THEMA: Digital-Neuheiten 2006?

Hallo Walter,

bin selber erst vor 1 1/2 Jahren in die digitale Modellbahnwelt gegestiegen und habe mich auch für SX entschieden. Habe diesen Schritt bis heute nicht bereut und bin mit der MÜT-Zentrale sehr zufrieden. Als Fan der Epochen I und II habe ich auch zahlreiche Baureihen in mehreren Ausführungen. Aber über die Stammdaten- bzw. Adressverwaltung kann ich ja ohnehin 200 Triebfahrzeuge abspeichern und aus der Liste heraus aufrufen, ohne dass ich mir merken muß, welche Lok welche Adresse hat. Im  Display erschinen dann die Lokdaten einschl. Betriebsnummer und ich weiß welche Lok gemeint ist. Die Kombination mit Besetztmelder 8i und TRainControlle rist wirklich klasse und absolut unproblematisch. Ob man jetzt unbedingt Adressdynamik oder SX2 braucht frage ich mich. Gut, man kann jetzt noch mehr Adressen programmieren, aber ich habe keine Anlage, auf der ich mehr als 100 Triebfahrzeuge gleichzeitig betreiben kann. Auf der anderen Seite wird diese Erweiterung mit einer Geschwindigkeitsreduzierung erkauft. Aber ob man diese im Betrieb wirklich wahrnimmt ist meines Erachtens nach auch fraglich. Ich stelle mir eigentlich noch zwei Fragen: Ist die Adressdynamik (Rautenhaus) mit SX2 (MÜT) kompatibel ? Aber braucht man überhaupt noch eine Adressdynamik wenn man SX2 haben kann ?

Gruß
Frank


  

Digital? Wer braucht das ? Alles viel zu teuer und die Analogfahrer müssen es mit finanzieren!

...genau Udo, und deshalb kaufen wir auch keine neuen Autos mehr, da ja ein Teil des Erlöses jedes verkauften neuen Autos auch in die Rennsportabteilungen der großen Autokonzerne fließt, um solche unnützen Sachen wie Antiblockiersystem, Antischlupfreglung etc. zu entwickeln. Lassen wir lieber weiter Autos beim schnellen Ausweichen umkippen und finden uns mit ewig langen Bremswegen ab und gefährden so weiter Leben und Gesundheit von Menschen.
Zugegeben etwas weit hergeholt, aber Weiterentwicklung finanziert sich nunmal nicht von selbst.

Kopfschüttelnde Grüße
Sven

Tz..... *Kopfschüttel*

@2

Udo, hast du ein Problem ? Es geht nicht darum, wer digital braucht. Was heißt schon "brauchen" ? Oder fragst du dich auch "Wer braucht schon Flugzeuge ?" oder "Wer braucht schon Computer ?" Also, ich wiederhole: Was heißt schon "brauchen" ?  Man könnte auch fragen "Wer braucht schon Glockenankermotoren ?" Es gibt einfach genügend Modellbahner die digital zu schätzen wissen und es ist ein Wachstumsmarkt. Ich bin davon überzeugt, dass digital immer mehr Marktanteile gewinnt und dann völlig üblich ist. Es ist der Lauf der Zeit. Man könnte auch sagen: Wer nicht mit aufspringt, bleibt stehen. Udo, sorry, aber deine Frage ist absolut fehl am Platze und den Sinne deines Eintrages verstehe ich nicht. Übrigens: Der Einstieg in die digitale Modellbahn kostet  teilsweise weniger als so mache N-Lok. Was heißt also viel zu teuer ?

auch kopfschüttelnde Grüße
Frank








Beitrag editiert am 10. 02. 2006 22:06.

@ Sven ,

... nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ...

Sieh es bitte mal aus der Warte des Analogbahners : der Analogfahrer braucht keine Zwangsdekoder für teuer Geld und bekommt dafür im Analogbetrieb (mit dem "auf Analogbetrieb einsetzbaren" Dekoder) auch noch schlechtere Fahreigenschaften als ohne Dekoder ?

Meinst Du vielleicht, die ganze Umrüsterei auf Schnittstellen in den Loks kostet die Hersteller keine zusätzlichen Euronen ? Das sind aber alles Kosten die jeder Analogfahrer mitbezahlen muß - obwohl es nur für die Digitalfahrer nutzbar ist.

Außerdem hier ist zum Teil die Qualität einiger Steckverbindungen fraglich - und deshalb werden eh viele Dekoderanschlüsse angelötet.

Und so schwer ist die Dekodernachrüstung auch nicht. Da hat es immer nur zwei Motoranschlüsse , immer nur zwei Eingänge von den Radstromabnehmern und eventuell noch zwei Ausgänge für Lichtwechsel ...

Du hast doch bei Deinem Autobeispiel richtig erkannt (hoffe ich jedenfalls), das niemand gezwungen wird, die Autos zwangsweise nur mit den von Dir genannten Errungenschaften zu kaufen.

Ist mir ein Auto mit Automatikgetriebe zu teuer - kaufe ich doch auch nur eines mit Schaltgetriebe.

Aber kein normaler Mensch erwartet, das es nur noch Autos mit Zwangsautomatik gibt und der Fan der Gangschaltung bezahlt erst diese Automatik und schmeißt sie dann fort um sich eine Handschaltung einzubauen ...

@ Walter ,

>>...(z. B. 4 mal S 3/6 von Trix) verkehren und nur durch den Besetztbaustein 8i ein richtiger Zugriff auf das jeweilige Triebfahrzeug möglich ist. <<

??? wie soll das funktionieren ? Stell mal die 4 18er hintereinander aufs Testoval, schließe den iiiiiiii (8i) an und laß Dir mal anzeigen, welche der 4 Loks an erster, zweiter, dritter und vierter Position steht ...

Kann der iiiiiiii (8i) die exakte Position der 4 Loks im Belegtmelderabschnitt erkennen ? - oder meldet er vielmehr nur, das "4 18er irgendwo in diesem Meldeabschnitt" stehen ? - und Dir also kein Kriterium für einen gezielten Zugriff auf eine Lok bieten kann ?

MfG alfred

@alfred:
meine Modellbahnfahrzeuge "muss" ich auch mit Standardkupplung kaufen, die ich dann wieder entfernen muss, um auf Magnetfeldkupplungen umzurüsten (mit Radsätzen will ich hier garnicht anfangen )

PS: Ich glaube auch, dass es für einen Hersteller unterm Strich billiger ist, alle Modelle mit Schnittstelle auszurüsten, als zwei Produktionslinien für analog und digital aufzubauen plus der folgenden Logistik (getrennte Lagerhalten bla bla bla...)

@ 6: Hallo Alfred, ich meine damit: Wenn z. B. meine 3. S 3/6 im Schattenbahnhof Gleis 4 steht, kann ich sie eindeutig identifizieren und bei Bedarf aufrufen, während die 4. S 3/6 z. B. im Schuppengleis (auch durch 8i überwacht) steht. Bei völlig gleich aussehenden Loks wird dadurch vermieden, das ich die falsche abrufe und sich diese in Bewegung setzt. Funktioniert natürlich nur mit Gleisbildstellwerk auf dem PC.

Gruß

Walter

@6

Alfred, du hast in einigen Punkten ja gar nicht so Unrecht. Wenn ich Analog-Fahrer wäre, würde ich auch keinen Decoder mitbezahlen wollen. Selbst als Digital-Fahrer kommt es vor, dass man nicht unbedingt den eingebauten Decoder haben möchte. Auf der anderen Seite wird aber niemand gezwungen, ein solches Modell zu kaufen. Nur: Die von Udo in 2.) aufgeworfene Frage "Wer braucht das schon ?" ist trotzdem daneben und hat mit dem Thema dieses Threads nichts zu tun.
Unabhängig davon gehe ich davon aus, dass zukünftig immer mehr Loks mit Decoder oder Schnittstelle ausgestattet sein werden. Und zur Schnittstelle:
Ich weiß, dass die Minitrix-Schnittstelle schon mal Probleme macht. Allerdings ist meistens Nachbiegen ausreichend. Ich habe bei über 20 Loks nur eine einzige Nachlöten müssen. Der Zeitaufwand ist deutlich geringer als beim "freien" Einbau.

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 10. 02. 2006 23:08.

@ 8

... ja das klingt ja schon fast wie eine PC-Steuerung. Und da kann jedes gute Programm Dir schon sagen, welche Lok wo steht und wie der "Name" ist.

Dazu alleine ist der 8i nicht erforderlich - obwohl er natürlich "Mehr" kann als "normale" Belegtmelder.

Ich würde aber die Entscheidung für ein System und dementsprechend für die Dekodertypen noch um einige Monate verschieben.

Es ist zur Zeit einiges in Bewegung. Bei den verschiedenen Selectrix- Anbietern ist SX2 für dieses Jahr vorgesehen und bei DCC haben sich einige Hersteller "zusammengetan" um sich auf eine Form des neuen Protokolls (mit mehr Rückmeldemöglichkeiten) zu einigen ...

Wer jetzt mit Digital anfangen möchte sollte lieber noch ein paar Monate warten bis die ersten neuen Produkte auch am Markt verfügbar sind ... und dann vergleichen und sich entscheiden ...

MfG alfred

@8 Hallo Walter,

ich würde dir empfehlen, die Anleitung des 8i genau zu studieren und die erwarteten Voraussetzungen abzuwägen. Die Reduzierung von 8 auf 4 Ports und Verendung von 3 Adressen pro Port bedarf genauer Planung wegen der Kosten (2 Ports pro Meldestrecke) und wegen der Verwaltung der digitaladressen. Der Fuhrpark will vielleciht wachsen und neue Features erscheinen, z.B. digitale Kupplung, Sound usw.

Grundsätzlich ist es schön zu lesen, daß es deiner Hand besser geht und das Hobby wieder eine Chance bekommt. Die Entscheidung pro Sx ist keine schlechte, auch wenn viele Stimmen ihr persönliches "Heiligtum" verteidigen.

Wie Frank schon weiter oben erwähnt wäre eine Kombination mit einer PC Steuerung einen Blick wert, die Steuerung kann dir das "Merken wo die Lok sich rumtreibt" abnehmen und du kannst vom 8i alle 8 Ports für die Belegtmeldung nutzen.

Ob man Sx2 wirklich braucht wird die Zeit zeigen. Die 128 Fahrstufen sind IMHO die Sx Antwort auf DCC, wer dreht schon 128 Fahrstufen am Steuergerät? Die höhere Zahl an Adressen macht sich erst bei Anlagen ab einer gewissen Größe, bzw. Anzahl von Dekodern auf der Anlage, bemerkbar. Achja, natürlich, falls Du einem Verein angehörst kann man mehr Adressen vereinsintern verwalten.

Umwerfende Neuheiten im Digitalbereich sind mir keine bekannt, erwähnenswert wäre vielleicht als Schmankerl die digital Kupplung für DCC und Sx.

@6 Hallo Alfred,

analog ist nicht schlecht oder digital nicht besser als analog oder umgekehrt. Der Vergleich mit den Mehrkosten, die die Analoger meinen mittragen zu müssen, nur weil Analog früher da war hinkt. Die Verteuerung durch den Einbau von Schnittstellen ist meiner Meinung nach nur ein Scheinargument der Hersteller, um für überarbeitete Modelle eine mehr oder weniger saftige Preiserhöhung zu begründen. Der Materialmehrverbrauch ist minimal und zusätzlicher Arbeitsgang ist keine notwendig, fallen doch die Entstörbauteile weg die ich als Digitalo immer ablöten muß. Da ist mir eine Schnittstelle mit Analogbrücke lieber, dem Verbraucher wird die Systemwahl erleichtert.

Ich denke, die Analoger brauchen keine Angst vor den Digitalos zu haben und umgekehrt. Auf den Straßen finden auch andere Kriege statt als Diesel gegen Benziner gegen Super, oder?

LG Claus

Tante Edith: einige Wechstaben verbuchselt

Beitrag editiert am 10. 02. 2006 23:42.

@8 Hallo Alfred,

das Posting entstand, wärend ich meins geschrieben und korrigiert habe

Zustimmung, was die Steuerung betrifft.

Ich würde allerdings nicht noch ein paar Monate warten wollen. Wenn die angekündigten Neuheiten da sind, werden weitere Neuigkeiten angekündigt. Mein Vorschlag bei der Systementscheidung ist auf abwärtskompatibilität zu achten und wirklich Systemrein zu fahren.

LG Claus

Hallo Zusammen,

Selectrix als Digital-System einzusetzen ist eine gute Entscheidung.
Selectrix ist schnell, zuverlässig, hochgradig Bedienerfreundlich und
hat dadurch einige Vorteile gegenüber allen anderen Systemen.

Bitte z.B. hier mal lesen:
http://www.muet-digirail.de/modellbahn/public_h...ry=20031119194734162
http://www.muet-digirail.de/modellbahn/public_h...ry=20040109142731506

Es gibt keinen Anwendungsfall der nicht mit Selectrix gelöst werden könnte.
Eine Diskussion hierüber bitte per PM. Ich stehe zu jeder Diskussion zur Verfügung.

Thema 8i.
Bei dem intelligenten Besetztmelder handelt es sich um ein Zugerkennungssystem
mit vielen einzigartigen Eigenschaften und höchstem Komfort und Sicherheits-Gewinn.
Für die Zugerkennung selbst fallen praktisch keine Kosten an. Jeder Selectrix-Decoder
ab ca. Baujahr 1997 hat die Fähigkeit seine Adresse auszugeben. Der Besetztmelder
selbst kostet nicht mehr als ein vergleichbares Produkt ohne Zugerkennung.
Es ist keinerlei Zusatz nötig um diese Zugerkennung in einem beliebigen
Selectrix-System einzusetzen.

Ein 8i kann bis zu 4 Fahrzeuge in einem Abschnitt erkennen.
Der 8i erkennt die Richtung mit der ein Fahrzeug auf den Gleisen steht.
Er kann flächendeckend eingesetzt werden. Der 8i erkennt Fahrzeuge auch
im Stand. Das Fahrzeug muss sich also nicht, wie bei anderen Systemen, über
eine Lesestelle hinweg bewegen.

Er benötigt 3 Adressen für seine 8 Abschnitte. 1te Adresse für die nach wie
vor vorhandene Besetztmeldung, 2te und 3te für die Zugerkennung.
An eine moderne Zentrale wie der MC2004 können, serienmäßig,  bis zu 34
dieser Besetztmelder angeschlossen werden "ohne" eine einzige Fahradresse zu
benutzen. Das entspricht 272 "Abschnitten" mit Zugerkennung.
Über die EX Erweiterung der MC2004 sind, theoretisch, bis zu  
10666 8i Besetztmelder anschließbar. Die Adressen spielen also keine Rolle.

Der 8i löst einige Problemstellungen im manuellen Betrieb, also ohne
Einsatz eines Computers:
http://www.muet-digirail.de/modellbahn/public_h...ry=20051008130402968
http://www.muet-digirail.de/modellbahn/public_h...ry=20051008124852305
http://www.muet-digirail.de/modellbahn/public_h...ry=20051008123330757

Manuell Fahrer müssen die MC2004 "oder" den HC10 einsetzen da nur diese Zentrale bzw. HandControl die Loks im, sehr großen informativen, Display anzeigen kann (Softwarepaket 2). Die Abschnitte sind über die geniale Schnelltasten Belegung (Komfort-Merkmal) sehr
schnell abfragbar und zeigen auch nach einer längeren Auszeit sofort den Füllgrad
des Schattenbahnhofs oder unterscheiden eben auch den mehrfach vorhanden Lok Typ.
Dabei gehen beide Geräte erst durch ihre Datenbank (Lok-Datenbank, fahren mit Klartext
Namen, z.B. BR 18316) dann suchen Sie nach einer entsprechenden ID (99.999 mögliche
ID zu vergeben) und dann, wenn hier nichts gefunden wird, zeigen die Geräte die Adresse
direkt.

Der erweiterte Einsatz ist natürlich der Computerbetrieb. Hier unterstützen bisher die
Programme TrainController und ST-Train den 8i vollständig.

Natürlich kann jedes Handelsübliche Programm eine Softwaregesteuerte Nachführung
der Fahrzeug Positionen vornehmen. Der Unterschied ist, dass dies eine Vermutung
der Programme darstellt, der 8i dagegen "weiß" wo sich welches Fahrzeug befindet.

Das bedeutet einen enormen Komfortgewinn. In einem üblichen Programm muss
jedes Fahrzeug, für die Nachverfolgung, dem Programm angemeldet werden. Dabei
muss genau beschrieben werden an welcher Position sich das Fahrzeug befindet und in welcher Richtung es auf dem Gleis steht. Beim Einsatz ab ca. 5 Fahrzeuge ist das schon
recht mühsam. Vor allem wenn man mit E- und Dieselloks unterwegs ist. Hier benötigt
man eine Lupe um Führerstand 1 zu erkennen. Der 8i meldet sofort jede Lok zuverlässig an die Software weiter, wo sie steht und in welcher Richtung sie auf dem Gleis steht.
Nach einem Kurzschluss, längerer Auszeit usw. genügt das einschalten der Zentrale
um den Computer über den "aktuellen" Stand zu informieren.
Zusätzlich der Spielfaktor. Wer hier und da schon mal eine Lok aufgleist oder entfernt
oder zwischendurch einmal manuell seine Runden dreht wird bei Wiederaufnahme des
Computer Betriebs eine herbe Überraschung erleben. Nicht so mit Selectrix das serienmäßig
alle verstellten Weichen sofort anzeigt und mit dem 8i auch sofort jede Lok an einer beliebigen Position. Auch während des laufenden Betriebs kann ein aufgleisen der Lok
keinen Schaden anrichten. Der Computer weiß sofort wo, in welcher Richtung und was er
jetzt damit tun muss (z.B. eine Zugfahrt in eine bestimmte Richtung starten).
Hat man sich einmal an diese Funktionalität gewöhnt will man sie nicht mehr missen.

Sicherheit. Ein 8i kann zuverlässig jeden Unfall auf einer Computergesteuerten Anlage verhindern. Bei der normalen Zugnachführung der Programme darf "nichts" schief gehen
sonst kommt diese Sache vollständig aus dem Takt. Manuell gestellte Weichen, hängende
Zungen, Stellpulte und natürlich nicht angemeldete Loks können zu einem richtigen
Chaos führen. Durch die Zugerkennung ist das alles kein Problem mehr. Eine Lok
soll von Abschnitt A nach B fahren. Eine Weiche wird manuell gestellt. Die Lok
erscheint "auf einmal"  in Abschnitt C. Das führt in jedem Programm sofort zu einem
kompletten Fehlverhalten. Nicht so mit dem 8i. Die Lok wird "erkannt" (nicht vermutet)
und die Programm-Logik sieht das das nicht stimmen kann. Sofortiger Notstopp dieser
Lok und ggfls. der Lok die sich bereits in diesem Abschnitt befindet. ( 4 Fahrzeuge in
einem Abschnitt!). Der restliche Verkehr wird "nicht" unterbrochen! Z.B. TrainController
reagiert hier im ms Bereich. Andere Zugerkennungen, auf Transponder Basis oder gar
per Infrarot können das erst erkennen wenn eine Fahrzeug über die Lesestelle fährt.
Pech wenn dort schon ein Fahrzeug steht. Nach dem beheben des Problems kommt
dann wieder der Komfort zum Zuge.

Die Fähigkeit 4 Loks zu erkennen wird auch für Multi-Traktion benötigt. Natürlich kann
hier die MC2004 und der HC10 auch diese über die Lok-Datenbank erkennen.

Bei dem 8i handelt es sich um ein professionelles Zugerkennungs-System. Es ist nicht
geeignet für Teppich-Bahner. Einige wenige Lok-Beleuchtungen, im eingeschalteten Zustand,
verringern den Widerstand im 8i Abschnitt derart das eine einwandfreie Zugerkennung nicht möglich ist. In diesem Fall muss die Beleuchtung mit einer Diode vom Decoder entkoppelt
werden. Auch wird von Fehlanzeigen berichtet wenn die Kohlen der Motoren derart abgefahren sind das Kriechströme im Motor entstehen. Diese Loks laufen aber auch nicht mehr sauber und eine Reinigung behebt das Problem. Die SLX 850 von Rautenhaus hat, scheinbar je nach Ausführung, Probleme wenn ein 8i am eingebauten Booster betrieben wird.
Das Problem besteht nicht bei den bekannten Boostern.

Der 8i kann natürlich auch mit "normalen" Besetztmeldern kombiniert werden. Auch
kann die Zugerkennung des 8i abgeschaltet werden. Dann funktioniert er wie ein normaler
Besetztmelder und benötigt auch nur eine Adresse.

Die MÜT Komponenten werden im laufe des Jahres auch SX-2  Betrieb unterstützen.
Das kann durch ein einfaches Update der Zentrale oder des HandControl erfolgen.
Volle Abwärtskompatibilität ist gegeben. Man wird also auch zukünftig seine erworbenen
Komponenten uneingeschränkt benutzen können. Der 8i ist bereits auf einen Betrieb
mit SX-2 Decodern vorbereitet. Er kann auch alle Decoder bis 16.000 erkennen.

Selectrix ist kompatibel. Alle Komponenten eines jeden Herstellers lassen sich mit den
Produkten der anderen kombinieren.

@13

Perfekte Darstellung der Vorzüge des 8i - danke.

Ergänzend noch der link zur Beschreibung:

http://www.muet-digirail.de/pdfmgmt_data/files/Besetzt8i.pdf

Bleibt noch zu erwähnen, der 8i kann ohne Zugerkennung 8 Gleisabschnitte überwachen. Er zeigt auch nur die Existenz eines Lokdecoders in einem Abschnitt an und koppelt diese mit der Adresse. Hat man immer die selbe Lok am Zug die ideale Lösung. Rein rechnerisch "kostet" die Zugüberwachung einen halben Baustein.

Bleibt wirklich jedem selbst überlassen was er möchte, bei der PC Steuerung erfolgt die Weitergabe des Zuges ebenfalls Meldergesteuert, also objektorientiert im Unterschied zu Dekoderorientiert, um es mal so banal auszudrücken. Ich bin kein Betatester und möchte jetzt auch keine Werbeveranstaltung auslösen

Die Entscheidung pro Sx ist genauso gut wie die Entscheidung pro DCC oder pro analog, alle sind am Besten.

LG Claus

Beitrag editiert am 11. 02. 2006 12:39.

in Kürze:
Die MobileStation (Selectrix und DCC) gibt es mittlerweile für 59,99 Euro + 5,50Euro Versand bei eBay. Artikel Nr. 7389710978
Ich kenne den Verkäufer nicht!!!
Gruß
Klaus

Hallo Zusammen,

@14
Das ist Blödsinn. Der 8i hat "immer" 8 Abschnitte.
Ob mit oder ohne Zugerkennung.
Der 8i zeigt "immer" bis zu 4 Fahrzeuge in einem Abschnitt an.
Sowohl in der MC2004 als auch im HC10 als auch, natürlich,
im PC-Programm. Die Zugerkennung kostet daher "keinen" halben Baustein.

Der 8i ist nicht "billig". Das ist er aber hauptsächlich wegen seiner Qualitäten.
Bis zu 7A in "jedem" Abschnitt, zusätzliche Flachband Anschlüsse,
Programmierung über den Bus oder auch über DIPP, Industrie-Messerklemmen.
Die Zugerkennung ist eine reine Decoder-Software-Angelegenheit.
MÜT hat sich entschlossen das völlig kostenneutral an den Kunden weiter zu geben.
Der Besetztmelder, der Typ vor dem 8i, war gerade einmal 3.- EUR günstiger hatte aber
keine Zugerkennung.

>erfolgt die Weitergabe des Zuges ebenfalls Meldergesteuert,

Den Unterschied habe ich doch eindeutig erklärt, oder?
Das Programm kann an dieser Stelle nur vermuten, es hat keinerlei Kontrolle über diesen Vorgang..
Das Programm kann nicht eingreifen wenn es z.B. zu einer Fehlschaltung kommt. Dazu fehlen
dem Programm nämlich die Informationen. Das ist eine ganz schön wackelige Sache.
Das ist etwa so als wenn die Temperatur Anzeige im Auto "ungefähr" schätzt wie warm der Motor
ist. Der Temperatur-Sensor, der in jedem Auto steckt, bildet der 8i für das Programm.
Der 8i verbessert hier das Verhalten extrem. Es ist ein Unterschied ob man etwas weiß oder nur
Vermutet.
Das Programm-Autoren etwas anderes behaupten heißt nicht das sie damit Recht haben.
Die gleichen Autoren schaffen es auch nicht die Ereignis-Steuerung der MC2004 auszuwerten.
Nach wie vor gehen hier manche den Weg des geringsten Aufwands, selbst wenn die Vorteile
auf der Hand liegen.

@15
Die MS kann nichts schalten und hat gerade einmal 1A Ausgangsleistung.
Viel mehr darf dieser "einfache" Handregler auch nicht kosten.

@André:

>Das Programm-Autoren etwas anderes behaupten heißt nicht das sie damit Recht haben.

Laß das mal nicht Jürgen Freiwald hören !!!

@14

Kann sein, daß ich mich getäuscht habe, aber deswegen gleich Blödsinn?????

Die Diskussion und Präsentation fing ja ganz gut an, jetzt habe ich keine Lust mehr.

Viel Spaß in der Schublade, in die Sie sich gerade gesteckt haben.

Mahlzeit, Claus
Der-sich-solchen-Schlagwortunterstützten-Argumentationen-nicht-aussetzen-will

Hallo Zusammen,

@18
So habe ich das nicht gemeint.
Ich halte das nicht für ein Schimpfwort und auch
nicht für einen persöhnlichen Angriff.

@17
Meine Meinung im TC Forum ist Dir doch bekannt.
Fahre einmal mit dem 8i und Du wirst den Unterschied merken.
Ist ja auch keine Frage. TC unterstützt dieses Verfahren ja voll.
Mit den Programm Autoren waren die gemeint die vollständig
darauf verzichten.

Guten Abend zusammen,

nach dem Schlagabtausch über die Eigenschaften eines konkreten Produkts gehe ich wieder etwas zurück Richtung ursprünglicher Fragestellung.

Erst mal zur fertigen Planung. Wie fertig ist fertig? Nur Gleisplan oder auch schon Block- und Verdrahtungsplan? Die Logik der Blockaufteilung ist erst mal noch völlig unabhängig vom später betriebenen System, aber wenn mans richtig macht zwar kurzfristig zeitaufwendig, spart aber jede Menge Ärger mit Änderungen wegen Planungsfehler.
Wenn nun darauf der Anlagebau bei null beginnt, also erst mal mit Unterbau, ist endlich, wenn die ersten Gleise liegen, schon einige Zeit vergangen.
Und wenn ich mir die bevorstehenden Änderungen in beiden digitalen Welten, die dieses Jahr kommen oder zumindest beginnen sollen, so ansehe, so können sich in den nächsten Monaten da erhebliche Änderungen in den im Handel befindlichen Produkten ergeben. Ich würde also wirklich warten mit dem Digitalkauf, sondern erst mal andere notwendige Arbeitsgänge erledigen.

Wenn es denn aber unbedingt sein muß, weil die digitale Ungeduld gar so groß ist, so würde ich das jetzt unbedingt zu kaufende Objekt der Begierde mal im Hinblick auf Investitionsschutz überprüfen. Wenn man davon ausgeht, daß sich bei Zentralen, Modulen und Decodern in den nächsten Monaten gravierende Änderungen ergeben, was hieße das für den Käufer?

Folgende Varianten kenne ich:

a) Alle Updates gibts kostenlos im Internet, nichts muß ausgebaut werden
b) Es gibt kostengünstige Tausch-Eproms, nichts muß ausgebaut werden
c) Es gibt kostenpflichtige Updates, aber wenigstens muß nichts ausgebaut werden
d) Es müssen Teile ausgebaut und eingesandt werden, der Anlagenbetrieb ist eingeschränkt
e) Ganze Geräte, womöglich die Zentrale muß eingesandt werden, der Betrieb steht auf unbestimmte Zeit
f) Das Gerät kann nur durch eine neuere Version ersetzt werden, aber wenigstens gibts einen Sonderpreis
g) Das Gerät ist gnadenlos veraltet, also ab nach Ebay oder in die Tonne und neu kaufen

Also mein Rat: genauestens ansehen, was das gewünschte Gerät/Bauteil/Decoder/System über einen Zeitraum von 1-2 Jahren kosten wird, nicht nur den heutigen Ladenpreis beim Einstieg vergleichen.

rät
Helmut

der hier absichtlich keine Marken oder Systeme namentlich verglichen hat

@15: Aber vorsicht! Bei Ebay dürften sich in erster Linie die kastrierten Mobile-Stations aus den Startsets befinden. Diese haben nicht den vollen Leistungsumfang, diesen bekommst du nur mit einer "normalen", d. h. nicht im Startset befindlichen Mobile Station.

Was ist denn der Unterschied bei einer kastrierten Startset-Station
zur "normalen"?             Grüße, Thomas

@22: Die kastrierte hat z. B. keine Hintergrundbeleuchtung, außerdem gibt es Unterschiede in der Software.

Ihr bekommt mit der MobileStation einen Gutschein zum Update auf den vollen Leistungsumfang, der erst in einigen Wochen verfügbar ist.
http://img446.imageshack.us/img446/6596/msgutschein0ne.jpg
Gruß
Klaus

Beitrag editiert am 11. 02. 2006 22:23.

Also über die MS wissen hier nicht allzuviele bescheid, hm?
Sie ist kein einfacher "Handregler", sondern eine eine völlig ausreichende Zentrale, wenn man nur digital FAHREN will.
Die Firmware der MS aus den Startsets ist noch eingeschränkt aber man kann bald kostenlos updaten auf den Stand der "normalen". Diese "normalen" Geräte sind übrigens noch nicht auf dem Markt. Soll aber just diesen Monat geschehen.
Von einer Hintergrundbeleuchtung ist mir generell gar nichts bekannt. In dem Prospekt für die MS ist dies nicht erkenntlich.
Die Ausgangsleistung ist 1,9A!

Gruß,
Thorsten

PS:
Hallo Klaus! Mein Gutschein hat den gleichen Stempel *gg*

Beitrag editiert am 11. 02. 2006 22:29.

@19

Keine Angst, ich fühle mich weder persönlich angegriffen oder beleidigt

Ich habe nur keinen Bock eine Diskussion auf diesem Level weiterzuführen,da es eigentlich ja nur noch darum geht ein Produkt zu verteidigen, obwohl das Produkt das gar nicht nötig hat Sinnloserweise werden gleich Pfeile in verschiedene Richtungen geschossen und auch Leute getroffen, die gar nicht zur Zielgruppe gehören.

Damit werden leider immer wieder nur Bärendienste erwiesen.

Schönen SoNNtag noch

LG Claus