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THEMA: Signalpositionierung auf Bahnhofsmodul?

THEMA: Signalpositionierung auf Bahnhofsmodul?
Startbeitrag
OliBoe - 04.02.06 18:04
Hallo,

ich hatte meinen Gleisplan schon vor einigen Wochen hier präsentiert und habe jetzt noch zwei Fragen:
Zuerst die eher nebensächliche Frage: Passt das Stellwerk da hin, oder wirkt die Szene zu überladen?

Und nun die eigentliche Frage: Welche Signale würdet Ihr an welcher Stelle positionieren? Da bin ich echt absoluter Laie.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir dabei helfen könnt.

Die Bilder sind diesesmal in der 3D Ansicht und enthalten nur wenige Ausschmückungsteile. Damit soll nur die grobe Positionierung der Objekte angedeutet sein.

lg,
Oliver

http://www.o-boerner.de/pic/3d_oben.jpg

http://www.o-boerner.de/pic/3d_vorne.jpg

Hallo Oliver,

sehe ich das richtig, dass das ein Kopfbahnhof einer 1-gleisigen (Nebenstrecke) ist?

Also (nicht nur) in dem Fall könntest du auf das Stellwerk verzichten. In vielen Bahnhöfen an Nebenstrecken (Kopf- und Durchgangs-) wurden die Weichen am Ort gestellt  oder vom Hauppgebäude aus (z.B. mittels offener Hebelbank am Hausbahnsteig).

Auf jeden Fall reicht ein einziges Ausfahrsignal für die 3 Gleise. Das zum Bahnhof führende Modul sollte aber auf jeden Fall ein Enfahrsignal haben, da aus dem Rampengleis immer auf die Strecke ausgezogen werden müsste.

Noch ein Hinweis sei erlaubt: Die Zufahrt zum Rampengleis niveugleich über ein Gleis zu führen hätte man auch in der Frühzeit der Bahn nicht ohne Not getan.
IMHO wäre es realistischer, diese Zufahrt hinter dem Gleis (mit der V160) zu führen.

Gruss
Lavamat
Hi,

ja, "jetzt" ist es der Endpunkt einer 1-gleisigen Nebenstrecke.
"Früher" ging es noch weiter - aber nun beendet ein Prellbock alle Weiterfahrversuche...

Du meinst, dass ein Ausfahrsignal auf der Höhe des (zu vernachlässigbaren) Stellwerkes genügt?
Und bzgl. der Rampe - was würdest Du genau ändern?

lg,
Oliver
Auch dieses war vor einigen Monaten schon einmal Thema. Da ich da auch nicht so der Experte bin, habe ich gerne die Erklärungen von dritter Seite entgegengenommen.
Bitte keine Fragen an mich richten, sondern an die Experten der Signaltechnik!

Dank an Dirk Splitt für diese Info ! (Siehe Userliste)

Hier (vollkommen wertungsfrei und lediglich der Erkennung wegen) als Beispiel die Artikelnummern von Viessmann:

Reihenfolge der (LICHT) SIGNALE bei Ein/Ausfahrt in den Bahnhof.
Alternativ hierzu lassen sich die Artikelnummern für Formsignale auf der Seite
http://www.viessmann-modell.com/de/produkte/n.p...r=4&sprache_nr=1
ermitteln.

BlkS = Blocksignal      Viessmann 4411
VorS = Vorsignal       Viessmann 4410
LES = LichtEinfahrtSignal    Viessmann 4412
LAS = LichtAusfahrtSignal   Viessmann 4413
AuS = Ausfahrtsignal      Viessmann 4413
LESmVorS = Lichteinfahrsignal mir Vorsignal         Viessmann 4415


Freie Strecke ->BlkS Viessmann 4411

700-1000 mtr vor Einfahrsignal ->VorS          Viessmann 4410

700-1000 mtr nach Vorsignal ->LES mit VorS    Viessmann 4415

min 200 mtr nach -> Einfahrsignal <-LAS, P 1/2   Viessmann 4413

Am Haltepunkt des Triebfahrzeugs -> LAS, N 1/2 Viessmann 4413

>Frage: Wo stehen denn dann das AuS (Viessmann 4413) mit VorS (Viessmann 4410)?
(Ergo = Viessmann 4416)


Hängt davon ab wie die Strecke weiterläuft. Vorsignale stehen in der Regel 1000m vor dem Hauptsignal, wenn es für die Gesamte Strecke so festgelegt ist gehen auch 700m (4,3m in N). Wenn es noch weniger ist, ist es anderweitig gekennzeichnet. Daraus folgt: Wenn das nächste Blocksignal 1000m oder weniger hinter dem Ausfahrsignal steht ist das Vorsignal schon am Ausfahrsignal mit befestigt, ist es weiter steht es später seperat

>Wieso heist der eine Bahnsteig N, und der andere P..... warum nicht A oder B?

Einfahrsignale werden mit dem Buchstaben A bis F gekennzeichnet, Ausfahrsignale mit den Buchstabe N-P, wobei die Signale die vorher im Alphabet stehen aufsteigend der Kilometrierung aufgestellt werden, in der Gegenrichtung der in dem Bereich jeweils höchste Buchstabe genommen wird. Also ist das Einfahrsignal aufsteigend der Kilometrierung A, steht und das Ausfahrsignal der selben Richtung ist entsprechend N. Das Einfahrsignal der Gegenrichtung heißt das F (der höchste Buchstabe der Einfahrsignale), das Ausfahrsignal in der Fahrtrichtung P. Wenn Du also mit aufsteigender Kilometrierung durch einen Bahnhof fährst siehst du erst A, dann P (von hinten) dann N und dann F (wieder von hinten ). Kleiner Merkspruch: Alle Pauken nach Feierabend - APNF.
Ausfahrsignale der gleichen Richtung erhalten den gleichen Buchstaben und die Gleisnummer.

Treffen mehrere Strecken in einem Bahnhof aufeinander werden bei den Einfahrsignalen die Buchstaben dazwischen vergeben. Die Strecke die auch Aufsteigend der Kilometrierung kommt bekäme ein B. Die in Absteigender Richtung hinzukommt wahrscheinlich ein E (Vom höchsten, also F, wieder runter).

Gibt es mehrerer Bahnhofsteile werden die Signale die die Teile unterteilen mit R-T bezeichnet, R in aufsteigender Richtung, T in Absteigender.

Einmal ein Einfacher Bahnhof:


P1 F
------I-------------I--------------I-----------I-----
A \ P2 N1 /
-I--------------I-
N2
Und jetzt mal mit allem drum und dran
/
P1 T1 E /
I---------------I- -I-----------------I----------I
/ P2 R2 \ / T2 N1 \ F
---------------------------I----------------------------I------------------------------I---
--------I----------------------------------I------------------------------I----------------
A \ P4 R3 / N3
-------I-------------I-
/ R4
/ Personenbahnhof Güterbahnhof
---------I--------
B
Das ist natürlich nur die Vorschrift, bei älteren Bahnhöfen kann es durchaus zu Abweichungen kommen. So heißen in Rheinkamp die Einfahrsignale A und N, die und zwei nebeneinander stehenden Ausfahrsignale nach Rheinberg heißen I und K , das Ausfahrsignale nach Moers glaube ich B C D E und F.
Bei Bahnhöfen mit Vorsignalen sieht man öfter auch mal ein B oder C
Ich hoffe ich habe genug Verwirrung gestiftet... sagt Dirk.

Wie Eingangs erwähnt, nicht ICH habe den Durchblick, sondern in diesen Fall der DIRK !!!

Gruß   Fidelis
Bei der Betriebssituation kann man sogar ohne Ausfahrsignale vorbildgerechten Betrieb machen. Als Einfahrsignal reicht dann eine einfache Trapeztafel oder ein doppelflügliges Formsignal, das nur Hp0 und Hp2 zeigen kann. Hp2 weil die Einfahrt in Stumpfgleis mit max. 30km/h erfolgt. Die Grundeinstellung des Einfahrsignal ist sogar häufig Hp2, wenn sich ein Zug zum Rangieren im Bahnhof befindet, wird solange von Rangierer der Lok das Signal auf Hp0 gestellt. Nach Beendigung der Rangierarbeiten wird das Signal dann wieder in die Grundstellung Hp2 gebracht eine eventuell vor dem Einfahrsignal wartender zweiter Zug kann einfachren oder der Zug kann den Bahnhof nach fernmündlicher Meldung an den nächsten besetzten Betriebsbahnhof verlassen werden. So spart man bei geringen Zugfahrten extra Bahnhofspersonal.

Das Stellwerk wirkt für diesen Gleisplan überdimensioniert, die Stellwerke befinden sich bei dieser Bahnhofsgröße eigentlich immer in einem Dienstraum im Bahnhofsgebäude.

Beitrag editiert am 04. 02. 2006 20:14.
Oliver,

wenn Du das Stellwerk wie schon vorgeschlagen wegfallen läßt, kannst Du die Weiche zum Rampengleis vor die Weiche zum Hausbahnsteig montieren. Dann kannst Du am Mittelbahnsteig schon mal einen etwas längeren Sonderzug "parken".
Als Ergänzung zu # 4, jeweils ein hohes Gleissperrsignal an den Bahnsteiggleisen und vor den Weichen ein gemeinsames Ausfahrsignal.

haNs

Ergänzend zu #5

"Als Ergänzung zu # 4, jeweils ein hohes Gleissperrsignal an den Bahnsteiggleisen und vor den Weichen ein gemeinsames Ausfahrsignal."

Das ganze nennt man dann Gruppenausfahrsignal. Dieses Ausfahrsignal muß dann in der Regel nur Hp0 und Hp1 (einflüglliches Formsignal) anzeigen können und steht am Ende der gesamten Weichenstraße. Als aktuelles Beispiel fällt mir dazu der Bahnhof Lauterecken auf der Lautertalbahn ein.
Hallo Andreas !
Gibt mal bitte ne Info, wo es ein Einfahrsignal eines besetzten Bahnhofes gibt, das in Grundstellung HP 2 zeigt. Habe ich noch nie gehört.
Und HP 2 bedeutet erst mal 40 km/h. Alles davon abweichende sei es schneller oder langsamer, steht entweder im Fahrplan, oder muss durch Zusatzsignale (Zs 3) angezeigt werden. Bei Einfahrt ins Stumpfgleis wird da also "fast" immer ein Zs 3 mit Kennziffer 2 oder 3 stehen.

Ich kenne nur den unbesetzten Bahnhof Schenkenzell (Durchgangsbahnhof), wo alle Formsignale (Ein/ und Ausfahrt) auf Fahrt stehen. Der ist dann aber betrieblich nur ein Haltepunkt.  Wenn der BF wegen Rangierbewegungen besetzt werden sollte, wird dieses aufgehoben und der Bahnhof ganz normal befahren.
Bin da mal bei einer Ausbildungsfahrt (627) reingefahren, und hab erst mal einen Schreck bekommen, als ich das Asig auch auf Fahrt stehend sah

Gruß Uwe
Hi Andreas,

für Draisinen ein "Gruppenausfahrsignal"? Magst ja recht haben, die fahren ja auch immer in Gruppen ))! In einem irrst Du aber, Lauterecken liegt an der ehemaligen Glantalstrecke!
Guggt den Streckenplan dazu: http://www.draisinentour.de/ :-o.

haNs

Beitrag editiert am 04. 02. 2006 22:05.
Urpsrünglich, als die Strecke noch weiter ging:
Einfahrsignal / Gruppenausfahrsignal* / Gruppenausfahrsignal* / Einfahrsignal
Stellwerkgebäude nicht erforderlich (Stellwerk im Bahnhofgebäude integriert)
Jedes Hauptsignal natürlich mit Vorsignal.

*) Gruppensignale stehen ungefähr auf Höhe der Spitze der letzten Weiche, die die Gleisharfe der zur Gruppe gehörigen Gleise zu einem einzigen Gleis zusammenfasst - hoffe, das war einigermassen verständlich

Nach dem Rückbau der weiterführenden Strecke bleiben die Signale vorerst mal dort, wo sie sind.

Später (Ep. III-IV), wenn die Strecke erneuert wird, gibt's nur noch ein Einfahrsignal von der Strecke und ein Gruppenausfahrsignal auf die Strecke und allenfalls ein Rangierhaltsignal am Ausfahrsignal, das die Rangierereien verbietet, wenn eine Ein- oder Ausfahrt gestellt ist. "Fingierte Ein- und Ausfahrsignale" auf der Seite mit dem Prellbock braucht es nicht, es ist jedem Lokführer ja klar, dass er halten muss.

Noch später (Ep. V) wenn die Strecke erneuert wird, werden im Zuge der Vereinheitlichung der Standards wieder Ausfahrsignale in Richtung Prellbock montiert, die allerdings nur rote Laternen haben. Begründung: "Eine Zugfahrt geht von Hauptsignal zu Hauptsignal und endet bei einem Rot zeigenden Licht."
Ev. werden nun sogar Gleissignale statt Gruppensignale gebaut.

Ich denke mir, dass bei einer Erneuerung in Ep.V die drei Gütergleise rückgebaut werden ("Schlanke Infrastruktur") und nur noch das Schuppengleis mit der Dieseltanke rehalten bleibt... Wenn du also mit Desiro auf diesme Gleisplan fahren willst, müsstest du eine Situation darstellen, die spätestens in Ep. IV das letzte Mal erneuert wurde.

Felix

Beitrag editiert am 05. 02. 2006 09:38.
@Oliver

Bezüglich Signalisierung hast du ja jetzt einige gute Tipps erhalten (die Gleissperrsignale bei einem Gruppenausfahrsignal hatte ich unterschlagen, in der geschilderten Situation aber wohl nötig).

Zur Rampe:
Als "neuer" Endpunkt ist das so o.k. mit der Zufahrtsstrasse. Ansonsten hätte ich die Zufahrt an den linken Rand gelegt, b.z.w. hätte die Strasse links am Gleis vorbei gelegt. In der Ausgestaltung dieses ehemaligen "Ausfahrgleises" (also links) solltest du aber darauf achten, dass es plausibel ist, dass die Strasse nich nachträglich links von Prellbock vorbei führt. z.B. noch den Bahndam mit "sichbar demontiertem" Gleis bestehen lassen.

Achja und die Zufahrt zum Bahnhof solltest du auch bis anb die Modulkante führen. So ist die Straße nur eine "Insel". Aber das hattest du sicherlich eh vor

Gruss
Lavamat
Oh weiah...
So viele gut gemeinte Ratschläge, die ich leider nur in Teilen überblicke.
Vielen Dank erstmal!

Ich habe gestern Abend einmal "live" Gleise auf das Modul gelegt und den Plan - auch durch die Anregungen hier - etwas umgestellt.
Dann habe ich mir hier alles durchgelesen und habe - so glaube ich - verstanden, dass das gruppenausfahrsignal an die äußerste Weiche kommt und ein Hp0/Hp1 Signal reicht. Richtig?

Dann gibt es die Gleissperrsignale - da habe ich zumindest herausbekommen, dass damit vermutlich ein Sh0/Sh1 Signal gemeint ist...

Auf dem Bild/Gleisplan habe ich beide Signale abgebildet. Liege ich damit richtig?
Leider erschließt sich mir Laien nicht, an welcher Stelle die Gss kommen. Daher habe ich mal mögliche Stellen mit Nummern versehen.
Ich gehe recht in der Annahme, dass die Signale immer rechts vom Gleis kommen? Aus Gründen der Übersichtlichkeit habe ich das bei den Zahlen nicht immer so gehalten.

Die Strecke an sich ist EP IV - Güterverkehr hat überlebt, aber leider nicht mehr die weitere Strecke...
An dieser Stelle soll die Strecke nicht sauber mit einem Prellbock abgeschlossen werden, sondern mit einem Schwellenkreuz und einer roten Tafel. Danach führt das Gleis noch 1-2cm quasi in die Erde...

lg,
Oliver

http://www.o-boerner.de/pic/modul_neu.jpg
So, jetzt melde ich mich mal zu Wort, nachdem Fidelis unter meinem Deckmantel verwirrung gestifftet hat:

Erstmal hast Du recht, dass mit Gleissperrsignalen die mit Sh0 und Sh1 gemeint sind, auch stehen die Signale in der Regel bei der DB rechts vom Gleis.

Die Sache mit den Gruppenausfahrsignalen hast Du auch Richtig in Deinem Plan dargestellt (kleiner Einwand, bei der DB sind Gruppenausfahrsignale bei Personenverkehr nicht zulässig, nur Güterbahnhöfe, ich weiß aber nicht wie die Regeln in der Epoche 4 waren).
Das Gleissperssignal (einfachhaltshalber HS , so nennen die Formsperssignale sich abgekürzt) an der Stelle 5 kann weg, da würde keins stehen. Bei den HS 4 und 2 wäre es nicht schlecht, wenn man erkennen würde, in welche Richtung die zeigen., aber ich denke Du meinst, dass 4  nach unten und 2 nach oben zeigt.

Zum Problem Stellwerk: Wie schon gesagt gäbe es auch die Möglichkeit das Stellwerk im Empfangsgebäude unterzubrinegen, ist dass nicht so, braucht der Bahnhof eigentlich zwei Stellwerke. An jeder Einfahrseite eins, da die Strecke früher weiterging. Es steht normalerweise entweder in der Mitte eins (im Empfangsgebväude, was bei der Größe aktzeptabel wäre, oder an Beiden Enden eines Bahnhofs (Das zu erkläen wäre jetzt was aufwändig). Das auf der Endseite wäre jetzt sicherlich geschlossen aber ständ noch da.
Dementsprechend würde ich auch die unter Seite, bzw linken ebenfalls ein Gruppensignal aufstellen mit HS Signalen an beiden Gleisen, damit man erkennt das die Strecke früher mal durchging, weil dann hätten sie dort sein müssen.
Die sind aber in Deinem Bahnhof nicht mehr bedienbar , da mit der Schließung des Stellwerkes die Signale abgekoppelt wurden. Aber sie bleiben stehen, damit wie schon oben erwähnt die Züge einen Haltbegriff als Ziel haben.
Wenn Du das nicht machen möchtest, solltes Du H-Tafeln aufstellen (kleine Weiße Tafeln mit schwarzem "H", die Kennzeichnen wo der Zug zum stehen zu kommen hat. In dem FAll könntest Du auf alle andere Signale auf der Seite versichten (Außer der Roten TAfel (Sh2)).
Ich hoffe das ist halbwegs klar, wenn Du möchtest kann ich dier von dem Vorschlag einen Plan machen und Dir zusenden.

Gruß
Dirk
Hallo Oliver,

wie Du schon gesagt hast, rechts vom Gleis ist richtig.
Gsp stehen meines Wissen dort wo Rangierfahrten beginnen können.
Auf Deinem Bahnhofsmodul die Positionen:

An allen Positionen, bei 1 aber vor der Weiche vom Stumpfgleis gesehen.

gruß

Udo
@ Udo, prinzipiell ist deine Aussage zum Thema nicht falsch, sir trifft aber nicht auf alle Stellwerkstypen zu. Nur bei Spursplanstellwerken (für Laien: In der regel die mit Lichtsgnalen) steht zu beginn jedere Rangiermöglichkeit ein Gleissperrsignal, bei mechnischen Stellwerken kann deutlich sparsamer mit ihnen umgegangen werden. Ich stimm dir zu, dass Stumpf hinter die Weiche ein Signal kann (es ginge auch eine Gleissperre), das Signal 1 muss aber trozdem erhalten bleiben für die Ausfahrt.
Wie aber schon gesagt kann auf das Signal 5 verzichtet werden. Grund: Früher galt auch das umstellen der letzten Weiceh vor der Lok als zustimmuung für die Rangierfahrt. Deshalb stehen normalerweise vor Weichen spitz nie HS-Signale da dort das Weichenumstellen eindeutig ist. Heute gilt diese Regel nicht mehr, aber es reicht auch die mündliche Zustimmung, deshalb wurden im nachhinein keine neuen Signale aufgestellt.

@Oliver, werde mal versuchen einen Plan zu entwerfen

Gruß
Dirk
Hier gibt es einen Plan: http://img53.imageshack.us/full.php?image=sig0025ss.jpg aus dem Arnold Gleisanlagenbuch Band 1 Technik. Nach links ein Gruppenausfahrsignal, nach rechts hat jedes Gleis sein Ausfahrsignal.
haNs  

Nachtrag: Das Bild abspeichern und mit z.B. MS Photo Editor öffnen. Dann kann man es vergrößer und auch deutlicher erkennen.

Nachtrag eingefügt.

Beitrag editiert am 07. 02. 2006 12:38.
Hi,

Dirk hat mir dankenswerter Weise eine Skizze zu meinem Modul geschickt und das Arnold Bild aus #15 hilft mir auch weiter.

Nun noch eine Frage...
Wirkt es "irgendwie" glaubhaft auf diesem Nebenbahnbahnhof Lichtsignale zu verwenden? (Kosten schließlich nur die Hälfte...)

lg,
Oliver
Oliver,

das kommt auf die Epoche an, in der Deine Anlage angelegt ist. Aber ab Ep IIIb kannst Du durchaus schon Lichtsignale, nicht die heutigen KS-Signale, aufstellen.

haNs
Okay - ich gebe zu, ich werde mir aus dem Alba-Verlag das entsprechende Signal-Buch zulegen...

Aber was ist das: http://www.viessmann-modell.com/images/40xx/4011.jpg
Ein Lichtsignal was bei IIIb/IV passen würde oder dieses "heutige KS-Signal"?

*total*verwirrt*aus*der*Wäsche*schau*
Moin,

das ist ein Blocksignal, was also nur auf freier Strecke anzutreffen ist.

Gruß
Kai, der bei dem Bahnhof auf Licht- und Formsignale verzichten würde...


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