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THEMA: Passbuchse(n)
THEMA: Passbuchse(n)
Mathias - 01.02.06 05:54
Hallo,
mal eine Frage an die Modul- und Segmentebauer:
In den diversen Threads zum o.g. Thema wird die Verwendung von Passbuchsen (und ich nehme mal an, auch dazu passenden Stahlstiften - heißen die "Passstifte" oder wie?) angeraten. So weit, so gut, nur: Woher kriege ich die? Habe noch nirgends sowas gesehen - oder bin ich im Baumarkt immer dran vorbeigerannt?
Bonusfragen:
- Ich nehme mal an, diese Passbuchsen haben außen ein Holzgewinde und innen einen bestimmten Durchmesser. Bohrt Ihr dann mit einer Schablone jeweils die Löcher für die Passbuchsen und schraubt die dann in die Modulköpfe - und dabei gibt es nie "Ausreißer", also das passt immer?
- Zweitens: Welchen Durchmesser nehmt Ihr denn für die Stahlstifte bzw. den Innendurchmesser der Passbuchsen?
Danke,
Mathias
mal eine Frage an die Modul- und Segmentebauer:
In den diversen Threads zum o.g. Thema wird die Verwendung von Passbuchsen (und ich nehme mal an, auch dazu passenden Stahlstiften - heißen die "Passstifte" oder wie?) angeraten. So weit, so gut, nur: Woher kriege ich die? Habe noch nirgends sowas gesehen - oder bin ich im Baumarkt immer dran vorbeigerannt?
Bonusfragen:
- Ich nehme mal an, diese Passbuchsen haben außen ein Holzgewinde und innen einen bestimmten Durchmesser. Bohrt Ihr dann mit einer Schablone jeweils die Löcher für die Passbuchsen und schraubt die dann in die Modulköpfe - und dabei gibt es nie "Ausreißer", also das passt immer?
- Zweitens: Welchen Durchmesser nehmt Ihr denn für die Stahlstifte bzw. den Innendurchmesser der Passbuchsen?
Danke,
Mathias
Wir verwenden fertige CNC-gefräste Kopfplatten mit Messingbuchsen und Paßstiften aus Stahl. In Kombination mit der Kopfschablone ergibt sich eine klare Definition der genauen Gleis- bzw. Profillage, und zwar horizontal und vertikal. Der Aufbau der Modulanlage ist so ohne optisch störende Zwischenstücke im Übergangsbereich möglich.
Die Kopfplatten werden von Hr. Jörger aus Puchheim gefertigt.
Gruss
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr
Beitrag editiert am 01. 02. 2006 07:24.
Die Kopfplatten werden von Hr. Jörger aus Puchheim gefertigt.
Gruss
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr
Beitrag editiert am 01. 02. 2006 07:24.
Das Jörgersche System kann ich nur empfehlen.
Ich verstehe heute nicht wie es noch jemand ohne solch ein System berwerkstelligen kann.
http://www.system-joerger.de/
WE
Ich verstehe heute nicht wie es noch jemand ohne solch ein System berwerkstelligen kann.
http://www.system-joerger.de/
WE
Enrico [Gast] - 01.02.06 07:58
Wärt Ihr so nett und könntet einmal ein Bild dieser Kopfplatten einstellen? Leider ist bei Jörger keins vorhanden. Danke!
eNrico
eNrico
..also müsste ich mich mal an Herrn Jörger wenden und mir auf meine spezifischen Vorstellungen zugefräste Kopfplatten besorgen...
... seine Homepage, die ich mir gerade zu Gemüte geführt habe, ist ja in dieser Hinsicht leider absolut _null_ informativ - man kann weder irgendetwas zum Thema Modulkopfplatten ansehen noch lesen noch irgendwas.. schade eigentlich...
... oder gibt es auch Möglichkeiten, das mit den Passbuchsen selber hinzukriegen? - deshalb auch meine Frage, wo es die Dinger überhaupt gibt...
Grüße,
Mathias
Beitrag editiert am 01. 02. 2006 09:37.
... seine Homepage, die ich mir gerade zu Gemüte geführt habe, ist ja in dieser Hinsicht leider absolut _null_ informativ - man kann weder irgendetwas zum Thema Modulkopfplatten ansehen noch lesen noch irgendwas.. schade eigentlich...
... oder gibt es auch Möglichkeiten, das mit den Passbuchsen selber hinzukriegen? - deshalb auch meine Frage, wo es die Dinger überhaupt gibt...
Grüße,
Mathias
Beitrag editiert am 01. 02. 2006 09:37.
Kontaktet Ihn doch einfach
Ich zB habe folgendes gemacht (Segmente)
- 2 Segmente mit bel Kopla gebaut und verbunden
- (Erst Zwinge, dann 8-er Loch für Schrauben und an sinnvoller Stelle Loch für Buchsen in beide Platten.
- Buchsen einkleben mit gemeinsamen Stift darin.
- Schienen bel. fest verlegen
- An Plattenoberseite auf MS Schraube löten oder kleben.
- Schienn an Trennstelle Segment durchflexen.
=> Passt dann dank der Buchsen immer und immer wieder!
CU
WE
Ich zB habe folgendes gemacht (Segmente)
- 2 Segmente mit bel Kopla gebaut und verbunden
- (Erst Zwinge, dann 8-er Loch für Schrauben und an sinnvoller Stelle Loch für Buchsen in beide Platten.
- Buchsen einkleben mit gemeinsamen Stift darin.
- Schienen bel. fest verlegen
- An Plattenoberseite auf MS Schraube löten oder kleben.
- Schienn an Trennstelle Segment durchflexen.
=> Passt dann dank der Buchsen immer und immer wieder!
CU
WE
Mathias,
ruf Hr. Jörger doch einfach mal an. Er ist wirklich nett und hilfsbereit. Und wenn man plant mehrere Module zu bauen, die dann sogar untereinander tauschbar sein sollen, dann ist das Jörgersche System mit der Schablone ideal. Ob man selber in Eigenarbeit bei mehren Kopfplatten die Messingbuchsen auf den zehntel Millimeter genau hinbekommt, wage ich zu beweifeln. Aber hier kann ja jeder selber seine Fähigkeiten einschätzen.
Die Methode von Wutz (siehe bei 5) kenne ich auch, ist aber eher geeignet Module mit dem jeweiligen Nachbarmodul zu verbinden, nicht jedoch um alle Module identisch und tauschbar zu verbinden. Die Profile werden bei uns nicht auf Schrauben angelötet, da nicht erforderlich (Schablone gibt ja genaue Profillage an, Profile werden dann fest bis zur Modulkante verlegt).
Gruss
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr
ruf Hr. Jörger doch einfach mal an. Er ist wirklich nett und hilfsbereit. Und wenn man plant mehrere Module zu bauen, die dann sogar untereinander tauschbar sein sollen, dann ist das Jörgersche System mit der Schablone ideal. Ob man selber in Eigenarbeit bei mehren Kopfplatten die Messingbuchsen auf den zehntel Millimeter genau hinbekommt, wage ich zu beweifeln. Aber hier kann ja jeder selber seine Fähigkeiten einschätzen.
Die Methode von Wutz (siehe bei 5) kenne ich auch, ist aber eher geeignet Module mit dem jeweiligen Nachbarmodul zu verbinden, nicht jedoch um alle Module identisch und tauschbar zu verbinden. Die Profile werden bei uns nicht auf Schrauben angelötet, da nicht erforderlich (Schablone gibt ja genaue Profillage an, Profile werden dann fest bis zur Modulkante verlegt).
Gruss
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr
DerWasserburger - 01.02.06 10:43
Ehrlich gesagt, es würde mich auch sehr interessieren, wo man solche Passbuchsen/-Stifte herbekommen kann. Ich will ja auch kein Auto kaufen, wenn ich einen Scheibenwischer brauche... (vielleicht etwas übertrieben). Fraglich ist für mich beispielsweise, ob diese Modulköpfe dann auch auf die gewünschte Norm passen.
Daher möchte ich die Frage von Matthias gerne nochmal wiederholen:
Woher kriege ich die (Passbuchsen/-Stifte)? Habe noch nirgends sowas gesehen - oder bin ich im Baumarkt immer dran vorbeigerannt?
Grüsse Frank
Daher möchte ich die Frage von Matthias gerne nochmal wiederholen:
Woher kriege ich die (Passbuchsen/-Stifte)? Habe noch nirgends sowas gesehen - oder bin ich im Baumarkt immer dran vorbeigerannt?
Grüsse Frank
Ich würde im Baumarkt nach geeignetem Messingrohr schauen und davon die Buchsen in gewünschter Länge abtrennen. Passende Schraube dazu und fertig.
Gruß
Frank
Gruß
Frank
Wir haben die Modulstirnseite aus MDF Material bei einem Schreiner auf seiner CNC Maschine fräsen lassen. Die Passlöcher haben wir nicht mit einer Messingbuchse versehen sondern einfach Passsifte eingesetzt. Das MDF Material ist hart genug und der Passstift kann nur mit einem Hammer eingeschlagen und mit einem Stift wieder herausgeschlagen werden. Dazu haben wir aber zusätzliche Löcher als Reserve, wenn während unserer Testphase das Loch im Material nicht stabil genug sein sollte. Messing und Stahl verträgt sich auf Dauer nicht, vielleicht hilft gegen Abnützung ein wenig Schmierfett. Von mir aus ist eine Messingbuchse ein überflüssiger Aufwand. Sehr wichtig ist dabei eine Schienenlehre die mit den Passtiftlöchern als Koordinaten dienen.
Wer es unbedingt braucht, geht in den Eisenmarkt und fragt nach den Tisch - Passstiften und Dübeln, welche für die Ausziehtische gebraucht werden.Vorsicht es gibt passgenaue und solche solala mit Toleranzen.
Gruss Ricola
Beitrag editiert am 01. 02. 2006 11:02.
Wer es unbedingt braucht, geht in den Eisenmarkt und fragt nach den Tisch - Passstiften und Dübeln, welche für die Ausziehtische gebraucht werden.Vorsicht es gibt passgenaue und solche solala mit Toleranzen.
Gruss Ricola
Beitrag editiert am 01. 02. 2006 11:02.
Walo [Gast] - 01.02.06 11:14
Salü zusammen
es gibt im Bereich der Möbelbeschläge solche Stifte mit buchsen, die z.B. bei einsatzbaren Tischblattenteilen verwendet werden. Frag mal bei einem Möbelschreiner nach. (Weniger bei IKEA)
Dann gibt es aber auch eine einfache Mehode, soe ine Verbindung selber zu bauen. Dazu ist es ideal, wenn die Stirnseiten des Moduls aus härterem Holz gemacht sind, es geht aber auch mit Tischlerplatten.
Es braucht einen Bohrer (z.B. 10mm). dann braucht es zwei Rohrstücke (mit den gleichen Aussendurchmesser wie der Bohrer. z.B. aus Alu) die knapp so lang sind wie Stirnseiten dick. Dann eine Schraube, die möglichst satt in das besagte Rohr passt, mit zwei Unterlagsscheiben und einer Flügelmutter. Die beiden zu verbindenden Elemente mit einer Schraubzwinge ausrichten, dann beide Stirnseiten geichzeitig bohren, dann das Einschubrohr in der passenden Länge einführen und mit der Schraube verbinden.
Bei kleineren Modulen reichen zwei, bei grössern drei Verbindungen. Der Nachteil dieser Verbindung ist, dass beim Zusammenbau die beiden Teile zusammengefummelt (wenigstens die erste Verbindung) werden müssern, der Vorteil, es stehen keine Bolzen vor.
Sollen mehrer Elemente in beliebiger Reihenfolge verbunden werden können, ist es hilfreich, sich eine Bohrschablone anzufertigen.
Mit Gruss
Walo
es gibt im Bereich der Möbelbeschläge solche Stifte mit buchsen, die z.B. bei einsatzbaren Tischblattenteilen verwendet werden. Frag mal bei einem Möbelschreiner nach. (Weniger bei IKEA)
Dann gibt es aber auch eine einfache Mehode, soe ine Verbindung selber zu bauen. Dazu ist es ideal, wenn die Stirnseiten des Moduls aus härterem Holz gemacht sind, es geht aber auch mit Tischlerplatten.
Es braucht einen Bohrer (z.B. 10mm). dann braucht es zwei Rohrstücke (mit den gleichen Aussendurchmesser wie der Bohrer. z.B. aus Alu) die knapp so lang sind wie Stirnseiten dick. Dann eine Schraube, die möglichst satt in das besagte Rohr passt, mit zwei Unterlagsscheiben und einer Flügelmutter. Die beiden zu verbindenden Elemente mit einer Schraubzwinge ausrichten, dann beide Stirnseiten geichzeitig bohren, dann das Einschubrohr in der passenden Länge einführen und mit der Schraube verbinden.
Bei kleineren Modulen reichen zwei, bei grössern drei Verbindungen. Der Nachteil dieser Verbindung ist, dass beim Zusammenbau die beiden Teile zusammengefummelt (wenigstens die erste Verbindung) werden müssern, der Vorteil, es stehen keine Bolzen vor.
Sollen mehrer Elemente in beliebiger Reihenfolge verbunden werden können, ist es hilfreich, sich eine Bohrschablone anzufertigen.
Mit Gruss
Walo
DerWasserburger - 01.02.06 11:33
Herzlichen Dank, das war hilfreich! Einen guten Möbelschreiner habe ich bei mir um die Ecke, ich werde da mal fragen. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, man ist einfach zu "OBI & co" minded...
Grüsse Frank
p.s. Eine Schablone ist natürlich schon besser, da gebe ich Euch Recht! Für (halb) fertige Module ist das aber leider nicht mehr verwendbar...
Grüsse Frank
p.s. Eine Schablone ist natürlich schon besser, da gebe ich Euch Recht! Für (halb) fertige Module ist das aber leider nicht mehr verwendbar...
Rohre sägen ...
ins Holz...
Uiuiui. Wollt Ihr es ordentlich dann bitte gescheit machen
Jörgers Buchsen etc kommen nicht erhebl teurer als das Rohr etc Zeugsl.
CU
WE
ins Holz...
Uiuiui. Wollt Ihr es ordentlich dann bitte gescheit machen
Jörgers Buchsen etc kommen nicht erhebl teurer als das Rohr etc Zeugsl.
CU
WE
tattoo [Gast] - 01.02.06 13:02
Hm,
Bei meiner ersten "Segment-Anlage" hatte ich "Pass-Systeme" und erlebte auf den ersten Ausstellungen böse "Überraschungen" (Extreme Temperaturunterschiede [Transport im Hänger / beheizte Ausstellungshalle]).
Heute lebe ich nach dem Motto "..je einfacher, deßto unanfälliger.."
Meine NTRAK-Module klemme ich nur mit Schaubzwingen zusammen und diese laufen jährlich auf etlichen Ausstellungen.
Meine "Segment-Anlagen", sowie die zusammengehörenden NTRAK-Modulkombinationen haben M10 Bolzenschrauben und die entsprechenden Bohrungen in den Rahmen. Aber (!), die Rahmen sind alle an diesen Stellen mit doppelter Holzstärke ausgeführt und haben im Bereich der Bohrung noch zusätzlich eine Versteifungsplatte aus Holz.
Somit hat der gesamte Befestigungsbereich sehr viel Futter (=lange Schraube notwendig).
Dazu verwende ich auch noch große Beilagscheiben (Karosseriescheibe).
Die Bohrungen sind in Passung, die Schauben haben aber ganz leicht Spiel.
So kann ich auf eventuelle Veränderungen sehr rasch reagieren.
Dieses System verwende ich jetzt schon über 10 Jahre im harten Ausstellungsbetrieb und habe bis jetzt keine Probleme damit.
Auch sind die Gleise nur (!) stumpf bis an die Übergänge gelegt. Ohne Verlöten mit Messingschrauben.
Nur (!) die Gleise sind 0,5mm geringer zum Rand, die Schieneninnenseiten sind leicht angefeilt und jeder Übergang hat ein "Schutzgleis" ( ca. 5cm eigenes Gleisstück, damit ein Transportschaden nicht das gesamte restliche Gleis zerstört. (Transport-Schutz-Platten verwenden)
Der Spalt von 2x 0,5mm am Übergang ist kein Problem, selbst sehr heikle Waggon machen mir kein Problem.
mfG.
M.
Bei meiner ersten "Segment-Anlage" hatte ich "Pass-Systeme" und erlebte auf den ersten Ausstellungen böse "Überraschungen" (Extreme Temperaturunterschiede [Transport im Hänger / beheizte Ausstellungshalle]).
Heute lebe ich nach dem Motto "..je einfacher, deßto unanfälliger.."
Meine NTRAK-Module klemme ich nur mit Schaubzwingen zusammen und diese laufen jährlich auf etlichen Ausstellungen.
Meine "Segment-Anlagen", sowie die zusammengehörenden NTRAK-Modulkombinationen haben M10 Bolzenschrauben und die entsprechenden Bohrungen in den Rahmen. Aber (!), die Rahmen sind alle an diesen Stellen mit doppelter Holzstärke ausgeführt und haben im Bereich der Bohrung noch zusätzlich eine Versteifungsplatte aus Holz.
Somit hat der gesamte Befestigungsbereich sehr viel Futter (=lange Schraube notwendig).
Dazu verwende ich auch noch große Beilagscheiben (Karosseriescheibe).
Die Bohrungen sind in Passung, die Schauben haben aber ganz leicht Spiel.
So kann ich auf eventuelle Veränderungen sehr rasch reagieren.
Dieses System verwende ich jetzt schon über 10 Jahre im harten Ausstellungsbetrieb und habe bis jetzt keine Probleme damit.
Auch sind die Gleise nur (!) stumpf bis an die Übergänge gelegt. Ohne Verlöten mit Messingschrauben.
Nur (!) die Gleise sind 0,5mm geringer zum Rand, die Schieneninnenseiten sind leicht angefeilt und jeder Übergang hat ein "Schutzgleis" ( ca. 5cm eigenes Gleisstück, damit ein Transportschaden nicht das gesamte restliche Gleis zerstört. (Transport-Schutz-Platten verwenden)
Der Spalt von 2x 0,5mm am Übergang ist kein Problem, selbst sehr heikle Waggon machen mir kein Problem.
mfG.
M.
Walo [Gast] - 01.02.06 13:13
Salü Wutz
natürlich gibt es elegantere, spezifischere Lösungen als die Rohrführen wie im @10 beschrieben, aber es wurde nach einer einfachen Eigenbaulösung gefragt.
Das oben beschriebenen System verwedeten wir für die Konstruktion von Messeständen, die ja bekanntlich recht stark beansprucht werden und erfüllte seinen Zweck bestens. Da die Materialkosten kaum ins Gewicht fallen, lohnt es sich, sich bei der Beschaffung etwas Zeit zu nehmen und genau passende Teile zu organsieren.
Mit Gruss
Walo
natürlich gibt es elegantere, spezifischere Lösungen als die Rohrführen wie im @10 beschrieben, aber es wurde nach einer einfachen Eigenbaulösung gefragt.
Das oben beschriebenen System verwedeten wir für die Konstruktion von Messeständen, die ja bekanntlich recht stark beansprucht werden und erfüllte seinen Zweck bestens. Da die Materialkosten kaum ins Gewicht fallen, lohnt es sich, sich bei der Beschaffung etwas Zeit zu nehmen und genau passende Teile zu organsieren.
Mit Gruss
Walo
@ 9
Daß sich Messing und Stahl nicht gut vertragen habe ich nicht gewußt und somit wieder etwas gelernt. Danke Ricola ! Dann werde ich natürlich wie @ 10 von Walo vorgeschlagen Alu verwenden.
Gruß
Frank
Daß sich Messing und Stahl nicht gut vertragen habe ich nicht gewußt und somit wieder etwas gelernt. Danke Ricola ! Dann werde ich natürlich wie @ 10 von Walo vorgeschlagen Alu verwenden.
Gruß
Frank
#15
Alu haben wir wieder wegen deren weicher Eigenschaft wieder abgeschafft! Es geht nur über Stahl mit Stahl oder Eisen mit Eisen.
Wer es genau nehmen möchte lässt sich alles MDF Holz CNC fräsen und braucht nur noch Passstifte zum genauen Ausrichten einzufügen und mit Schrauben fixieren.
Wir verwenden für das Kopfstück 16mm MDF Holz da dies bei jeder Temperatur nicht verzieht.
hier gibt es alle Angaben zu Zylinderstiften
http://www.ficona.de/s_134.html
http://www.ficona.de/s_135.html
Hier gibt es eine Anleitung:
http://www.jagsttalbahn-modelle.de/technik/passstifte/stift.html
Gruss Ricola
Beitrag editiert am 01. 02. 2006 15:55.
Alu haben wir wieder wegen deren weicher Eigenschaft wieder abgeschafft! Es geht nur über Stahl mit Stahl oder Eisen mit Eisen.
Wer es genau nehmen möchte lässt sich alles MDF Holz CNC fräsen und braucht nur noch Passstifte zum genauen Ausrichten einzufügen und mit Schrauben fixieren.
Wir verwenden für das Kopfstück 16mm MDF Holz da dies bei jeder Temperatur nicht verzieht.
hier gibt es alle Angaben zu Zylinderstiften
http://www.ficona.de/s_134.html
http://www.ficona.de/s_135.html
Hier gibt es eine Anleitung:
http://www.jagsttalbahn-modelle.de/technik/passstifte/stift.html
Gruss Ricola
Beitrag editiert am 01. 02. 2006 15:55.
Hans-Dieter [Gast] - 01.02.06 16:01
@ 16
anstatt 16 mm MDF Platte verwende ich 3mm Alu-Winkel .
Hier zu sehen
http:// www.eichhorn-modellbau.de unter neu gesichtet.
Gruß
anstatt 16 mm MDF Platte verwende ich 3mm Alu-Winkel .
Hier zu sehen
http:// www.eichhorn-modellbau.de unter neu gesichtet.
Gruß
@Hans-Dieter
das sind narrensichere verzugsfreie Modulkästen. Der Anblick ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn diese Module Farbe bekommen sieht es schon besser aus.
Gruss Ricola
das sind narrensichere verzugsfreie Modulkästen. Der Anblick ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn diese Module Farbe bekommen sieht es schon besser aus.
Gruss Ricola
mosi [Gast] - 01.02.06 20:01
Hallo !
Für meinen Neubau hatte ich zuerst auch die Jörgerteile ins Auge gefasst.
Dann habe ich jedoch bei Olaf S. (ist hier auch dabei) die Buchsen und Stifte gesehen, mit welchen er seine Module verbindet. Das sind 8mm Zylinderstifte, wie oben von Ricola verlinkt, und passende Bundbuchsen dazu :
http://home.arcor.de/mosi62/mosi043.jpg
http://home.arcor.de/mosi62/mosi044.jpg
http://home.arcor.de/mosi62/mosi045.jpg
Ist ja fast der doppelte Durchmesser wie bei Jörger, und aus Stahl.
Das Bohren der passenden Löcher ist aber nix für Leute mit 10 Daumen, und beansprucht locker 20-30 Minuten pro Verbindung. Wurde zuerst vorgebohrt, dann mit Reibbahle ausgerieben, anschließend noch mit einem Zapfensenker der Bund eingelassen. Alle Bohrungen mit einer Oberfräse.
Die Buchsen wurden mit 2-Komponentenkleber eingeklebt, der Zylinderstift mit Loctite in jeweils eine Buchse. Zusätzlich werden die Segmente noch mit 10mm Schaftschrauben befestigt.
Im Baumarkt gibt´s sowas wohl nicht, wohl eher Schraubengrosshandel. Ist aber ein nicht ganz billiges Vergnügen, ca. 10 € je Verbindung/2Buchsen-1Stift
Positive Langzeiterfahrung mit Modulen hat Olaf, bei mir im wohltemperierten Keller, hoffe ich das es auch lange gut geht
Gruß Uwe
Für meinen Neubau hatte ich zuerst auch die Jörgerteile ins Auge gefasst.
Dann habe ich jedoch bei Olaf S. (ist hier auch dabei) die Buchsen und Stifte gesehen, mit welchen er seine Module verbindet. Das sind 8mm Zylinderstifte, wie oben von Ricola verlinkt, und passende Bundbuchsen dazu :
http://home.arcor.de/mosi62/mosi043.jpg
http://home.arcor.de/mosi62/mosi044.jpg
http://home.arcor.de/mosi62/mosi045.jpg
Ist ja fast der doppelte Durchmesser wie bei Jörger, und aus Stahl.
Das Bohren der passenden Löcher ist aber nix für Leute mit 10 Daumen, und beansprucht locker 20-30 Minuten pro Verbindung. Wurde zuerst vorgebohrt, dann mit Reibbahle ausgerieben, anschließend noch mit einem Zapfensenker der Bund eingelassen. Alle Bohrungen mit einer Oberfräse.
Die Buchsen wurden mit 2-Komponentenkleber eingeklebt, der Zylinderstift mit Loctite in jeweils eine Buchse. Zusätzlich werden die Segmente noch mit 10mm Schaftschrauben befestigt.
Im Baumarkt gibt´s sowas wohl nicht, wohl eher Schraubengrosshandel. Ist aber ein nicht ganz billiges Vergnügen, ca. 10 € je Verbindung/2Buchsen-1Stift
Positive Langzeiterfahrung mit Modulen hat Olaf, bei mir im wohltemperierten Keller, hoffe ich das es auch lange gut geht
Gruß Uwe
h.dahlström - 01.02.06 20:57
Hallo,
die Sachen die ihr sucht, nennen sich "Bundbohrbuchse" und "Präzisionszylinderstift". Bekommen kann man die Teile bei Würth oder bei Steinel-Normalien.Vielleicht kennt ihr einen Werkzeugmacher,die vewenden solche Normteile,der kann euch auch sicherlich weiterhelfen.
Gruß Holger
die Sachen die ihr sucht, nennen sich "Bundbohrbuchse" und "Präzisionszylinderstift". Bekommen kann man die Teile bei Würth oder bei Steinel-Normalien.Vielleicht kennt ihr einen Werkzeugmacher,die vewenden solche Normteile,der kann euch auch sicherlich weiterhelfen.
Gruß Holger
Autoreisezug - 02.02.06 09:28
Hallo,
@19
noch eine zusätzliche Info von mir. Ich habe dieses System jetzt seit fast drei Jahren im Einsatz und absolut keine Probleme. Allerdings verwende ich für meinen Unterbau sehr hochwertiges, verzugfreies Holz, das ich bei einem Schreiner zu den Modul- bzw. Segmentkästen zusammenbauen lassen haben. Ich denke, die Kombination aus verzugfreiem Holz und den Präzisionsverbindungen wird auf lange Sicht funktionieren.
Hier noch ein paar Infos zum Material.
Buchsen und Passtifte gibts z.B. bei http://www.schrauben-jaeger.de/
Die Buchse heißt: Bundbohrbuchse DIN172 A 8 x 20
Der Passstift ist ebenfalls ein DIN-Teil mit den Abmessungen 8 x 20mm
Nach dem Reinigen/Entfetten mit Aceton (gibts in jedem Baumarkt) wird der Passstift in die Bundbohrbuchse verklebt und zwar mit Loctite 270 (Cat No. 27041)
Das Ganze dann wie unter @19 beschrieben eingebaut. Fertig!
Klingt kompliziert - ist aber so ;o)
Gruß Olaf
PS: Für nähere Info's einfach anmailen oder anrufen
@19
noch eine zusätzliche Info von mir. Ich habe dieses System jetzt seit fast drei Jahren im Einsatz und absolut keine Probleme. Allerdings verwende ich für meinen Unterbau sehr hochwertiges, verzugfreies Holz, das ich bei einem Schreiner zu den Modul- bzw. Segmentkästen zusammenbauen lassen haben. Ich denke, die Kombination aus verzugfreiem Holz und den Präzisionsverbindungen wird auf lange Sicht funktionieren.
Hier noch ein paar Infos zum Material.
Buchsen und Passtifte gibts z.B. bei http://www.schrauben-jaeger.de/
Die Buchse heißt: Bundbohrbuchse DIN172 A 8 x 20
Der Passstift ist ebenfalls ein DIN-Teil mit den Abmessungen 8 x 20mm
Nach dem Reinigen/Entfetten mit Aceton (gibts in jedem Baumarkt) wird der Passstift in die Bundbohrbuchse verklebt und zwar mit Loctite 270 (Cat No. 27041)
Das Ganze dann wie unter @19 beschrieben eingebaut. Fertig!
Klingt kompliziert - ist aber so ;o)
Gruß Olaf
PS: Für nähere Info's einfach anmailen oder anrufen
Ralf [Gast] - 02.02.06 09:37
Hallo,
hier mein "Geheim-Tipp": http://www.bitel.net/loige571/
Die Verbindung ist einwandfrei und sehr robust.
LG
Ralf
hier mein "Geheim-Tipp": http://www.bitel.net/loige571/
Die Verbindung ist einwandfrei und sehr robust.
LG
Ralf
Hallo zusammen,
ich habe folgenden Tip: für die Formen von Modellflugzeugen habe ich Passstifte verwendet, werde diese auch bei der Modellbahn versuchen.
Schaut hier:
www.r-g.de
e-shop
Werkzeuge - Zubehör
Zubehör Formenbau
da ist alles vorhanden.
Ich hoffe, ihr findet den Eintrag. Die Eingabe von kompletten Links ist nicht meine Welt.
Manolito
ich habe folgenden Tip: für die Formen von Modellflugzeugen habe ich Passstifte verwendet, werde diese auch bei der Modellbahn versuchen.
Schaut hier:
www.r-g.de
e-shop
Werkzeuge - Zubehör
Zubehör Formenbau
da ist alles vorhanden.
Ich hoffe, ihr findet den Eintrag. Die Eingabe von kompletten Links ist nicht meine Welt.
Manolito
Autoreisezug [Gast] - 02.02.06 10:47
@23
das sollte der Link sein: http://shop.ezentrum.de/1647275/EnzLxruVK36XEw...pe=warengruppen#2683
Gruß Olaf
das sollte der Link sein: http://shop.ezentrum.de/1647275/EnzLxruVK36XEw...pe=warengruppen#2683
Gruß Olaf
tattoo [Gast] - 02.02.06 11:35
Hm,
Geht es hier um Module oder um Segmente?
Module (=Anlagenteile die fast immer unterschiedlich zusammengestellt werden)
Segmente (=Anlagenteile die immer gleich zusammengestellt werden)
Tja, und hier liegt der Knackpunkt für "Pass-Systeme"
Bei "Segmenten" ist jedes Pass-System verwendbar, egal ob einfach/billig oder aufwendig/teuer.
Bei "Modulen" wird es viel schieriger, vor allem wenn
a.) die Module von unterschiedlichen "Modulerbauern" stammen.
b.) unterschiedlich Zusammengesetzt werden
c.) die Kopfteile nicht von einem gemeinsamen Lieferanten stammen.
Wenn nicht jeder mit der gleichen "Bohrschablone" die Passungen bohrt, sind Probleme vorprogrammiert, vor allem je genauer die Pass-Systeme sind.
Fazit:
Jedes System ist nur so gut wie diejenigen die damit Arbeiten und jedes System hat seine ganz bestimmten Einsatzgebiete.
Hierbei muß sich jeder selbst bzw. jede Gruppe selbst einigen, was sie eigentlich genau wollen.
Meine persönlich Erfahrung:
Je einfacher und unkomplizierter um so weniger Ärger und Probleme.
Geht es hier um Module oder um Segmente?
Module (=Anlagenteile die fast immer unterschiedlich zusammengestellt werden)
Segmente (=Anlagenteile die immer gleich zusammengestellt werden)
Tja, und hier liegt der Knackpunkt für "Pass-Systeme"
Bei "Segmenten" ist jedes Pass-System verwendbar, egal ob einfach/billig oder aufwendig/teuer.
Bei "Modulen" wird es viel schieriger, vor allem wenn
a.) die Module von unterschiedlichen "Modulerbauern" stammen.
b.) unterschiedlich Zusammengesetzt werden
c.) die Kopfteile nicht von einem gemeinsamen Lieferanten stammen.
Wenn nicht jeder mit der gleichen "Bohrschablone" die Passungen bohrt, sind Probleme vorprogrammiert, vor allem je genauer die Pass-Systeme sind.
Fazit:
Jedes System ist nur so gut wie diejenigen die damit Arbeiten und jedes System hat seine ganz bestimmten Einsatzgebiete.
Hierbei muß sich jeder selbst bzw. jede Gruppe selbst einigen, was sie eigentlich genau wollen.
Meine persönlich Erfahrung:
Je einfacher und unkomplizierter um so weniger Ärger und Probleme.
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