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THEMA: Kunststoffgehäuse klipsen

THEMA: Kunststoffgehäuse klipsen
Startbeitrag
Albi - 10.01.06 22:44
Gleich vorweg: Ich weiß, dieses Thema war schon einmal vor knapp 2 Jahren in diesem Forum zur Diskussion - aber es wurde dann im Verlauf in eine ganz andere Richtung gedreht und ist im Sande verlaufen.
Also zur Sache:
Habe mal wieder zwei Wägen für Tiertransporte ausgeguckt, um darin eine Zugschlußbeleuchtung einzubauen.
Nun habe ich den Öffnungsmechanismus zwischen Unter- und Oberteil gesucht - mit Erfolg - je zwei gewaltige >> starre << Rastnasen gleich hinter den Puffern.
Ohne großen Kraftaufwand ging gar nix, auch konnte man mit mechanischer Hebelübersetzung (sprich Pinzette oder scharfe Klinge des Schraubenziehers) nichts erreichen - Ergebnis fast rohe Gewalt und
ein Feinriß am Fuße des Klipses, damit war von elstischem Verhalten mit Rückkehr in die Ausgangsposition nicht mehr die Rede. Welch ein Glück, daß die beiden Nasen auf einer Seite nicht gleich ganz abgebrochen sind.
Bei genauerer Betrachtung mit der Lupe war am Fuße der Klipsnase im Übergang zum eigentlichen Gehäuse werkzeugbedingt kein kleiner Radius (Lehrbuch für Werkzeugmacher !) sondern eine die Beschädigung.(= Überdehnung) unterstützende Kerbe vorhanden.
Frage:
Wie kann man z.B. das N-Bahn-Magazin mal dahin bringen, sich diesem Manko in unserer Modellwelt anzunehmen?
Bitte schreibt hier dazu sachlich Eure Meinungen und Erfahrungen, daß ich dann Herrn Balcke auf diesen Thread aufmerksam machen kann. Vielleicht ist das dann dem Verlag einen kritischen Artikel wert.

Servus   Albi


Beitrag editiert am 10. 01. 2006 22:46.

Moin Albi ,
... der hier ? http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=17447

... welcher Hersteller + Wagentyp ist es denn gewesen ?
... wie alt ist die Konstruktion (Werkzeugbau) ?  
... wie alt ist der Wagen (Materialversprödung) ?

Gibt es bereits Wagen mit Rastnasen "wie aus dem Lehrbuch für Werkzeugmacher" ? - welche ?

Was soll mit der Akion (NBM) erreicht werden ?
Umstellung der gesamten Wagenproduktion ?
Änderung aller Formen ?

Ich würde unterscheiden in Loks - die müssen leicht zu öffnen sein - also ein "Klipsverbot" und somit für alle Loks nur noch Schraubverbindungen -
... und bei Wagen : Wieviele MoBahner öffnen ihre Wagen ? Sind da Zahlen bekannt ?

Gruss , notrix
Hallo,

Ich hatte bislang nicht das Bedürfnis, meine Güterwagen auseinanderzubauen. Eine Verschraubung würde die Wagen nur unnötig verteuern und die allermeisten Modellbahner nehmen die Wagen ohnehin nie auseinander, wozu auch?

      Gruß Lothar
Mir gehen diese "höchstens-zweimal-benutzen - dann knack"-Klips-Verbindungen aber auch auf den Wecker. Zumal man mit der Konstruktion solcher Verbindungen auch schon dafür sorgen kann, das sie viele Öffnungen überstehen.

Gruß,
Thorsten
Hallo Lothar

um die alten Kupplungskulissen auseinanderzubauen ist es vorteilhaft die Wagen auseinander nehmen zu können. Vor allem bei Roco, die Metallabdeckung der Kupplung entfernen zu können um eine Kurzkupplung enizufügen. Bei dieser Gelegenheit kann auch besser getrennt gealtert werden.

Gruss Ricola
Ich zitiere aus meinem Eröffnungsbeitrag:
Wie kann man z.B. das N-Bahn-Magazin mal dahin bringen, sich diesem Manko in unserer Modellwelt anzunehmen?

Natürlich waren alle Klipsverbindungen - insbesondere die bei den Lokomotiven - gemeint!

Der Ärger mit den "neuen" Roco-Wägen war nur der Auslöser zu diesem Beitrag.
Natürlich ärgere ich mich über die Überdehnung der Seitenwände der Lok-Gehäuse auf der Suche nach den Einraststellen.
Und die Zugschlußbeleuchtungen werden halt mal auch in Güterwägen eingebaut, oder wie Ricola richtig anmerkt, bei Alterungsmaßnahmen zerlegt man die Rollis genauso.

Servus  Albi.

Beitrag editiert am 11. 01. 2006 00:27.
Hallo Albi,
ob und wie man das NBM zu einem Artikel anregen kann, weiß ich nicht. Eventuell durch meinen folgenden Alternativvorschlag?

Statt Rastnasen und Schrauben mal was anderes:
Bei uns im Büro ist kurz vor Weihnachten die "Magnetitis" ausgebrochen, ausgelöst durch ein Werbegeschenk, bestehend aus kleinen 5cbmm großen Magnetwürfelchen. Beim Rumspielen mit den kleinen Dingern habe ich "natürlich" an die Moba gedacht....  Meine Idee jetzt ist, ob man nicht komplett auf eine magnetische Befestigung umsteigen könnte. Also im Gehäuse und im Rahmen je ein passendes Loch, da dann die Magnete (gibt's auch in rund) einkleben -- hält. Bei größeren Gehäusen halt diagonal zwei Magnetpaare einbauen, am besten "verpolt", dann ist auch gleich die Aufsetzrichtung vorgegeben.
Zur Festigkeit: es ist schwierig, zwei solche Magnete von Hand auseinanderzubringen, am besten klappt's mit abkippen. Das liegt aber auch an der kleinen Angriffsfläche, bei einem Gehäuse sollte es leichter gehen; aber ein Auseinaderfallen beim Hochheben dürfte mit den kleinen Dingern (Haltekraft >300g) kaum passieren...

Mag(net)ische Grüße
Michael
Das mit den Magneten hat was !
Man braucht ja nicht rundherum diese kleinen Dinger einsetzen. Auf einer Schmalseite verwendet, lindert ganz erheblich das Problem des Entklipsens.
Gut beobachtet, MHAG.
Meine Skepsis beginnt aber da, wenn man recht heftig die Lok vom Unterboden ( Gleis usw,) abhebt, dann hat man sicherlich nur das Gehäuse in der Hand und das nackte Fahrwek landet unsanft auf dem "Stein"-Boden.

Servus  Albi
Vielleicht werd ich jetzt ganz schlimm "OT" (ich bin grundsätzlich ja auch dafür, dass man Waggons zerstörungsfrei öffnen kann): Aber wie vorbildgerecht ist eigentlich Zugschlussbeleuchtung bei Güterzügen? – Hab ich persönlich noch nie gesehen, nur Zugschlussscheiben, was mich immer an die "alten Preußen" erinnert.
Gibt's das in Deutschland schon, so neumodisches Zeugs wie elektrisches Licht am Ende eines Güterzugs? (Es dauert vielleicht etwas länger, bis das auch nach Österreich kommt.)
Peters Frage (@ 8) gehört nicht zum eigentlichen Thema. Solche Diskussionsausuferungen sind für den Nutzen des Forums nicht hilfreich. Man erwartet etwas zum Titelthema und findet dann manchmal zahlreiche Beiträge über janzwattanners vor.
Peter, mach doch dazu einen neuen Thread auf (oder suche erstmal, ob sich schon was findet). Dann schreibe ich dir auch was zu den wunderbar nostalgischen Schlusslaternen, die bei der DB bis ins ICE-Zeitalter hinein verwendet wurden.

Karl Schotter
Hallo,

Beleuchtet waren früher die Oberwagenlaternen, die gibt es aber bestimmt schon 20 Jahre nicht mehr. Heute werden unbeleuchtete Steckscheiben verwendet. Eine Maßstäbliche Beleuchtung in N wird der Durchnittsmdellbahner ohnehin kaum hinbekommen, so daß das Öffnen der Wagen für solche Zwecke durch den Endverbraucher für einen Hersteller kaum wirtschaftlich relevant sein dürfte.

Bei den Lokgehäusen sehe ich das Problem der Positionierungd er Schraube: Ein Schraubenkopf auf dem Dach wird wohl niemand wirklich toll finden, und von unten wird das problematisch, da zwischen Schraube un Gehäuse der Motor ist...

      Gruß Lothar
Moin zusammen,

alles schon mal dagewesen:

- Bei Waggons die gute alte Schraube im Wagenboden, à la Arnold Rapido.

- Bei Loks Steckpuffer, die das Gehäuse halten, oder bei Dampfloks die Schraube von unten in den Kessel.
Wo all das nicht geht, ein abziehbares Anbauteil (z.B. Rangiererbühne).

Alles unauffällig (wenn man seine Güterwagen nicht grade mit dem Wagenboden nach oben fährt...) und leicht zu handhaben.

Aber natürlich ist es für einen Hersteller in der Montage effizienter, wenn eine Hilfskraft das Gehäuse einfach aufschnappt, wie zu Hause bei der Tupperdose ;o)

...nachdenk...
von eventuellen Anschlußgeschäften durch gerissene Gehäuse mal ganz abgesehen - Aber wer wird denn so was Böses unterstellen wollen?!?!?

Cheers!
Diesel
Naja  Waggongehäuse bietet ja niemand als Ersatzteil an und hier ist es warscheinlich wie mit der Digitalschnittstelle beim Hobbytrain-Taurus: Die Mahrzahl der Modellbahner braucht es nicht, also wird es nicht gemacht, da es teurer wäre, als die bislang praktizierte Lösung.

      Gruß Lothar
Hallo Albi #7,
ja, da habe ich auch noch etwas Bedenken; aber 2x300g sollten auch ein Lokfahrgestell halten können. Ich habe jetzt mal etwas gegoogelt und die "Quelle unseres Bürospielzeugs" gefunden. Dabei besonders für den Modellbahnzweck interessant:
http://www.powermagnetshop.de/pd-1210127918.htm?categoryId=4
und bis 900g je Magnet:
http://www.powermagnetshop.de/pi916230160.htm?categoryId=18
Und wenn man auf der Seite noch weitersucht, findet man tolle Miniteile (1x1mm), da werden SRKs oder Hallsensoren auch wieder interessant.
Aber zurück zum Thema:
Die einzigen Bedenken, die ich dabei habe, sind ie, daß der Motor durch die Magnete beeinflußt werden könnte. Sobald ich mir die kleinen Dinger besorgt habe, werde ich mal testen und hier berichten. Kann aber leider noch etwas dauern...
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael

PS: Noch eine Adresse: http://www.supermagnete.de/magnets.php?group=blocks_small

Beitrag editiert am 13. 01. 2006 11:12.


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