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THEMA: Weichen schalten mit Kontaktgleis
THEMA: Weichen schalten mit Kontaktgleis
Sardaukar - 16.01.06 15:09
Bin seit geraumer Zeit beim planen und aufbauen einer kleinen Anlage. Werde digital fahren (zur Zeit noch LokBoss aus Startset) und analog schalten. Verwenden tue ich Fleischmanngleise.
Nun habe ich mir überlegt unter einem Berg im Hintergrund einen klitzekleinen Schattenbahnhof einzubauen (ein Durchfahrts- und 2 Abstellgleise). Die Weichen für die Entscheidung Durchfahrt oder Abstellgleise würden im sichtbaren Bereich liegen, so daß ich diese mit dem Schaltpult umstellen kann.
Für die 2 Abstellgleise habe ich mir nun folgendes gedacht: Die Weichen sollen so eingerichtet sein, daß nur Strom in Schaltrichtung fließt (Entfernung dieser Verbindungsbrücke). Zug 1 soll auf Gleis 1 fahren und über ein Schaltgleis die Weichen umstellen. Dadurch würde der Strom auf Gleis 1 abgeschaltet werden und der Zug steht auf Gleis 1. Zug 2 würde dann auf Gleis 2 fahren und über ein weiteres Schaltgleis die Weichen wieder umstellen, so daß der Strom wieder bei Gleis 1 anliegt.
Würde das so funktionieren oder gibt es da Probleme?
PS: Hoffentlich habe ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt.
Nun habe ich mir überlegt unter einem Berg im Hintergrund einen klitzekleinen Schattenbahnhof einzubauen (ein Durchfahrts- und 2 Abstellgleise). Die Weichen für die Entscheidung Durchfahrt oder Abstellgleise würden im sichtbaren Bereich liegen, so daß ich diese mit dem Schaltpult umstellen kann.
Für die 2 Abstellgleise habe ich mir nun folgendes gedacht: Die Weichen sollen so eingerichtet sein, daß nur Strom in Schaltrichtung fließt (Entfernung dieser Verbindungsbrücke). Zug 1 soll auf Gleis 1 fahren und über ein Schaltgleis die Weichen umstellen. Dadurch würde der Strom auf Gleis 1 abgeschaltet werden und der Zug steht auf Gleis 1. Zug 2 würde dann auf Gleis 2 fahren und über ein weiteres Schaltgleis die Weichen wieder umstellen, so daß der Strom wieder bei Gleis 1 anliegt.
Würde das so funktionieren oder gibt es da Probleme?
PS: Hoffentlich habe ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt.
Moin ,
... warum so kompliziert ?
>>Die Weichen für die Entscheidung Durchfahrt oder Abstellgleise würden im sichtbaren Bereich liegen, so daß ich diese mit dem Schaltpult umstellen kann.<<
... sobald das Zugende die Einfahrweichen passiert hat ... kannste auch den Zug von Hand anhalten und die Ausfahrweichen von Hand schalten (jedenfalls wenn Du die Einfahrweichen komplett sehen kannst).png)
Gruss , notrix
... warum so kompliziert ?
>>Die Weichen für die Entscheidung Durchfahrt oder Abstellgleise würden im sichtbaren Bereich liegen, so daß ich diese mit dem Schaltpult umstellen kann.<<
... sobald das Zugende die Einfahrweichen passiert hat ... kannste auch den Zug von Hand anhalten und die Ausfahrweichen von Hand schalten (jedenfalls wenn Du die Einfahrweichen komplett sehen kannst)
Gruss , notrix
Im Prinzip habe ich ja 3 Gleise. Das Durchfahrtsgleis und 2 Abstellgleise. Die Weichen, die die Abstellgleise voneinander trennen, sollen im nicht sichtbaren Bereich liegen.
Hallo Sardaukar,
im Prinzip geht das schon, aber...
>Zug 1 soll auf Gleis 1 fahren und über ein Schaltgleis die Weichen umstellen. Dadurch würde der Strom auf Gleis 1 abgeschaltet werden und der Zug steht auf Gleis 1<
So bleibt die Lok auf dem Schalt Gleis stehen (ohne Schwungmasse eigentlich immer, mit SWM nach Murphy auch ).
Wenn jetzt der Zug auf Gleis 2 umschaltet bekommt die Weiche wieder einen Impuls vom Gleis 1, usw....
Also doch per Hand?
Mit einem (elektronischen) Gleisbesetztmelder - kurz GBM - und einem bi-stabilen Relais* mit einem Kontakt je Gleis kannst du das Problem lösen:
Das Relais wird mit dem Kontakt für die Weiche angesteuert und der Kontakt unterbricht die Verbindung zwischen Gleiskontakt und Weiche/Relais. Wenn der GBM nicht (mehr) meldet (hier muss, abhängig von Relaistyp und GMB ggf eine Umkehrstufe = Transistor eingefügt werden), das Gleis also leer ist, wird das Relais wieder umgesteuert und der Kontakt zwischen Weiche/Relais und Gleiskontakt geschlossen. Die Schaltung ist wieder "scharf".
*Bi-stabil, damit auch anch dem Ausschalten der Anlage ein kontrollierter Zustand besteht.
Gruss
Lavamat
im Prinzip geht das schon, aber...
>Zug 1 soll auf Gleis 1 fahren und über ein Schaltgleis die Weichen umstellen. Dadurch würde der Strom auf Gleis 1 abgeschaltet werden und der Zug steht auf Gleis 1<
So bleibt die Lok auf dem Schalt Gleis stehen (ohne Schwungmasse eigentlich immer, mit SWM nach Murphy auch
).Wenn jetzt der Zug auf Gleis 2 umschaltet bekommt die Weiche wieder einen Impuls vom Gleis 1, usw....
Also doch per Hand?
Mit einem (elektronischen) Gleisbesetztmelder - kurz GBM - und einem bi-stabilen Relais* mit einem Kontakt je Gleis kannst du das Problem lösen:
Das Relais wird mit dem Kontakt für die Weiche angesteuert und der Kontakt unterbricht die Verbindung zwischen Gleiskontakt und Weiche/Relais. Wenn der GBM nicht (mehr) meldet (hier muss, abhängig von Relaistyp und GMB ggf eine Umkehrstufe = Transistor eingefügt werden), das Gleis also leer ist, wird das Relais wieder umgesteuert und der Kontakt zwischen Weiche/Relais und Gleiskontakt geschlossen. Die Schaltung ist wieder "scharf".
*Bi-stabil, damit auch anch dem Ausschalten der Anlage ein kontrollierter Zustand besteht.
Gruss
Lavamat
@ 2
... dann reicht es, je einen Halteabschnitt (mit Trennstelle) von ca. doppelter Loklänge vor den Ausfahrweichen einzurichten. "Normalzustand" der Ausfahrweichen = Durchfahrt frei. Somit halten die Loks im Stopweichenabschnitt der Abstellgleise. Lansam reinfahren, denn im stromlosen Abschnitt hält der Zug abrupt an .
Sobald die Ausfahrweichen auf eines der Abstellgleise umgestellt werden, erhält die Lok (mit neueren Dekodern *ohne* Alzheimer) wieder Strom und fährt mit der vorprogrammierten Anfahrtverzögerung wieder los. Danach wieder aufs Durchfahrgleis schalten - und bei Einfahrt in die Abstellgleise hält der nächste Zug dann wieder vor den Ausfahrweichen.
Gruss , notrix
... dann reicht es, je einen Halteabschnitt (mit Trennstelle) von ca. doppelter Loklänge vor den Ausfahrweichen einzurichten. "Normalzustand" der Ausfahrweichen = Durchfahrt frei. Somit halten die Loks im Stopweichenabschnitt der Abstellgleise. Lansam reinfahren, denn im stromlosen Abschnitt hält der Zug abrupt an .
Sobald die Ausfahrweichen auf eines der Abstellgleise umgestellt werden, erhält die Lok (mit neueren Dekodern *ohne* Alzheimer) wieder Strom und fährt mit der vorprogrammierten Anfahrtverzögerung wieder los. Danach wieder aufs Durchfahrgleis schalten - und bei Einfahrt in die Abstellgleise hält der nächste Zug dann wieder vor den Ausfahrweichen.
Gruss , notrix
Danke Euch für die guten Tipps. Das dürfte weiterhelfen.
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