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THEMA: Motor oder Decoder defekt ???
THEMA: Motor oder Decoder defekt ???
GG - 28.01.06 10:39
Hallo,
Antwort aus Anfrage Lok zu schnell von Notrix
>>Also bliebe als Fehlerquelle nur die "plötzliche Nichtverträglichkeit einer zu >>schnell fahrenden Lok" mit seinem Dekoder- Produkt offen ...
Der Decoder war ja bereits ca. 12 Monate mit der Lok in Betrieb, ohne Probleme.
Dies war die Frage an Lenz
>>folgendes Problem, Arnold BR 78 mit einem Lenz LE10XF.
Da die Lok mit den Werkseinstellungen des Decoder zu schnell war, hatte ich vor ca. 1 Jahr eine eigene Kennlinie in die CV 67 - 91 eingeschrieben. Dadurch hatte die Lok eine vorbildliche Endgeschwindigkeit. Heute trat jedoch folgendes auf. Starte die Lok wie üblich über die PC Software.
Nach einer Strecke von ca. 1m fängt die Lok an zu rasen.
Habe nun über die Messstrecke die Endgeschwindigkeit ermittelt, Ergebnis 300km/h.
Die Werte in der CV67-91 sind noch vorhanden.
In der CV29 steht ein Wert von 18, also Bit 5 gesetzt, Fahrt nur digital.
Habe nun die CV67-91, beginnend mit der 1, immer um den Wert 1 nach oben gesetzt.
Programmierung war auch möglich, mit dieser Einstellung sollte die Lok nun natürlich sehr langsam fahren. Leider hat sich an der Endgeschwindigkeit nichts verändert.
Anschließest über die CV7=33 auf Werkseinstellung, CV29 wieder auf 18.
Ergebnis, Lok fährt noch zu schnell.
Folgendes ist mir noch aufgefallen, Steuerung über den Handregler LH100, bis Fahrstufe 25 entspricht die Geschwindigkeit in etwa den Ursprungswert, ab Stufe 26 beginnt das Rasen der Lok.
Was könnte die Ursache dieses Verhaltens sein?
Abhilfe?
Antwort von Lenz
>>vermutlich ist der Motor verschlissen. Da die Lok + Decoder bis zu
einer gewissen Drehzahl funktioniert, glaub ich nicht an einen
defekt des LE 010 XF.
Mit freundlichen Grüssen
Thorsten Gradl
meine Überlegung war, die Spannung beim digital Betrieb hat immer die gleiche Größe unabhängig von der Fahrstufe. Regelung erfolgt nur über den Decoder.
Kann somit nicht erkennen, welche Probleme der Motor haben soll.
Hoffe das ein Experte mir hier etwas Licht ins dunkle bringen kann.
Gruß Gunther
Antwort aus Anfrage Lok zu schnell von Notrix
>>Also bliebe als Fehlerquelle nur die "plötzliche Nichtverträglichkeit einer zu >>schnell fahrenden Lok" mit seinem Dekoder- Produkt offen ...
Der Decoder war ja bereits ca. 12 Monate mit der Lok in Betrieb, ohne Probleme.
Dies war die Frage an Lenz
>>folgendes Problem, Arnold BR 78 mit einem Lenz LE10XF.
Da die Lok mit den Werkseinstellungen des Decoder zu schnell war, hatte ich vor ca. 1 Jahr eine eigene Kennlinie in die CV 67 - 91 eingeschrieben. Dadurch hatte die Lok eine vorbildliche Endgeschwindigkeit. Heute trat jedoch folgendes auf. Starte die Lok wie üblich über die PC Software.
Nach einer Strecke von ca. 1m fängt die Lok an zu rasen.
Habe nun über die Messstrecke die Endgeschwindigkeit ermittelt, Ergebnis 300km/h.
Die Werte in der CV67-91 sind noch vorhanden.
In der CV29 steht ein Wert von 18, also Bit 5 gesetzt, Fahrt nur digital.
Habe nun die CV67-91, beginnend mit der 1, immer um den Wert 1 nach oben gesetzt.
Programmierung war auch möglich, mit dieser Einstellung sollte die Lok nun natürlich sehr langsam fahren. Leider hat sich an der Endgeschwindigkeit nichts verändert.
Anschließest über die CV7=33 auf Werkseinstellung, CV29 wieder auf 18.
Ergebnis, Lok fährt noch zu schnell.
Folgendes ist mir noch aufgefallen, Steuerung über den Handregler LH100, bis Fahrstufe 25 entspricht die Geschwindigkeit in etwa den Ursprungswert, ab Stufe 26 beginnt das Rasen der Lok.
Was könnte die Ursache dieses Verhaltens sein?
Abhilfe?
Antwort von Lenz
>>vermutlich ist der Motor verschlissen. Da die Lok + Decoder bis zu
einer gewissen Drehzahl funktioniert, glaub ich nicht an einen
defekt des LE 010 XF.
Mit freundlichen Grüssen
Thorsten Gradl
meine Überlegung war, die Spannung beim digital Betrieb hat immer die gleiche Größe unabhängig von der Fahrstufe. Regelung erfolgt nur über den Decoder.
Kann somit nicht erkennen, welche Probleme der Motor haben soll.
Hoffe das ein Experte mir hier etwas Licht ins dunkle bringen kann.
Gruß Gunther
Moin Gunther ,
@ alle : Link zum alten Thread :http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=165614
Gruss , notrix
@ alle : Link zum alten Thread :http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=165614
Gruss , notrix
Hallo Gunther,
zu Deiner Anfrage im alten Thread, was ich als Fachmann dazu sage: Ich habe zu wenig Informationen!
Ich weiß weder welche Zentrale, Booster und Trafo Du einsetzt, noch welche Schienenspannung eingestellt ist (soferne einstellbar), noch um welche Version des LE010XF es sich handelt.
Ich habe keine Arnold BR 78. Vom Waschzettel her sehe ich, es handelt sich um einen Arnold-Standardmotor. Ich weiß nicht wer die Lok umgebaut hat und ob berücksichtigt wurde, dass sich bei Arnold üblicher Weise im Motor ein Entstör-Kondensator zwischen den Kontaktblechen versteckt. Ist der drin oder raus?
Weiters wäre es wichtig einzugrenzen ob nicht einfach der Kollektor zugesaut ist und der Motor nach 1 Meter Fahrtstrecke zu feuern anfängt. Riech mal dran. Das tritt oft auf wenn eine Lok eine Weile liegt. Möglicherweise wurde sie zu gut geölt und das Öl ist in den Motor gekrochen. Oder die Kollektorspalten sind bloss mit Kohlenabrieb zu, wenn sie 12 Monate in Betrieb war würde es mich nicht verwundern.
Viele Grüße, Peter W.
Beitrag editiert am 28. 01. 2006 19:39.
zu Deiner Anfrage im alten Thread, was ich als Fachmann dazu sage: Ich habe zu wenig Informationen!
Ich weiß weder welche Zentrale, Booster und Trafo Du einsetzt, noch welche Schienenspannung eingestellt ist (soferne einstellbar), noch um welche Version des LE010XF es sich handelt.
Ich habe keine Arnold BR 78. Vom Waschzettel her sehe ich, es handelt sich um einen Arnold-Standardmotor. Ich weiß nicht wer die Lok umgebaut hat und ob berücksichtigt wurde, dass sich bei Arnold üblicher Weise im Motor ein Entstör-Kondensator zwischen den Kontaktblechen versteckt. Ist der drin oder raus?
Weiters wäre es wichtig einzugrenzen ob nicht einfach der Kollektor zugesaut ist und der Motor nach 1 Meter Fahrtstrecke zu feuern anfängt. Riech mal dran. Das tritt oft auf wenn eine Lok eine Weile liegt. Möglicherweise wurde sie zu gut geölt und das Öl ist in den Motor gekrochen. Oder die Kollektorspalten sind bloss mit Kohlenabrieb zu, wenn sie 12 Monate in Betrieb war würde es mich nicht verwundern.
Viele Grüße, Peter W.
Beitrag editiert am 28. 01. 2006 19:39.
Hallo Peter,
versuche mal ein paar Fragen zubeantworten.
Zentrale Lenz 3.5, Booster Lenz 2 x LV100, 2 x Trafo16V 72VA, Schienenspannung 16V nicht einstellbar, Version des Decoder 52, Umbau im Fachhandel, über den Kondensator kann ich nichts sagen, der Geruch nach dem Fahren ist neutral.
Sollte ich den Motor mal im U-Bad reinigen? Wenn ja, nur mit Spülewasser oder noch eine andere Reinigungsflüssigkeit?
Ist es nicht so, dass bei digital die Fahrspannung immer gleich ist, unabhängig von der Fahrstufe? Regelung erfolgt doch nur über den Decoder.
Die Antwort von Lenz finde ich jedoch nicht hilfreich.
Gruß Gunther
versuche mal ein paar Fragen zubeantworten.
Zentrale Lenz 3.5, Booster Lenz 2 x LV100, 2 x Trafo16V 72VA, Schienenspannung 16V nicht einstellbar, Version des Decoder 52, Umbau im Fachhandel, über den Kondensator kann ich nichts sagen, der Geruch nach dem Fahren ist neutral.
Sollte ich den Motor mal im U-Bad reinigen? Wenn ja, nur mit Spülewasser oder noch eine andere Reinigungsflüssigkeit?
Ist es nicht so, dass bei digital die Fahrspannung immer gleich ist, unabhängig von der Fahrstufe? Regelung erfolgt doch nur über den Decoder.
Die Antwort von Lenz finde ich jedoch nicht hilfreich.
Gruß Gunther
Hallo Gunther,
ich glaube nicht dass es ein Problem mit der Schienenspannung ist. Bei einer IB hätte ich gesagt, Vorsicht, der alte LE010XF (5.2.) hält (gerüchteweise) nur 18 V aus.
Die Fahrspannung ist bei Digital immer gleich. Jedoch gibt es geregelte und ungeregelte Booster. Beim alten LV100 weiß ich es nicht, da gibts auch keine Anleitung mehr bei Lenz zum download.
Die Antwort von Herrn Gradl ist eine von vielen Möglichkeiten, quasi ein Schnellschuß im Rätselraten. Es ist nicht falsch, aber ich glaube nicht dass es in dem Fall zutrifft. Die Standard-Motore gehen nicht so schnell kaputt, im Gegensatz zu den kleinen Arnold Motörchen a la Köf & Co.
Es ist in dem Fall wirklich sehr schwer fernschriftlich irgendwas genaues zu sagen.
Fakt ist dass die alten LE010XF nicht gerade motorschonend sind, da die niederfrequente PWM den Kohlenabrieb erhöht und damit die Kollektorspalten schneller zusauen als im analogen Betrieb oder bei Verwendung von Decodern mit hochfrequenter Ansteuerung.
Ich würde die Lok zerlegen und den Motor mal mit Gleichspannung laufen lassen und in den Kollektor gucken, zumindest auf einer Seite ist eine Öffnung. Im Lokchassis siehts Du dann auch gleich ob der Motor viel Kohlenstaub ausgespuckt hat. Bei vielen Loks ist da nach einiger Betriebszeit ein ansehnliches Häufchen, insbesondere wenn der Motor vorher neu oder kaum gelaufen war da sich die Kohlen dann erst einschleifen mussten.
Hinsichtlich der Reinigung mit reinem Spüliwasser habe ich noch keine Erfahrungen, es sind aber im Forum bereits dahingehende, positive Erfahrungsberichte geschrieben worden. Die Hersteller von Spülmitteln rühmen sich ja der Fettlösekraft. Ob es matschiges Fett-Graphit-Kohle Gemisch rauslösen kann weiß ich nicht. Das muss ich erst mal selbst testen.
Ich würde jedenfalls nicht Leitungswasser, sondern Aqua Dest (destilliertes Wasser wird im Haushaltsbereich für Dampfbügeleisen oder im KFZ-Bereich als Batteriewasser angeboten) als Basis nehmen, wegen dem Kalk.
Bislang habe ich das im US-Bad mit Seuthe Reiniger gemacht, den es nicht mehr gibt. Ansonsten sprühe ich die Motoren mit Roco Cleaner Spray aus und blase es vorsichtig mit einer Druckluftdose aus.
Grrüße, Peter W.
ich glaube nicht dass es ein Problem mit der Schienenspannung ist. Bei einer IB hätte ich gesagt, Vorsicht, der alte LE010XF (5.2.) hält (gerüchteweise) nur 18 V aus.
Die Fahrspannung ist bei Digital immer gleich. Jedoch gibt es geregelte und ungeregelte Booster. Beim alten LV100 weiß ich es nicht, da gibts auch keine Anleitung mehr bei Lenz zum download.
Die Antwort von Herrn Gradl ist eine von vielen Möglichkeiten, quasi ein Schnellschuß im Rätselraten. Es ist nicht falsch, aber ich glaube nicht dass es in dem Fall zutrifft. Die Standard-Motore gehen nicht so schnell kaputt, im Gegensatz zu den kleinen Arnold Motörchen a la Köf & Co.
Es ist in dem Fall wirklich sehr schwer fernschriftlich irgendwas genaues zu sagen.
Fakt ist dass die alten LE010XF nicht gerade motorschonend sind, da die niederfrequente PWM den Kohlenabrieb erhöht und damit die Kollektorspalten schneller zusauen als im analogen Betrieb oder bei Verwendung von Decodern mit hochfrequenter Ansteuerung.
Ich würde die Lok zerlegen und den Motor mal mit Gleichspannung laufen lassen und in den Kollektor gucken, zumindest auf einer Seite ist eine Öffnung. Im Lokchassis siehts Du dann auch gleich ob der Motor viel Kohlenstaub ausgespuckt hat. Bei vielen Loks ist da nach einiger Betriebszeit ein ansehnliches Häufchen, insbesondere wenn der Motor vorher neu oder kaum gelaufen war da sich die Kohlen dann erst einschleifen mussten.
Hinsichtlich der Reinigung mit reinem Spüliwasser habe ich noch keine Erfahrungen, es sind aber im Forum bereits dahingehende, positive Erfahrungsberichte geschrieben worden. Die Hersteller von Spülmitteln rühmen sich ja der Fettlösekraft. Ob es matschiges Fett-Graphit-Kohle Gemisch rauslösen kann weiß ich nicht. Das muss ich erst mal selbst testen.
Ich würde jedenfalls nicht Leitungswasser, sondern Aqua Dest (destilliertes Wasser wird im Haushaltsbereich für Dampfbügeleisen oder im KFZ-Bereich als Batteriewasser angeboten) als Basis nehmen, wegen dem Kalk.
Bislang habe ich das im US-Bad mit Seuthe Reiniger gemacht, den es nicht mehr gibt. Ansonsten sprühe ich die Motoren mit Roco Cleaner Spray aus und blase es vorsichtig mit einer Druckluftdose aus.
Grrüße, Peter W.
Günter König [Gast] - 29.01.06 06:43
Es könnte noch eine Möglichkeit geben, aber nur, wenn der (die) Kondensator(en) noch am Motor montiert sind :
Die Kondensatoren selbst. Kondensatoren können sehr vielfältig defekt sein, es gibt u.a. spannungsabhänge Fehler, die erst nach einer gewissen Zeit (bezogen auf einem PWM Impuls) mit einer kräftigen Erhöhung ihres Leckstromes reagieren.
Bei einer lastabhängigen Regelung würde der Decoder nun nachregeln.
Schau mal nach, ob noch welche drinne sind und, wenn ja, schmeiße sie mal raus.
Wäre eine Möglichkeit....
Grüßend, Günter
Die Kondensatoren selbst. Kondensatoren können sehr vielfältig defekt sein, es gibt u.a. spannungsabhänge Fehler, die erst nach einer gewissen Zeit (bezogen auf einem PWM Impuls) mit einer kräftigen Erhöhung ihres Leckstromes reagieren.
Bei einer lastabhängigen Regelung würde der Decoder nun nachregeln.
Schau mal nach, ob noch welche drinne sind und, wenn ja, schmeiße sie mal raus.
Wäre eine Möglichkeit....
Grüßend, Günter
Moin Gunther ,
... dann hätte ich auch noch ne Möglichkeit zu bieten : tausche den Dekoder gegen einen anderen aus. Bleibt das Problem dann liegts an Lok bzw. Motor.
Fährt sie aber sauber - dann setze den ausgebauten Dekoder in eine andere Lok. Hat die nun diese Probleme - liegts bestimmt am Dekoder.
Ist möglicherweise mit Löterei verbunden ...
Gruss , notrix
Beitrag editiert am 29. 01. 2006 10:18.
... dann hätte ich auch noch ne Möglichkeit zu bieten : tausche den Dekoder gegen einen anderen aus. Bleibt das Problem dann liegts an Lok bzw. Motor.
Fährt sie aber sauber - dann setze den ausgebauten Dekoder in eine andere Lok. Hat die nun diese Probleme - liegts bestimmt am Dekoder.
Ist möglicherweise mit Löterei verbunden ...
Gruss , notrix
Beitrag editiert am 29. 01. 2006 10:18.
Hallo Leute, greife heute das Thema nochmals auf. Kondensator ist nicht vorhanden. Lok im U-Bad gereinigt u. leicht nachgeölt. Nach Rücksprache mit der Firma Lenz konnte ich die Lok vst einschicken. Tätigkeitsbericht von Lenz, Decoder LEO10X getauscht gegen ein Gold mini. Nach Erhalt war die Freude groß. Lok konnte ich wieder auf die gewünschte v max einstellen, also kein rasen mehr bei den beiden letzten Fahrstufen. Lok 30 Minuten mit v max über die Anlage geschickt. Nun wollte ich über die Software das Geschwindigkeitsprofil einmessen. 1. Kriechgeschwindigkeit eingestellt, Lok fuhr ohne zu ruckeln. Also Lok mittels Programm über die Meßstrecke. Das Programm hat intern 15 Fahrstufen, bei jeder Fahrstufe fährt die Lok automatisch über die Meßstrecke und ermittelt somit die Daten für den Zugverkehr mittels Programm. Bei diesem Vorgang stellte ich nun folgendes fest. Die Lok fuhr in Kriechgeschwindigkeit bis zur Stufe 9, also keine Geschwindigkeitserhöhung von Stufe zu Stufe. Ab Stufe 10 kam dann die Geschwindigkeitserhöhung, gleichmäßig, bis v max. Das Gleiche stellte ich anschließent auch bei der Steuerung mittels Handregler fest. Bei 28 Fahrstufen gab es erst eine Zunahme der Geschwindigkeit ab Stufe 19. Also umsonst gefreut. Dieser Zustand ist noch schlechter als der Altzustand. Hier konnte ich mittels Programm die beiden oberen Fahrstufen abschneiden. Was könnte die Ursache für dieses Verhalten sein? Wer kennt einen guten Arnold Reparaturbetrieb? Bin über jeden Hinweis dankbar. Gruß Gunther
Hallo,
der Kondensator ist wirklich nicht vorhanden? Bei den kleinen Arnold Motoren steckt ab Werk zwischen den Kohlenhalterblechen ein SMD Chipkondensator.
Ich verstehe nicht, was Dein Programm macht. Stellst Du nicht die Vmin und Vmax mittels 3-Punkt Kennlinie ein?
Grüße, Peter W.
der Kondensator ist wirklich nicht vorhanden? Bei den kleinen Arnold Motoren steckt ab Werk zwischen den Kohlenhalterblechen ein SMD Chipkondensator.
Ich verstehe nicht, was Dein Programm macht. Stellst Du nicht die Vmin und Vmax mittels 3-Punkt Kennlinie ein?
Grüße, Peter W.
Hallo Gunther,
Das Programm, TrainController, hat 1000 Fahrstufen. Allerdings werden nur
15 davon gemessen. Gefahren wird dann, je nach Decoder, mit der realen
Fahrstufen-Anzahl.
Das mit dem Programm führt hier aber nur zu Verwirrungen.
Tatsache ist das Du mit TC "sehr genau" das reale Verhalten deines
Decoders sehen kannst. Wie das Geschwindigkeits-Profil aussieht wird
nicht von TC beeinflusst. Das spiegelt nur die Einstellungen des Decoders
wieder.
Übrigens, TrainController kann jede Lok an jedem Digital-System in
km/h messen über den gesamten Fahrstufen-Bereich. bezogen auf dem Maßstab.
Und das vollautomatisch. Jeder der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt
freut sich über diese Funktion, vor allem da TC nicht viel mehr kostet als
ein Tacho-Wagen.
Hat aber alles nichts mit deinem Problem zu tun.
Verirrt im CV Dschungel? Möglicherweise Rangiergang aktiviert?
Gruß
Andre
Beitrag editiert am 21. 03. 2006 09:03.
Das Programm, TrainController, hat 1000 Fahrstufen. Allerdings werden nur
15 davon gemessen. Gefahren wird dann, je nach Decoder, mit der realen
Fahrstufen-Anzahl.
Das mit dem Programm führt hier aber nur zu Verwirrungen.
Tatsache ist das Du mit TC "sehr genau" das reale Verhalten deines
Decoders sehen kannst. Wie das Geschwindigkeits-Profil aussieht wird
nicht von TC beeinflusst. Das spiegelt nur die Einstellungen des Decoders
wieder.
Übrigens, TrainController kann jede Lok an jedem Digital-System in
km/h messen über den gesamten Fahrstufen-Bereich. bezogen auf dem Maßstab.
Und das vollautomatisch. Jeder der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt
freut sich über diese Funktion, vor allem da TC nicht viel mehr kostet als
ein Tacho-Wagen.
Hat aber alles nichts mit deinem Problem zu tun.
Verirrt im CV Dschungel? Möglicherweise Rangiergang aktiviert?
Gruß
Andre
Beitrag editiert am 21. 03. 2006 09:03.
Hallo Peter,
>Stellst Du nicht die Vmin und Vmax mittels 3-Punkt Kennlinie ein?
So gehe ich auch vor.
CV2 = 5, Lok fährt gerade ohne ruckeln an
CV5 =55, Lok erreicht eine Vmax von 100km/h
CV6 =24
Habe auch versucht über die CV9 etwas zu ändern, ohne Erfolg.
Heute ist mir noch folgendes aufgefallen. CV2 auf den Wert 10 gesetzt, mit dieser Einstellung fährt die Lok auf Stufe 1 zu schnell, soll ja auch so sein, nun eine Stufe nach oben geschaldet, Lok fährt nun sehr langsam dies ändert sich auch nicht bis Stufe 19.
Zum Kondensator, kann keinen erkennen. Außerdem fuhr die Lok vor dem Fehler bereits 12 Monate ohne Probleme. Der 1. Decoder wurde in einer Werkstatt eingebaut und lief sehr sauber.
Habe nun Herrn Weichselbaum, einen ehemaligen Mitarbeiter der Fa. Arnold,
angeschrieben und das Problem geschildert. Da die Lok doch nun schon etwas älter ist, werde ich wenn nötig, den Decoder ausbauen und die Lok als Standmodell einsetzen.
Es grüßt Euch ein doch recht hilfloser Modellbahner
Gunther
>Stellst Du nicht die Vmin und Vmax mittels 3-Punkt Kennlinie ein?
So gehe ich auch vor.
CV2 = 5, Lok fährt gerade ohne ruckeln an
CV5 =55, Lok erreicht eine Vmax von 100km/h
CV6 =24
Habe auch versucht über die CV9 etwas zu ändern, ohne Erfolg.
Heute ist mir noch folgendes aufgefallen. CV2 auf den Wert 10 gesetzt, mit dieser Einstellung fährt die Lok auf Stufe 1 zu schnell, soll ja auch so sein, nun eine Stufe nach oben geschaldet, Lok fährt nun sehr langsam dies ändert sich auch nicht bis Stufe 19.
Zum Kondensator, kann keinen erkennen. Außerdem fuhr die Lok vor dem Fehler bereits 12 Monate ohne Probleme. Der 1. Decoder wurde in einer Werkstatt eingebaut und lief sehr sauber.
Habe nun Herrn Weichselbaum, einen ehemaligen Mitarbeiter der Fa. Arnold,
angeschrieben und das Problem geschildert. Da die Lok doch nun schon etwas älter ist, werde ich wenn nötig, den Decoder ausbauen und die Lok als Standmodell einsetzen.
Es grüßt Euch ein doch recht hilfloser Modellbahner
Gunther
Hallo Andre,
Deine Ausführung zu TC kann ich nur bestätigen.
Damit TC das Soll-Geschwindigkeitsprofil erfassen kann, werden natürlich vorab die erforderlichen Einstellungen über den Decoder vorgenommen.
Also Vmin u. Vmax werden über den Decoder nach Wunsch eingestellt.
Mit dieser Einstellung findet dann die eigentliche Messung mittels TC statt.
Der abgefahrene Bereiche über die Meßstrecke liegt dann zwischen Vmin und Vmax. Durch diesen Meßvorgang ist mir ja erst der Fehler aufgefallen. Hier ist es ja möglich jede Geschwindigkeit der Fahrstufen einzeln abzufragen.
Gruß Gunther
Deine Ausführung zu TC kann ich nur bestätigen.
Damit TC das Soll-Geschwindigkeitsprofil erfassen kann, werden natürlich vorab die erforderlichen Einstellungen über den Decoder vorgenommen.
Also Vmin u. Vmax werden über den Decoder nach Wunsch eingestellt.
Mit dieser Einstellung findet dann die eigentliche Messung mittels TC statt.
Der abgefahrene Bereiche über die Meßstrecke liegt dann zwischen Vmin und Vmax. Durch diesen Meßvorgang ist mir ja erst der Fehler aufgefallen. Hier ist es ja möglich jede Geschwindigkeit der Fahrstufen einzeln abzufragen.
Gruß Gunther
Tach,
Lenz Gold Mini...
Das mit der Dreipunkt-Kennlinie und dem schleichen in unteren Fahrstufen ist ein Einstellungs-Problem dieser Dekoder. Das mit der Dreipunktkennlinie scheint bei den Gold Mini etwas eigenwillig gelöst zu sein und ist in der Anleitung nicht wirklich beschrieben.
Wenn man ausgehend von den Standardwerten nur die Endgeschwindigkeit herabsetzt (CV5) und die Mittengeschwinigkeit (CV6) zu weit absenkt, tritt genau das beschriebene Verhalten auf. Die Lok (bei mir eine GFN 218) fährt sofort an, bleibt aber in der unteren Fahrstufen-Hälfte sehr langsam und wird dann erst recht spät schneller. Ein deutlich exponentieller Verlauf würd ich mal sagen
Das ganze läßt sich durch experimentelles ändern von CV6 (60-80) wieder etwas in den Griff bekommen, ist aber schon eine Hürde und nicht sehr elegant. Ein Schönheitsfehler bei dem sonst recht guten Decoder.
Das wäre dann aber ein komplett anderes Problem als vor dem Einsenden zu Lenz!
Grüßle
Elvis.
Beitrag editiert am 21. 03. 2006 13:28.
Lenz Gold Mini...
Das mit der Dreipunkt-Kennlinie und dem schleichen in unteren Fahrstufen ist ein Einstellungs-Problem dieser Dekoder. Das mit der Dreipunktkennlinie scheint bei den Gold Mini etwas eigenwillig gelöst zu sein und ist in der Anleitung nicht wirklich beschrieben.
Wenn man ausgehend von den Standardwerten nur die Endgeschwindigkeit herabsetzt (CV5) und die Mittengeschwinigkeit (CV6) zu weit absenkt, tritt genau das beschriebene Verhalten auf. Die Lok (bei mir eine GFN 218) fährt sofort an, bleibt aber in der unteren Fahrstufen-Hälfte sehr langsam und wird dann erst recht spät schneller. Ein deutlich exponentieller Verlauf würd ich mal sagen
Das ganze läßt sich durch experimentelles ändern von CV6 (60-80) wieder etwas in den Griff bekommen, ist aber schon eine Hürde und nicht sehr elegant. Ein Schönheitsfehler bei dem sonst recht guten Decoder.
Das wäre dann aber ein komplett anderes Problem als vor dem Einsenden zu Lenz!
Grüßle
Elvis.
Beitrag editiert am 21. 03. 2006 13:28.
Hallo,
Lok fährt nun recht gut. Was wurde gemacht.
So wie unter @12 von Elvis bereits angesprochen war die Ursache.
Antwort von Lenz
wenn Sie die Endgeschwindigkeit drosseln, kappen Sie nicht die
vorhandene sondern schieben Sie die Kurve im ganzen runter. So
kommt es, daß einige Fahrstufen unter 0 liegen. Sie müßen dies
mit der CV 6 wieder korrigieren indem Sie einen höheren Wert
eintragen.
Mit freundlichen Grüssen
Thorsten Gradl
Nach langen Versuchen ist der Wert im Decoder wie folgt
CV2 = 7
CV5=55
CV6=130 !!!!
habe nun eine lineare Kurve mit den Werten Vmin 10km/h und Vmax 100km/h
Auch erfolgt bei jeder Fahrstufe eine Zunahme der Geschwindigkeit.
Bis lang bin ich immer davon ausgegangen das die CV6 die mittlere Geschwindigkeit beschreibt, also immer ein Wert kleiner CV5.
Verstehen kann ich das so nicht. Aber der Erfolg spricht da gegen.
Gruß Gunther
Lok fährt nun recht gut. Was wurde gemacht.
So wie unter @12 von Elvis bereits angesprochen war die Ursache.
Antwort von Lenz
wenn Sie die Endgeschwindigkeit drosseln, kappen Sie nicht die
vorhandene sondern schieben Sie die Kurve im ganzen runter. So
kommt es, daß einige Fahrstufen unter 0 liegen. Sie müßen dies
mit der CV 6 wieder korrigieren indem Sie einen höheren Wert
eintragen.
Mit freundlichen Grüssen
Thorsten Gradl
Nach langen Versuchen ist der Wert im Decoder wie folgt
CV2 = 7
CV5=55
CV6=130 !!!!
habe nun eine lineare Kurve mit den Werten Vmin 10km/h und Vmax 100km/h
Auch erfolgt bei jeder Fahrstufe eine Zunahme der Geschwindigkeit.
Bis lang bin ich immer davon ausgegangen das die CV6 die mittlere Geschwindigkeit beschreibt, also immer ein Wert kleiner CV5.
Verstehen kann ich das so nicht. Aber der Erfolg spricht da gegen.
Gruß Gunther
Hallo Gunther,
als ich Dein Posting eben las, war ich im ersten Moment auch mal platt. Dann habe ich mir die allgemeine Anleitung zu den GOLD Decodern durchgelesen.
http://www.lenz-elektronik.com/pdf/GOLD%20Handbuch_web.pdf
Darin wird erklärt wie die Parameter zusammen hängen. Im Gegensatz zu früheren Decodern, die eine echte 3-Punkt-Kennlinie mit Knick bei CV6 gebildet hatten, berechnet die Gold Serie die Kurve anders um eine knickfreie Geschwindigkeitskennlinie zu erlangen.
Ich würde das als eine 2-Punkt-Exponential-Kennlinie mit einstellbarer Krümmung interpretieren.
Grüße, Peter W.
als ich Dein Posting eben las, war ich im ersten Moment auch mal platt. Dann habe ich mir die allgemeine Anleitung zu den GOLD Decodern durchgelesen.
http://www.lenz-elektronik.com/pdf/GOLD%20Handbuch_web.pdf
Darin wird erklärt wie die Parameter zusammen hängen. Im Gegensatz zu früheren Decodern, die eine echte 3-Punkt-Kennlinie mit Knick bei CV6 gebildet hatten, berechnet die Gold Serie die Kurve anders um eine knickfreie Geschwindigkeitskennlinie zu erlangen.
Ich würde das als eine 2-Punkt-Exponential-Kennlinie mit einstellbarer Krümmung interpretieren.
Grüße, Peter W.
Moin,
Das Problem ist halt, das man sich die Fit-Kurve so nur noch schwer vorstellen kann und damit ist CV6 einfach nicht wirklich handlich. Am einfachsten ist folgende Vorgehensweise (ggfs. Anfahr-/Bremsverzögerung abschalten, dann hat man mehr Kontrolle):
1
CV2 so einstellen, das die Lok in Fahrstufe 1 garade so eben fährt, möglichst ohne groß zu ruckeln.
2
CV5 auf die gewünschte Endgeschwindigkeit einstellen
3
CV6 so einstellen, das auch bei kleinen Fahrstufen eine Änderung der Geschwindigkeit feststellbar ist (Die Werte sind hier i.d.R. höher als man erwarten würde)
Viel Glück! :o)
Grüßle
Elvis.
Das Problem ist halt, das man sich die Fit-Kurve so nur noch schwer vorstellen kann und damit ist CV6 einfach nicht wirklich handlich. Am einfachsten ist folgende Vorgehensweise (ggfs. Anfahr-/Bremsverzögerung abschalten, dann hat man mehr Kontrolle):
1
CV2 so einstellen, das die Lok in Fahrstufe 1 garade so eben fährt, möglichst ohne groß zu ruckeln.
2
CV5 auf die gewünschte Endgeschwindigkeit einstellen
3
CV6 so einstellen, das auch bei kleinen Fahrstufen eine Änderung der Geschwindigkeit feststellbar ist (Die Werte sind hier i.d.R. höher als man erwarten würde)
Viel Glück! :o)
Grüßle
Elvis.
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