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THEMA: Arnold BR 96

THEMA: Arnold BR 96
Startbeitrag
Reinhold - 04.02.06 09:31
Hallo zusammen ,

bei e-bay habe ich mir die 96016 ( 2275 ) gebraucht gekauft .Sie ist auch in einem sehr guten Zustand .
Mein Problem ist deren Fahrverhalten .
Rückwärts fährt sie einwandfrei . Vorwärts wackelt sie aber .
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte ?
Feinmechanisch bin ich aber nicht so bewandert , dass ich grossartig am Gestänge herumschrauben kann . Für solche Arbeiten habe ich zwei linke Hände .

Es grüsst
Reinhold

Hallo Reinhard,

stelle die Lok aufs Gleis, lasse sie mit der minimal möglichen Geschwindigkeit laufen und beobachte ganz genau was da passiert. Vermutlich ist irgendwas verbogen oder verzogen bzw. der Versatz der Räder zueinander nicht korrekt.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen, wende Dich an einen Reparaturfachbetrieb, z.B. Hr. Möllinger oder Hr. Weichselbaum. Die Adressen findest Du mit der Suchfunktion, sie werden öfters hier im Forum erwähnt.

Grüße, Peter W.

(Editiert: Irrtüliche Aussage dass BR 96 keine Haftreifen habe)

Beitrag editiert am 04. 02. 2006 14:30.
@PeterW.      die 96 hat sowohl Haftis !
                     Nur sind diese Durchsichtik bzw. Rauchfarben......

Mfg Horst

edit:     jedenfalls nach dem Waschzettel, hab zur Zeit keine Lok vor Ort

Beitrag editiert am 04. 02. 2006 12:14.
hallo reinhold,

meine br 96 hatte auch das problem , es waren die haftreifen , die fingen an porös zu werden und bröckelten langsam ab , in einer richtung fiel das mehr auf als in die andere ... schau mal nach !!

gruß klaus
Die Mallet hat in der Tat am hinteren Drehgestell 2 Haftreifen. Sind aber auf den ersten Blick kaum zu sehen.

Normalerweise ist die Arnold-Mallet eine äußerst robuste Lok. Meine Exemplare laufen alle tadellos. Wie Peter es schon sagte, kann es natürlich z.B. nach einem Sturz von der Anlage oder unsanftem in die Packung verbringen, vorkommen, daß an der Steuerung etwas verstellt ist. Bei starkem Gebrauch und speziell bei hohen (Anfahr-)Geschwindigkeiten kann es auf die Dauer aber auch passieren das die Antriebsfeder am Motor über das Getriebezahnrad der Drehgestelle rutscht und dieses (weil aus Kunststoff) abnutzt. Ich hatte so ein Exemplar mal hier - als Defekt gekauft. Der Vorbesitzer ist wohl immer Vollgas gefahren. Auf einem der Zahnräder waren praktisch keine Zähne mehr vorhanden. So fuhr die Lok in eine Richtung gut und in die andere nur ruckelnd. Hatte mir seinerzeit die Ersatzteile bei Hr. Weichselbaum geordert. Jetzt läuft sie wieder tadellos.

Überprüfen, ob es am Gestänge oder am Zahnrad liegt, lässt sich ganz einfach nach Demontage der Drehgestelle (wie's geht: siehe Beipackzettel - ist nicht schwer). Zahnräder nach Augenschein begutachten. Drehgestelle udn Gestänge durch manuelles Drehen am Zahnrad prüfen. Muß leichtgängig gehen. Bei der Gelegenheit kann man die Drehgestelle auch gleich säubern und die Zahnräder mit einem (winzigen) Tropfen Öl versehen.

Reinhard, wenn Du dich da selber nicht rantraust, solltest Du die ganze Lok an Hr. Weichselbaum schicken. Er ist als ehemaliger Arnold-Mitarbeiter so eine Art Guru in Sachen Arnold-Reparaturen, da machst Du nix falsch.

http://www.hweimodellbahn.de/index.html

Viel Erfolg
Thomas
Hallo zusammen ,

danke für eure Tips . Ich werd mal nach den Haftreifen schauen . Das vorder Licht geht auch nicht ,und wenn ich dann schon am Schrauben bin kann ich ja gleich die Zahnräder und die Drehgestelle begutachten .

Es grüsst
Reinhold
@ PeterW.

Du hattest den richtigen Riecher . Am hinteren Drehgestell hatte das rechte Gestänge in Fahrtrichtung gesehen zu wenig Spiel . Es hat an einem Drehpunkt gestreift . Jetzt fährt sie schon viel ruhiger .
Danke nochmals .

MfG
Reinhold
Hallo,

tatsächlich sind da 2 Hafties auf der vorletzten Achse. Hätte wohl besser mal Licht aufdrehen sollen ... :) Sorry!

Was die vordere Lampe betrifft: Das vordere Laufgestell versorgt sich autonom, d.h. zum Testen der Birne kannst Du es ohne den Rest der Lok aufs Gleis stellen und die Lampe muss leuchten. Vorsicht: Nimm nur Birnchen mit max. 30 mA, sonst besteht die Gefahr dass die Kunststoffabdeckung bei längerem Betrieb schmilzt. Die Lampe brennt immer, es sind keine Lichtwechsel-Dioden eingebaut.

Beachte beim Zusammenbau den Versatz der Stellung zwischen dem vorderen und dem hinteren Laufgestell. Bei den Mallets gehört es AFAIK auf 180° eingestellt.

Grüße, Peter W.
@4 Thomas:

Das mit der Zahnrad-Abnutzung kenne ich von meinem Modell, obwohl ich nie "Vollgas" mit der Lok gefahren bin, das hat mir nie gefallen, eine rasende Mallet. Allerdings stand die Lok, als eine meiner Lieblingsloks, im Anlageneinsatz und nach ca. 7 Jahren war das hintere Zahnrad hin. Das hat dazugeführt, dass das vordere Drehgestell schneller lief als das hintere. Mit dem Tauschzahnrad läuft die Lok nun seit etwa 10 Jahren problemlos, seit etwa einem Jahr übrigens mit SB-Maxon-Glockenankermotor. Mit dem fährt sie bei 12V umgerechnet etwa 60 km/h, was mir persönlich sehr gut gefällt (und die Zahnradabnutzung reduziert ).

@7 Peter:
Ich glaube, der Versatz zwischen vorderem und hinterem Drehgestell ist beliebig. Die Loks werden im Betrieb wohl auch mal geschleudert haben und so zu einem beliebigen Versatz gekommen sein, denke ich.

Grüße,

Udo.


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