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THEMA: Maßstäblich oder nach Feeling ?!
THEMA: Maßstäblich oder nach Feeling ?!
Wutz - 15.12.05 15:39
Nun, da es zZ für mich hier nicht weltbewegendes gibt, mal eine Frage an Euch:
Wenn ein Bauteil oder dgl genau maßstäblich ist aber dabei seltsam wirkt, sollte man dann nicht lieber vom genauen Maß abweichen und das bauteil so gestalten dass der gesamte Eindruck stimmig ist....
CU
WE
Wenn ein Bauteil oder dgl genau maßstäblich ist aber dabei seltsam wirkt, sollte man dann nicht lieber vom genauen Maß abweichen und das bauteil so gestalten dass der gesamte Eindruck stimmig ist....
CU
WE
notrix [Gast] - 15.12.05 15:43
gib mal Beispiele für >>ein Bauteil oder dgl genau maßstäblich ist aber dabei seltsam wirkt<<, Wutz, ich hab nicht Deine Phantasie ...
Gruss , notrix
Gruss , notrix
matthias-in-sibirien - 15.12.05 15:52
@1:
Da brauchst du dir nur ein Haus anzusehen. Da stimmt der Maßstab überhaupt nicht.
LG... Matthias aus Sibirien
Da brauchst du dir nur ein Haus anzusehen. Da stimmt der Maßstab überhaupt nicht.
LG... Matthias aus Sibirien
@0
Volle Zustimmung!
Beispiel: Genau masstäbliche Signalschirme sehen neben Code 80 Gleisen merkwürdig aus... Faktor 1.1 oder 1.2 sieht da wesentlich "stimmiger" aus!
Felix
Volle Zustimmung!
Beispiel: Genau masstäbliche Signalschirme sehen neben Code 80 Gleisen merkwürdig aus... Faktor 1.1 oder 1.2 sieht da wesentlich "stimmiger" aus!
Felix
Nun, ich denke da an Dachrinnen, die bei jedem Hausmodell z gross sind aber wenn die original sind trifft Dich der Schlag weils so winzig wird.
Geländer zB.
Geländer zB.
notrix [Gast] - 15.12.05 16:27
Das kommt immer auf den "Einzelfall in seiner Umgebung" an.
Die Proportionen sollten stimmig sein und es darf insgesamt nicht unharmonisch wirken. Da setzt aber glücklicherweise jeder MoBahner seine eigenen Maßstäbe. Wie könnte man sonst 320 mm Rohr als "vorbildlichen" Laternenmast durchgehen lassen. Oder die handelsüblichen viel zu groben Schottersteine. Wären die genau 160 mal kleiner - dann wären die einzeln garnicht mehr wahrnehmbar ...
Außerdem ist es eine Sache von Vorbildkenntnissen, der Erfahrung und der eigenen Ansprüche.
Meine ersten Gesichter bestanden auch nur aus Punkt Punkt Komma Strich und haben mich damals erfreut ... und es kann nicht jeder ein Picasso sein
Die Proportionen sollten stimmig sein und es darf insgesamt nicht unharmonisch wirken. Da setzt aber glücklicherweise jeder MoBahner seine eigenen Maßstäbe. Wie könnte man sonst 320 mm Rohr als "vorbildlichen" Laternenmast durchgehen lassen. Oder die handelsüblichen viel zu groben Schottersteine. Wären die genau 160 mal kleiner - dann wären die einzeln garnicht mehr wahrnehmbar ...
Außerdem ist es eine Sache von Vorbildkenntnissen, der Erfahrung und der eigenen Ansprüche.
Meine ersten Gesichter bestanden auch nur aus Punkt Punkt Komma Strich und haben mich damals erfreut ... und es kann nicht jeder ein Picasso sein
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Npit [Gast] - 15.12.05 16:34
Maßstäblich würde of genug bedeuten, dass etliche Details gar nicht darstellbar wären wie z.B. funktionsfähige Oberleitungen. Genauso bei Ziegelmauerwerk. Eine Fuge von 5 cm wäre 0,3125 mm, viel Spaß.
Npit
Npit
Es muß ganz einfach für´s Auge passen.Auch die Zubehörhersteller halten sich an ihre eigenen Vorgaben.Wenn ich ein Einfamilienhaus von Kibri neben ein Haus von Vollmer stelle--Ups was ist denn das!!! Na und rein rechnerisch sind 1 Kilometer 6,25 Meter im Modell ! Ist aber nicht wirklich viel los bei der echten Bahn auf einem Kilometer oder??
gruß Detlev
gruß Detlev
Servus Wutz,
ich denke das Maßstäbliche sollte das Ideal sein, aber die gefühlten Dimensionen sind oft ein guter Kompromiss. Das Beispiel von Felix finde ich da am besten, eine komplett maßstäbliche Gleisperre an einer Code80 Schiene sieht irgendwie eigenartig aus. Ich persönlich ziehe dann stimmiges Aussehen dem absolut Maßstäblichen vor.
Es kommt auch drauf an, wie man seine eigenen Ansprüche definiert: Was nützen der 2 Meter-Fraktion maßstäbliche Regenrinnen, die sie dann eh nicht sehen?
ich denke das Maßstäbliche sollte das Ideal sein, aber die gefühlten Dimensionen sind oft ein guter Kompromiss. Das Beispiel von Felix finde ich da am besten, eine komplett maßstäbliche Gleisperre an einer Code80 Schiene sieht irgendwie eigenartig aus. Ich persönlich ziehe dann stimmiges Aussehen dem absolut Maßstäblichen vor.
Es kommt auch drauf an, wie man seine eigenen Ansprüche definiert: Was nützen der 2 Meter-Fraktion maßstäbliche Regenrinnen, die sie dann eh nicht sehen?
@Wutz wir sind eher Künstler, als ein lieber Gott, um alles im Masstab 1zu160 zu erschaffen
)
Ein Bild, eine Statue oder eine Theaterkulisse wird individuell und mit Kompromissen nach eigenem Feeling gestaltet.Leider machen sich die Erschaffer von privaten Mobaanlagen zu viele Gedanken, was andere über das eigene Wirken denken! Vergessen aber dabei, dass auch in Wirklichkeit Archtekten und Planer voll daneben greifen können..png)
Gruss Ricola
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Ein Bild, eine Statue oder eine Theaterkulisse wird individuell und mit Kompromissen nach eigenem Feeling gestaltet.Leider machen sich die Erschaffer von privaten Mobaanlagen zu viele Gedanken, was andere über das eigene Wirken denken! Vergessen aber dabei, dass auch in Wirklichkeit Archtekten und Planer voll daneben greifen können.
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Gruss Ricola
JEns [Gast] - 16.12.05 02:51
Hallo,
maßstäbliche Abmessungen sind für mich erst einmal ein guter Richtwert.
Wer eine möglichst realistische "Wirkung" haben möchte, ist maßstäblich auf der sicheren Seite.
Anderseits ist die menschliche Wahrnehmung "relativ" und nicht "absolut".
So kann man bewusst in gewissen Grenzen Abmessungen verändern - ohne, dass es auffällt.
Aus verschiedenen Gründen gibt es "falsch" bemessene Teile die sich nicht so leicht korrigieren lassen. (hängt von den eigenen Möglichkeiten ab)
Dieses erfordert dann oft weitere Kompromisse in den Abmessungen, damit die Proportionen einigermaßen gewahrt werden.
z.B. muss man selbst bei Code 40 Schienen die Grundplatten der Kleineisen größer als maßstäblich ausführen, weil die Code 40 Schiene einen zu breiten Schienenfuß hat....
"absoluter Realismus" ist aber nur eine mögliche "Kunstform" des Modellbahnhobbys
Die "kleine heile Welt"ist eine andere "Kunstform" - neben vielen weiteren....
- jeder wie er mag.
maßstäbliche Abmessungen sind für mich erst einmal ein guter Richtwert.
Wer eine möglichst realistische "Wirkung" haben möchte, ist maßstäblich auf der sicheren Seite.
Anderseits ist die menschliche Wahrnehmung "relativ" und nicht "absolut".
So kann man bewusst in gewissen Grenzen Abmessungen verändern - ohne, dass es auffällt.
Aus verschiedenen Gründen gibt es "falsch" bemessene Teile die sich nicht so leicht korrigieren lassen. (hängt von den eigenen Möglichkeiten ab)
Dieses erfordert dann oft weitere Kompromisse in den Abmessungen, damit die Proportionen einigermaßen gewahrt werden.
z.B. muss man selbst bei Code 40 Schienen die Grundplatten der Kleineisen größer als maßstäblich ausführen, weil die Code 40 Schiene einen zu breiten Schienenfuß hat....
"absoluter Realismus" ist aber nur eine mögliche "Kunstform" des Modellbahnhobbys
Die "kleine heile Welt"ist eine andere "Kunstform" - neben vielen weiteren....
- jeder wie er mag.
stefan_k [Gast] - 16.12.05 16:08
@Nit
Maßstäbliche Fugen sind machbar und sehen auch noch gut aus... siehe:
http://www.ndetail.de/bausatz-ziegelhuette.html
Kompromisse sind immer nötig, zum einen, um Details überhaupt handhabbar zu machen, und zum anderen um der Wirkung willen, mit anderen Modellbahnelementen, die auch nicht ganz maßstäblich sein können, zu harmonieren. Beispielsweise haben wir den Eisenzaun http://www.ndetail.de/bausatz-eisenzaun.html
um fast die Hälfte dicker gemacht als vom Vorbild her korrekt gewesn wäre. Es ging zwar produktionstechnisch, aber ein Griff mit der Pinzette hat die 0,1 mm breiten Stäbe gekappt. Jetzt ist das Modell problemlos zu handlen und sogar recht stabil. Und man merkt den Unterschied eigentlich nicht.
Ich denke, Kompromisse kann man da machen, wo es optisch nicht sonderlich stört oder halt sehr aufwendig und / oder teuer ist.
An einigen Stellen stört mich Unmaßstäblichkeit heute sehr viel mehr als früher, vor allem, wenn man ein mal verglichen hat: http://www.ndetail.de/modell/wellblech_vergleich.jpg
Vor allem bei Fotos fallen halt manche "Plastikbomber" auf. wer immer nur aus 2 Meter langen Zügen zuguckt, der hat eh einen anderen Schwerpunkt (und will trotzdem detailliertes Rollmaterial, eine der vielen Paradoxien der Modellbahnerei). Ich will beides: rollen und auch mal nach gucken und knipsen.
Gruss, Stefan
Maßstäbliche Fugen sind machbar und sehen auch noch gut aus... siehe:
http://www.ndetail.de/bausatz-ziegelhuette.html
Kompromisse sind immer nötig, zum einen, um Details überhaupt handhabbar zu machen, und zum anderen um der Wirkung willen, mit anderen Modellbahnelementen, die auch nicht ganz maßstäblich sein können, zu harmonieren. Beispielsweise haben wir den Eisenzaun http://www.ndetail.de/bausatz-eisenzaun.html
um fast die Hälfte dicker gemacht als vom Vorbild her korrekt gewesn wäre. Es ging zwar produktionstechnisch, aber ein Griff mit der Pinzette hat die 0,1 mm breiten Stäbe gekappt. Jetzt ist das Modell problemlos zu handlen und sogar recht stabil. Und man merkt den Unterschied eigentlich nicht.
Ich denke, Kompromisse kann man da machen, wo es optisch nicht sonderlich stört oder halt sehr aufwendig und / oder teuer ist.
An einigen Stellen stört mich Unmaßstäblichkeit heute sehr viel mehr als früher, vor allem, wenn man ein mal verglichen hat: http://www.ndetail.de/modell/wellblech_vergleich.jpg
Vor allem bei Fotos fallen halt manche "Plastikbomber" auf. wer immer nur aus 2 Meter langen Zügen zuguckt, der hat eh einen anderen Schwerpunkt (und will trotzdem detailliertes Rollmaterial, eine der vielen Paradoxien der Modellbahnerei). Ich will beides: rollen und auch mal nach gucken und knipsen.
Gruss, Stefan
HGS [Gast] - 18.12.05 12:17
Gerade das Beispiel von Stefan zeigt, dass alles zusammenpassen muss. Grob und fein nebeneinander passt nicht. Mauersteine und Dachziegel von Vollmer und Kibri sind oft ca. 40 % zu groß. Daneben gehen maßstäbliche Dachrinnen und Fallrohre unter, aber auch maßstäbliche Ziegel, von Artitec etwa, wirken dann kaum noch - schade. Ähnlich verhält es sich mit maßstäblichem Schotter und Code-80-Schienen.
Was "Feeling" ist, weiß ich nicht (hat das was mit Fangshui zu tun? Kann leider kein Chinesisch). Deshalb gestalte ich lieber nach Gefühl und so scalescalig wie possible.
Was "Feeling" ist, weiß ich nicht (hat das was mit Fangshui zu tun? Kann leider kein Chinesisch). Deshalb gestalte ich lieber nach Gefühl und so scalescalig wie possible.
saNdra/dampflokschlu - 19.12.05 11:47
Da gab es doch mal ein Paradebeispiel: Der Bahnhof Bonn . Einmal von Faller, einmal von Kibri. Unterschiede in der Groesse mit dem Auge sichtbar. Ich glaube Kibri war der Sieger, aber beide waren angeblich 1zu 160...
lg Sandra
lg Sandra
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