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THEMA: Conrad Fahrpult

THEMA: Conrad Fahrpult
Startbeitrag
HGH [Gast] - 06.01.06 11:28
Seid gegrüßt, zusammen! Wir fahren analog (zumindest mit unserer MoBA...), habe jetzt im CONRAD-Shop das Fahrpult Best.-Nr. 11 67 34-56 ("- sanftes Anfahren und Bremsen wie beim Vorbild - Lastausgleich reguliert Belastungsschwankungen - Rangierbetrieb mit verminderter Leistungentdeckt...") und bin versucht, diese Investition zu tätigen. Hat jmd Erfahrungen damit?

Hans-Georg aus OffeNbach.

Hallo Hans-Georg,

hatte mir das vor einem Jahr gekauft, aber nach 1 Tag Probe wieder umgetauscht, denn der für mich wichtigste Punkt Lastausgleich ist praktisch nicht vorhanden, zumindest nicht merklich. Sanftes Anfahren und Bremsen ist einstellbar und funktioniert auch sehr gut, hat bei mir allerdings zu vielen Unfällen geführt, weil der Zug eben nicht so schnell zum Stehen kam wie ich mir das vorgestellt hatte, aber das dürfte eher eine Gewohnheitssache sein - funkioniert logischerweise nicht bei stromlosen Abschnitten vor Signalen, und wenn ich eh den Trafo drehen muss, um meine Lok zum Stehen zu zwingen, dann kann ich das auch manuell mit dem Drehknopf machen und muss nicht im Kopf haben, welche Einstellung welche Lok wann benötigt um noch 20 oder 30 cm auszurollen.

Der Rangierbetrieb besteht lediglich darin, dass die max. Ausgangsspannung reduziert wird, was eine feinere Abstimmung durch die größere Range des Drehknopfes möglich macht - ist aber nicht wirklich wichtig. Schlechte Getriebe kann man damit auch nicht überlisten.
Problematisch für mich war auch, dass die max. Ausgangsspannung im normalen Betrieb entweder 16V oder 18V beträgt, kann mich nicht erinnern jetzt, aber auf jeden Fall zuviel für Kinderhände, die gerne rasen lassen.
Für mich also nicht brauchbar.
Gruss
Alex
Ich habe noch die alte Version. Bei mir mögen meine beiden 290er von Roco die Fahrspannung nicht.
Müßte sich auch im Forum schon was zu finden lassen, wenn ich mich richtig entsinne.

Beitrag editiert am 06. 01. 2006 12:20.
Das Ding funktioniert nicht!!!!! Die Beschreibung ist Irreführend.
Ich empfehle gleich das Geld richtig zu investieren und den heisswolf-Regler zu kaufen http://www.heisswolf.net Alles andere ist in meinen Augen nur "Geld zum Fenster rausgeschmissen"
oh ja, der heisswolfregler, schlummert immer noch bei der DHL zur Abhohlung werde es wohl morgen dahin schaffen. Mist. Warum kommen die immer nur, wenn man nicht zu Hause ist?!.

bin schon ganz scharf auf das Gerät, so wie das angeprisen wurde/wird.

Gruß Michael
Hallo zusammen,
ich hatte für unsere Modulgruppe INNG auch schon solche Regler ausprobiert und für ungeeignet gefunden.
1. Die Lastregelung kann nicht funktionieren, weil da jede Menge Strecke zwischen Regler und Motor ist. Sowas kann nur funktionieren, wenn direkt am Motor geregelt wird (z.B. mit Decoder).
2. Durch diese - nicht funktionierende - Lastregelung erzeugt der Regler kurze Spannungsimpulse von bis zu 35 Volt ! ! ! (Mit Oszi unter Zeugen gemessen)
3. Unter dem Strich bleibt ein einfaches Fahrgerät mit Impulsbreitensteuerung übrig. Sowas gibt es aber wesentlich preiswerter!
4. Die Massen-Simulation ist unbrauchbar, weil jeder Zug oder jede Lok andere Fahrverhalten aufweisen. Man muß dann ständig neu am Poti drehend
5. Das Anfahren einer Lok oder Zuges ist nicht besonders feinfühlig zu bewerkstelligen. Da wirken sich auch wieder die jeweiligen Triebfahrzeug-Eigenheiten aus. Die eine Lok läßt sich gut, eine andere wieder überhaupt nicht gut langsam fahren
6. Rückfrage bei C* ergab, daß dieser "Regler" eigentlich nur für H0-Bahnen gedacht ist, und weil da höhere Ströme fließen, funktioniere da auch die "Regelung" besser ! ! !
7. Weitere negative Einzelheiten erspare ich mir jetzt aber
8. Ich hatte aber bei meiner damaligen Recherche keine Meldungen gefunden, daß der C*-"Regler" trotz dieser Spannungsspitzen irgendwelche Motoren gekillt hätte! Mir ist nur aufgefallen, daß der Kohlenverschleiß höher ist als mit normalen Puls-oder Gleichstromfahrpulten.
9. Es gibt auch noch die alten C* Superfahrpulte, wo zwei Fahrpulte in einem Gehäuse sind, die haben definitiv keine Lastregelung und somit auch keine Spannungsspitzen!

Wir bei INNG haben uns nun nach ausgiebigem Testen für den Heißwolf Regler entschieden. Noch dazu gibt es ja nun auch noch den Multibus-Betrieb für bis zu 8 vernetzte Regler!
Analog Herz was willst Du mehr!

Grüße aus ND
Peter
Der Heisswolf Regler mag ja klasse sein,aber 175 Euro pro Einheit ist ne ganze Menge Kohle,finde ich.
Es gibt auch elektronische Fahrregler von MRC aus Amerika ,zu beziehen ueber Sammler-service Peter Joseph,sowie ein Regelteil von Hammerschmidt,welches ich mir villeicht demnaechst zulegen werde.
Ich will damit sagen,es gibt guenstigere Loesungen als den Heisswolf Regler.
Gruss an alle analog N Bahner,
Sascha K.
Sorry Maenner,(und Frauen?)
das von mir erwaehnte Regelteil ist ueber System Joerger zu beziehen,nicht ueber Hammerschmidt.
Ist schon spaet.
Sascha K.
@7 + 8:
Es ist von Manfred Jörger und ist über Hammerschmidt zu beziehen. Es ist ein Superfahrregler, der aber in erster Linie für die auch von M. Jörger entwickelten Nm-Modelle entwickelt wurde. Auch super geeignet zum feinfüligen RANGIEREN in Spur N.
Ist aber KEINESFALLS mit MRC oder HEISSWOLF zu vergleichen oder als "billigerer Ersatz" für die Beiden zu verwenden.
Die einzige Gleichheit aller drei Geräte besteht in dem grammatikalischen Wort FAHRREGLER.
Natürlich ist jeder Regler auf seine spezielle Art und Weise ein Spitzengerät!

Liebe Grüße
    HaWeO

ssso, mein Heißwolfregler grade von der Post abgeholt, eingebaut und getestet, bin absolut begeistert, da fliegen die alten Trix-Fahrpulte gleich mal raus, oder ich brauche sie nur noch für die Wechselspannung beim Schalten von weichen usw. mal sehen, für Beleuchtung hab ich ja einen Travo von  Titan. Mal eine andere Frage, verträgt sich das Gerät eigentlich mit meinen Analogen Gleisbesetztmeldern von Uhlenbrook? Müsste ja eigentlich, aber man weiß ja nie, bevor ich was zerstöre.. Hab's erstmal an einem Abschnitt ohne Besetztmelder angeklemmt.

Gruß Michael
Hallihallo,

ich habe ebenfalls zwei der Conrad-Fahrregler und kann #6 nur vollends beipflichten. Nur als Ergänzung:

Die Spannungsspitzen äußern sich bei mir beispielsweise darin, daß die Lok bei normaler Fahrt plötzlich die Geschwindigkeit erhöht, ohne daß ich den Regler auch nur berühre. Einen Moment (1-2s) später verlangsamt sich die Geschwindigkeit wieder auf den ursprünglichen Wert. (is ja klar: v~U)

Die Lastregelung sorgt, wenn überhaupt, nur für eine geringfügig bessere Zugkraft bergauf. Bergab gibt es große Geschwindigkeitsschwankungen, die sich Aufschaukeln (bis zur Entgleisung von Waggons in Kurven). DAS macht Spaß!

Da hilft nur: Hand an den Regler und ständig die Gleisspannung steuern (die autom. Regelung versagt ja...). Aber das gefällt mir nicht. Ich will den Zügen in Ruhe beim fahren zuschauen können. Egal ob Steigung oder Gefälle.

Mein Fazit: Lieber gleich die Kröten ans Bein binden und den Heißwolf-Regler kaufen. Ich habe diesen Regler bei einem MoBa-Freund im Raum HDH im Einsatz gesehen... Einfach nur geil. Ich werde dieses Jahr auf jeden Fall noch umsteigen!

MfG aNdreas

edit: Fipptehler. ...latürnich...

Beitrag editiert am 09. 01. 2006 17:09.
@11

Die gleichen Erfahrunge habe ich auch gemacht. Das Ding taugt nichts und ist meines Erachtens nicht weiter zu empfehlen.

Mfg Thomas
Danke für die vielen Hinweise! Jetzt weiß ich zwar nicht, WAS ich kaufen soll, aber zumindest, WAS ich NICHT kaufen werde.
@7: Hallo Sascha, hast Du denn den Heißwolf Regler schon mal in Aktion gesehen, oder noch besser mal gefahren?
Nur wegen des vermeintlich hohen Preises etwas ablehnen, finde ich nicht fair. Außerdem hat jeder Modellbahner eigene Vorstellungen, wie man seine Triebfahrzeuge fahren lassen will.
Ich persönlich verzichte lieber mal auf eine neue Lok und habe dafür einen Regler, der mir alle Loks und Züge wunderschön fahren läßt.

Auf der homepage von G+R ist übrigens ein sehr schlauer Spruch über den Zusammenhang von Preis und Leistung zu finden:
Preis - Leistung ?
"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."
John Ruskin, englischer Sozialreformer (1819 - 1900)

In diesem Sinne
Peter
Zu dem Preis-/Leistungsverhältnis des Heißwolf-Reglers möchte noch was ergänzen:

Eine ganz großer Vorteil dieses Reglers, ist das man ihn für jede Lok gesondert Programmieren kann und die Lok per Digitalen Display auswählen kann. Jede Lok hat nämlich andere Eigenschaften bez. der Anfahrspannung usw., sogar Loks des gleichen Typs/Modells innerhalb eines Herstellers. Alleine diese Eigenschaft macht den etwas höheren Preis wieder weg. Alle anderen Regler funktionieren meist nur mit einer Grundeinstellung oder müssen bei einen Lokwechsel immer wieder aufwendig neu programmiert werden. Mit Geräten die nur mit einer Grundeinstellung funktionieren kann man nie das Optimo an Fahreigenschaften aus der Lok rausholen. Ich habe mit den Heißwolf-Regler z.B. eine alte Lima V100 in Betrieb, die hat mit dem Heißwolf-Regler beste Langsamfahreigenschaften hat und voll rangiertauglich ist, echt wahnsinn was man damit aus der Lok rausholen kann.

Beitrag editiert am 10. 01. 2006 23:45.
Hallo,
ich habe/ hatte auch einen Conrad Fahrpult in Betrieb. So richtig toll war das Ding nicht. Es war halt eine "einfache Impulsbreitensteuerung", welche einen kondensatorischen Auslauf anbietet.
Übrigens, selbst Glockenankermotoren ließen sich (störungsfrei) fahren, ohne das diese gleich wegen der Pulstakte zum Teufel gingen.Die Loks fahren mit den selben Motoren noch heute. Der Heißwolfregler ist da ein Kind der Moderne und besser, meiner Meinung nach ein gerechtes Preis-/ Leistungsverhältnis.. Wenn es billiger sein soll, vieleicht mal den Regler von SB-Modellbau, Olching, ins Visier nehmen, der ist auch nicht schlecht.
Ralf


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