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THEMA: Schienenbus BR 795 DCC von Fleischmann

THEMA: Schienenbus BR 795 DCC von Fleischmann
Startbeitrag
TommyG [Gast] - 13.01.06 10:22
Hallo,
ich habe seit kurzem den Schienenbus BR 795 mit DCC-Decoder von Fleischmann sowie den zugehörigen Beiwagen BR 995. Ich betreibe meine kleine Anlage der Spur N digital. So richtig bin ich aber mit den Fahreigenschaften des Motorwagens nicht zufrieden. Dazu kommt, daß das Licht des Beiwagens ständig flackert. Hat jemand zufällig gleiche Erfahrungen gemacht bzw. kann mir jemand weiterhelfen, wie ich den Motorwagen richtig programmieren muss, damit er gut fährt (und nicht mehr ruckelt) und wie sich das Flackern des Lichts bei dem Beiwagen abstellen lässt?
Grüße, Thomas

Hallo,

kannst Du das Ruckeln etwas näher beschreiben? Geht dabei das Licht im Motorwagen aus?
Lass den VT95 mal solo bei etwas höherer Geschwindigkeit einfahren, damit sich die Brünierung der Räder abschleift.

Das Flackern im Beiwagen lässt sich mit simplen Mitteln nicht abstellen. Man muss einen Gleichrichter und  einen Elko einbauen, allerdings würde ich da gleich einen Funktionsdecoder nehmen und einen Elko an dessen Gleichrichter anschalten.

Grüße, Peter W.
Hallo Thomas,

fahre zwar analog, habe aber mit meinem neuen Schienenbus, den das Christkind gebracht hatte, dasselbe Problem. Ich war sowohl von den Fahreigenschaften (weil der rauhe Motor auch absolut Fleischmann-untypisch ist) als auch von dem flackernden Licht des Beiwagens negativ überrascht.
Am Motor wirst Du denke ich trotz Decoder nichts ändern können, vermute ich. Das Flackern im Beiwagen liegt an der schlechten Stromaufnahme, hab mir da noch keine Gedanken gemacht, obn und wie man die verbessern könnte.

Unterm Strich bleibt ein Modell der schwächeren Sorte aus dem Hause GFN's, optisch hui und technisch pfui. Da hatte ich für das viele Geld mehr erwartet.

Gruss
Alex
Hallo Thomas
Aus genau diesen Gründen blieb meiner im Laden, der zeigte schon dort kein gutes Fahrverhalten.

Aber mit dem vergleichbaren VT75 von MTX gibts die gleichen Probleme, bei dem scheint sogar die Stromaufnahme am Beiwagen besser als am VT...

Aber nur um das auszuschließen: Die Fahrstufeneinstellung in Zentrale und VT hast du gleich eingestellt?. GfN liefert ja gerne mit 14 Fahrstufen voreinstellung aus..

Gruß
-chris-
Hallo,

den Flm 795 hatte ich auch einmal als serienmäßiges DCC-Modell.
Lief traumhaft ruhig und ließ sich feinfühlig steuern. Kein Flackern, kein Ruckeln, kein gar nichts!

Aber - und das hat mir die Freude sehr vermiest - das Flackern des Beiwagens hat mich auch extremst gestört!
Ich habe bei meinem Händler drei/vier ausprobiert und sebst der "beste" flackerte so häufig, dass das auf der Anlage einfach lächerlich aussieht... (

Flm hätte - wie Brawa - an eine stromführende Kupplung denken sollen!
Ich hatte überlegt, den Strom aus dem Motorwagen in den Beiwagen zu legen (dünne schwarze Drähte) - aber dann kann man den Wagen nicht mehr umsetzten.
Und das müsste man beim 795 im Gegensatz zum 798 ja machen.

lg,
Oliver
Hallo,

das Hauptproblem am VT95 von GFN ist der Motor. Der Triebwagen war offenbar ursprünglich für den 3poligen schräg genuteten Mabuchi konstruiert worden, wobei jedoch die Untersetzung zu gering ist. Deshalb fuhr die erste Serie ziemlich rapido. Später hat GFN dann einen eigenen Langsamläufer-Motor mit Adapterhalterung konstruiert, in der bekannten eckigen Bauweise mit 3pol. gerade genutetem Anker.

(von T

mein VT75 von MTX zeigte - nicht zuletzt auf Grund des eingebauten Decoders - beim "erstmaligen Erwachen" auf dem abgenudelten Testgleis im Laden ein fürchterliches Fahrverhalten. Da mir das aber klar war, habe ich den Zug doch gekauft und nach einiger Einfahrzeit sowie Optimierung der Motorparameter, fährt dieser nun manierlich.

Grüße, Peter W.
Hallo,ich habe den Flm DCC Schienenbus VT95.Ich hatte am anfang die gleichen
Probleme und habe als ich auch hier im Forum nachgefragt habe,den Tipp
bekommen in den Beiwagen etwas Gewicht einzubauen.
Seit dem flackert das Licht kaum mehr.
Ich habe kleine Bleikügelchen eingesetzt,die aussehen als wenn der Wagen
mit Leuten gut besetzt ist.
Die nicht zufriedenstellenden Laufeigenschaften des Motorwagens,gehen in der regel nach einer längeren Einfahrzeit weg.
Vieleicht ist es am sinnvollsten einen anderen Motor einzubauen.

Gruß Geronimo
Hm, da kann ich ja auch mitreden.

Habe mir den 795 in Analogausführung im Dezember `2004 gekauft. Weiß jetzt aus dem Kopf auch nicht, ob dieser schon der Ausführung zuzurechnen ist, von der Peter W. schreibt. Wahrscheinlich ist es aber so.

Also, erstmal optisch muß ich für ihn wirklich eine Lanze brechen. An diesem Schienenbus geht kein Weg dran vorbei, wenn ich mir die anderen Kisten so angucke.

Im ersten Moment war ich von den Fahreigenschaften auch nicht begeistert. Habe aber sofort erkannt, das er massive Kontaktprobleme hatte. Auch eine halbe Stunde einfahren hat nicht wirklich geholfen. Nur lief der Motor etwas geschmeidiger. Nein, das Licht (also des Motorwagens) flackerte immer noch an jeder kaum sichtbaren Schmutzstelle. Durch ihn (damals noch Neuling in N) habe ich auch gelernt, wie wichtig ein 3-Punkt-gelagertes Fahrwerk ist. Es galt nämlich lediglich, die Kontakte richtig einzustellen (Hallo Endkontrolle - vielleicht auch mal über Weichen mit Kunststoffherzstücke fahren?!). Das sagt sich aber so leicht!
Da ich dort aber noch einen N025 einbauen wollte und ich noch blutiger Anfänger in ganz feinem (und vor allem "richtigem" löten war) habe ich dabei natürlich erstmal die blöden Kontaktbleche gelöst.
Nun war schon fast alles zu spät. Habe sie so gerade mal wieder richtig festpappen können, weil sie sich sonst nicht richtig einstellen lassen. Letzteres ist nämlich aufgrund der Konstruktion enorm schwer und das ist das A und O für gute Lauf- und Kontakteigenschaften an diesem Wagen. Wenn die nicht optimal gebogen sind, verursachen sie entweder einen Kurzschluß am Chassis, rutschen von den Spurkränzen auf die Laufflächen oder berühren das Rad überhaupt nicht. Ich glaube, ich habe Stunden daran gesessen, diese richtig einzustellen.
Ich könnte mir vorstellen, das viele Fahrzeuge von Haus aus nicht optimal eingestellt sind.

Nach Einbau des N025 fährt der Wagen wirklich traumhaft - nicht nur manierlich. Obwohl die Übersetzung wirklich (Fleischmann-typisch) zu dürftig ist, lässt der Decoder den Motor sehr, sehr langsam laufen. Das habe ich so bei GFN-Motoren eigentlich nicht häufig gesehen. Von daher glaube ich auch, das es sich hier um einen in dieser Hinsicht verbesserten handelt. Denke mir aber, das bei älteren Modellen eine feinere Schnecke hier das Manko ausgleichen kann. Natürlich sind das dann wieder Mehrkosten von ca. 35,-, schätze ich.
Ich kann jedenfalls nur sagen, das er - obwohl 2-Achser, traumhaft sicher über Weichen mit nicht-leitenden Herzstücken gleitet (sofern natürlich die Schienen sauber sind - man kann von einem 2-Achser auch keine Wunder erwarten). Ich fahre ihn wirklich waaahnsinnig gerne.

Der Beiwagen:
Stimmt. Das Flackern wunderte mich auch. Habe ihn aber noch nicht einmal aufgemacht, weil ich ihn eh noch digitalisieren muß. Vielleicht sind die Ursache die Kontakte oder/und das niedrige Gewicht. Muß ich dann mal gucken.
Der Vorschlag einer elektrisch leitenden Kupplung ist wohl gerade hier absolut berechtigt. Vor allem bei digitalen Betrieb könnte man so vielleicht einen Decoder sparen, weil anders ja der Lichtwechsel nicht funktioniert. Von einer festen Verbindung (wie von GFN ja auch vorgesehen) habe ich von Vornherein abgesehen, da mir der vorbildliche Betrieb über alles geht und es ist nun einmal kein Steuerwagen, so das der Motorwagen immer umgesetzt werden muß. Deshalb habe ich auch die dezente und feine Schaku-Nachbildung gegen die olle Erbse getauscht. Diesen Kompromiss muß ich eben eingehen.

Alles in allem habe ich jetzt ein tadelloses Modell. Ich habe irgendwann und irgendwo in den letzten Monaten mal was von einer (ich glaube, es war für Vedes) speziell gealterten Ep.III-Version gelesen. Habe aber nie wieder was davon gehört. Weiß da jemand mehr?

Gruß,
Thorsten
Thorsten,
genau die habe ich vor 3 Wochen bekommen. Wobei sich die Alterung auf etwas Ruß auf dem Dach beschränkt. Aber das ist schon in Ordnung.
Werde das mit dem zusätzlichen Gewicht ausprobieren, wenn das nicht zufriedenstellend ist, werde ich kleine Drähte ziehen und auf das umsetzen verzichten. Denn so hat es auch keinen Zweck.
Gruss
Alex
Hallo,

einen Kondensator in den Beiwagen einbauen ist, soweit ich weiß, sehr gefährlich! Er wird sich im Digitalstromkreis wegen der Wechselspannung aufladen und explodieren.

Außerdem braucht der Beiwagen keinen Spitzenlichtwechsel da er nur ein rotes Schlußlicht hat. Es ist kein Steuerwagen! Deshalb muß man ja bei Fahrtrichtungswechsel den Motorwagen unsetzen oder das ganze Gespann auf einer Drehscheibe wenden.

Es grüßt

Christian
@Alex
Und wo? Ich hab`s nirgendwo gelesen.

Gruß,
Thorsten
ich hatte das auch nur zufällig entdeckt, aud der ersten Seite im vorletzten NBM in der Anzeige von Kramm Hilden, ganz oben mittlere Spalte. Da hat meine Frau, äh das Christkind den Zug dann auch gekauft (nachdem ich in Form eines winkenden Zaunpfahles die beiden Artikel-Nummern mit einem 500er Edding eingekreist hatte).
Gruss
Alex
Nach ein paar "Einführungsrunden" läuft der Schienenbus nun.

Vielen Dank nochmal für eure Hinweise Tipps.

Allerdings reagiert er nicht auf die ersten Geschwindigkeitsstufen, obwohl ich 128 Geschwindigkeitsstufen programmiert habe. Meine Diesellok BR 218 z.B. fängt bei Geschw. 1 schon an zu laufen - aber gaaaaanz langsam

Ich hatte mir extra noch die Profi-Kupplungen besorgt und in die BR 795 eingebaut. Aber das hat nicht wirklich funktioniert. Schon in der ersten Kurve ist mir mein Schienenbus entgleist, weil Motorwagen und Beiwagen durch die Profikupplung zu eng aneinander "klemmen".  Hab ich da was falsch gemacht???
@12
Kannst Du die Anfahrspannung noch weiter runter drehen? Setze ich eigentlich grundsätzlich auf 0 bzw.1.

Zur Entgleisung
Keine Ahnung, was man da falsch machen kann. Anstatt dieser komischen Verbindung einfach die Profikupplungen rein - das klappt. Bist Du sicher, das die zu eng kuppeln? Ist vielleicht eine Kupplungsdeichsel aus der Kulisse ausgehakt? Habe mein Bus gerade nicht hier, aber der hat keine Probleme gemacht.

Gruß,
Thorsten
@7:

Der Beiwagen ist einfach zu leicht.

@13:

Genau verkehrt! Wenn der Motor nicht bei Fahrstufe 1 andreht muss die Anfahrspannung rauf, d.h. CV2 erhöht werden - dazu muss man den GFN Decoder aber erst per CV29 in den Modus der Dreipunktkennlinie schalten, dann kann man mit CV2 die Anfahrspannung, mit CV5 die Endgeschwindigkeit und mit CV6 ggf. einen Knickpunkt einstellen.

Grüße, Peter W.
@Peter
Stimmt ja auch. Was`n Quatsch! Ich stell`s ja immer so ein, weil sie sonst gleich schon zu schnell losrauschen aber hier haben wir ja genau das Gegenteil.

Gruß,
Thorsten
Das mit der Profikupplung hat sich geklärt. Wenn man zu blöd ist, die Kupplung richtig einzusetzen, kanns ja auch nicht gehen...

Hab ein wenig rumprogrammiert und nun läuft mein Schienenbus auch wie er soll. Die Max-Geschwindigkeit habe ich mal auf 60% gesetzt - der Triebwagen ist ja auch kein Schnellzug

Was ich schade finde, man findet weder im Handbuch des TwinCenters noch in der Beschreibung des Decoders genaue Anleitungen, wie man bestimmte Eintellungen des Decoders programmiert. Einige Sachen schon, wie z.B. Lokadresse und Geschwindigkeitsstufen, aber was ist mit dem Rest? Wo kann ich diese Informationen herbekommen?

Danke nochmal an alle, die mir geholfen haben und mir damit den Einstieg in die N-Modellbahnwelt erleichtern.
Wie schon x-fach hier im Forum gepostet: Bei Uli Johann.
http://www.uli-johann.homepage.t-online.de/mobadig_index2.htm
Hallo

die beste Lösung ist eine elektrische Verbindung zwischen Motorwagen und Steuerwagen, durch die kurze Bauweise dürfte es bei stromlosen Abschnitten eigentlich keine Probleme geben. Leider geht dann das umsetzen nicht mehr.

Ggf. kann man die Scharfenberg-Kupplung von Imotec einebauen
http://www.imotec-modellbahn.de/kupplung.htm
ich habe mit schon welche zu diesem Zweck besorgt, leider hatte ich noch keine Zeit für den Einbau.

Gruß N-ANdi
@18
Aber einen Grund sehe ich dafür, zumindest mit leitenden Herzstücken, wirklich nicht. Der Motorwagen nimmt aufgrund der federnden Achsen und des langen Achsstandes eigentlich recht sicher Strom ab und wenn eine Gewichtserhöhung des Beiwagens schon ausreicht, ist`s doch gut.
Aber inwieweit jemand den Aufwand betreiben will, ist natürlich seine Sache. Deshalb fass das jetzt bitte nicht als Kritik auf.

Gruß,
Thorsten
Hallo,

auch ich habe mir den besagten Schienenbus besorgt mit den besagten Problemen.
Habe beide Teile elektrisch verbunden. Die Grundsätzliche fahreigenschaften  werden nach reichlich Einfahrzeit besser.
Nun zuckelt der Brummer gemütlich über meine Arnold-Weichenstraßen.
Wer entkuppeln möchte, dem kann ich nur den Tip von N-ANdi empfehlen.

Gruß
Hallo,
wenn ich mich damit abfinden würde, den Schienenbus nicht mehr zu entkuppeln und damit realitätsfremd "rückwärts" zu fahren...

Gibt es einen Händler etc., der einen solchen Umbau auf eine stromführende Kupplung durchführen kann?

lg,
Oliver
@20
Also, ich verstehe das nicht. Meiner fährt sowas von traumhaft - auch über "normale" Fleischmann-Weichen. Zum Arnold-Spielzeug (sorry) kann ich nichts sagen, aber warum sollte er da schlechter rüber kommen?.

Mach ihn doch mal auf, schaue von oben auf die Radsätze und kontrolliere, ob die Kontakte auch wirklich vollständig auf den Spurkränzen aufliegen. Wenn man von unten den Radsatz jeweils auf einer Seite reindrückt, müssen sie sich entsprechend bewegen, sonst sind sie schon zu sehr nach oben verbogen und haben gar kein Kontakt oder sie sind abgerutscht und liegen scheinbar auf den Laufflächen auf und das ist, abgesehen von erhöhtem Laufwiderstand, auch nicht kontaktsicher.

Man muß wirklich ganz genau gucken. Die korrekte Einstellerei dieser Dinger ist, wie schon gesagt, nur was für Wahnsinnige. Ich habe wirklich einen ganzen Abend damit zugebracht, bis er perfekt lief. Und ich hoffe, das  er aufgrund meines Anlagenkonzeptes (keine Dauerrunden) auch noch lange so bleibt,.

Gruß,
Thorsten


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