THEMA: Verkabeln

Mir geht es genauso, auf meiner Anlage ist seit über einem Jahr ein Weichenantrieb defekt und habe einfach keine "Lust", weil ich den Weichenantrieb mit den Anschlußkabeln austauschen muß.

Hi Leute,
das Verkabeln ist eine langwierige und nervenaufreibende Angelegenheit, die sich aber, wenn man es gleich ordentlich macht, voll lohnt.
Ich habe z.b. alle Weichenantriebe mit Steckverbindern versehen. Für den Fall aller Fälle. Alle Spulen und andere versteckte mech-/elektrische Sachen sind ebenfalls gesteckt. Macht sich hinterher in Schattenbahnhöfen einfacher, falls es mal zu Problemen kommt. Wichtig ist auch das ordentliche Verlegen der Kabel, besonders bei Digital. Hier kommt es oft, bei großen Anlagen bzw. langen Kabeln zu Störungen durch elektr. Felder. Da macht es Sinn über Abschirmung oder Verdrillen der Leiter nachzudenken.
Man weiß beim Verkabeln aber auch was man getan hat, vorallem man sieht dann auch ordentlich was und das Ergebnis motiviert ungemein. *fg*

Gruß Jan

Vor allem wenn denn am Ende alles funktioniert, sogar bei einer relativ kleinen Anlage wie der meinen, kann die Verkabelung (Analog) echt in Arbeit ausarten. Da ich zum Anschluß an das Stellpult 25 Polige sub-D Stecker verwende, ist ein haufen Lötarbeit. Ich hab mich, nachdem der Oberbau fast ein Jahr so gut wie fertig war erst im diesem Weihnachtsurlaub an die Verkabelung gemacht, anstrengend ist es allemal, wenn man, so wie ich dann unter der Anlage liegen muß.... Ich hasse Verkabeln. Aber ohne gehts auch nicht.

Gruß Michael

Michael, wie fährst du? analog oder digital?
Was für Weichen verwendest du?
Mit etwas Nachdenken lässt sich die Verkabelung durchaus auf ein Minimum beschränken, auch bei Analogbetrieb.

Denke auch mal darüber nach, ob die Weichen unbedingt elektrisch gestellt werden müssen. Lange dachte ich: "Nur eine elektrische Weiche ist eine gute Weiche" - und plötzlich merkte ich, dass es fast immer auch von Hand ginge.

Felix

... und bei mir gehört das Verkabeln zu den Lieblingsbeschäftigungen. Dafür bin ich völlig untalentiert zum Geländebau. Deshalb gibt's auf meiner Anlage auch keine Berge, keine Gebäude, einfach nur Gleise und Fahrzeuge ....

Gruß

Walter

@ 5
Mir gehts genau so. Verkabeln, löten u. Pläne zeichnen gehört zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Auch auf meiner Anlage gibt es keine Berge. Allerdings brauche ich nur beim Fenster hinausschauen, dann sehe ich genug Berge. Oft beneide ich die Flachländler.
Bin gerade beim einjempen von 400 Adern.

Gruß
Andreas

@5+6
Ging mir auch lange Jahre so.Eigentlich hatte ich Angst davor, etwas "falsch" zu machen, denn Schreinern und Löten konnte ich, da hatte ich Erfahrung, aber beim Landschaftsbau war ich blutiger Neuling... Da hat mal jemand gesagt: "Alles ist möglich! Alles kommt irgendwie vor in der Natur!"

Und da hab ich einfach mal begonnen. Nicht gleich an der grossen Anlage, sondern mit Modulen, die ich im Notfall auch wegschmeissen kann (was nie nötig war

http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/landschaftlernen.htm

Felix

@2
hallo Jan,
Du schreibst da etwas über abschirmen oder verdrillen der Leitungen bei Digitalbetrieb, wie wichtig ist das ? Ich baue gerade an einer größeren N-Anlage mit sehr vielen Blockstrecken und Einspeisungen. Gibt es da Erfahrungen ???
mfg
Helmut

Digitale Datenleitungen sind sehr empfindlich gegen jegliche Art von elektromagnetischen Feldern. Daher sollte eine Abschirmung vorgesehen sein (Verdrillen genügt normalerweise). Zusätzlich würde ich Stromführende Leitungen getrennt von Datenleitungen legen, und immer über Kreuz, nie parallel.

parallele Grüsse,
Claus