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THEMA: Bremsabschnitt mit Unterbrecher schalten

THEMA: Bremsabschnitt mit Unterbrecher schalten
Startbeitrag
marcuse - 01.02.06 10:52
Hallo zusammen!

Gibt es eine Möglichkeit (analog), einen Bremsabschnitt und einen Halteabschnitt gleichzeitig mit einem einfachen Unterbrecher zu schalten. Macht das jemand von Euch und wenn ja wie?

Ich hatte diese Idee, aber da ist irgendwo ein Wurm drin:
http://img62.imageshack.us/img62/4647/bremsabschnitt015oq.jpg


Gruß
Markus

Hallo Markus,

so wie gezeichnet wird auch der Halteabschnitt über den Widerstand versorgt.
Du musst eine Diode mit einfügen in die Leitung zwischen Bremsabschnitt und Halteabschnitt (So herum: ---|>|----).
Funktioniert aber nur in Hauptfahrtrichtung.


Gruss
Lavamat
Hallo Markus ,

... auf der Zeichnung gibt es nur *einen" schaltbaren Abschnitt : der Brems- und Haltebereich ist permanent gebrückt , Loks würden im Halteabschnitt "gebremst" weiterfahren

>>... einen Bremsabschnitt und einen Halteabschnitt gleichzeitig mit einem einfachen Unterbrecher zu schalten ...<<
Wozu soll die Schaltung dienen ?

MfG alfred

Suchfunktion ? - find ich gut )
Hallo und erstmal Danke!

@1: Ja, das mit der Diode sollte funktionieren. Fehler erkannt. Dass das Ganze nur in einer Richtung funktioniert ist nicht problematisch, da der Zug ja immer nur vor dem Haltabschnitt gebremst werden soll. Ggf. könnte man die Schaltung ja auch an der anderen Seite anbauen(?).

@2: Die Schaltung soll den Zug etwas abbremsen, klar. Zu diesem Zweck gibts im Forum auch schon jede Menge gute Vorschläge. Meine Überlegung war, ob man das auch ohne Elektronik *einfachst*, das heißt mir nur einem Unterbrecher realisieren kann. Die nächste Steigerung wäre dann vielleicht ein Poti statt Festwiderstand.

Gruß
Markus
@ 3
... Brems-Widerstände und Dioden (in der rechten Schiene angeschlossen) hatte ich früher auch getestet - aber das war (für mich) nix. Es gibt Loks mit viel zu unterschiedlichem Antrieb/ Motor/Stromaufnahme - und die reagieren dann alle verschieden stark auf einen "Vorwiderstand".

Einige Loks bremsen sehr extrem ab - andere fahren fast unmerklich weiter - da kann man mit nem Poti zwar irgendeinen "Mittelwert" einstellen - aber bei mir blieb es nur bei einer kurzen unbefriedigenden Testphase ...

Bei Mischeinsatz von gut konstruierten Antrieben mit Glockenankermotor und Loks mit 3- oder 5-Pol--Motor war es mir nämlich nicht mehr effektiv genug weil dann die Unterschiede zu groß sind ...

Da diese Schaltung eh überwiegend bei Festspannung angewendet wird, gibts auch noch das weitere ungelöste "Problem" der unterschiedlich hohen Lokgeschwindigkeiten - und eine langsame Wiederanfahrt nach einem Signalhalt ist ja auch noch nicht berücksichtigt ...

Ich sage mir, ich spare am falschen Fleck wenn ich Loks für 150 Euronen kaufe aber dann nur für wenige Cent einen simplen Bremswiderstand einbauen will ... Vielleicht kommst Du aber mit Deinen Loks besser klar ... ?

Diese automatischen Abläufe steuert am besten ein PC - aber natürlich nicht zum Preis einiger Dioden und Widerstände ...

MfG alfred

Suchfunktion ? - find ich gut )
Beim Bremswiderstand gibt es noch ein paar weitere Probleme:
- Die Bremswirkung hängt ab vom Spannungsteilerverhältnis zwischen Lok (Motorwiderstand) und Bremswiderstand, ist also nicht konstant. Versuch es stattdessen mit etwa 2x3 Dioden, (je drei in Serie, antiparallel für beide Fahrrichtungen), das ergibt einen Spannungsabfall von konstant 2 V. Damit sollte sich etwas machen lassen.
- Widerstand (auch Poti) verheizen Energie. Die Leistungsfähigkeit des Widerstands (auch Potis) muss so gewählt werden, dass der Widerstand (Poti) die Verlustleistung verkraften kann. Schon die Berechnung der Verlustleistung ist nicht ganz einfach. Auch dieses Problem entfällt bei der Verwendung von Dioden, da dort der Spannungsabfall pro DIode immer 0.7V ist, was multipliziert mit dem Strom eine definierte maximale erlustleistung ergibt.

Felix
wie schon Felix beschrieben hat, ist das Abbremsen etc. mittels Widerstand nicht so gut. Wenn Du die einfach einzubauenden Anfahr-Abbremsbausteine von zBsp. Uhlenbrock in den Abberems/Haltebereich einbaust, erhältst Du eine superschöne Lösung. Der Zug bremst langsam ab bis zum Halt und fährt dann wieder langsam beschleunigend an. Es gibt da 2 Baustein, einen mit definiertem Abbrem und Haltebereich und einen mit gemeinsamen Abbrems-Haltebereich. Diese ABBS 413 bzw. 412 kann man für etwa 5 - 15 Euro /Stück bei ebay beschaffen oder beim Fachhandel kaufen. Ich habe mit diesen Bauelementen beste Erfahrungen gemacht. Mittels Potentiometer lassen sich die Abbremsgeschwindigkeit etc. einstellen. Die Schaltung ist auch ganz einfach.
Solche oder ähnliche Module gibt es auch beim Conrad zum Selbstverlöten.
Wenn man nur mittels Widerstände ein einigermaßen natürliches Halten haben will, muß man schon mehrer Widerstände und natürlich auch mehrere sep. Gleisabschnitte über ein entsprechendes Relais mit entsprechend vielen Schaltern nehmen. solche Schaltung hatte ich, bevor ich mit den ABBS die Sache verfeinert habe.
H-W
Hi, immer wieder interesant hier mitzulesen ! - Vielleicht sollte man das Forum in Fundgrube umbenennen

Hat jemand vielleicht einen Schaltplan für ein "ABBS" ?

Schalplan kommt.
H-W
Schaltbild ABBS 412
http://img395.imageshack.us/my.php?image=lastscanabbs412schaltbild4wn.jpg
Schaltbild ABBS 413 mit def. Haltestrecke
http://img453.imageshack.us/my.php?image=lastscanabbs4130eu.jpg
Bei mir funktioniert der Halt auch mit zwei Loks mit Faulhabermotor einwandfrei, GFN BR 65 und BR 50. Ich habe aber auch bewußt nur die ABBS 413 eingebaut.
Mit dem EVA-Bauteil von Fleischmann klappt es auch, nur ist dieses Teil schwer und dazu preisgünstig zu beschaffen.
H-W
Danke H-W
Hallo zusammen,

das Ding von Conrad für den Analogbetrieb fünktioniert auch ganz gut (allerdings nur Bremsen bis zum Halt der Lok und wieder langsam anfahren, also einteiliger Abschnitt).
Außerdem gibt's dafür auch einen Schaltplan (nicht nur Verdrahtungsplan).
Habe übrigens noch eins übrig, da ich mittlerweile digital fahre.

Grüße Michael Peters


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