THEMA: Bemalen von Figuren

hallo meikel
kleineren pinsel , weniger farben ?!?
ich hole dazu immer meine frau ,die kann das am besten )

gruß klaus


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edit
p.s. denke sich wer was er will ))))

Beitrag editiert am 07. 02. 2006 11:40.

Huhu, Wie wäre es mit speziellen Modell-Farben? Nicht die auf Öl-Basis. Oder die Farbe verdünnen.
Vallejo-Farben zum Beispiel. Sind dafür sehr gut zu gebrauchen.
Bei www.wargate.de gibt es eine Menge Tipps zum Figurenbemalen, allerdings müßtest Du Dich dort anmelden.
Ein Tipp noch
Wenn bei euch in der Nähe ein Comic-Laden oder Rollenspielladen ist, die haben meistens so Tabletop-Miniaturen im Programm, die haben so die passende Farbe im Sortiment.

Danke, der wargate Link brachte mich auf die Idee mal in so einem Warhammer-Fantasy-Spiele-Laden reinzuschauen.
Die konnten mir weiterhelfen.

In Sinsheim war vor zwei Jahren ein Experte, der H0-Figuren unter anderem Iris und Pupille ins weiße Auge malte, ebenso Wimpern und Brauen dazusetzte. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er das mit nachgeschnittenen 05-Kunsthaarpinseln gemacht (Naturhaar nimmt zu viel Farbe auf).
Michele Conti, in den 60ern und 70ern bekannt für seine 1:10-Modelle von (meist) italienischen Sport- und Rennautos, die zwar nicht ganz so viel kosteten wie die Vorbilder, aber immerhin wie ein 1:1-Mittelklasseauto (das waren damals 5000 bis 10000 Mark), hat einzelne Schweinsborsten verwendet, um die Instrumente seiner Modelle zu  beschriften (sah aus wie gedruckt). Schweinsborsten kann man aus Muttis Braten- bzw. Glasurpinsel zupfen oder aus einem dieser Sets "10 Qualitätsmalerpinsel  zu 2,50 €".
Leider ist mir in beiden Fällen nicht bekannt, welche Farben verwendet wurden. Die Nitrolacke, die Conti für die Karosserien verwendete, trocknen zu schnell.
Das gilt auch für viele Acrylfarben, wie sie aus der Tube bzw. dem Glas kommen, aber für Acryl gibt es Trockenzeitverlängerer. Ausprobieren! Auch die richtige Verdünnung kann man experimentell ermitteln.
Ebenso lassen sich schwach verdünnte matte Kunstharzlacke (Revell, Humbrol) verwenden. Allerdings trocknen auch diese Mattlacke sehr schnell. Da heißt es auf Abfallmaterial üben und zügig arbeiten.
Grundsätzlich gilt (auch für größere Flächen wie hemd oder Hose von Figuren): Je dünner die Farbe, desto weniger im Pinsel lassen (also umso mehr an Dose/Glas/Palette abstreifen), damit sie auf dem Modell nicht verläuft. Da braucht man oft mehrere Aufträge und stets viel Geduld. Mehrere Aufträge (Lasieren) geben aber auch die Möglichkeit, mit Licht/Schatten, Glanz/Mattierung, Aufhellung/Abdunklung zu arbeiten.

@ 3
Lässt Du uns an Deinem neu erworbenen Wissen teilhaben?

@ 4,

guggst Du hier http://www.mbf-bza.de/macher.html , war bestimmt Meister Zech vom MBF Bad Bergzabern. Ich hatte ihm mal in Pirmasens bei einer Hobbyausstellung zugeschaut.

haNs

Für den Anfang nur folgende Info.
Ich schmeiße erstmal die Revellfarben weg und nutze "Acrylfarben".
Einige gut Eindrücke was machbar ist findet man hier: http://www.games-workshop.de/
und hier: http://miniatures.de/german.html

Und so sollen meine Figuren mal aussehen
Bei http://www.perry-miniatures.com/index2.html einfach aus der Liste "The Age of Wars" auswählen. Diese Figuren sind nur 25-28mm groß

Werde mal in "meinem" Fantasyladen nen Malkurs machen. Dann stelle ich die Tipps hier ein.

Hallo,

Ich habe bei meinen N-Figuren bislang mit Revell- und Humbrolfarben gute Erfahrungen gemacht.

     Gruß Lothar

Moin!

Ich habe schon Figuren in unterschiedlichen "Größen" bemalt, von 90mm über 1:35 und GamesWorshop auch kleiner. Meine Erfahrung: Grunderung mit Enamel-Farben (Humrol, Revell usw.); dann weiterarbeiten mit Künstler-Ölfarben.
Diese trägt man von dunkel nach hell auf - man fängt mit sehr dunkel an (in die "schattierten" Bereiche) läßt ca. 20 Min. antrocknen, wischt einen Pinsel mit Terpentin aus und "verwischt" diese dann. Pinsel immer wieder sauberwischen auf einem Lappen, anfeuchten und weiter verwischen. Dann kommen in 2-3 Schritten mit der Ölfarbe abgetönte Enamel-Farben, die genause angetrocknet und verwischt werden. Zum Schluss arbeite ich an den "Lichtpunkten" (Wangen, Nase, Ohren-Kanten, Kleidungsfalten, Schuhspitzen usw) mit reinem Ölfarbe-Weiß. Vorgehen das selbe - leicht antrocknen lassen, dann ab- und verwischen. Anschließend die Figur mal locker ein paar Wochen trocknen lassen
Diese Technik erfordert etwas Übung, die Ergebnisse sind aber kaum zu toppen.

Beschreibungen hierzu findet man ab und an die der Zeitschrift "KIT" - früher in der Gesamtausgabe, seit ca 2 Jahren in der ""KIT - FIGUREN" oder so.
Profis im Figurenbau arbeiten meistens KOMPLETT mit Ölfarben, wobei diese vorher Farbschematas und Abtöntabellen erstellen - aber man kann es auch übertreiben

Grüße und viel Spaß dabei
Micha