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THEMA: Conrad Formsignalbausätze

THEMA: Conrad Formsignalbausätze
Startbeitrag
Jörg D - 06.02.06 07:33
Moin zusammen!

Ich habe mich am Sonntag an den Zusammenbau eines Formsignalbausatzes von Conrad gemacht. Hat soweit alles sehr gut geklappt, insbesondere dank der sehr guten Bauanleitung.

Nur mit dem Antrieb wurde es etwas schwierig (der Viessmann-Antrieb, auch bei Conrad erhältlich). Als ich ein fertiges Viessmann-Signal daneben gehalten habe, fiel mir auf, dass die Bodenplatte des Bausatzes dem "Deckel" des Antriebs entspricht. Bei dem einzelnen Antrieb ist aber ein anderer "Deckel" drauf. Also hab ich mich daran gemacht, den Antrieb zu öffnen und die Deckel zu tauschen.
Das führte jedoch zu großen Problemen beim eingebauten Endabschalter. Der erste Versuch führte zum Verlust der Abschaltung und zum Abrauchen einer Spule. Beim zweiten Versuch (mit neuem Antrieb) musste der Schalter in einer mehrstündigen Operation wieder neu eingestellt werden (und funktioniert immer noch nicht einwandfrei...).

Hat jemand von Euch auch schon mal den Zusammenbau ausprobiert? Ich werde wohl beim nächsten Signal den Antrieb unter der Platte extra anbauen und mit einer Hebelmechanik das Signal ansteuern.
Aber vielleicht hat ja jemand von Euch einen besseren Tip.

Gruß aus Kiel

Jörg D

Hallo Jörg,
ich hatte ein ähnliches Problem. Der Zusammenbau ist wie Du sagst recht einfach. Nur das Zusammenführen von Antrieb und Flügelsignal ist eine Katastrophe. Dda auch keine Anleitung diesbezüglich beigefügt ist, gibt für mich auch keine Lösung. Alternativ habe ich mich auf Lichtsignale festgelegt.

Gruß Thomas
Hallo
Ich habe beide Bodenplatten mit 2mm Leistchen als Abstandshalter mit Sekundenkleber zusammen geklebt,die Seiten mit grauer Farbe angemalt.
Sieht aus wie ein kleiner Betonsockel

Gruß Peter(Gast).
Ich nutze Relais als Antrieb. Okay, die ermöglichen nicht die von vielen Modellbahnern gewünschte langsame Stellbewegung. Andererseits sind sie preiswert - im Vergleich zu den industriell angebotenen Antrieben geradezu billig, nahezu unverwüstlich - und sie bringen je nach Ausführung mehrere Kontaktpaare mit, so dass in dieser Hinsicht keine Wünsche offen bleiben.
Da ich kein Conrad - Signal habe,
eine kurze Frage:

Kann jemand vielleicht eine Bauanleitung für ein Conrad - Signal hierein stellen?

Ich sinniere drüber nach, über einen Antrieb über Memory Draht.

wissbegierig grüßend,
Günter



Hallo Jörg,
wenn Du das Signal mit einer Hebelmechanik ansteuern willst und den Hebel entsprechend dimensionierst (Stellweg) kannst Du auch den Hoffmann-Antrieb nehmen.
Gruß, Thomas
Meines Erachtens nach lohnt sich der Conrad-Bausatz mit Antrieb und der damit verbundenen Fummelei nicht, da der Preisunterschied zum fertigen Viessmann-Signal bei günstigem Einkauf zu gering ist. Die Zeit verbringe ich lieber mit anderen Basteleien.

Gruss
Frank
@3

Hallo, was fuer ein relais benutzt du denn dafuer ? Und wo bekomme ich diese ?

Frank
@4

Hallo Günter,
ich hab mir einen Memorydrahtantrieb für die Conrad-Signale gebaut. Ein Bericht war damals auch im NBM.
Der Antrieb arbeitet bis jetzt ohne Probleme.  
Meld' dich, falls Du interesse hast.

Gruß Klaus
Also Peters (Nr2) Vorschlag kann ich nur unterstüzen. Auch ich hatte das Problem, habe die Kunsttoffteile unter dem Sockel entfernt und auf den Antrieb geklebt (Ok ich habe mir die Leisten gespart, aber das tut nichts zur Sache. Für den Betrieb hält es im Notfall kann man es aber wieder lösen (wenn einem der Antreib durchbrennt, wie mir vor drei Tagen)
Trotz der oben genannten Kritik des Bauaufwandes finde ich die Conrad Bausätze ziemlich gut, eine Preisersparung ist immernoch da, ich bastel gerne und vorallendingen sind Sonderformen möglich. Ich habe auf meinem Bahnhof eine FAhrstraße nicht technisch Bedienbar ausgeführt, weil sich das nicht lohnt, im Orginal ist dieses aber möglich. Ich konnte mit Signale bauen die es nicht zu kaufen gibt: Signalatrappen, die nur Halt Zeigen, warum soll ich da nen Antrieb kaufen, oder ein zweiflügeliges Signal, das nur Hp0 und Hp1 zeigt, oder ein Vorsignal, dass VR1 und Vr0 zeigt, aber trozdem einen Flügel hat. Sowas ist billiger als an Teuren Fertigmodellen rumzufuschen, zumal ich auch teilweise weniger Antrieb brauche, die ich so nicht bezahlen musste.

Gruß
Dirk
Moin auch Klaus,
sicher hätte ich daran Interesse.

Gruß,
Günter
Bei Conrad gibt es Modellbau-Servos für 5,- Euro. Ich habe schon ein wenig damit experimentiert. Es gibt ja schon fertige Dekoder zur Ansteuerung der Servos, die sind mir aber zu teuer. Also habe ich die mal selbst mit einem Mikrocontoller angesteuert. Ich kann mir momentan keinen besseren Antrieb für Signale, Weichen und Schranken vorstellen, zumal man die Geschwindigkeit und den Stellweg eines Servos allein durch das Steuersignal beeinflussen kann.
Tach zusammen ! Mal was zu Grundsatzwissen

Meine Frage an die Elektrikwissenden wäre

Ist Mehrzugbetrieb bei analoger Fahrweise mit Hilfe der Blockschaltung möglich und wenn ja, mit wieviel Zügen kann ich das durchführen !

sprich wieviel Zu(ü)g(e), gleichzeitig fahrend, verträgt ein Standard MOBA Trafo
@tfi815
Wie steuerst du die Geschwindigkeit? Pulsbreitenverstellung mittels Rampe? So habe ich es probiert, allerdings begann der Servoantrieb bei geringer Geschwindigkeit zu ruckeln. Mittlerweile habe ich die Elektronik ausgebaut und steuere den Motor mit dem 544 über externe Endstufe mit einer PWM an.

Hans
@12
Gibt es nicht geeignete Steuermodule von MTTM? Glaube, auf einer Messe mal sowas gesehen zu haben, weiß leider nichts Näheres.
@ Conrad Formsignalbauer,

bei mir fliegen noch Bausätze rum. :

Atr.Nr. 016-424-4 Hauptsignal N  Hp0/Hp1 noch original verpackt = 4 Stck.
Art.Nr. 017-306-5 Signalmotor = 1 Stck.
und drei fertig gebaute Art.Nr. Hauptsignal siehe oben, welche jedoch noch ohne Beleuchtung sind.
Sollte jemand Interesse dafür haben, kurze E-Mail vielleicht kommt man auf einen Nenner.

Meine Finger sind für solche Basteleien etwas zu ungelenk. Werd mir fertige von Viessman kaufen müssen.

Gruss aus Düsseldorf Macke/mac
@8
Ich nehme sogenannte "Kammgeführte Relais". Eines ist derzeit im neuen Conrad-Katalog abgebildet (Seite 585 oben links, Art.Nr. 50 49 63-93). Leider spottet der angegebene Preis (11,22) meine Behauptung lügen, es handele sich um eine sehr preiswerte Lösung. Ich hatte vor einiger Zeit wesentlich preiswertere bekommen. Eventuell gibt es aber günstigere Anbieter, und 4 Umschaltkontkte sind wahrscheinlich auch ziemlich viel (dadurch steigt natürlich auch der Preis). Sofern derartige Relais nur noch zu solchen Preisen zu haben sind, ist meine Idee natürlich hier disqualifiziert.
Jedenfalls verlängert man den Klapp-Anker mit einem ca. zehn Zentimter langen Karton (gemeint ist ordentlicher Karton), so dass ein langer Hebelarm entsteht. Zieht der Anker an, schließen wie üblich die Relaiskontakte und der (Karton-)Hebel wird mit bewegt. Je nachdem, an welcher Stelle des Relais-fernen Endes man nun den Draht befestigt (der den Signalflügel bewegt) stellt man damit den Hub ein. Einmal eingestellt (und den Draht am Karton fixiert) ist der Hub für alle Zeiten identisch, weil er durch den Relais-Klappanker zwei Festpunkte hat (das ist einmal, wenn der Anker an dem Kern der Relaisspule anstößt und - in Ruhestellung, also stromlos - die durch das Abfallen bewirkte Endstellung). Das Relais selbst "merkt" von der zusätzlichen Last scheinbar nichts: ein Relais für 12 V schaltet auch noch bei 9 V so sicher, dass alle Kontakte gaaanz sicher geschlossen werden. Das habe ich schon mit einem einflügeligen Formsignal und einem einfachen Formvorsignal (also ohne Zusatzflügel) in hundertfachen Stellproben überpüft. Ein Test mit einem zweiflügeligen, ungekoppelten Signal steht noch aus. Aber  d a s  Problem, das man bei Signalen mit drei Signalbegriffen zwei Antriebe braucht, dürften wohl alle technischen Lösungen (gleich, ob Magnetspulen, Memorydraht, Servo oder Relais) haben.    

Wie gesagt, langsame Stellbewegungen sind damit nicht möglich (die Reduzierung der Spannung von z.B. 12 auf 9 V bewirkt ein wenig, jedoch sicher kein Vergleich mit den gedämpften Vissmann-Antrieben), ist aber preiswert, einfach aufgebaut, hat eine leichte und dauerhafte Justage, Kontaktzahl wie gewünscht. Und hat schon mal jemand erlebt, dass ein Relais, das bei Nennspannung oder sogar darunter betrieben wird, durchbrennt ???

Ich habe eine Digicam, bin aber zu dusslig, einen Link zu basteln. Wahrscheinlich leuchtet potentiellen Interessenten meine vage Beschreibung spätestens dann ein, wenn sie ein geeignetes Relais in der Hand halten. Es ist ja nicht viel anders als
bei den anderen Antrieben.

Trotzdem bin auch ich an einer günstig realisierbaren Lösung mit einem Servo interessiert. Ich habe nur gehört, dass die preiswerten Servos und die einfachen Elektroniken dazu neigen, so nach und nach "zu wandern", d.h. die Endpunkte zu verlegen. Das hat mich von Versuchen zunächst abgehalten. Und ist bei dem kurzen Stellweg eine langsame Bewegung überhaupt sichtbar ?        
Hallo,

auch ich kann nur Servos empfehlen (wie #12).
Über PIC werden die Servos mit langsamer Geschwindigkeit angesteuert.
Beide Endstellungen lassen sich genau justieren.
Da gibt es keine Fummelei mit irgendwelchen An- und Umbauten.
Holger

Beitrag editiert am 08. 02. 2006 07:02.
@14
Fast richtig, ich generiere die Pulsbreiten über einen Atmel-Microcontroller. Wenn's extrem langasm sein soll, hast Du natürlich recht, fängt es an zu ruckeln! Aber für Flügelsignale und Weichen ist es allemal OK.
@ Alle,

welche sich für die Conrad Formsignal Baussätze interessiert haben, um sie zu erwerben, sei hier fairerweise geschrieben, dass sie veräussert sind.

MfG Macke/mac


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