteile der 16-EUR-Bedruckungsvarianten stammen bestimmt auch aus China). NICHT eingerechnet werden die Kosten der "Kollateralschäden" in Form von höheren Sozialabgaben/Arbeitslosenkosten und entfallenden Abgaben. Das gilt ja nicht nur für unsere MoBa-Rollmaterial, sondern für viele Konsumgüter. Da kommt einiges zusammen, da sind nicht nur Cent-Beträge. Systematisch werden Gewinne privatisiert und Kosten sozialisiert. Unternehmen denken betriebswirtschaftlich, nicht volkswirtschaftlich - die Politik inzwischen auch schon. Deswegen haben wir ja die Probleme, die wir heute haben. Genug der Politik ...
....die typisch deutsche Geiz-ist-Geil-Mentalität manifestiert sich..

Damit hat das nicht wirklich was zu tun, daß ist eine sehr einseitige Sicht der Dinge, ich habe z.b. nur ein Gehalt zur Verfügung, daß muß reichen und für die moba muß auch noch was überbleiben. Z.B. sind meine Heizkosten, dank E-ON, in den letzten 7 Jahren um satte 125% gestiegen, ihr lest richtig! .... Dazu kommen noch alle anderen Kosten die steigen und steigen, nur mein Gehalt steigt nicht, oder nur mager, wenn überhaupt, diese Jahr z.B. hat man uns das Weihnachts und Urlaubsgeld um satte 50% gekürzt. Da bleibt irgendwann nicht mehr viel übrig, für die Moba schon gar nicht,  da können sich die Hersteller überlegen, was sie wollen, entweder sie produzieren wo anders billiger, oder sie werden ihre Sachen, da zu teuer nicht mehr los, oder das Hobby Moba ist nur noch für besserverdienende ein Thema.

und last but not least, die Moba Hersteller erhöhen auch noch in schöner Regelmäigkeit ihre Preise. Heute kostet ein Damper schon mal locker über 230 € , ich kann mich nicht erinnern das ich zu DM Zeiten fast 500 DM für ein Dampfross hingeblättert hab, mir ist der Spaß langsam zu teuer geworden.

So einfach ist das.

Gruß Michael
Die Modellbahnindustrie hat trotz eines fast 100%igen Handarbeitsanteils selbst zu besten Zeiten EU-Weit nicht mehr Leute beschäftigt als heute ein durchschnittlicher IT-Konzern hat oder die Automobilindustrie pro Jahr durch die Gegend verschiebt bzw. abbaut! Insofern ist die ganze Diskussion um die böse Verlagerung sonstwohin bei Modellbahn das hohlste, was es gibt: eigentlich ist es nur schwer zu verstehen, dass ÜBERHAUPT noch Modellbahn in Deutschland produziert wird. Anders sieht es bei der Entwicklung aus: deren Kosten sind im Endeffekt überall vergleichbar. Die Kosten vieler Hersteller kommen aber auch mehr aus Vorratsproduktion und Wasserkopf...
@5

>Made in Germany = zusammengesetzt in Deutschland? Reine Definitionsfrage. Die Einzelteile lassen die doch schon lange in China herstellen.<

Wenn die das SO machen, dann sind sie ganz schön blöd.
Kunststoffteilespritzen kosten in China kaum weniger als bei uns.
Die (Hand-)Montage = Lohnkosten ist doch der Knackpunkt....

Ich denke eher, dass das Bedrucken mit allerlei Handhabung drum rum die Sachen hier teurer machen als in Fernost. Bisher, hatten die Chinesen die geforderte Qualität (zumindest in der breiten masse der Hersteller) nicht im Griff. Aber die lernen schnell. Sehr schnell. Und bald wird es ausser "Modern Gala" dutzende andere geben die das können. Und dann wir MoBa wieder erschwinglicher. Leider auf Kosten "einfacher" Arbeitsplätze in D.

Ab hier könnte man wieder diskutieren, was sinnvoll ist und was nicht. Gei-ist-geil usw....
Nach meiner Meinung, müssen wir lernen, die Chinesen (und zukünftig Vietnamesen und Bangladeshi) für unserem Nutzen zu gebrauchen. Nicht immer nur "Technologietransfer" sondern die das machen lassen, was sie am besten (billigsten) können, das Know-how aber möglichst "im Land" halten.
Was glaubst du, was japanische Firmen in China/Fernost machen? Die gründen Tocherfirmen, wo die Einheimischen nur bis zu einem gewissen (unteren) Level in das Know-How reinkommen. Alle Führungspositionen (soweit rechtlich möglich) sind Japaner!

Meint ein nachdenklicher
Lavamat
.... das Know-how aber möglichst "im Land" halten...

tja, so doof sind die Chinesen nun auch wieder nicht, die kaufen mal eben für 9,7 Mrd Dollar ein paar Airbusse und am liebesten noch gleich die Fabrik mit dazu.....  Zumindestens hat Airbus darüber nachgedacht in China eine fertigungsstätte zu bauen.

Gruß Michael
Piko produziert doch auch in Deutschland, und die bringen trotzdem bezahlbare Loks und Wagen. Die sehen wie auch bei MäTrix nicht mal schlecht aus. Da geht es doch auch.
@6: wobei man da auch (wenn auch beim Strom weitaus einfacher) gegenansparen kann.
Hallo!

Ein "Made in Germany" sagt letzten Endes garnichts. Siemens hatte lange Zeit (vor Infineon) auf alle Chips ein Made in Germany gedruckt, auch die die in Singapore oder sonstwo hergestellt wurden. Warum? Siemens vertrat den Standpunkt, das der Ort, and dem die teuserte Teilkomponente hergestellt wird, aufgedruckt wird. Und das Teuerste an den Dingern war der Entwurf, und der wurde ja in Deutschland gemacht.

Übertragen auf Trix reicht es also, wenn die in Deutschland eine Handvoll sauteurer Prototypen und Handmuster bauen...

Ciao,
      Thomas
...wobei man da auch (wenn auch beim Strom weitaus einfacher) gegenansparen kann....

Ich hab z.B. alle Glühlampen gegen Energiesparlampen getauscht, hat was gebracht, genau 37 € Rückzahlung und 1 € Weniger Abschlag *lol* .... Das war jetzt echt der "bringer"....., kann aber die anderen Kosten die steigen nicht wirklich auffangen.

Gruß Michael

@13: die Erfahrung beim Abschlag habe ich auch gemacht, anscheinend glauben die einem nicht, dass man da dauerhaft was gemacht hat... Gibt aber noch mehr (Geräte wirklich aus statt Standby [idealerweise über abschaltbare Steckerleiste], Kühlschrank und Truhe/Gefrierschrank drosseln (die Truhe hier kam voreingestellt auf _-28*_ an, korrekt sind -18°, der Kühlschrank war fast ok, "nur" 4° statt 6° ;)) und bei neugeräten (besonders auch PCs!) auf den Verbrauch achten. Einige Investitionen wie etwas neue Kühlgeräte oder vor allem TFT-Monitore nicht auf die lange Bank schieben. Achja: und vor allem mal gucken, was der Daddel-PC vom Nachwuchs so an Strom zieht und da mal wenigstens eine Nachabschaltung anordnen.
Jetzt kommen wir aber weit vom ursprünglichen Thema ab.
Moin,
# 8: "Wenn die das SO machen, dann sind sie ganz schön blöd.
Kunststoffteilespritzen kosten in China kaum weniger als bei uns.
Die (Hand-)Montage = Lohnkosten ist doch der Knackpunkt...."

So macht es zumindest Heljan: Konstruktion, Formenbau und Spritzguss in Dänemark, Verpackung der Häusermodelle auch, nur die Fahrzeuggehäuse gehen ab in den Osten...

Gruß
Kai
@ 1
"Bei Fleischmann heißt das Motto wohl immer noch: Was nichts kostet ist auch nichts."

Womit Fleischmann - gemessen an der Top-Qualität seiner Produkte - doch Recht hat. Bitte verstehe das nicht falsch, aber was hat die Preisbildung von Fleischmann oder Trix mit Deinem Gehalt zu tun?

Es gibt eine brutale Regel: Wenn Dir der Preis für ein Produkt zu hoch ist, dann kaufe es nicht. Wenn das bei vielen Menschen so ist, bleibt der Anbieter von hochpreisigen Produkten auf der Strecke, oder er bietet etwas Billigeres an.
Solange z. B. Porsche für seine Autos genügend Nachfrage findet, wird Porsche das Preis-Lamento aller Porsche-Fans, deren Einkommen für dieses Auto nicht ausreicht, kalt lassen.

Preise bilden sich am Markt durch Nachfrage und Angebot. Solange wir selbst im Maßstab 1:160 dem Detailierungswahn frönen für Dinge, die wir im Abstand von 20 cm schon nicht mehr erkennen können, dürfen wir uns über die daraus resultierenden Preise nicht beschweren. Wir sind es, die eine Nachfrage schaffen, die scheinbar das derzeitige Preisniveau erlaubt.

Gruß
K.U.Müller

Ich will euch ja nicht in eurer Grundsatzdiskussion stören, aber die in dem Ausgangsbeitrag genannten H0-Loks von Trix (also 185 & Hercules) sind die einzigen beiden Hobby-Loks im Programm. Die sind sicherlich nicht schlecht, aber halt etwas vereinfacht.

Die als Vergleich zu "vollwertigen" N-Loks anzuführen ist verständlicherweise etwas unfair, man sollte schon Loks im gleichen Marktsegment betrachten!

Habe am 07.11.2005 an einer Werksbesichtigung bei Trix / Minitrix in Nürnberg teilgenommen. Ein wirklich toller und sehr informativer Tag. Ich spare ja nicht mit Kritik an den Minitrix-Modellen in Punkto Qualitätskontrolle. Gerade deshalb war ich gespannt, wie sich die Sache vor Ort darstellt. Also:
Sehr beeindruckend wieviel Aufwand betrieben wird und wieviel Handarbeit erforderlich ist um eine N-Lok auf die Beine zu stellen. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Investitionskosten bei der Schlepptenderlok S 3/6 bzw. BR 18 (vom ersten Strich über die Konstruktion, den Formenbau bis zum Produktionsbeginn) deutlich über 1 Million EUR betragen, dann sieht man die Modelle schon mit anderen Augen. Ach so: Wie bereits oben erwähnt gibt es tatsächlich eine Endkontrolle, auch wenn ich es als kritischer Betrachter eher als bessere Funktionskontrolle bezeichnen möchte. Akkordarbeit und ausgiebige Kontrolle (alle Trennkanten korrekt, saubere Bedruckung, kein Fusseleinschluß, kein Taumeln - Teststrecken bei Trix nur wenig gerade Strecke -, etc.) passen halt auch nicht wirklich optimal zusammen (Wer mal darauf achtet wieviel Zeit man sich beim Modellbahnhändler dafür nimmt ein Modell unter die Lupe zu nehmen, weiß wie ich das meine.). Wirklich klasse auch der sehr freundliche Empfang bei der Fa. Trix und die dort sichtbare Freude uns über die Modellfertigung berichten zu können (da waren wohl auf beiden Seiten glänzende Augen *g*). Sehr geduldig und freundlich wurden die einzelnen Produktionsprozesse erläutert und alle Fragen beantwortet. Mein Eindruck: Hier identifiziert man sich mit der Fertigung von Lokmodellen und der Firma Trix und war auch in der in der Service-/Reparatur-Abteilung sehr angagiert und freundlich, selbst als wir eigentlich zu Beginn der Mittagspause dort reinplatzten. Eine tolle Veranstaltung sicherlich eine Werbung für das Hobby Modellbahn und die Firma Trix. Und ergänzend zur Frage, was dort gefertigt wird:
In Nürnberg werden die N-Loks lackiert und montiert. Der Formenbau und die Fertigung der Metall-Gußteile ist in Göppingen angesiedelt, die Kunstoffspritzteile stammen von Zulieferern aus der näheren Umgebung von Nürnberg (teilweise Ich-AG's Beschäftigter). DIe N-Wagen werden nicht in Nürnberg gefertigt.      

Gruß
Frank
hier wird immer die typisch deutsche Geiz-ist-Geil-Mentalität angeprangert!!
aber wiso ???
Mit einer Famile mit 2 kleinen Kinder kan man eben nicht mal so 250€ oder mehr für eine lok ausgeben.
Klar wo meine Frau noch Arbeiten gegangen ist ging das, aber jetzt nicht mehr
Also heist das,das ich mein Hobby an den Nagel hängen soll und dan erst wieder damit anfangen soll wen genug Geld da ist, nur das wir keine Geiz-ist-Geil-Mentalität haben?
Natürlich bin der Meinung das Die Modell in Deutschland gefertigt werden, allein wegen den Arbeitsplatze die sonst verloren gehen.

MFG
Thomas



@20

Hallo Thomas,

ich kann deine Argumente absolut nachvollziehen. So viel anders geht es mir auch nicht. Ich kann mir auch nicht einfach Geld aus der Haushaltskasse für eine Lok nehmen, zumal dann meine Frau selbstverständlich das gleiche Recht hätte. Welche Haushaltskasse gibt so was schon her ? Klar ist auch, wenn ich 250,-- EUR für eine Lok ausgebe, stelle ich auch höhere Anforderungen an ein Modell als an ein Modell für 150 EUR. Wenn ein Modell dann nicht die Qualität hat (z.B. taumelt, rumeiert, unsaubere Lackierung, etc.) dann kaufe ich es eben nicht. Die Preisentwicklung der Modelle gefällt mir auch nicht, allerdings mache ich mir auch die Mühe, es aus Sicht der Hersteller zu sehen. Die oben genannten Kosten müssen ja auch auf die Modelle umgelegt werden und wenn weniger Modelle abgesetzt werden ist der Anteil der Entwicklungskosten pro Lok immer höher.
Wenn die Kosten allgemein steigen, dann steigen auch für eine Firma wie Trix / Minitrix die Kosten (Zulieferer, Material, etc.). Einsparmöglichkeiten in der Entwicklung und immer höhere Ansprüche an ein Modell in punkto Detaillierung und Fahreigenschaften sind halt schwierig zusammenzubekommen. Oder man verlegt eben die Produktion an Standorte, wo man günstiger produzieren kann (z.B. in Richtung Osten) und man hat wieder ein paar Arbeitslose in Deutschland mehr.

Mit negativer "Geiz-Ist-Geil-Mentalität" ist nicht gemeint, dass man weniger Geld hat und deshalb auch mehr überlegt, wofür man sein Geld ausgibt, sondern vielmehr, dass es genügend Leute gibt (hier auch speziell mancher N-Bahner, sorry Leute), die zunächst viele Wünsche und z.T. hohe Anforderungen haben und dann aber nicht bereit sind, den aus der Realisierung in Deutschland entstehenden Preis zu zahlen. Oder anders: Wenn jemandem nur wenig Geld für das Hobby zur Verfügung steht (z.B. 50 EUR im Monat), dann ist es nicht korrekt hohe Forderungen stellen und sich dann zu wundern, dass man es nicht für 50,--EUR bekommt. Dann muß man halt einige Zeit lang sparen, die Forderungen nach unten schrauben oder selbst bauen.
Gruß
Frank

...ist eigentlich ein gesondertes Thema, oder ??



Beitrag editiert am 12. 12. 2005 08:35.
Noch ein Einwurf meinerseits:

Was habt Ihr denn für Anlagenthemen, dass bei Euch Loks immer "locker über 230 Euro kosten"? Kauft ihr euch nur Insider-Dampfloks von Trix?
@ Nr. 22:

richtig, ein supergeiler Herkules von GFN kostet deutlich weniger. Der is aber dafür um ganze Kategorien besser, als manche Lok aus den 90ern und wird sogar in D gefertigt.
Wer heut noch eine uralte HoHab mit Technik der 80er für knapp 200 € kauft....

allerdings: die Preise sind schon deutlich gestiegen, grad wenn man gute Wagen haben will, die kosten jetzt schon richtig viel Geld.

Martin
Hallo

das hier ist nicht nur die berüchtigte "Geiz-ist-geil" Mentalität... dazu kommt auch noch eine "Ich-will-alles-und-zwar-sofort" Mentalität hinzu... früher hatte man einen Fernseher... heute in jedem Zimmer einen... früher 1 Auto für 3, heute 2 für einen (ok... ich erwarte die Kritik, aber bei vielen, die ich kenne is es so... Kombi für den Winter und Cabrio für den Sommer)... früher hat man seine Möbel alle 20 Jahre ausgetauscht... heute je nach Mode alle 5... und früher hatte man zum Spielen 4-5 Loks insgesamt, heute im Jahr 4-5 neue... und dann wundert man sich, daß man ach so viel Geld ausgeben würde.
In Wirklichkeit sind meistens nur unsere Ansprüche gestiegen und unser Gehalt kommt damit nicht mehr mit... Übrigens: 100 DM 1985 bei 3% Lohnsteigerung pro Jahr (und es gab in den 90ern deutlich mehr!) sind heute ca. 100 Euro... also bitte nicht immer Äpfel und Birnen vergleichen!

Gruß
MS

.. der sich freut, daß Kai ihm sicher mal wieder recht geben wird
@7 "Insofern ist die ganze Diskussion um die böse Verlagerung sonstwohin bei Modellbahn das hohlste, was es gibt: eigentlich ist es nur schwer zu verstehen, dass ÜBERHAUPT noch Modellbahn in Deutschland produziert wird. "

So locker kann nur jemand daherreden, der (noch) nicht von Arbeitslosigkeit bedroht/betroffen ist. Frag doch einmal die ehemalige Arnold-Belegschaft, wie sie das sieht ... oder die Märklin-Mitarbeiter und deren Familien usw.
Frag doch mal Mitarbeiter, die, "freigestellt", zwar hochqualifiziert, tja, aber schon über 40 Jahre alt sind - = Sondermüll für den Arbeitsmarkt!
Ein ehemaliger Kollege von mir, 45, Akademiker, sucht seit seiner "Freistellung" seit über 2 1/2 Jahren ohne die geringste Aussicht auf Erfolg eine Stelle.

Jeder einzelne Arbeitsplatz, der nach Asien auswandert, ist 1 zu viel!!!
mike
@22

Stephan, Beispiele für Loks um die 250,-- EUR ? Wie wär's mit den Baureihen 18.5, 44 und 45 von Minitrix ?

Gruß
Frank



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