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THEMA: Analoger Mehrzugbetrieb - Trafo Last

THEMA: Analoger Mehrzugbetrieb - Trafo Last
Startbeitrag
Achim [Gast] - 07.02.06 15:20
Tach zusammen ! Mal was zu Grundsatzwissen

Meine Frage an die Elektrikwissenden wäre

Ist Mehrzugbetrieb bei analoger Fahrweise mit Hilfe der Blockschaltung möglich und wenn ja, mit wieviel Zügen kann ich das durchführen !

sprich wieviel Zu(ü)g(e), gleichzeitig fahrend, verträgt ein Standard MOBA Trafo

Was die Blocksteuerung angeht bin ich gerade erst am lernen, aber mein Blockstellen Baustein (Arnold) verträgt glaube ich 1000mA. Wenn eine durchschnittliche Lok ca. 300-350 mA verbraucht, ein beleuchteter Personenwagen 50mA ist man mit 2 Loks schnell bei 1000mA. Wenn man dann mehre Blockbausteine verwenden will (3 Blockstellen hat der Arnold) sollte man einen 2. Trafo nehmen. Hoffe ich liege damit nicht total falsch.

Gruß Schmiddy
Hallo,

Man kann hier schnell am Ende sein und einen zweiten Trafo benötigen. Man kann auch stärkere Trafos benutzen, aber Vorsicht !!! dann sollte nie ein Gleisanschluß direkt an den Trafo gelegt werden sondern immer z.B. über einen Blockbaustein gehen. Direkt auf das Gleis würde ich max. 2A geben, wenn ansonsten es einen elektrischen Defekt in der Lok gibt ist die Lok schneller ein Häufchen rauchender Kunststoff- und Metallteile bevor die Lastabschaltung des Trafos angesprochen hat.
Ich habe mir zwar auch einen starken Trafo selbstgebaut ( 250 VA ), die Fahrstromkreise gehen aber alle über Handregler mit einem max. Strom von 2A.

Gruß N-ANdi

Hmmmm, Lok-Abrauchaktionen etc. haben wir noch nie gehabt - und das obwohl
wir unsere Hauptstrecke mit theoretisch 12 - praktisch nicht mehr als 8 Zügen
gleichzeitig fahren. (13 Blockstellen - 1 frei = 12 ) Stromversorgung = ca. 9 V
Festspannung, A "nach Bedarf"; und das ganze aus einen "Labornetzgerät"...

MoiN MoiN aus Frank-N von

N-Frank

http://www.n-joern.de
Generell gilt für die Blöcke und die Anzahl der Züge:

Anzahl der Züge = Anzahl der Blockstrecken -1

oder

Anzahl der Blockstrecken = Anzahl der Züge + 1


Wichtig ist: jeder Block sollte mindestens ca. 50% länger sein als der längste Zug.


Gruß,
Günter


Beitrag editiert am 07. 02. 2006 18:34.
Hi
Loks verbrauchen durchschnittlich 100 - 200 mA. Faulhaber Loks agieren an der Meßbarkeitsgrenze, ich denke 10-20 mA. Der dickste Schlucker ist die Roco 188 mit zwei Motoren, die nimmt sich allein 600 mA. Ein beleuchteter Zug wie der Vt 11.5 braucht 500 mA. Je nach Mix der Loks und Zahl der beleuchteten Wagen setzt sich die maximale Last zusammen. Ich habe mit nem Standardtrafo bis zu 5 (allerdings bis auf einen unbeleuchtete) Züge ohne Probleme im Blockbetrieb laufen. 2 A sollten nicht überschritten werden. Nur der Schattenbahnhof bekommt extra Saft. Infos zur analogen Blocksteuerung mit Conrad 4-fest Gleisbesetztmeldern und Relais: http://www.kazmedia.de/bahn/blocksteuerung.html
Gruss, Stefan
Ich würde nicht mehr als 2 Züge an einen Trafo hängen. Beispielsweise den großen MSF von Fleischmann. Dann bleibt noch eine Marge, wenn ein Zug mit Doppeltraktion fährt.

Flachlandfahrer und Langsamfahrer können sicher mehr dranhängen. Probiers einfach aus.

Gruss
Cox
Die Befürchtung, im Falle eines Kurzschlusses (z.B. durch eine entgleiste Lok) könnte bei Verwendung eines sehr leistungsstarken Trafos  s e h r  viel Strom fließen, ist nicht unbegründet. Das kann durchaus Schaden an den entsprechenden Kontaktstellen (z.B. Schiene/Rad oder Schiene/Drehgestell ö.ä.)verursachen, zumal die N-Technik schon ziemlich filigran ist und wohl auch immer feiner wird.
Auch "nur" häßliche Brennstellen auf dem Schienenkopf sind bereits ein optisches/technisches Ärgernis. Ehe normale thermische Sicherungen ansprechen, ist es da u.U. zu spät. Wer auf die Idee kommt, die Stromkreise mit Feinsicherungen abzusichern, sollte auf alle Fälle beachten, dass diese nicht träge (Kennzeichen: T), sondern flink sind. Ansonsten schmilzt eventuell erst der Radstern, dann die (Schmelz-)Sicherung. Es gibt auch Bausteine (z.B. bei Conrad, aber auch andere: Westfalia, ..., ...) elektronischer Sicherungen oder deren Bausätze. Damit lässt sich meist sogar die Ansprechschwelle (über ein Potentiometer/einen Einstellregler) einstellen. Weiterer Vorteil: Nach Beseitigung des Kurzschlusses geht´s weiter (in einigen Fällen muss vielleicht ein Taster betätigt werden). Zudem gibt es oftmals eine optische Anzeige des normalen und/oder des Kurzschlussfalles.
Wichtig: wenn alle Abschnitte an der selben Sicherung hängen, muss diese auch den Strom aller Stromkreise verkraften, also entsprechend stark sein (Feinsicherung) oder entsprechend hoch eingestellt sein (elektronische Variante). Wenn nun aber sieben Blockabschnitte leer sind und auf dem achten passiert ein Kurzschluss, steht der Schienen-/Lokschweißstelle wieder der ganze Strom (bis zum Ansprechen der Sicherung) zu Verfügung !


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