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THEMA: Neues Gleismaterial wirklich besser?

THEMA: Neues Gleismaterial wirklich besser?
Startbeitrag
Streckenwärter - 07.02.06 07:37
Hallo zusammen,

gestern habe ich mal wieder mehr vom Sparbuch beim örtlichen Modellbauhändler gelassen, als eigentlich geplant war

Da ich eine etwas größere Anlage bauen will, stellt sich mir die Frage ob ich doch besser auf dem Gebrauchtmarkt das Gleismaterial kaufen sollte.
Hier wird bekanntermaßen aber auch viel sehr altes Zeug angeboten, was sicherlich noch in gutem Zustand ist, aber ist es technisch gesehen z. Bsp. mit den neuen Weichen vergleichbar? Oder sind die heutigen neuen Weichen (ohne polarisierte Herzstücke)  wirklich besser verarbeitet, was ein besseres Überfahren zur Folge hätte?


Gruß
Dirk


Beitrag editiert am 07. 02. 2006 07:39.

Hallo,

natürlich haben die Weichen neuer Konstruktionsdatums der Hersteller Vorteile wie polarisiertes und leitfähiges Herzstück, leider aber nicht alle Weichen (andere werden wieder sagen, Gott sei Dank, so kann ich die Weichen "aufschneiden").

Es kommt natürlich darauf an, für welchen Hersteller man sich entscheidet. Die relativ neuen Weichenkonstruktionen von Peco und Kato sind von allen Fahrzeugen problemlos zu befahren. Bei alten Weichenkonstruktionen kann es da schon mal (man findet im Forum genug Beispiele) Probleme geben.

Ob und wie sich die Präzision der Weichen verändert hat durch modernere Fertigungsmethoden wäre mal eine Frage an Alle. Gibt es da Erfahrungen?

Npit
Ich habe auch alte Weichen und Gleise verbaut, teils 15 Jahre alt und ich wüßte nicht, was an neuem Gleismaterial konstruktiv besser sein sollte. Das Risiko bei Gebrauchtmaterial ist allein der technische Zustand, den sieht man auf den Ebay-Bildchen leider nicht.

Gruss
Cox
Hallo Dirk,
wenn Du Dich für Peco entscheiden würdest, dann schau Dir mal die Preise für neues Gleismaterial direkt aus England an.

Unter: www.thesignalbox.co.uk  

Da lohnt sich kaum noch die Sucherei nach gebrauchten Gleisen.
Gruß Kalle

PS: Ich bin weder verwandt noch verschwägert noch finanziell verbunden mit dem Laden.
@Streckenwaerter:  ich habe bei ebay wirklichen Schrott gekauft (Picolo-Weichen). Aber Lehrgeld zahlt jeder....

Sepp
Hallo Dirk,
hatte vor ca.30 Jahren mit dem Modellbau angefangen und dann aus beruflichen Gründen eine längere Auszeit genommen. Nach dem ich nun eine neue Anlage baue stand ich auch vor dieser Entscheidung. Da sich die Preise, wie ich finde, für Gleismaterial sehr stark nach oben bewegt haben, habe ich zu ca. 80 % gebrauchte Ware gekauft. Wenn ich mir die Mechanik der heutigen Weichen anschaue hat sich so gut wie nichts verändert. Will damit sagen das es ganz allein auf den Zustand der Weiche ankommt. Weichen kaufe ich nur auf Modellbahnbörsen, hier kann ich die Weiche anschauen und auch testen. Bei Gleisen gibt es diese Problem nicht, kaufen und vor dem Verbauen mit Iso reinigen.

Gruß Gunther
FLEISCHMANN-piccolo-Gleise:
Kann hier nur meine unrepräsentativen Erfahrungen mit FLEISCHMANN-Material aus den versch. Herstellungsversionen von min. ca. 18 Jahren berichten:
Das FLEISCHMANN-Material ist zwar sehr gut und stabil, was man von anderen Herstellern nicht unbedingt behaupten kann. Wenn eine Weiche aber mal kaputt ist, bleibt sie auch kaputt. Zumindest ich bekam keine defekte mehr so richtig hin!
Mit secondhand-Uralt-Gleisen tut man sich deshalb meist keinen Gefallen:
Die Gleise aus neuester Produktion sind einfach besser, auch wenn optisch kaum Unterschiede festzustellen sind, verschmutzen/oxidieren nicht mehr so rasch. Weichen gibts nach meinen Informationen nach wie vor mit Herzstücken optional aus Metall oder Kunststoff. Die aus Metall sind nicht schön, weil stark metallisch auffällig  glänzend, aber natürlich betriebssicherer. Sehr alte Weichen haben auch keine zusätzlichen Stromleitbleche in den Radlenkern, der stromlose Bereich  ist also größer. Auch ist die Verarbeitung nicht so gut.
Ich kann nur von Atlas berichten. Die uralten Weichen aus österreichischer oder italienischer Produktion waren Murks. Die Nieten der Zungenbefestigung rosteten, und machten die Zungen unbeweglich (selbst Caramba hilft da nicht!). Die angeschweissten Antriebe starben wie die Mücken. Meine GFN #7000 blieb immer an den Spulen hängen. Das restliche Gelismaterial ist nicht schlecht.
Das Material ab Mitte der 90'er ist empfehlenswert, und mit rund 15 dollar für Weiche mit Antrieb und Schalter auch noch spottbillig.
Was ich gut finde an Atlas ist, dass trotz Plaste Herzstück bisher keine Lok ohne Saft stecken geblieben ist (auch nicht in Kriechfahrt).

Mit GFN aus den späten 80'ern bis 1999 hatte ich nie Probleme.

Ehm, M-Gleise waren da auch mal.....

gleisende Grüsse,
Claus


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