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THEMA: Gleisplan L-Form

THEMA: Gleisplan L-Form
Startbeitrag
Schmiddy - 25.12.05 20:23
Hallo, ich bin auf der Suche nach schönen Gleisplänen für eine L-Anlage um mich inspirieren zu lassen. Literatur habe ich diverse von Alba, die konnte mir jedoch nicht weiterhelfen. Daher meine Frage gibt es im Netzt Seiten die schöne Gleispläne anbieten. Habe schon gegooeltt, aber leider ohne großen Erfolg.
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen......frohe Weihnachten

T. Schmidt

Die Schenkel sind 2,7 x 2,5 m ! Schenkeltiefe ca. 90 cm !
Hallo Schmiddy,
schau doc mal hier vorbei http://images.google.de/images?svnum=10&hl...splan&btnG=Suche
Da findest du fast 150 Gleispläne.

mit lausigem Gruss
der Bengel
Hallo,
mein Plan entstand aus vielen Anregungen.
Hilfreich:
1. Der alte Minitrix-Ratgeber ( Anlegengleisplan und Zeichnung)
2. Modellbahn-Zeitschriften
3. Eigene Skizze

Nähere Angaben kann ich ich Moment nicht geben, zu wenig Zeit.
Die für mich schönsten Anlagenabschnitte hab ich gescannt und in einer Pdf-Datei zusammen gefaßt.
Gebe die Infos gerne weiter.

Gruß Klaus K.
Hallo Klaus,

ich wäre an deinem PDF-File sehr interssiert. Könntest du mir das auch mailen ?


Gruß,
Hans ( aus Büttelborn in Hessen )
Hallo Hans

Ich bitte um Geduld:
Ein unbekannter Fehler ist aufgetreten. Betreff 'Re: Auftrag 2005-40184 Detailfragen', Konto: 'mail:cablemail.de', Server: 'mail.cablemail.de', Protokoll: SMTP, Serverantwort: '451 qq temporary problem (#4.3.0)', Port: 25, Secure (SSL): Nein, Serverfehler: 451, Fehlernummer: 0x800CCC6A

Bis vor kurzem keine Probleme

Gruß Klaus K.
@0
Du hast also schon vieles betrachtet aber das Passende war nicht dabei. Dann bleibt dir wohl nur übrig, selbst einen Gleisplan zu entwickeln - ein langwieriger Prozess, aber spannend und lohnend! Rechne mal mit einre "Schwangerschaft" von neun Monaten oder so...

Beginnen wir mit einigen Fragen:

- Deine wievielte Anlage wird das?

- Was möchtest du sein: Lokführer, Fahrdienstleiter oder Zuschauer?

- Was möchtest du sehen: "Land" (freie Strecke) oder "Stadt" (grosser Bahnhof)?

- Muss es die doppelspurige Hauptbahn sein, oder darf es auch eine einspurige Nebenbahn sein? (Auch auf einer einspurigen Strecke können internationale Expresszüge vorbildlich fahren, Beispiele dazu gibt es genug: Arlberg, Lötschberg, TGV-Strecke Neuchâtel-Dijon, etc.)

- Willst du rangieren oder eher fahren?

Bitte beantworte diese Fragen öffentlich hier im Forum. Sie geben wichtige Weichenstellung für das Konzept deiner zukünftigen Anlage.

Felix
http://www.1zu160.net/links/click.php?id=274
Hallo Felix,
es handelt sich dabei um meine 3. Anlage. Die 1. war im Kindesalter, und die 2. gerade im Bau befindliche gefällt mir nicht mehr, weil ich auch schon enige Fehler entdeckt habe. Daher sehe ich keinen Grund sie weiterzubauen..
Also eigentlich möchte ich eher eine 2 gleisige Hauptstrecke mit großem Bahnhof haben. Da ich gerne zuschaue wenn viele Züge fahren auch eine kleine Nebenstrecke. Rangieren steht eher im Hintergrund. Mir ist vor allem wichtig das die Züge nicht alle 10 sek. wieder durch den Bahnhof fahren, allerding bin ich mir nicht sicher ob ich bei der Anlagengröße einen Schattenbahnhof haben sollte.
Gruß
T. Schmidt
Moin Schmiddy ,
>>...eigentlich möchte ich eher eine 2 gleisige Hauptstrecke mit großem Bahnhof haben. Da ich gerne zuschaue wenn viele Züge fahren auch eine kleine Nebenstrecke.<<
>>Mir ist vor allem wichtig das die Züge nicht alle 10 sek. wieder durch den Bahnhof fahren, ...<<
Dann gehts nicht ohne Schattenbahnhof. Oder willst Du alle Züge auf der Strecke parken ?

Bei großem Bahnhof, vielen Zügen (+ viel Strecken) solltest Du auch direkt die Steuerung der ganzen Geschichte mit einplanen !

Zeig uns bitte mal den alten Plan und schreib bitte konkret dazu was genau Dir daran nicht gefällt bzw. welche Fehler Du da entdeckt hast ...
Gruss , notrix
...und ach ja, Bahnhöfe: Oft wird irgend ein "cooler" Bahnhof nachgebaut, ohne dass man seine Funktion wirklich verstanden hat.

Die Vorbildbahn hat kein Geld um überflüssige Gleise und Weichen zu bauen bzw. zu unterhalten. Das bedeutet, dass jede Weiche, jedes Gleis eine ganz konkrete Funktion zu erfüllen hat, ansonsten gibts keine "Daseinsberechtigung".

All das ist sehr gut beschrieben im kleinen Büchlein "Vorbildliche Modell-Bahnhöfe / Alba-Modellbahn-Praxis - Band 6"
http://www.1zu160.net/literatur/alba-buch.php
Es kostet kein Vermögen, aber hat meine Gleispläne nachhaltig positiv beeinflusst! Ihr Anlageberater empfiehlt: *kaufen*

Felix
http://home.arcor.de/blackschmiddy/img01.jpg
http://home.arcor.de/blackschmiddy/img02.jpg

Fahren möchte ich analog. Und die Fehler sind das es zu verschachtelt ist. Der Höhenunterschied ist nur 6 cm, so man mit der Hand kaum drunter kommt. Der Banhhof ist falsch, da alle Gleise den gleichen Abstand haben. Und der Zug der unten faährt ist kaum zu sehen, weil er ständig im Tunnel ist. Für Häuser blieb kaum Platzt. Darum möchte ich noch eine Ecke anbauen.
... ach die hier : http://www.ergo-soft.ch/Moba/ThorstenSchmidt.wmv  ?
"weniger ist mehr" - aber dann gehts nie ohne Schattenbahnhof ...
Ja genau die. Die ist noch nicht fertig und jetzt schon bin ich damit nicht mehr zufrieden. Weniger ist mehr denke ich auch. Sind jetzt 4 getrennt Stromkreise, und 3 tuns glaube ich auch. Ob ein Schattenbahnhof muß weiß ich nicht, auf jeden Fall möchte ich mehr Abwechslung, und das die Züge nicht so schnell den Bahnhof durchfahren. Habe da eine Skizze, ist aber schlecht zu erkennen.

http://home.arcor.de/blackschmiddy/img03.jpg
@ 12
>>Ob ein Schattenbahnhof muß weiß ich nicht, auf jeden Fall möchte ich mehr Abwechslung, << Der SBF gehört in die "Hundeknochenschleife" zwischen die beiden Doppelspuren an der linken Bahnhofsseite. Die Schleife wirkt da sehr unmotiviert. Auch sonst gibts viel wegzutarnen - sonst bleibt ja wieder kaum Platz für Landschaft und Häuser ...

Bei den langen Fahrstrecken brauchts dann auch eine automatische Steuerung (z.B. Selbstblock)

>>... und das die Züge nicht so schnell den Bahnhof durchfahren.<<
.... das verstehe ich nicht - wer zwingt die Züge so schnell zu fahren ?

Da können Langsamfahrstellen helfen oder/und Zugwechsel im "Bahnhof" (Staffellauf = einer fährt rein - kurze Pause - anderer Zug fährt raus ... - quasi wie ein kleiner Schattenbahnhof , nur das dann immer auch Züge im Bahnhof stehen ...und auf "Ablösung" warten)
Du hast 2.5 x 2.7m bei einer Schenkelbreite von 0.9m zur Verfügung. Das macht 3.8m2. Das ist eine ganze Menge Platz, mit der man was anfangen kann. Das Problem bei deiner Anlage scheint mir die Längenentwicklung: Die Schenkel sind fast ein wenig kurz für einen vernünftigen Bahnhof an einer Doppelspurstrecke.

Eine Variante wäre, dass man den Bahnhof in die Kurve legt, in die Mitte des L.
Eine andere Variante ist, den Bahnhof im langen Schenkel zu lassen, wie du es jetzt schon gezeichnet hast. Das lässt Platz für andere Anlagenteile.

Du willst "Zuschauer" sein. Das bedeutet, dass du irgend eine Form von Automatik brauchst, damit mehr als ein Zug aufs Mal unterwegs sein kann. Automatik ist nicht unbedingt Computersteuerung!! Es geht auch einfacher, siehe
http://www.1zu160.net/elektrik/blockschaltung.php

Selbstverständlich brauchst du einen Schattenbahnhof - mindestens einen! Anders lässt sich bei deinem Konzept ("Zuschauer an der Doppelspur") keine Abwechslung erreichen.

Damit die Züge nicht gleich wieder in den Bahnhof zurückkommen, braucht es zudem: Fahrstrecke, Fahrstrecke, Fahrstrecke... Wie kann das geschehen, wenn der Platz beschränkt ist? Ganz einfach: Nimm die dritte Dimension dazu. Bei meiner Heimanlage hatte ich anfangs nicht mal 1.25m2 Platz zur Verfügung. Durch Abkehr vom Oval, dafür Punkt-zu-Punkt-Betrieb,  konnte ich 43cm in die Höhe bauen. Details findest du auf meiner Webseite (Link in Nr. 6). Die Anlage hat sich eigentlich gut bewährt - bis auf den Punkt, dass auch bei mir die Züge eher zu viel im Tunnel unterwegs sind. Das ist schwierig in den Griff zu kriegen bei einer verschlungenen Anlage. Eine Möglichkeit ist, am Ende der Anlage nicht eine 180° Kehre anzuhängen, sondern eine kleine 1 1/2-fach Wendel. Das ergibt einen grösseren (und damit glaubwürdigeren) Höhenunterschied. Damit die Züge dabei nicht ständig im Tunnel sind, mach ein kleines "Fenster" von ca. 90° Bogenlänge.

Ich schlage dir ein Hundeknochen-Prinzip vor: Also
Schleife (mit Schattenbahnhof) - Strecke - Bahnhof - Strecke - Schleife (mit Schattenbahnhof).

Im Hauptbahnhof wird hier strikt richtungsgetrennt gefahren, also "Einbahnbetrieb". Das ist zwar betrieblich eine Einschränkung, aber die analoge Steuerung wird damit drastisch vereinfacht - von der Automatik haben wir noch gar nicht geredet!

Im Grunde genommen ist die Anlage ein simples einspuriges Oval, das immer in die gleiche Richtung (z.B. Gegenuhrzeigersinn) befahren wird. Dadurch wird der Einbau einer Blocksteuerung einfach. Das Oval wird optisch zur Doppelspur "zusammengeknautscht" - der Hundeknochen entsteht - und dann adrett in der zur Verfügung stehenden Fläche verteilt, wobei es ohne weiteres möglich sein sollte, mehrmals hin- und her zu fahren. Hab dabei Mut zu einer geschwungenen Linienführung! Insgesamt ergibt sich durch die Höhenentwicklung irgendwas wie eine Gebirgsbahn - ein Thema, das einerseits etwas abgelutscht ist, anderseits gerade bei deinen Platzverhältnissen Mehrwert ermöglicht.

Die Nebenbahn, die da auf deiner Skizze auch noch rumschwirrt, lass weg. Die bringt "das Fass zum Überlaufen". Nimm entweder die Hauptbahn oder die Nebenbahn - nicht beides.

Felix
Mir das so vorzustellen wo der SBF hinkommen muß und wie die Anbindung wäre fällt mir sehr schwer. Den Bereich links voll ich zum großen Teil als Tunnel machen, damit da rauf mein Dorf oder Stadt kann, und ein wenig hinterm Bahnhof.
Hallo Felix,

wenn das Problem auch die Längenentwicklung ist macht dann eine U-Form mehr Sinn ?
1,5x2,6x1,5   tiefe 0,9 ??

Quadratmetermäßig macht es 0,4 m2 weniger als die L-Form.
@16
Nicht unbedingt. Es kommt drauf an... Ich habe jetzt mal auf dem vorhandenen Platz meine Ideen skizziert - einigermassen massstäblich.

Die "Technischen Daten":
- Nutzlänge der Gleise bis 140cm
- Hauptbahnhof mit 2x3 Gleisen
- Schattenbahnhof "A" mit 5 Gleisen
- Schattenbahnhof "B" mit 4 Gleisen
- Steigung i.d.R. bis 2.5%, ausnahmsweise bis 3.5%
- Rmin 250mm
- Fahrstrecke 30m Doppelspur
- Höhenentwicklung total 50cm

http://img365.imageshack.us/img365/964/hundeknochen6yf.gif

Ein Problempunkt ist der Schattenbahnhof B: Dessen Kehrschleife ragt trotz R 250mm erheblich in die Anlage hinein, was die schöne Kehre im Eck ins Tunnel verbannt Ausserdem mussten zur Erzielung der vollen Nutzlänge Bogenweichen verwendet werden. Diese liegen zumindest in der Ausfahrweichenstrasse; sie sollten da nicht allzu grosse Probleme machen, da sie ausschliesslich stumpf befahren werden.

Hier noch ein Vorschlag für die Landschaft (d.h. Tunnels und Brücken). Man könnte auch den Bahnhof auf die Ebene +150 legen, das ergäbe gleichmässigere Längen der Fahrstrecken. So, wie es jetzt gezeichnet ist, müsste man die Strecken auf +140 und +280 etwas weniger gegeneinander verschränken, sodass eine längere Galerie gebaut werden kann - so sind die Züge, trotz Tunnel, dennoch sichtbar.

http://img365.imageshack.us/img365/4581/hundeknochenlandschaft9jr.gif

Felix
Also erstmal vielen Dank für die Mühe. Leider habe ich ziemlich Probleme den Streckenverlauf zu verstehen. Liegt wohl an meinem räumlichen Vorstellungsvermögen. Das auch der Grund warum ich mit den Gleisplänen von Winrail nicht viel anfangen kann. Ich erkenne und verstehe es einfach nie richtig. Bin wohl zu doof für den Modelleisenbahnbau
... im Net gefunden : http://www.dk-nbahn.de/index.html?/geschichte.html
... von der Gesamtgröße könnte die "Dritte Bahn ab 1978" passen. Allerdings dürfte die Tiefe statt 90 cm bei etwa 110 cm liegen (geschätzt)
@18
Jaja, räumliches Vorstellungsvermögen... Hättste mehr mit den Lego gespielt!

Wie auch immer. Ist es so besser? Achte insbesondere auf die Höhenangaben in der ersten Skizze (in Nr. 17).
http://img377.imageshack.us/img377/2843/hundeknochenstreckenverlauf0zx.gif

Felix
Ja danke das war sehr hilfreich. Jetzt hab ich das auch verstanden
Ist ja relativ aufwendig über so viele Ebenen, aber sher interessant und abwechslungsreich. Werd ich nochmal etwas studieren den Plan. Vielen Dank erstmal
SInd die Schattenbahnhöfe eigentlich einzusehen ?

T. Schmidt
@ 3
Moin Klaus
Danke - alles bestens angekommen

... und so sah "meine" Klappanlage vor 50 Jahren aus :
http://img299.imageshack.us/img299/4983/268kq.gif
http://img299.imageshack.us/img299/5271/370ol.gif
http://img321.imageshack.us/img321/4384/7b0rl.gif

... und der "rekonstruierte" Gleisplan ...
http://img321.imageshack.us/img321/2050/1955h0hl8fz.png
Gruss , notrix
@21
> Sind die Schattenbahnhöfe eigentlich einzusehen ?

Das liegt natürlich auch an dir...

Schattenbahnhof "A" habe ich mir einsehbar angedacht. Inzwischen habe ich bemerkt, dass die Ausfahrschleife aus dem Hauptbahnhof (auf -70mm) da die Sicht etwas verbaut. So wäre es vermutlich hilfreich, bei der Einfahrt in den Schattenbahnhof die 180° Kehre durch eine 1 1/2-Wendel zu ersetzen. Der SchBf kommt dann auf -230 und gut ist. Beachte, dass die Gleisharfe so angelegt ist, dass du immer alle Loks im Blickfeld haben kannst!

Schattenbahnhof "B" ist etwas schwieriger. Ich wollte ihn nicht "unter Null" legen, weil die Wendel dazu sozusagen unendlich lang wäre, ohne einen konkreten Mehrwert zu schaffen. So liegt der SchBf nun unter der obersten Paradestrecke. Damit ist er natürlich von vorn nicht zugänglich, da durch die Bergflanke verdeckt. Von hinten ist er hingegen ausgezeichnet zugänglich. Also Anlage auf Rollen stellen oder sonstwie einen "Zu-Gang" schaffen. Für den Normalbetrieb ist eine Videoüberwachung denkbar, oder aber ein ausreichend grosses Fenster in der Stirnwand des linken Schenkels, dann ist der SchBf zumindest von vorn einsehbar.

Überall habe ich darauf geachtet, dass bei den SchBf zumindest 150mm "Luftraum" ist.

> Ist ja relativ aufwendig über so viele Ebenen

Na ja, ich hab ja selber auch von "Ebenen" geredet, aber eigentlich ist der Begriff etwas unglücklich. Eigentlich handelt es sich um eine krumme Linie im Raum, die kontinuierlich an Höhe gewinnt, und die alle soundsoviele cm auf den Spanten abgestützt wird. Damit ist auch das Stichwort "Spanten" gefallen: Es kommt nur die offene Rahmenbauweise in Frage. Mit Platten und Holzklötzchen wird das nie was.

Übungshalber könntest du die Spanten 1:10 auf Karton aufzeichnen und damit ein 1:10 Modell deiner Anlage bauen. Du kriegst dann ein Gefühl für die Arbeit mit den Spanten und der offenen Rahmenbauweise. Und vor allem erkennst du rechtzeitig, ob das Konzept ein "stimmiges Ganzes" ergibt. (Hab ich damals auch so gemacht - kann ich wärmstens empfehlen!)

Noch ein Hinweis: Wenn meine Skizzen auch ungefähr massstäblich sind, so sind sie eben doch nur das: Skizzen. Wenn man daraus eine Anlage bauen will, geht die Arbeit nun erst richtig los! Und die will ich dir natürlich nicht wegnehmen

Felix
@22
Dies ist ein schöner Gleisplan, dem ich einem Einsteiger durchaus empfehlen würde. Vorne beim kleinen Bahnhof könnte es noch zwei kleine Abstellgleise (mit "Sägefahrt") ertragen, gibt mehr Spielwitz beim Rangieren. Hinten vielleicht noch zwei lange Abstellgleise als Schattenbahnhof-Ersatz. Insgesamt ein Plan mit viel Potential für endlose Spielstunden!

Felix
Bisher habe ich sowas für mich aufwendiges noch nicht in angriff genommen, und mit spanten auch nicht gearbeitet. zur zeit traue ich mich da nicht so recht ran, weil ich mir noch nicht 100%ig vorstellen kann wo nachher platzt für mein dorf ist, und wie es nachher aussehen soll (Landschaft). momentan sind es einfach nur viele linien. aber nichts destotrotz hab vielen vielen dank.
@ 24
Ja, Felix , sicher - hätte - wäre - wenn es damals schon die Spur N gegeben hätte

Und mit Deiner Meinung zum Gleisplan bzw. Konzept bist Du nicht alleine ... ) Wenn der Ismael gut aufpasst und den Gleisplan findet - dann darf er den Plan auch gerne hierfür nutzen : http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...arch=gleispläne

Durch den Mittelleiter und die Selbstbau-Fahrleitung war damals schon echter Dreizugbetrieb angesagt. Bähnlen pur ! )

Diese Trix Express Bahn war aber als Klappanlage konzipiert und mußte auch noch ohne große Anstrengung aufzurichten sein. Deshalb war eine Beschränkung auf die Abmessungen und das Layout sinnvoll.

Ich weiß garnicht ob das Thema Schattenbahnhof damals schon "in" war - jedenfalls passten die 5 Loks noch gut auf die Platte ...
Gruss , notrix
Vorschlag  Schenkel 3m x 3m tiefe 1,10 bis 1,5m
http://img265.imageshack.us/img265/1893/bild14kn.jpg
Hallo,

dann will ich doch mal meinen Gleisplan zur Inspiration frei geben.

Kurze Einführung:
U-Form
links Tiefe 85cm, Schenkel 150cm
mitte Tiefe 70cm, Schenkel 295cm
rechts Tiefe 80cm, Schenkel 180cm
insgesamt 3,625m²
Gleise Minitrix, bis auf die Nebenstrecke (blau) mindestens Radius 3/4
Gleise grau: Hauptstrecke die jeweils vom Bahnhof zum Schattenbahnhof führen, diese Gleise liegen bereits bis auf wenige Ausnahmen
Gleise blau: Nebenstrecke (Berg), nur hier arbeite ich mit R1/2 als Kompromiß
Gleise grün: Dampflok BW mit Anbindung (fehlt im Plan noch) an Hauptbahnhof
Gleise orange: Schattenbahnhof bzw. Strecke dorthin
Der jeweils dunklere Farbton einer Farbe gibt die Tunnelstrecken wider mit Ausnahme des Schattenbahnhofs, da sind natürlich alle Gleise nicht sichtbar. Dient dort nur der Übersicht.
Die Höhen sind im Plan nicht direkt sichtbar, ergeben sich aber zum Teil aus der Überlagerung. Der Hauptbahnhof liegt auf +100mm, die Hauptstrecke vorn liegt tiefer, rechte Seite ergibt sich ein Berg, linke Seite das BW liegt 10mm erhöht gegenüber dem Bahnhof. Plan und reale Ausführung haben kleine Differenzen, aufgrund von Fehlern die beim Aufbau erkannt wurden.

Hier nun die Pläne:

http://img440.imageshack.us/my.php?image=hauptstrecke4gd.jpg
http://img440.imageshack.us/my.php?image=hauptstreckenebenbw2bv.jpg
http://img440.imageshack.us/my.php?image=schattenbahnhof9jq.jpg

Mein Konzept ist halt das jeder Zug der den Bahnhof auf der Hauptstrecke verläßt im Schattenbahnhof landet. Nebenstrecke und BW sollen das ganze auflockern für den manuellen Fahrspaß. Wenig Abstellgleise da ich nicht unbedingt ein Rangierfetischist bin. Ich bin einige Kompromisse eingegangen vor allem Bogenweichen. Wichtig sind mir aber vor allem Radien ab R3, alles andere sieht mit langen Wagen blöd aus. Auf der Nebenstrecke fahren eben nur kurze Wagen. Auf der Nebenstrecke habe ich nachträglich noch ein Ausweichgleis im Tunnel eingeplant was quasi als kleiner Schattenbahnhof dient. Geplant habe ich ca. 3 Monate lang.

Nun viel Spaß damit....

Gruß
Volker

PS: Noch ein Nachtrag, was mir bei der Realisierung aufgefallen ist: Die jeweilige Tiefe ist vor allem in den Ecken schon eine Herausforderung an die Machbarkeit. Habe in der linken Ecke schon eine Spante wieder aus der Rahmenkonstruktion entfernen müssen um in der Ecke arbeiten zu können. Das BW werde ich vermutlich abnhembar machen um die Tunnelstrecken im Notfall besser erreichen zu können. Rechte Ecke habe ich weniger Probleme, dort wird eine Stadt entstehen die ebenfalls abnehmbar sein wird. Man braucht schon lange Arme um in den Ecken zu modelieren! Das sollte man bei der Tiefe der Anlage beachten wenn man nicht von hinten ran kommt!

Beitrag editiert am 26. 12. 2005 22:36.
@28
Schöner Plan! Man merkt, dass das Projekt mit dir "gewachsen" ist (positiv gemeint).

Wie steuerst du die Anlage? Der Schattenbahnhof mit seinen Gleisdreiecken und Kehrschleifen ist bei analogem Betrieb im "Zuschauermodus" nicht gut zu handhaben.

Das versteckte Ausweichgleis auf der Nebenbahn würde ich persönlich eher weglassen. Weichen unzugänglich im Tunnel! Graus! Ausserdem scheint mir, es wird irgendwie unglaubwürdig wirken. Die Streckenentwicklung auf der Nebenbahn ist ja "durchsichtig" und nachvollziehbar. Da muss hinten herauskommen, was vorne hineinfuhr.

Meine 2¢

Felix
@25
> zur zeit traue ich mich da nicht so recht ran, weil ich mir noch nicht 100%ig
> vorstellen kann wo nachher platzt für mein dorf ist

Eben gerade deswegen empfehle ich dir, ein 1:10 Modell zu bauen. Ich hab damals ein Modell "mit Landschaft" gemacht und ein zweites "ohne Landschaft", nur die Spanten und Trassen. Das war mal ein hilfreicher Tipp vor vielen Jahren in der Moba-Zeitschrift und nannte sich "Kleinst-Kontroll-Anlage".

http://www.railimages.com/albums/felixgeering/agl.jpg
http://www.railimages.com/albums/felixgeering/agm.jpg

Noch nie mit Spanten gearbeitet? Macht nichts - kann man lernen. Ich finde es zudem leichter und exater als mit Holzklötzchen zu arbeiten. Ich stand damals auch da "wie der Esel am Berg". Da kriegte ich die Faller-Broschüre: "Modellbau leicht gemacht" (Profi-Ausgabe) von Bernhard Stein in die Hände. Da ist alles prima beschrieben und bebildert. Diese Broschüre ist für mich ein Nachschlagewerk geworden, das ich heute noch (nach vielen Jahren) zur Hand nehme!

Felix

Beitrag editiert am 27. 12. 2005 00:12.
@29
Danke!
Die Anlage wird Digital, da verlieren die Kehrschleifen Ihren Schrecken. Als Steuerung soll Traincontroller/PC ran. Mit dem Ausweichgleis hast Du vielleicht recht. Weichen im unzugänglichen Bereich dagegen machen mir keine Angst, sonst dürfte der Schattenbahnhof mit samt der Zuführung (2 Weichen und Kreuzung) auch weg fallen! Schließlich wird dieser Bereich später auch schlecht zugänglich sein. Bevor ich die Landschaft schließe wird die Anlage komplett in Betrieb gehen und ausführlich getestet und optimiert.

Bin übrigens zur Zeit dabei die Elektronik nach Plänen aus dem Internet zu basteln, hänge derzeit noch über den Layouts der Platinen, auch ein Hobby von mir.

Gruß Volker
Felix, danke für die Tipps. Werd mich was die Spanten angeht noch etwas schlau machen und dann berichten wenn ich damit anfange. Momentan bin ich erstmal dabei allles alte wieder abzubauen.....schnief
Gibt es so gebogene Bahnhöfe eigentlich wirklich, oder sollte es in Deiner Skizze gerade sein. Frage weil der Bahnhof so leicht gebogen aussieht ?

Gruß
T. Schmidt

Beitrag durch Diskussions-Ursprungsposter "Schmiddy" editiert am 27. 12. 2005 11:47.
@Torsten

Hast du die Email gelesen?

@Felix
Hast du da nicht etwas enge Radien verwendet? Ich habe versucht das in Wintrack abzubilden, du verwendest da sehr enge Gleiswendeln denke ich.


Gruss
Urs
Welche email ?
Gestern gesandt auf ...@yahoo.de oder liege ich da falsch?
@32
> Gibt es so gebogene Bahnhöfe eigentlich wirklich

Es gibt nichts, was es nicht gibt...

@33
> nicht etwas enge Radien verwendet?
>Ich habe versucht das in Wintrack abzubilden

Die Wendeln habe ich alle mit dem Zirkel gezogen, ist also nicht "verzeichnet". Die Radien der Wendel sind angegeben, zudem ist am oberen Bildrand der Skizze in Nr.17 der Massstab angebracht.

Mit Wintrack o.ä. wirst du Mühe kriegen, ausser wenn du mit Flexgleis arbeitest. Ich halte mich nie an die Radien-Systematik der Hersteller, sondern kann mir dank Flexgleis die Freiheit für irgend einen Radius nehmen.

Möglicherweise lassen sich auch grössere Wendel statt R 250/280 (an der engsten Stelle) verwenden, oft geht das sogar problemlos. Beim letzten Kehrtunnel (E-E in Nr.20) wird dann halt die Bergflanke entsprechend steiler, was die Wirkung des Bahnhofs beeinträchtigen kann.

Wie gesagt, das war eine erste schnelle Skizze und es braucht noch einen Haufen Arbeit, bis man zur Stichsäge greifen kann! Nimm dir die Freiheit, abzuändern, wo du es notwendig findest. Ich finde es toll, dass du mit Wintrack einen exakten Gleisplan zeichnen willst - das gibt ein "Gemeinschaftswerk"

Felix
Hallo Felix.

>das gibt ein "Gemeinschaftswerk"

...welches ja wohl nicht das erste mal hier wäre, oder?

grinsende Grüße

Sascha
(der jetzt doch lieber Module baut)
Hallo Felix,

Dein Plan besagt ja das ohne Blockstellen nur 2 Züge fahren können, die im SB dann ausgetauscht werden können, oder ?
Wäre es nicht spannender den Plan so zu gestalten das 4 Züge gleichzeitig fahren können (evtl. auf einen SB verzichten) ? Frage nur weil die Sache mit den Blockstellen werd ich wohl nicht machen wollen, und dann sind 2 Züge ja nicht sonderlich aufregend oder ?
Außerdem bin ich jetzt soweit das die L-Form nicht mehr aktuell ist. Wird wohl doch eine U-Form ( 1,5 x 2,6 x 1,5 mit jeweils 0,9 schenkeltiefe).

Gruß
T. Schmidt
@38
> Dein Plan besagt ja das ohne Blockstellen nur 2 Züge fahren können, die im SB
> dann ausgetauscht werden können, oder ?

Das ist im Prinzip richtig. Jedoch sind es vier Züge:
A -> Hbf
Hbf -> B
B -> Hbf
Hbf -> A

> Wäre es nicht spannender den Plan ... anders zu gestalten

Bitte, es ist deine Modellbahn.... Jedoch denke ich, dann wirst du über kurz oder lang wieder bei deiner jetztigen Anlage (in Beitrag Nr.12) landen - und die hat dich nicht befriedigt.

Mir scheint, du fürchtest dich vor Schattenbahnhöfen und Blockstellen. Das muss nicht sein!

Schattenbahnhöfe: Können ganz gewöhnliche, manuell gesteuerte Bahnhöfe sein - sofern sie einsehbar gebaut sind. Sie brauchen noch nicht mal elektrisch gesteuerte Weichen!
http://img278.imageshack.us/img278/1450/ffahrt202b8wz.jpg

Blockstellen: Mit dem alten Arnold-Mehrzugsteuerblock war das keine Hexerei. Ismael's Blockschaltung in den Elektrik-Seiten arbeitet im Prinzip ähnlich, nur wird der Zug nicht über den Stromverbrauch der Lok erkannt, sondern über ein Schaltgleis. Wenn du eine elektrische Weiche anschliessen kannst, kannst du auch Ismaels Blockschaltung anschliessen!

Felix



Beitrag editiert am 28. 12. 2005 01:01.
Mal was Grundsätzliches:

-> Wenn du Lokführer sein willst, brauchst du keine Automatik und noch nicht mal elektrische Weichen, aber lange Fahrstrecken und einen Handregler.

-> Wenn du Fahrdienstleiter sein willst, brauchst du einen grossen Bahnhof mit Drucktastenstellwerk und möglichst vielen abgehenden Strecken - und eine Automatik, die dir die Züge, die du soeben abgelassen hast, wieder zuführt.

-> Wenn du Zuschauer sein willst, brauchts du sozusagen überhaupt keine Weichen, sondern ein simples Oval ist das Grundkonzept deiner Anlage. Jede Weiche, die du zusätzlich einbaust, muss von einer Automatik gesteuert werden können, sonst bist du nicht mehr Zuschauer, sondern Fahrdienstleiter... Die Streckenblock-Automatik ist da noch das Einfachste von allem. Mit Abstand!

In Nr.7 schriebst du:
"Da ich gerne zuschaue wenn viele Züge fahren" - bei Analogsteuerung kann nun mal nur ein einziger Zug gleichzeitig in einem Abschnitt unterwegs sein, sonst gibt's Unfälle. Also braucht es für viele Züge viele Abschnitte. Und ausserdem eine Einrichtung, die Unfälle vermeidet, indem die Züge nur in einen Abschnitt abgelassen werden, wenn dieser Abschnitt frei ist.

Man kann nun die Abschnitte alle in einer Linie als "gequetschtes Oval mit Einbahnbetrieb" anordnen (mein Vorschlag), oder als eine Art "Harfe" (dein Vorschlag). Da der Platz beschränkt ist, geht aber nur "Harfe ODER Linie" - nicht beides. Da ich für Einfachheit bin - sowohl bei der Linienentwicklung als auch bei der Steuerung - habe ich eben das gequetschte Oval AKA Hundeknochen vorgeschlagen.

Mein Plan bietet 30m Fahrstrecke hin und 30m zurück. Da dauert es bereits 4 Minuten 40 Sekunden, bis ein Zug wieder am Ausgangspunkt ankommt. Das ist schon eine ganze Menge - und den Halt im Schattenbahnhof habe ich noch nicht mitgerechnet! Und auch ohne Selbstblock können bereits vier Züge gleichzeitig fahren. Hilfreich wäre jedoch schon eine Blockstelle oben beim Kehrtunnel E-E und eine beim Hbf - jeweils für Doppelspur. Macht 6 Blöcke und 2 Schattenbahnhöfe. Damit können 6 Züge gleichzeitig verkehren. Ich denke, bei mehr wirkt die Anlage bereits "überfüllt" - und du musst ja auch noch nachkommen mit Gucken

Wenn dir das alles bereits zu kompliziert ist, dann kann zwischen zwei Weichen wirklich immer nur ein einziger Zug unterwegs sein - analog oder digital spielt dann übrigens auch keine Rolle mehr. Sollte dies der Fall sein, solltest du den Abriss deiner jetztigen Anlage stoppen bzw. rückgängig machen und stattdessen überlegen,
- wie du die Anlage ändern kannst, sodass längere Strecken möglich werden, und
- wie du einen Schattenbahnhof im "Untergeschoss" (einsehbar auf ca. -20cm) hinzuändern kannst.

Felix



Beitrag editiert am 28. 12. 2005 01:21.
Hallo Felix,
also es sollte keine Kritik an Deinem Plan sein. Jedoch hast Du es richtig erkannt weiß ich nicht ob ich ihn mir zutraue in der Umsetzung.
Und das 4 Züge ohne Blockstelle gleichzeitig fahren können verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich verstehe es so das ich vom Bahnhof zu B fahre. Dort den Zug tauschen kann oder einfach durchfahren, dann wieder in anderer Fahrtrichtung durch den Bahnhof hin zu A, dann wieder zurück zum Bahnhof. Fertig mit einer Runde ?
Und da 2 gleisig 2 Züge. Wo können da z.B. 4 Züge fahren wenn sie in den SBH einfach nur durchfahren ? Vielleicht habe ich das doch noch nicht ganz verstanden da Prinzip.

Gruß
T. Schmidt
Hallo Schmiddy

Ich habe das jetzt von Felix so verstanden, das 4 Züge gleichzeitig fahren, und zwar vom Bahnhof zum Schattenbahnhof A. Gleichzeitig aber auch in umgekehrter Richtung (Schattenbahnhof A zum Bahnhof). Und das Gleiche zwischen Schattenbahnhof B und Bahnhof.

Gruß Sascha
Hallo Sascha,
aber wenn man es so macht,und die Züge fahren läßt gäbe es ja irgendwann einen Unfall wenn man im BH die Gleise nicht umstellt oder ? Bin gerade an einem Gleisplan dabei wo es ähnlich ist. Nur das ich den Schattenbahnhof weglasse, und stattdessen den normalen Bahnhof als Zugdepot nutze. Habe ja bisher nur 7 Loks, und die Schattenbahnhofvariante über 4 Ebenen traue ich mir einfach noch nicht zu. Bei meinem GP könnten auch 4 Züge fahren, einfach Zeitversetzt und dann muß man durch Gleiswechsel im Bahnhof und stoppen aufpassen das kein Unfall passiert. Oder ist das eine so schlechte Variante ?
@43: Mann Schmiddy gibt die einen Ruck und baue einen Schattenbahnhof ein! Du wirst es bereuen keinen eingebaut zu haben. Und Gleiswendel.... ist auch nicht so schwer. Ist eigentlich nur ein Sack Gewindestangen und ein Bisserl Holz. Das geht schon. Bei den 7 Loks bleibt es sowieso nicht. Ich habe N vor ca. 1 1/2 Jahren als Zusatzbeschäftigung zu HO angefangen und wollte eigentlich nicht viel mehr kaufen als den ICE I, die 101 mit IR Wagen und nen Güterzug mit einer 143 von Arnold die ich als Paket günstig erworben habe. Eigentlich..... Jetzt sieht das anders aus, ich habe innerhalb des letzten Jahres Zuwachs von 4 fast kompletten Zügen + ner Arnold Köf bekommen. Das wird wohl so weiter gehen, das heisst ich habe in 4-5 Jahren locker 10-20 Züge mehr. Wohin denn mit denen? Ich habe Glücklicherweise noch nicht mit dem bauen angefangen, wollte auch nur einen einfachen Gleisplan und ein bißchen rangieren haben. Will ich jetzt auch noch, aber ich will auch einen Platz für meine Züge, dass Sie auf der Anlage bleiben können! Ergo: Schattenbahnhof!

Oder bist du der Typ der einfach nicht mehr kauft und bei sieben Loks aufhört? Bald kommt die E10 Bügelfalte, die Class66, evtl. auch mal ein Blue Tiger oder ne G2000. Und wohin mit den ganzen Taurüsseln die es bei Conrad gibt!!! Und erst die ganzen Güterwagenganzzüge die man sich bei Ebay und auf Börsen zusammenpuzzelt. Sag mal ehrlich..... Macht du das nicht so?

Also: Überlege was du für ein Thema willst, überlege ob du damit längere Zeit glücklich bist. Dann kommt erst die Überlegung ob du das hinbekommst. Keine Angst vor großen Tieren, die Herausforderung macht das Hobby doch erst so schön! Nicht erst schreien das du es nicht schaffst, planen, optimistisch sein und loslegen! Das KLAPPT!! TSCHAKKA!!!

Motivatorische Grüße
Christian
@11: Nettes Poster
Im Ernst: im Alba-Buch Nr. 1 "Modellbahn - Gleispläne" ist ein schöner Gleisplan drin, der könnte gut passen.

Nachtrag:
Hab den Plan auf Seite 86 - 89 "Großer Bahnhof für den Maßstab N" gemeint. Der ist aber mit einer Schenkellänge von 4m und 3m ein klitzekleinesbischen zu groß. Sorry!

Beitrag editiert am 29. 12. 2005 11:39.
http://home.arcor.de/blackschmiddy/img04.jpg

Habe mir heute eine Schablone gekauft und mal einen Gleisplan gemacht, würd gern Eure Meinung darüber hören.
Das mit dem Schattenbahnhof überlege ich mir noch, evtl. könnt man den ja in den Gleisplan noch einbauen.
Moin Schmiddy ,
>>Habe mir heute eine Schablone gekauft und mal einen Gleisplan gemacht, ...<<

... oh ... gabs Spagettis zu Mittag ?

Ich sehe schon Planungsfortschritte - aber der Wendel ist noch zu eng / zu steil und die Nutzlänge der "Überholgleise" ? links ist viel zu kurz ...

Wenn Du die sichtbaren Gleise und die Tunnelstrecken farblich unterscheidest wird der Plan übersichtlicher - denn Häuser möchtest Du ja auch noch draufpacken ...

Insgesamt sind es "nur" zwei ellenlange Schleifen - Idealfall für die Selbstblockschaltung - aber erst mit Schattenbahnhof kommt Abwechslung in die Bude ...
Den Schattenbahnhof "mal eben" mit reinmalen is nich. Der gehört auch mit zur Planung .

Du hast schon relativ viel Platz und bist nicht auf "Wendeln" angewiesen. Deshalb kannst Du die Strecken zum Schattenbahnhof auch als lange Rampen ausführen ...
Gruss , notrix
Hallo notrix,

was genau ist eine selbstblockschaltung ?
warum kommt erst mit schattenbahnhof abwechslung in die bude. kann man den schattenbahnhof nicht auch am normalen bahnhof machen. meine dann am normalen bahnhof die zuggarnituren stehen zu lassen.
auf den nur 2 Strecken folgen mehrere Züge hintereinander. Da muß wie beim Vorbild eine Blockschaltung her um Auffahrunfälle zu verhindern

>>Allgemeines zur Blockschaltung
Eine Blockschaltung dient dazu, Züge vor "Auffahrunfällen" zu schützen. Dazu wird die Strecke in einzelne Blöcke unterteilt. In jedem Block darf sich maximal ein Zug befinden. Beim Vorbild muss zudem immer ein Block zwischen zwei Zügen frei bleiben. Bei dieser Blockschaltung wird darauf keine Rücksicht genommen.<<
weiter lesen : http://www.1zu160.net/elektrik/blockschaltung.php

>>warum kommt erst mit schattenbahnhof abwechslung in die bude. <<
Weil ohne Abstellmöglichkeiten keine Zugwechsel möglich sind. Die Züge würden immer in der selben Abfolge rumkurven. Also (für mich) wäre das sehr eintönig - das meinte ich mit Abwechslung kommt erst durch Schattenbahnhof
Ja aber bei z.B. 7 Bahnhofsgleisen kann man ja 4 weitere Züge im Bahnhof stehen haben die man dann austauscht wenn der Zug der auf der Strecke unterwegs war wieder einfährt. Dann findet das Austauschen nicht unterirdisch im SB, sondern im normalen Bahnhof statt. Siehe Antwort 13 ???
Gruß
T. Schmidt
bei ausreichender Gleislänge im Bahnhof ist das technisch kein Problem; das geht sogar schon über die Stopweichen-Funktion ("denkende" Weichen) -

Nur Dir sollte die Anlage gefallen ... - bei nur 8 Gleisem immer 4 mit Zügen besetzt zu haben - für mich wär das nix ...

Glaub mir : die übernächste Bahn wird garantiert mit Schattenbahnhof ...
Gruss , notrix
Ja in bin ja noch in der Überlegungsphase. Will mich ja nicht jetzt schon gegen einen SB entscheiden.
Nur wäre das ja noch wieder eine Ebene mehr, das ist eigentlich der einzige Grund warum ich mich etwas dagegen streube.
Also ist mein GP in Antwort 46 nicht so der Hit ?
@52 Einspruch euer Ehren!

Du hast ein riesiges Trassengewirr auf deiner Anlage, kommst aber mit einer weiteren Ebene (Brett) nicht klar? Check ich nicht. Das was du vorhast an verwinkelten Trassen ist sicher aufwendiger als ein Brett in der Ebene 0 mit Schattenbahnhof, und einem Brett mit kreisrundem Loch, Ebene +20cm, wo die Wendel runtergeht.

Ausserdem finde ich deine Bahnsteiglängen für eine doppelspurige Hauptbahnstrecke etwas kurz geraten. Generell versuchst du sehr viel unterzubringen. Da spricht nix dagegen, kann allerdings dann auch sehr übervoll wirken.

Der Plan in 46 ist ein guter Anfang, da ist sogar schon ein Wendel drin. Einen Streckenschnörkel rechts oder links wegnehmen, den Bahnhof verlängern und vielleicht doch wenigstens zwei Gütergleise einplanen....

Gruß Christian
Als Grundlage ist er okay - nur wie gesagt : zeichne mal die Tunnelportale mit rein, markiere alle Tunnelstrecken andersfarbig oder mit anderer Liniendicke - und dann mache Dir mal Gedanken WO die Blockstellen liegen könnten.

Also da wo die Signale stehen sollen und somit auch : wo die Züge zum halten kommen.
Denn halb draussen und halb im Tunnel sähe schon merkwürdig aus. Als Faustformel : Blocklänge ist mindestens 2 x max. Zuglänge.
Der Plan ist ja ohne SB, und darum die Schnörkel wegen der längeren Fahrtzeit. Mit einem SB könnte man die natürlich wieder etwas stutzen.
Bahnsteiglängen, sowie die Ausweichgleise (links) müssen sicherlich noch länger, ist mir auch eben so aufgefallen.

Schmidt
Hab die Bahnsteige etwas verlängert (die Ausweichgleise links müssen auch noch länger), und evtl. Tunneleinfahrten markiert.

http://home.arcor.de/blackschmiddy/img04.jpg

jaha , schon besser. Hast aber immer noch keine farbliche Unterscheidung.

Dann würde Dir vielleicht auch auffallen, das die Gleise 3 bis 6 (unter der 260-Beschriftung) fast parallel übereinander liegen - und das im sichtbaren Bereich ? Wie willst Du das ausführen ?

Aber Du kannst jetzt auch schon die Brücken und / oder Viadukte mit einplanen .
Habs etwas aktualisiert.

http://home.arcor.de/blackschmiddy/img04.jpg

T. Schmidt
Schmiddy,
vergleich doch einmal Deinen Entwurf mit dem von Felix.
Einige Dinge fallen mir sofort auf:
- Streckenführung: Bei Dir folgt im Grunde wohl die Landschaft dem Streckenverlauf, der sich noch stärker an die Ausmaße der "Eisenbahnplatte" hält.
Auf den Betrachter wirkt dies sehr gezwungen und künstlich, halt wie eine Spielzeugbahn.
Versuche hier einfach noch freier zu werden, so wie bei Felix in etwa die Gleistrassen sich durch die Landschaft schlängeln.
- Betriebskonzept: Eisenbahn wurde nicht zum Spass erbaut, sondern hat immer einen Beförderungsauftrag. In Felix Plan erkenne ich das sofort: Es ist ein in sich stimmiges Konzept, ein Thema, das sich wie ein roter Faden über die ganze Anlage zieht:
Eine Hauptstrecke muß über einen Gebirgskamm hinweggeführt werden, ein Unterwegsbahnhof lockert die Szenerie auf, ist aber eigentlich zwangsläufig nicht erforderlich. Züge kommen von SBf A auf -130 mm und winden sich auf + 330 mm hoch. Das kann z.B. der Gotthard-Nordrampe, dem Lötschberg, Brenner oder Arlberg nachempfunden sein, oder aber ein Mittelgebirgskamm sein, der von der Strecke überwunden wird.
Bei Deinem Entwurf sehe ich das so noch nicht (Also weitermachen, was nicht ist, kann ja noch werden) Der Zug verlässt den Bahnhof in eine Richtung, um nach 40 Sekunden zwar auf einem anderen Gleis, aber wieder aus der gleichen Richtung in den Bahnhof zu gelangen?
Schattenbahnhof und Blockstellen: Wurde schon viel drüber gesagt, und meiner Ansicht nach unverzichtbare Mittel, um Deinem Ursprungswunsch "Vielen Zügen beim Fahren zuzuschauen" gerecht zu werden.
Die Frage sollte eher lauten, "baue ich einen großen, oder lieber zwei kleine SBhfs" Und bevor der SBhf von der Platte fliegt, opfere ich eher den oberirdirschen Bahnhof, der bringt ausser einer Ausweichmöglichkeit für den Güterzug, um den schnelleren IC durchzulassen, nicht viel.
Bei dem Thema dürfte eh die Landschaft im Vordergrund stehen, da wird das eh nur der Bhf eines Kuhdorfes, das zufällig an der Strecke liegt, wo eh nur der Schienenbus 1x in drei Stunde an Werktagen zwischen 7 und 18 Uhr halt macht.
Der IC rauscht gnadenlos durch...
Ach ja Bahnsteiglängen für IC, ICE und Konsorten. Unter 1,40m hat das eh keinen Sinn.
Wenn der Bahnhof einfach nur die Anlage betrieblich bereichern soll (rangieren?), warum dann nicht einfach stattdessen ein modernes Containerterminal "auf der grünen Wiese?" könnte glaubwürdiger daherkommen.
Aufstellgleise, eine Gleisharfe unterm Containerkran und Wartegleise für die Streckenloks, die als LZ vom "BW des SBhfs" daherkommen, nur so als kleine Anregung.

Also, grundsätzlich zeigt Dein Plan schon ganz brauchbare Ansätze, gib ihm aber noch Zeit zu reifen ! Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!

Achso, und mein Schlusswort und besonderer Dank gilt Felix, der hier mal so eben auf einem einzigen Feiertag so nebenbei einen unter den thematischen Vorgaben richtig genialen Gleisplan "dahingeschissen" hat. Respekt! Das Ding hat Zeug zu einer erstklassigen Hochgebirgsanlage!
Ja ich finde Felix sein Plan auch Klasse. Und mit meinem bin ich bestimmt noch nicht fertig. Was die Zuglänge angeht, ICE´s kommen nicht zum Einsatz. Wenn ich könnte würde ich Felix Bahn gerne nachbauen, aber 1. will ich nicht einfach einen Plan übernehmen, und 2. ist es mir doch ein kleinen Tick zu heftig (ist erst meine 2. richtige Anlage / -130 zu +330 ist doch schon beachtlich, auch für mein Zimmer).

- Streckenführung: Bei Dir folgt im Grunde wohl die Landschaft dem Streckenverlauf, der sich noch stärker an die Ausmaße der "Eisenbahnplatte" hält.
Auf den Betrachter wirkt dies sehr gezwungen und künstlich, halt wie eine Spielzeugbahn.
Versuche hier einfach noch freier zu werden, so wie bei Felix in etwa die Gleistrassen sich durch die Landschaft schlängeln.
Meinst Du damit zuviele Gleise die parallel zur Anlagenkante verlaufen ? Oder was genau meinst Du mit Landschaft folgt dem Streckenverlauf ?
Bin im übrigen über Eure Hilfe sehr dankbar

T. Schmidt
Nein, einen Plan übernehmen, wäre ja auch zu langweilig, so eine Moba soll ja was eigenes sein, Anregungen soviel wie möglich einholen, ja. Aber dann doch lieber was eigenes bauen.

Ja, genau, zu viele Gleise verlaufen noch parallel der Anlagenkante, die Kurvenradien könnten auch zumeist größer gewählt, und alles fließender, geschwungener verlegt werden.

Warum liegt der Bahnhof genauso da, wie bei jedem Fertiggelände und jeder Spielbahnanlage auch, ganz vorne genau parallel zur Anlagenvorderkante.

Guckst Du bei Ebay unter Modellbahn/ Komplettanlagen, siehst Du dort zu 95% Anschauungsbeispiele, wie Deine Moba nicht aussehen sollte. Die haben das auch alle so, und noch etwas: Im R1 außen an den Ecken in die Kurve und dann wieder ein gerades Stück an der Brettkante lang und wieder zackig im 90°-Winkel in R1 um die Ecke. Immer wieder gemacht, obwohl es richtig Sch... aussieht.
Warum eigentlich? Vielleicht weil wir Deutschen es ordentlich und gerade lieben? (so wie Samstags der Rasen auf 3cm und die Hecke auf 90° geschnitten und das Auto poliert werden muß, hat auch eine "Eisenbahnplatte" auszuschauen?)
Also, achte darauf, dass das ganze wie natürlich gewachsen daherkommt, wie ein Stück Landschaft mit einem großen Spaten ausgestochen.
Hallo Schmiddy,

ich verfolge den Faden nun schon einige Zeit und hatte mir fest vorgenommen, mich nicht mehr in solche Runden einzuklinken:
Neben "notrix", der sich enorme Arbeit mit Dir macht, stammt die erste gute Aussage von M.Li:   "95% aller "... usw. Markus hat Recht.

Du hast 2,70 m  =  430 m Rückseite, bei 90 cm = 145 m Tiefe und von der Vorderkante bis zur Hinterseite etwa 30 cm = 50 m Höhenunterschied. Hinzu kommen die Schenkel (oder das L-Bein). Plane in diesen gegebenen Landschaftsausschnitt Dein  MOTIV / Dein MOTTO / Deine MODELL-Bahn.

Die Welt hat drei Dimensionen, komm von der verfluchten Platte weg, bau auf Spanten, laß die Carrera-Bahn-Philosophie (...immer im Kreis rum). Ohne ein Umdenken wird´s eh wieder eine Märklin-Nostalgie-Bahn, nur in 1:160.

Geh mal auf meine Seite und verfolge im Seiten-Link die Fotos von meinem Freund JACQ  DAMEN, scroll die Seiten mal ganz langsam durch und nimm Dir ganz viel Zeit dazu. Glaub mir, nach 8 Stunden Spielen auf dieser Anlage fragst Du Dich, wo denn die Zeit geblieben ist!

So sollte Modellbahn heute sein. Viel Spaß beim Studium. Das soll keine Klugscheißerei sein, ich mein´s wirklich so.

Gruß Kalle
http://www.Kitzenstein.de



So, zurück vom Auswärts-Besuch. Ma schauen...

@41
> also es sollte keine Kritik an deinem Plan sein

Doch, es sollte Kritik an deinem Plan sein!

@58
Dein Plan ist ein doppelspuriges Oval. Ist auch eine Möglichkeit, warum nicht? Mich persönlich stört, dass die Züge niemals auf das andere Gleis wechseln können. Aber das kann man auch anders sehen. Schwerwiegender ist, dass der gesamte Aufwand (Abstellgleise, Schattenbahnhof, Blockautomatik) im Grunde genommen doppelt benötigt werden.

Einen SchBf könnte man übrigens im rot markierten Tunnel ohne grosse Hexerei hinzufügen. Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Dort ist der SchBf nicht einsehbar

@60
> -130 zu +330 ist doch schon beachtlich, auch für mein Zimmer

Warum? Ist dein Zimmer nur 60cm hoch?
Da muss ja ein Pferd lachen! )))) LOL LOL WIEHER

> Wenn ich könnte würde ich Felix Bahn gerne nachbauen,

Du kannst! Ist mein persönliches Weihnachtsgeschenk an dich.

> aber 1. will ich nicht einfach einen Plan übernehmen,

Da ist noch genügend Arbeit für dich! Ein Knachpunkt ist z.B. die Ausfahrt von SchBf B, der noch eben liegen muss, aber bereits in der Wendel liegt. Da besteht die Gefahr, dass in diesem Bereich der Höhengewinn von 1/4 Wendel-Umgang fehlt. Was tun? Man könnte die Wendel so anordnen, dass sie sich nicht über den Bogenweichen befindet. Wäre sicher eine gute Idee, auch für die Zugänglichkeit. Man könnte auch den ersten Umgang der Wendel mit grösserer Steigung ausführen, damit die Höhe doch reicht. Wäre sicher eine weniger gute Idee. usw. usf...

> und 2. ist es mir doch ein kleinen Tick zu heftig

Frage: Wie isst man einen Elefanten?
Antwort: Stück für Stück... Es geht darum, die grosse Aufgabe in kleine, überschaubare Teilstücke zu zerlegen. Auch dies ist eine Aufgabe, die deinen planerischen Fähigkeiten noch viele Möglichkeiten zum "Austoben" lässt!

BAUMETHODEN:
Ahem. Ich muss mich korrigieren. In Nr. 23 hab ich geschrieben, bei meinem Vorschlag komme nur die Spantenbauweise (offene Rahmenbauweise) in Frage. Das stimmt so nicht. Richtig ist: Ich persönlich würde so eine Anlage nur in offener Rahmenbauweise anpacken. Es hindert dich jedoch niemand, die Anlage in klassischer Plattenbauweise mit Stützklötzchen für die Trassen zu bauen. In dem Fall gäbe es eine Grundplatte im vollen Format (auf Ebene "Schattenbahnhof A" = -170, noch besser -230), eine Bahnhofplatte für den Hbf (auf Ebene 0) und eine Bahnhofplatte für den Schattenbahnhof B (auf Ebene +180). Alle ürbigen Gleise können auch auf aufgeständerten Trasseebrettchen liegen.

EIne Etappierung des Vorgehens wäre dann:
1) Grundplatte und Grundrahmen aufbauen, z.B. 90-100cm über Fussboden = Ebene -230
2) Bahnhofplatte für Hbf 230mm über Grundplatte anbringen = Ebene 0
3) Bahnhofplatte für SchBf B 560mm über Grundplatte anbringen = Ebene +180
4) Trassen für die Zwischenstrecken zuschneiden und aufständern
5) Hundeknochen-Gleise komplett verlegen (ca. 60m), NOCH OHNE WEICHEN
-> Du kannst bereits fahren!
6) Hbf einbauen und ausgiebig probefahren
7) SchBf A einbauen und ausgiebig probefahren
8) SchBf B einbauen und ausgiebig probefahren
9) zehn bis vierzehn (siehe Skizze unten) Blockstellen (vorerst in Gedanken) so über die Anlage verteilen, dass sich ungefähr gleiche Blocklängen ergeben (ca. 5-8m)
10) Vorerst vier Blockstellen einbauen (dort, wo sich die Ausfahrsignale befinden) -> Bereits automatischer Mehrzugbetrieb
11) Vollausbau auf die angedachten Blockstellen und ausgiebig probefahren
12) Landschaftsbau etc.

WIE WAR DAS MIT DER ANZAHL ZÜGE?
Nachfolgend zeige ich die Möglichkeiten für die vier Züge, die auf meinem Gleisplanvorschlag auch ohne Blockautomatik möglich sind, stark vereinfacht und ganz prinzipiell:
http://img408.imageshack.us/img408/5589/hundeknochenstreckenkonzept8wl.gif
- Violett sind die Abschnitte, wo Züge normalerweise halten (Bahnhofsgleise).
- Blau sind die Fahrabschnitte.
- Jede Einfahrt in einen Abschnitt (egal ob Bahnhofs- oder Streckenabschnitt) ist mit einem Signal und Halteabschnitt (ca. 30cm, nicht dargestellt) gesichert.
- Das Signal darf nur auf "Fahrt" gehen, wenn der vorausliegende Abschnitt frei ist.
- Es wird also immer von Signal zu Signal gefahren!
- Mit Blockstellen (und somit Blocksignalen) lassen sich die Fahrabschnitte weiter aufteilen. Mehr ist nicht hinter dem Geheimnis "Blockstelle"!

Und jetzt ganz wichtig: Ob man die Signale (auch das Blocksignal) manuell oder automatisch steuert, spielt im Prinzip keine Rolle!!! Du *kannst* alle Signale von Hand stellen! Das hat auch die grosse Eisenbahn so gemacht früher. Nur ist der Mensch für Routinearbeiten schlecht zu gebrauchen, und so wurde das dann automatisiert.

In der obigen Prinzipskizze lassen sich alle Signale automatisieren, die auf einen einzigen Abschnitt führen. Das sind die Ausfahrsignale und die Blocksignale. Die Einfahrsignale zu automatisieren ist schwieriger: Das Signal muss wissen, in welches Gleis die nachfolgende Weiche gestellt ist, und das ist etwas, das eine Blockautomatik nur schwer beherrscht. Man könnte dazu Schattenbahnhofsteuerungen verwenden, aber das kannst du immer noch für später vorsehen. Für den Anfang würde ich ganz einfach die Weichen nicht anrühren - dann haben die Einfahrsignale die gleiche Einfachheit wie Blocksignale... Und wenn du die Weichen bedienen willst, musst du eben die Automatik am Einfahrsignal ausschalten.

Du siehst also: Die Steuerung kann auch wachsen mit deinen Wünschen und Fähigkeiten. Wichtig ist einfach:
-> Anzahl Züge = Anzahl Abschnitte minus 1
-> Jeder Abschnitt ist bei der Einfahrt mit einem Signal gesichert!

@59
Danke fürs Kompliment

Felix


Beitrag editiert am 28. 12. 2005 22:38.
@61+62

Ihr habt ja vollkommen recht - aber es ist ja nicht verboten, eine Spielzeuganlage zu bauen
Das Dumme ist nur, unserem Freund gefällt das nicht mehr

Felix

PS: Ich werde mich jetzt langsam aus der Diskussion ausklinken, da ich denke, es ist nun der Zeitpunkt gekommen, wo eigentlich alles gesagt ist.
Felix: Warum können die Züge nicht auf ein anderes Gleis wechseln ? In dem Plan ist der Bahnhof noch nicht komplett mit allen Weichen gezeichnet, aber so wie ich es mir vorstelle kann man da wechseln wie man lustig ist.
Ansonsten Danke ich euch für die Menge Tipps, und ich kann verstehen das ihr keine Lust mehr habt zu diesem thema hier noch mehr zu sagen. Werd morgen nochmal einen neuen Plan erstellen und hier reinstellen. Ob er sich dann verbessert hat würd mich schon nochmal interessieren. Also Danke nochmal und guten Rutsch.

T. Schmidt
>>In dem Plan ist der Bahnhof noch nicht komplett mit allen Weichen gezeichnet, aber so wie ich es mir vorstelle kann man da wechseln wie man lustig ist.<<

oh oh - kann man nicht unbedingt, weils dann vielleicht "verschiedene" Polaritäten hat und das ist nur sehr aufwändig zu händeln. Konkretes ist erst nach Deiner "Weichenverteilung" zu sagen ...

Felix meint : Du hast gewisse Züge im Uhrzeigersinn und andere Züge nur im Gegenuhrzeigersinn fahren. Es ist also kein Kundeknochen ... sondern es sind (noch ?) zwei unabhängige "Ovale" ....
Gruss , notrix
Etwas einfacher zum Bauen:

http://img521.imageshack.us/img521/504/hpim01869bd.jpg

Ein Zug die das Bahnhof rechts verlässt, geht langsam hoch und wendet linksoben im Tunnel ( evt mit Wartegleis). Links geht der Zug runter in einer Schattenbahnhof (Nicht alle Gleise sind völlig gezeignet, sondern nur angedeutet) .
Vorteile: lange Sichtstrecke und einfach zu bauen. Wenn man einen  Zug nicht sieht, fährt er auch nicht: so gibt es weniger Verschleiß der Lokomotiven.
Das Bahnhof liegt in einer leichte Kurve, weil Züge dann besser aussehen (weniger Abstand zwischen den Wagen)
Blocksysteme gibt es hier zu kaufen:

http://www.mecktronics.nl/N_frame.html?http://www.mecktronics.nl/

Leider auf Holländisch aber Preiswert und auf Wunsch fertig montiert.
Gruß, Rudolf

Beitrag editiert am 29. 12. 2005 14:09.
Ohne hier jemanden nerven zu wollen, hab ich den gestrigen Plan ein wenig überarbeite, und einige Kritikpunkte versucht zu verbessern. Auch wenn dazu wie oben geschrieben schon alles gesagt wurde........Wer mag kann ihn sich ja mal angucken.


http://home.arcor.de/blackschmiddy/img05.jpg
http://home.arcor.de/blackschmiddy/img06.jpg

Gruß
T. Schmidt


P.S. sehe ich das richtig das es dieses Blockstellensystem auch fertig zu kaufen gibt. Dann könnte man sich ja diese ganze krampfige Elektronikbastelei erleichtern ???
Danke für die Mühe, des Gleisplanes !

Beitrag durch Diskussions-Ursprungsposter "Schmiddy" editiert am 29. 12. 2005 13:56.
Ganz fertig ist es natürlich nie : man muß selber noch die Bekabelung zwischen den Komponenten des Systems anbringen.
Gruß, Rudolf

Frag mal Info, muß auf Deutsch auch gehen, ich habe auch schon Inserate in deutsche Zeitschrifte gesehen.

Beitrag editiert am 29. 12. 2005 14:16.
Ja, es wird. Da geht doch langsam was. Allerdings weis ich nicht wie du dir die beiden sichtbaren Strecken am oberen, langen Ende deiner Anlager vorstellst. Die sind ja übereinander. Da noch ein bißchen was entzerren.

Die obere Einfahrt des Sb würde ich im Knick nach oben gehen lassen, dann wir der SB größer. Den kleinen Bhf als "Passhöhe" rechts hin würde auch gehen.

Ansonsten wird es immer stimmiger.

Gruß Christian
zu Gleisplan #68

Ich würde irgendwie im Bahnhofsbereich noch eine Weichenverbindung zwischen den beiden 2-gleisigen Strecken einbauen.
zu 70: ja das habe ich mir auch schon gedacht. evtl. vergrößere ich auch den schenkel noch etwas, dann wird der sb größer. die beiden sichtbaren strecken wollte ich so machen das die untere der beiden in einer art gallerie ist.
freut mich das es langsam stimmiger wird.
auch mit Galerie, versetze die obere Strecke ein Stück nach hinten, da hast du dann auch eine bessere Tiefenwirkung. Sieht dann einfach tiefer aus. Die Galerie würde ich beibehalten. Oben drauf kann ja dann noch eine Art Lawinenschutzverbau.
zum Gleisplan @68,

ich hoffe Du weißt, daß Deine gezeigten roten Radien den  r1 / r2 von MTX entsprechen, also 19,5 cm / 23 cm. Das Trassenbrett hat demnach einen Außendurchmesser von mind. 48 cm. Du zeichnest etwa 45 cm, Stimmt´s?

Bist Du Dir im Klaren, welcher Steigung das für den inneren Durchmesser entspricht? Rechne mal mit 5 cm Durchfahrtshöhe plus 6 mm für die Stärke des Trassenbrettes: 56 mm Höhe auf den Innenkreis von 1,23 m. Das sind 46 Promille Steigung. Wer soll denn da noch hochfahren können?

Ich grolle mit den Forumsteilnehmern, die Dich in dieser Sache auch noch puschen.  Ist mir unverständlich !

Gruß Kalle

@74 hat er doch schon am Anfang geschrieben das Feinheiten noch nicht komplett stimmig sind. Es fehlen noch Weichen, etc. Das die Radien noch Verbesserungswürdig sind ist für mich klar, aber im Moment noch in weiter Ferne. Der arme Schmiddy versucht im Moment erstmal einen Gleisplan zu entwickeln. Jaja ich weis, ich habe ihn schon mit Details versorgt.

Ansonsten brauchst du nicht grollen, sondern einfach schreiben das die Radien mies sind. Deine Beratung ist sicher gewünscht. Auf 90cm Tiefe ist noch genug Platz die Radien anzupassen.

Gruß Christian
zum Gleisplan @68,

ich hab´s mir nochmal genau angesehen, komm aber nicht ganz klar. Willst Du wirklich 140 mm auf einem 1,5-Kreis schaffen?

Kalle
Ne das sollte eigentlich 2 1/2  heißen. Und ich dachte mir eh den Wendel mit Flexgleisen so groß wie möglich zu machen.
@75

Hallo Christian, nimm Dir nochmal die @59/61/62 vor. Da steckt die wirkliche Beratung. Der Schmiddy wird doch in die Irre geleitet und Leute, die seit Jahren im Forum schreiben, bestärken ihn auch noch. Das ist mies.

Kalle
Womit werde ich denn z.B. in die Irre geführt, nur so mal gefragt weil es ja schließlich um mich hier geht.
Jeder hat doch hier seinen Standpunkt, aber wo versucht mich jemand in die Irre zu führen? Weil so langsam verliere ich den Überblick.

MfG
T.Schmidt
Hi Schmiddy,

wenn Dich hier jemand bestärkt, auf 45 cm Durchmesser in eine Wendel zu steigen, dann ist das irreführend. Jawohl, es geht hier um Dich, um Deine Bahn, die mit über 40 Promille Steigung nicht funktionieren wird.

Kalle
@78
Nicht alle müssen den gleichen Geschmack haben wie du... Wenn Schmiddy die Anlage in Nr. 68 bauen will - was soll's? Es ist sein Geld und seine Zeit und sein Platz. Model Railroading is fun! Und das geht auch mit dem Entwurf in Nr. 68. Zwar ist der Entwurf "nur" eine entschlackte Version von Nr. 11 und es muss noch mehr Ballast raus. Was soll's? Wenn Schmiddy will, darf er. Die Menschen müssen die Chance kriegen *selber* Fehler zu machen, denn dann lernen sie am meisten das ist nicht zynisch gemeint! Der Weg ist das Ziel!

@Schmiddy
> Also eigentlich möchte ich eher eine 2 gleisige Hauptstrecke mit großem
> Bahnhof haben.

Vom Konzept her näherst du dich deinem Ziel ein wenig mehr. Von der konkreten Ausführung her leider nicht... Der Bahnhof in Nr. 68 hat nicht mal 80cm Nutzlänge. Damit ist es niemals ein grosser Bahnhof... Immerhin passt die Nutzlänge (und damit die Zuglänge) zu den 5% Steigungen, die du da vorgesehen hast... Vorschlag: Mach aus der Doppelspurstrecke eine Einspurstrecke und beschränke den Bhf auf 4-5 Gleise. Rechts, wo es in den SchBf geht, fügst du statt zwei Doppelspuren nur eine einzige Einspur an und legts den SchBf in eine Kehrschleife im Tunnel. Dann wird es von der Entwicklung im vorhandenen Raum eine stimmige Nebenbahn mit langen Fahrstrecken.

Automatisieren ist allerdings schwieriger als bei der Doppelspur

Felix

Beitrag editiert am 29. 12. 2005 16:27.
@80
> 45 cm Durchmesser mit über 40 Promille Steigung ... nicht funktionieren wird

Soso... Jetzt bin ich aber froh, dass du mir gesagt hast, dass meine Anlage, die mir seit bald 15 Jahren ungetrübte Freude bereitet, eigentlich gar nicht funktioniert...
http://de.geocities.com/k_f_geering/modellbahn/meineanlage/seldwyla.htm

Felix :-P
@81

... na klar, ist ja sein Geld, er muß ja seine Fehler machen, was soll´s, wenn Schmiddy doch will.... Ich weiß, ich weiß, ist überhaupt nicht zynisch.

Ich denke, ein Forum ist dazu da, um jemandem diese negativen Erfahrungen zu ersparen. Dazu gehöhren auch geschmackliche Dinge.

Kalle
Moin Schmiddy ,
... das die Wendeln zu eng und zu steil sind steht u.a. auch in @ 47 - ebenso wie der Vorschlag : auf Wendeln zu verzichten !

Ich habe vom Schattenbahnhof bis zur "Ebene 0" einen Höhenunterschied von 26 cm und habe 2 Rampen fürs rauf und runter - ich komme ganz ohne Wendel aus , habe deshalb auch sanfte Steigungen statt engen Radien und somit keine Zugkraftprobleme.

Die dürften bei Dir auch nicht so relevant sein - jedenfalls wenn Du die Weichenstraßen mal maßstäblich zeichnest (was ist mit der gekauften Schablone passiert ?) . Setze für eine Weiche gut 11 cm ein und Du wirst sehen es passen gerade mal Lok plus 3 bis 4 m Wagen in den Bahnhof ... und bitte nummeriere die Weichen im nächsten Plan - damit wir dann gezielt Dinge erklären können. Dann könnten mittlerweile auch die Blöcke mal eingetragen werden ...

Und dann könnten langsam mal diverse Vorschläge in die Planung (in Deinen Plan) mit einbezogen werden.

Außerdem WICHTIG : Die Bahn hat so "große" Ausmaße das Du nicht mehr an alle Anlagenteile kommst ohne Dir 2-Meter Arme wachsen zu lassen.

Also müßte die ganze Bahn von allen Seiten frei zugänglich sein - oder es müssen entsprechend große Arbeitsöffnungen eingeplant werden. Wo Du dann "in der Anlage" stehend auch noch gut hantieren kannst.

Bei dem Gleisknäuel wird es wohl nicht leicht, die Plätze dafür zu finden ... also schon jetzt mit einplanen.

Weitere Vorplanung zu den Blöcken : im Bahnhof stoßen "feindliche" Polaritäten aufeinander. Durch die neue Weichenverteilung ergeben sich jetzt mehrere Kehrschleifen ... Da müssen also die Stromkreisgrenzen isoliert sein und bei Fahrten "quer" durch den Bahnhof müssen die Polaritäten umgeschaltet werden bzw. verschiedene Trafos mit Z-Schaltung zugeschaltet werden.
Gruss , notrix
@81: Automatisierung ist theoretisch fertig, aber noch nicht gebaut. Ich bin gespannt, ob es tatsächlich funktioniert...

Gruß, Rudolf

P.S. Es gibt noch keine Bemerkungen zu Antwort Nr. 67. Bin ich dann so genial daneben damit?
Meine alte Anlage ist jetzt komplett demontiert, und so wie es aussieht bleibt es dabei auch. Da ich wie schon erwähnt totaler Anfänger bin, aber trotzdem keine Karstadt Kaufhaus Anlage möchte, scheint es wohl das ich hoffnungslos überfordert bin und ich es mir auch nicht finanziell leisten kann "durch meine eigene Fehler" zu lernen. So ist es wohl für alle Beteiligten das Beste alles an den Nagel zu hängen, Geld zu sparen und keinen mehr zu durch meine dummen Fragen und Vorschläge zu nerven.
Habt trotzdem vielen Dank für die tolle Hilfe !

T. Schmidt
Ganz ehrlich: es ist bisher noch nie irgendein Meister vom Himmel gefallen. Du kannst auch mit 5 mtr. Gleis und ne handvoll Weichen für ein paar Euro viel Spaß haben und dabei lernen und Dich dazu trauen mehr zu machen.

Fang einfach mal klein an. Modulbaukästen kosten nicht die Welt und man kann die handwerklichen Fähigkeiten ausprobieren.

Npit, der auch mal mit einer Anfangspackung und 2 Weichen anfing und nur das Taschengeld dafür hatte
Hi Schmiddy,
gib mir über die N-Bahner-Liste (der privaten Ecke) mal Deine Adresse, ich möchte Dir einen Stapel Bücher schicken.

Kalle
Hey Schmiddy

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

@all Ich weiß, ist nicht persönlich gemeint.

Du traust dir nicht zu, Spanten zu bauen.

Fangen wir an. Am besten du gehst erstmal los und besorgst dir ein paar kleine Leisten und Bretter. Damit kannst du als erstes mal das Spanten bauen üben. Ist nicht schwer. Einfach eine Leiste 10 X 10 mm kaufen. Kosten so um die 1 - 2 Euro maximal. Die schneidest du in 10 cm große Stücke.
Dann gehst du bei und zeichnest auf 2 Stückchen jeweils in der Mitte ein 10 mm breites Stück an. Das sägst du jeweils bis zur Hälfte (5 mm) ein und dann die 10 mm Stücke aus. Wenn du jetzt die beiden Leistenstücke ineinander steckst, sollte das ein Kreuz ergeben. Das wäre der Grundkurs Unterbau.
Damit wärst du einer Anlage doch schon ein Stück näher, oder nicht.

Dann gehst du bei und schraubst ein kleines Stück Brett darauf. Fertig ist die Grundplatte. Oder du schraubst das Brett an die Seite und schon steht eine Spante.

Am besten guckst du dir mal die HP und die Anlage von Felix an.
http://de.geocities.com/k_f_geering/modellbahn/meineanlage/seldwyla.htm
Da ist ein schönes Foto, wo man die Spantenbauweise erkennt.

Dann kannst du auch bei gehen und die Durchbrüche in den Spanten für die Trassen machen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. wenn noch weitere Fragen sind, einfach hier nachfragen. Es wird dich schon keiner dafür in der Luft zerreissen.

Gruß Sascha

P.S.: Alle haben mal klein Angefangen. Lass dich durch die Meinung anderer nicht entmutigen, dir deine Traumanlage zu bauen.
P.P.S.: Sorry Felix, das ich deine Seite jetzt mal so als Vorbild hier nehme, aber sie hat auch mir schon wertvolle Tipps gegeben, obwohl ich keine Heimanlage mehr bauen werde. Nur noch einen kleinen Testkreis und sonst Module.
Also das erste was mir bei Felix Anlage auf seiner Seite auffällt sind die Gleiswendel die auch nicht vom Radius sonderlich groß aussehen, und die Steigung ist auch relativ stark, oder täuscht es ?
Momentan bin ich total gefrustet und höre erstmal auf mir den Kopf zu zerbrechen. Will nicht schlecht gelaunt ins neue Jahr rutschen. Nochmals Danke für die Tipps.

T. Schmidt
Moin ,
... gut das wir mal drüber gesprochen haben ...

... die Bekehrungsversuche - mit JACQ DAMEN oder mit Modulen - sind wohl fehlgeschlagen.

Der Schmiddy weiß ziemlich genau was er will : viele Züge will er fahren sehen - je mehr desto besser.

Nur sollen die Züge nicht schon nach ner kurzen Runde wieder durch den Bahnhof rasen.

Schaut euch nochmal Schmiddys Film an. http://www.ergo-soft.ch/Moba/ThorstenSchmidt.wmv

So ewta - nur mit viel mehr Strecke sollte es aussehen. Das erkennt man sofort auf seiner ersten "Planung".

Das ganze dann ergänzt um einen Schattenbahnhof und ein paar Detailtips - und viel mehr brauchts nicht und Schmiddy ist ein zufriedener Moba- Zuschauer - oder ?...
Gruss , notrix
Auch wenns für viele hier nichts ist...ja so siehts aus. Würde gerne sehen wie 4,5 oder mehr Züge gleichzeitig ihre Runden drehen, ohne eingreifen zu müssen. Aber so wie es aussieht scheint es nur mit blockstellen zu gehen. ein wenig lernfähig bin ich auch.  
@78 Stimmt schon Kalle, aber:

Ist aber vielleicht ein bißchen viel des guten. Schau dir den Film seiner Anlage an. Sowas soll es sein. Das Jacq Damen oder Rolf Knipper oder wer auch immer auf dem Platz was anderes anfangen spielt doch hier keine Rolle. Es ist doch nicht jeder gleich, und jeder will eine Vorbildnahe Bahn a la Kitzenstein oder Steilstrecke. Viele sind eher so "Miniaturwunderland" mit viel Äktsch und einem Haufen Zügen. Ich habe mir zuerst den Film angeschau und dann versucht zu verstehen was der gute Schmiddy will. Und das ist keine Bahn deiner Machart, das ist eher sein persönliches Winderland mit viel Gleisen und R1/2 Radien und Irre hohen Geschwindigkeiten bei Zügen. Lege doch bitte nicht das Raster deines Geschmacks an alle Bahner an. Sind halt alle verschieden. Ich glaube persönlich nicht das jeder wie du fühlst und 8 Stunden an Jacq Damen´s Anlage spielen kann / will. Ich versuche nur dem Ersteller des Threads die Hilfe zu geben nach der er gefragt hat. Ansonsten halte ich es wie notrix.

Btw: Ich würde mit der vorhandenen Fläche auch was anderes anstellen, ist aber in dem Fall nicht mein Bier. Das muss Schmiddy wissen was er will. siehe 92

Möchte hier auch keine zeitraubende Diskussion vom Zaun brechen, wollte nur noch eine finale Antwort auf dein Posting geben. Falls du anderer Meinung bist stehe auch gerne per PM zur Verfügung. Steht ja in der Liste.

Schöne Grüße
Christian
@91 notrix
Volle Zustimmung!

@86 Schmiddy
Komm, komm. Du hast kein Geld verloren! Du hast soeben deine aktuelle Anlage demontiert und kannst beinahe alles Material behalten. "Verloren" hast du nur die Zeit, die du in die soeben Demontierte gesteckt hast. Aber diese Zeit ist nicht verloren, sondern du hattest einen Haufen Spass und obendrein viel gelernt. Ist doch gut!?! Übrigens, mir und vielen anderen ist das auch oftmals so ergangen. Vielleicht sogar Papa Kitzenstein

@90
Richtig, ich habe auch Wendel mit R230 und 4.2%. Das ist heftig! Jedoch passt die Steilheit der Steigung mit der Kürze der Züge zusammen, weil ich eine kleine Nebenbahn gebaut habe. Natürlich wäre es besser, wenn ich grössere Radien und flachere Steigungen gebaut hätte. Aber das konnte ich aus Platzgründen nicht, als ich damals anfing. Wichtig ist einfach, dass das Konzept in sich stimmt, also dass Gleislängen im Bahnhof, Zuglängen und Steigungen zusammenpassen. Da musst du noch etwas dran arbeiten!

Nun aber: Wenn du den Überblick verloren hast, ist es Zeit, ein paar Schritte zurückzutreten und Distanz zu gewinnen. Drucke dir den ganzen Thread aus und lege ihn zur Seite. Und lies ihn später wieder, arbeite ihn Stück für Stück durch, mach dann wieder Pause, bis du verstanden hast, wo die grosse gemeinsame Linie der Beiträge durchgeht. Dann hast du auch verstanden, was bei deiner Demontierten schief ging und machst den gleichen Fehler bei der nächsten Anlage nicht nochmal. Du wirst aber andere Fehler  machen Halb so schlimm. Das meiste kann man irgendwie zurechtflicken, und sonst geht es uns allen gleich: Man reisst die Anlage ab und beginnt von vorne... Ich finde, das macht nichts. Wichtig ist, dass man Spass hat bei der Beschäftigung mit der Moba. Manchmal bin ich ein bisschen traurig, dass meine eigenen Züge immer noch durch "Landkreis Sperrholz" fahren, aber dann denke ich wieder, "was soll's - ich muss ja nicht in einer Woche fertig sein."

Felix
Danke Christian, ich bin ja schon wieder runter vom Pferd. Als ich mich vor zwei Monaten hier zum ersten mal eingeloggt habe, glaubte ich, hier im Forum MODELL-Bahner zu finden. Das war wohl nix. Wie Martin Li (@59+61) sagt, 95% fahren halt wie Carrera-Bahner im Spaghetti-Knäuel herum. Ich habe wohl zuviel erhofft.

Ich wünsch Dir einen guten Rutsch, natürlich auch allen anderen vom Forum. Kalle
@95 Vorschlag zur Güte: Ich bin in den nächsten 1-14 Monaten mit meinem Gleisplan so weit fertig das ich Ihn einstelle. Dann würde ich mich über eine offene und ehrliche Meinung freuen. Mein Anspruch ist auch ein anderer als Schmiddy´s, bin aber offen für alle und alles die ausser mir noch dieses Hobby pflegen. Egal wie, so viele sinds ja leider nicht mehr.

Gruß und ebenfalls guten Rutsch
Christian
@93 danke dir sehr gute einstellung. denn jeder hat einen anderen geschmack, und der sollte auch respektiert werden und nicht als minderwertig abgestuft werden nur weil es ein anderer ist (@95)....soso wer also nicht Deinen Vorstellungen einer Moba entspricht ist also gleich ein Spaghetti Carrera Moba Minderwertling ?

@94 dank auch dir, werd mich im neuen jahr in ruhe dran setzten. im übrigen hab ich genau nachgemessen und kann es so bauen das der wendel eine steigung von 2,7 % hat. Das ja wohl nicht das schlechteste. Ist halt schlecht gezeichnet.
Im übrigen würd ich mich freuen wenn ich Dich bei gegebener Zei mit Fragen zur Blocksteuerung nerven darf.

Vielen Dank an ale Helfer und einen guten Rutsch

T.Schmidt


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