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THEMA: Dicke von Trennscheiben

THEMA: Dicke von Trennscheiben
Startbeitrag
Schmiddy - 01.02.06 15:02
Hallo, habe mal wieder eine Frage.
Wenn ich z.B. für ein Blocksystem eine Seite der Schiene unterbrechen muß, dann mache ich es doch am Besten mit einer kleinen Trennscheibe (Dremel oder ähnliches) ?
Nur die Trennscheibe die ich habe, oder die es in den Baumärkten gibt sind 0,7 mm dick. Ist der Spalt der dadurch entsteht nicht zu groß, so das es dadurch zu Entgleisungen und schlechtem Fahrverhalten kommen kann. Möchte das gerne klären bevor ich anfange die Trennstellen in meine Anlage (Großteil mit Flexgleisen) zu machen ? Was habt Ihr für Erfahrungen ? Gibt es dünnere Trennscheiben und wenn ja, wo ? Oder klappt das mit 0,7 mm problemlos ?
Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruß
T. Schmidt

hallo schmiddy

die vom baumarkt sind zwar sehr stabil- da auch sehr dick, aber ich würde dir doch eher dünnere empfehlen. im zahntechnikerbedarf gibts sehr dünne trennscheiben, perfekt um fast unsichtbare schnitte vorzunehmen. nachteil- die dinger vertragen nicht so viel--sprich-sie fliegen dir schnell mal um die ohren. frag doch mal deinen lieblingszahntechniker, die haben im allgemeinen solche scheibchen. die abmessungen sind ansonsten gleich wie bei den dicken vom baumarkt, passen auf die gleichen mandrelle.

ansonsten mail mich mal an, habe berufsbedingt zugang zu dem zeugs.

LG

alex
Hm,

vergiß die normalen Trennscheiben und kaufe gleich eine Diamantbestückte Trennscheibe. Sie ist teurer, aber sie ist es wert.
Spätestens dann wenn sich die normalen Trennscheiben "in Teile zerlegen", wünscht du dir garantiert eine "Diamant". Das was sie mehr kostet, hat sie locker an längerer Lebensdauer und viel-viel weniger Ärger.

Ansonsten macht normalerwiese ein 0,7mm Spalt kein Problem.

mfG.
M.
Hallo Alle,
die Diamant-Titan-Trennscheiben für den Dremel schaffen einen Schnittspalt von 0,2 mm.

Grü?e aus Hamburg,
fraNky
#3
und wann stossen beide Schienenenden wegen Temperaturschwankungen wieder aneinenader und geben Kontakt?

Gruss Ricola
#4

Ein Tropfen Bastelleim in die Spalte, dann stößt nix mehr an.

Gruß Daniel
# 4

Hm, war da nicht mal was mit "Trennstellen" ausfüllen?
a.) Plastikstreifchen reinkleben
oder
b.) mit Stablit Express oder UHU-Plus ausfüllen

(nachher an Schieneprofil anpassen ist logisch)

Eigentlich stossen die Schienen fast (!) nur bei Extremen Temperaturen (z.B. Anlage im Schaufenster mit direkter Sonneneinstrahlung) wieder zusammen.

....aber ihr wißt es ja, Murphy schäft nicht ))))

mfG.
M.
@6

da ich meinen peco geleisen sowiso mittels revell " lederbraun" den kunststoffglanz nehme und gleichzeitig die schienenprofile einfärbe, gehe ich mit dem pinsel einfach zwei, dreimal über die trennstelle, und schon ist sie unsichtbar.vorteil: man muss weder was anmischen noch wieder abschleifen, und sollte der farbauftrag mal zu dick geraten sein, ist er mit nem wattestäbchen und verdünner schnell" beigeschliffen"

LG

alex
a) habe ich eine Diamanttrennscheibe (ich glaube Proxxon)  - hab sie auch "viel zu spät" gekauft
b) macht sie einen Schnittspalt von ca. 0.7mm - völlig problemlos. Bei einseitiger Trennung der Schienen ist nicht mal das bekannte "tack-a-tack" zu hören.

Felix
Wenn 0,7 mm kein Problem sind bin ich ja beruhigt. Aber den Tip mit den Zahntechnikerbedarf werd ich mal nachgehen. Bleibt nur noch das Problem das man auf Grund des kleinen Durchmessers und den schon befestigten Schienen nicht gerade reinschleifen kann. Denke es werden so zwischen 30-40 Grad sein. Aber das ist ja eigentlich egal.

Gruß
Schmidt
Hallo

ich habe für meinen "Dremel" eine flexible (biegsame) Welle, die einen sehr dünnen Schaft hat und man somit ziemlich gerade Schnitte zustanden bringt.

Gruß

Tomi
Hallo !
Von Proxxon gibt es auch ein Set mit Sägeblätter mit 0,2mm.
Peco-Schienen sind kein Problem, und so genau gerade läuft bei mir das Blatt auch mit biegsamer Welle nicht durch, also gibt´s eher 0,3-0,4mm Spalt.
Herzstücke mache ich aber auch mit der 0,6mm Diamantscheibe, und mit Stabilit auffüllen und verschleifen.
Und evtl. die Schienen rechts und links der Trennstelle mit Sekundenkleber sichern, nehme den, mit dem Pinsel , geht einwandfrei.
Gruß Uwe
Sind die Proxxon handelsüblich im Baumarkt erhältlich ? Habe hier in 2 Märkten nur 0,7 mm gefunden.
Ich werde Arnold"gleise" nutzen. Um einzelne Blöcke voneinander zu trennen wollte ich das direkt an den Schienenverbindern machen.
Jetzt würden dadurch die Schienen überlappt.
Etwa so:

--------   ---------------
---------------   --------

Kann das Probleme bereiten?
meikel


Hallo,
ich verwende die Proxxon Metall-Trennsägeblätter. Es gibt ein dreiteiliges Set unter der Nr. 28830.
Übrigens säge ich die Schiene schräg ein (in einem Winkel von ca. 30 - 45°). selbst wenn der Spalt dann größer ist (z.B. bei Verwendung eines breiteren Sägeblattes) hat man das Problem mit dem Klackern beim Überfahren nicht mehr. Da ich Code40-Selbstbaugleis verwende, habe ich außerdem das Problem mit der Längenausdehnung und eventuellen Überbrückungen der Trennstellen nicht.
Ansonsten halt wie @11beschrieben vorgehen.
Gruß  Olaf
Wie macht Ihr es eingetlich wenn die Trennstelle in einem Flexgleis liegt, und es so verlegt ist das an der stelle eine leichte kurve ist. Leider ist an der stelle auch davor oder dahinter längere zeit kein gerades stück. habe angst das durch den einschnitt ein knick entstehen könnte ?

Gruß
T. Schmidt
Schmiddy, Lücken von 1mm sind problemlos. Es ist nicht nur die Dicke der Scheibe. Schnell passiert eine Bewegung in Gleisrichtung und dann wird halt größer. Kauf Dir wegen der Unfallgefahr Diamant. Anschließend Kleber in die Lücke schmieren.

Gruss
Cox
Schmiddy,
Du musst sozusagen das eine Flexgleis an der Aussenseite ca. 4 cm kuerzen und an der Innenseite "normal" belassen. Das andere Flex dann an der Innenseite 4cm kuerzen und an der Aussenseite belassen. Es wird dann sozusagen versetzt verlegt. Die Schwellen musst Du natuerlich wegmachen, aber Peco bietet Ersatzschwellen an, die man einfach wieder drunterlegt und mit einschottert.
das sieht dann etwa so aus

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--------|-----------------------


LG Sandra



Beitrag editiert am 06. 02. 2006 00:15.
@15

Hallo Schmiddy,

bei Flexgleisen in der Kurve sichere ich den Radius vor dem Einschnitt mit Uhu-Plus Kleber und zwar am Kleineisen der 2 Schwellen vor und nach dem Einschnitt. Bisher brachte das stets gute Erfolge.

Gruß

Wolfgang
@18 Hallo Wolfgang,
was genau meinst Du mit "am Kleineisen der 2 Schwellen...." ? Reicht es nicht nur die Schwellen zu kleben, sondern muß der Kleber auch noch das Schienenprofil mit einbeziehen (soweit das es die Räder nicht stört) ?

Gruß
Schmiddy
Zu "Trennstelle in Kurve bei Flexgleis"

Ist das Gleis schon verlegt oder wird es erst gelegt?

a.) Ist das Gleis schon verlegt:
1.) Gleisnägel leicht schräg einschlagen, so daß die Nägelköpfe an die Schienen der Kurvenaußenseite andrücken. (Außenschiene =Nägel außen; Innenschiene=Nägel innen). Auf jede getrennte Schiene je 2 Stk. Gleisnägel.
Vorsicht beim nageln! Nachteil: Geräuschdämmung ist an dieser Stelle überbrückt.
2.) Kleben der Schienen auf die Schwellen, jeweils von der Trennstelle min. 5 Schwellen.

b.) wird es erst gelegt:
Vorbiegen des Flexgleis:
Das Gleis wird stärker als die Kurve gebogen und dann erst retour in den Kurvenradius. Es müßen die Schienenprofile gebogen werden! Somit bleiben sie in der Form.

Zur Sicherheit nagle ich persönlich aber immer noch die Gleisnägel wie oben beschrieben dazu.

mfG.
M.
@20

Schienen sind schon verlegt !

Also fixierst Du durch die Nägel das eigentliche Profil, und verklebst nur die Schwellen ? Oder klebst Du das Profil auch vorsichtig an die Schwellen (so das die Räder keine Probleme bekommen) ? Dann könnte man die Nägel ja evtl. nach dem Kleben wieder entfernen ?

Schmiddy
Hm,

Wenn du die Schienen nur kleben willst, dann laß z.B. heute in dem Trennstellenbereich zwischen die Schwellen und die Schienen Superkleber reinfliesen und morgen gehst du mit der Dremel daran die Schienen zu trennen.

Da ich aber nicht weiß wie stark die Flexgleise gebogen sind, wie widerstandsfähig der Untergrund (Schotterung, Bettung) ist, sind die Nägel eine "Sicherheit". Es ist ärgerlich wenn in z.B. 1-2 Jahren diese Trennstelle zur "Entgleisungsstelle" wird, weil sich die Schienen nach außen gebogen haben und der Gleisbogen somit nicht mehr harmonisch liegt, sondern einen Knick hat.

Die kleinen Köpfe der Schienen-Nägel (z.B. ROCO) fallen an den Schienen gar nicht auf, vor allem wenn sie ebenfalls mit den Schienen "Gealtert" werden und entsprechend Schotter dazugegeben wird.

Du kannst aber einen Versuch machen, wie stark dich diese Nägel stören und wie stark die Geräusche werden. Wenn es dich stört, kannst du die Nägel immer noch rausnehmen.

mfG.
M.
Okay danke für den Tip. So werd ich das machen mit dem Superkleber. Und der Untergrund ist Sperrholz, kein Kork ect. (brauche das Fahrgeräusch *g* ). Dafür ist Uhu Plus am besten geeignet ??

Gruß
T.S.
Hm,

Uhu Plus ,-)))) , verwende ich eigentlich nur um die Trennstellen (Schienenspalt) zu füllen und es dann dem Schienenprofil anzugleichen.

Mein Gleisaufbau ansonsten:

Trassenbrett: Sperrholz o. Mehrschichtplatte
Bettung: Kork (Streifen aus Kork-Wanddecorfliesen geschnitten)

Klebung:
Kontaktkleber (UHU-Kontakt o. Patex) für Kork auf Trassenbrett
Ponal Parkettleim (Wasserfest) für Gleis auf Kork

Mit Airbrush Gleis gealtert, Schwellen gealtert

Gleisschotter:
Natur, in entsprechenden "Altton" eingefärbt
Schotterbefestigung:
Wasser-Spülmittel-Leim

Abschluß:
Alterung des gesamten Gleiskörpers mit Airbrush und Kreidestaub.

mfG.
M.
Hallo Schmiddy,

so wie's tatoo beschrieben hat ist's schon recht. Nehme halt Uhu+ um restlos sicher zu gehen, dass die Schiene über das Kleineisen an der Schwelle fest ist. 24-h warten, dann flexen. Ob du die Schiene insgesamt geklebt, genagelt oder sonst wie am Untergrund befestigt hast, ist völlig nebensächlich. Dadurch, dass dad Schienenprofil auf den Schwellen nun nicht mehr verrutschen kann ist wichtig.

Gruß

Wolfgang


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