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THEMA: Airbrush - was genügt dem Mobahner?

THEMA: Airbrush - was genügt dem Mobahner?
Startbeitrag
Marco F. - 13.02.06 15:05
Mahlzeit,

da ich jetzt nach dem Altern auch langsam ins Airbrush-Geschäft (womit man natürlich auch altern kann) einsteigen möchte, wollte ich Euch fragen, welche Ausstattung einem Mobahner genügt!?
Da ich in nächster Zeit (zweite Jahreshälfte oder Anfang nächsten Jahres) eine neue, zweite Anlage plane, wollte ich auch die Gleise (natürlich Peco, weg mit GFN und co) mit Airbrush altern. Mit dem Pinsel ist das immer eine "Sauarbeit" und sieht obendrein auch nicht ganz so schön aus.
Aber, neben Gleisen möchte ich damit auch Gebäude/Zubehör lackieren und da habe ich mich mal bei revell.de umgeschaut.

Nun die Frage: Genügt für den Modellbahnalltag das "Starter Set" 39200 und der dazu passende "Starter Kompressor" 39136? Oder sollte es was teureres/besseres sein?

Ich bin mal auf Eure Antworten gespannt!

Gruß
Marco

Hi Marco,
die gleiche Frage hatte ich mir auch gestellt, bin dann aber (zufällig) bei Conrad in einer Filiale gewesen. Dort fand ich eine Pistole, die ich preislich verträglich fand (HP-200, ca. € 50,-). Da ich schon über einen Kompressor verfüge, war die Entscheidung leichter für eine einzelne Pistole als für ein Start-Set zu treffen.
Nach einigem Gebrauch muss ich sagen, dass sie meine Ansprüche bisher voll erfüllt haben. Ich habe damit sowohl Schienen gealtert (die Rostspuren an der Schiene und die Ölspuren im Gleisbett sehen einfach klasse aus!) als auch Häuser, Brücken, Bäume (ja auch das hinterlässt tolle Effekte) etc. lackiert und gealtert.
Die Erfahrungen beim "Einschießen" waren vielschichtig. Um auf Deine Frage zurückzukommen: ich habe zu Beginn wahnsinnig viel Pressluft verbraucht, um das richtige Handling zu bekommen. Daher denke ich, dass Du mit einem Kompressor besser bedient bist als mit Luft aus der Flasche.
Ob die Pistole nun billiger oder teurer sein soll, ist aus meiner Erfahrung mit dem berühmten Mittelfeld für den Anfang zu beantworten - also nicht den billigsten Jakob, aber sicher auch nicht das Super-Grafiker-Set!
Abschließend sei gesagt: einmal angefangen macht das Airbrushen richtig Spass!

Schau ruhig mal auf das eine oder andere Bild der Homepage unseres Modelleisebahnclubs. Da kannst Du einige Resultate "bewundern".

http://www.mec-koelln-reisiek.de/

Hoffe Dir geholfen zu haben
...Christian
Hallo Marco,

ich habe mir eine gute (?) Revell Pistole vor langer Zeit für enormes Geld gekauft. Ich finde sie im Nachhinein persönlich zu teuer aber arbeiten kann ich damit immerhin mit ganz guten Resultaten. Es gibt wohl bessere, wie ein anderer Thread vor nicht allzu langer Zeit hier diskutiert hat (such mal mit der allseits beliebten Suchfunktion...)

Ich habe mit der "Dosenluft" begonnen, bin aber auch schnell an die Grenzen gestossen. Zuwenig Druck erzeugt schlechte Ergebnisse oder frusriert, wenn man mitten in der Arbeit aufhören muss. Ich stimme Christian absolut zu.

Der Revell Kompressor scheint mit nicht wirklich ausrecheichend zu sein, da fängt es gleich in der Beschreibung mit Limitierungen hinsichtlich der Nutzungszeit an. Finde ich nicht gut. Ein gleichmässiger Luftstrom ist sicher notwendig und dafür braucht es einen Pressluft-Tank, den das Ding auch nicht hat.

Für die Leistung ist das Teil wirklich horrend (!) teuer. Jedenfalls wenn man es mit (Sofortkauf-) Angeboten in ebay von 80-120 EUR vergleicht. Ich tendiere dazu, mir dort einen zu besorgen (Suchworte z.B. Airbrush, Kompressor). Hat jemand Erfahrung mit solchen Geräten wie z.B. von Güde? Wäre sicher interessant für alle.

Grüsse
Frank
Danke erstmal für eure Ratschläge! Ich werde mal ein bißchen stöbern und mal schauen, was es so gutes gibt. Es soll natürlich auch nicht zu teuer sein, aber auch nicht zu billig. Naja, ich schau mal.

@ Christian

Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen, klasse!

Gruß
Marco


EDIT: Hier ist doch schon was:
http://cgi.ebay.de/Guede-Airbrush-Kompressor-Se...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Lohnt es sich da zuzuschlagen, taugt das was, besonders der Kompressor?

Beitrag editiert am 13. 02. 2006 17:22.
Wie bei anderem Werkzeug auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit besserem Werkzeug auch besser und leichter arbeiten kann. Jedoch ist auch der Anspruch von Modellbahner zu Modellbahner verschieden. Daher hier einfach mal meine Erfahrungen:

Ich arbeite seit Jahren mit verschiedenen Airbrushpistolen (Hansa, Triplex, Evolution) und die Triplex ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis her und von der Bedienbarkeit ideal für Anfänger, zudem ist die Reinigung sehr leicht. Die Triplex ist keine Double-Action-Pistole und es wird immer zuerst Luft kommen und dann Farbe. Dadurch besteht nicht die Gefahr des Klecksens. Funktioniert also eher wie eine Pistole aus der Autolackierei. Die Pistole bekommst du in einem praktischen Koffer mit 0.2 und 0.3-Düsen-Satz inkl. verschiedenen Bechern. Ich benutze sie für Umlackierungen von Modellen, inbesondere Flächen.

Für Alterung (weathering) geht meines Erachtens nach nichts über die Evolution, insbesondere wenn man diese mit regulierbarem Endstück ausrüstet (damit kann die Farbhöchstmenge engestellt werden). Dieses sinnvolle Zubehör gibt es leider für die Triplex (noch?) nicht.
Die Evolution ist auch optisch die ansprechendere Pistole (ist das überhaupt ein entscheidendes Kriterium ?), aber nichts für Anfänger und erfordert etwas Übung.  

Ich selber bin sehr aktiv beim Arirbrushen und habe am Anfang auch den Fehler gemacht, mir einen auf den ersten Blick "günstigen" Kompressor zu kaufen. Daher kann ich berichten, dass man dadurch nicht wirklich spart, sondern durch und verlustreichen Verkauf und Neukauf eigentlich noch mehr zahlt. Ich verwende nun seit 2 Jahren den Kompressor "SUPER Silent 20 A" und bin mega-zufrieden und kann diesen vorbehaltlos weiterempfehlen. Gerade wenn man öfter und noch abends oder sonntags lackiert, ist die Lautstärke von ernormer Bedeutung. Ein Schalldruck von 60 dB ist dabei nicht akzeptabel. Wer ers nicht glaubt, kann sich ja mal abends über eie Stunde mit 60 dB in den Hobbyraum setzen. Der SUPER Slent 20 A bringt etwa 30 dB (!!), ist somit wirklich so leise, dass man damit auch in Wohnräumen sogar abends sowie sonn- und feiertags lackiert werden kann. Selbst ein Fernseher ist viel lauter. Zudem verfügt er über einen großen Voratsbehälter aus dem die Luft immer glechmäßig entnommen wird. Die Regelung erfolgt automaisch und narrensicher: Der Luftvoratsbehäter wird rechtzeitig automatich nachgefüllt. Wasserabscheider, Druckmanometer, etc. sind selbstverständlich. Wie gesagt: Ich verwende ihn nun seit 2 Jahren etwas 2 - 3 x die Woche und bin sehr zufrieden (meine Frau auch *g*). Natürlich kostet so ein Gerät auch. Der normale Preis liegt bei 299,-- EUR, den nimmt allerdings kaum ein Laden. Meistens liegt er so um 250,-- EUR. Einem Freund habe ich ihn auch empfohlen und er hat vor 3 Monaten einen Preis von 210,-- EUR raushandeln können, weil er gleichzeitig noch eine Schnellkupplung sowie Farben gekauft hatte. Übrigens ist er auch sehr zufrieden.
Beim Kompressor zu sparen, wäre wirklich nicht ratsam. Lieber etwas länger sparen, da man mit einem Kompressor schließlich Jahre lang arbeiten möchte, oder ?

Hier einige Leistungsdaten:
SUPER Silent 20a: flüsterleise und zuverlässig!
Manchmal muss man schon die Hand auf den Kompressor legen um zu spüren ob er läuft. Unauffällig, leise und voll automatisch verrichtet er seine Arbeit.
**** Vollautomatischer Kompressor mit Druckschalter!!! ****
- Ansaugleistung: 17 Liter/Min
- Luftkessel: 1,5 Liter
- Druckregler mit Manometer
- Luftfilter (Wasserabscheider)
- Ansaugleistung 17 Liter/min.
- Betriebsdruck: max. 6 Bar
- Lautstärke ca. 30 dB (flüsterleise)
- Gewicht: solide 14kg
- Anschluss: Schnellkupplung NW5

Wer Interesse hat, kann auch gerne bei mir vorbeischauen und selber testen. Bin auch kein Händler, sondern nur jemand, der selbst lackiert. Als Tip: Ich habe mir meine Airbrush-Ausrüstung auf der Intermodellbau Dortmund zugelegt. Hier hat man zahlreiche Anbieter und kann zu den üblichen Messepreisen auch nochmal feilschen.

Gruß
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr
Hallo Frank

klingt vernünftig. Auch in ebay gibt's die Dinger, allerdings leider nicht zum Schnäppchenpreis. Der hier ist der günstigste und rühmt sich sogar, unterm Listenpreis zu verkaufen - ist aber in Wirklichkeit sogar teurer...

http://cgi.ebay.de/Airbrush-Kompressor-Super-Si...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Werbung kann auch peinlich sein Danke jedenfalls für Deinen Tipp, der scheint ganz in Ordnung zu sein.

Grüsse
Frank, der Dich noch zurückrufen muss... - sorry!!

@5

Hallo Frank,

wie gesagt: Es handelt sich um einen wirklich guten Kompressor, der zudem sehr leise arbeitet. Meiner arbeitet seit 5 Jahren ohne Probleme. Auf der Intermodellbau Dortmund wird er so um die 240,-- EUR angeboten. Wenn man dann noch eine Pistole oder sonstiges Zubehör mitnimmt, kann man auch auf 220,--EUR für den Kompressor kommen.

Gruß
Frank

Also ich kaufe da ein!

http://www.unholzer-airbrush.de/
Hat immer wieder super Angebote! Freue mcih schon auf meine Bestellte!

Andy aus Tirol
Stimmt, die Firma Unholzer ist bekannt. Habe dort auch schon gekauft. Kaufe ansonsten bei der Firma Schult in Recklinghausen. Bei Firmen sind sehr gut sortiert und waren in den letzten jahren auch auf der Intermodellbau in Dortmund.
Habe aber dann bei Schult gekauft, da ich bei Schult einen günstigeren Preis raushandeln konnte.

http://www.schult-design.de/airbrush/index.htm

Gruß
Frank

PS.: Haben auf der Homepage einen für Anfänger interessanten Airbrush-
       Grundkurs und der Super-Silent heißt dort "Euro-Tec 20A" und ist blau.
       Sonst ist es das gleiche Gerät.
Hallo

Also ich "wurstel" immernoch mit Dosen rum. Nach einer Zeit werden die eiskalt und der Druck lässt nach - nervig. Aber eine Anschaffung eines Kompressors erschien mir immer zu teuer. Und dann die Angst dass das halbe Haus hört das mal einen Waggon umlackiere.
Daher ist dein (PoetRandy) Tip interessant - danke. Mal sehen ob mich irgendwann die Kauflust packt )

Tschuess JENS

http://medlem.spray.se/enskala/
@9

Hallo Jens,

so habe ich auch mal angefangen. Mit der Dose zu arbeiten ist echt nervig. HAbe mir dann erstmal einen Membran-Kompressort zugelegt, weil der in der Anschaffung wirklich günstig war. Aber ehrlich gesagt: Das war mindestens genauso nervig, da der einen ziemlichen Höllenlärm machte. Also verkauft und mir den Super Silent gekauft. Der ist so leise wie ein Kühlschrank und läuft auch immer nur kurz nach, wenn in dem Vorratsbehälter nachgepumpt werden muß. Das Nachpumpen erfolgt automatisch und auch das Anspringen ist sehr leise.
Ma hört den Kompressor noch nicht einmal im Nebenraum. So kann ich Tag und Nacht damit arbeiten wann mir danach ist. Insgesamt hätte ich sicherlich Geld sparen können, wenn ich mir den direkt zugelegt hätte. Die Dosen kosten ja auf Dauer auch und den Menbran-Kompressor habe ich mit Verlust verkauft. Deshalb: Lieber etwas länger sparen und dann vernünftiges Arbeitsmaterial kaufen. Ist auf längere Sicht die preisgünstigere Lösung. So ist es auch mit Schraubendreher,
digitale Schieblehre (Meßschieber), Zangen, Cutter, etc.

Gruß
Frank
Es kommt natürlich drauf an, was man brushen will.
Die Dosen sind inakzeptabel. Lassen wir die mal weg.
Für einfache arbeiten wie Pflanzen, Gleise, Erde usw. reicht mit Sicherheit ein relativ einfacher Kompressor (leise muß er natürlich eh sein) und eine mittlere Pistole.
Gerade in 1:160 würde ich nur Double Action nehmen. Also ich kann damit jedenfalls sehr gefühlvoller arbeiten.

Ich habe keine Ahnung mehr, von welchem Hersteller und welche Daten mein Kompressor hat aber das gute Stück hat mich mal fast 400,- DM gekostet und habe es nie bereut. Kühlschrankkompressor (ist wirklich flüsterleise), Tank und Wasserabscheider. Nur so kann man vernünftig arbeiten auf Dauer.
Je mehr Übung man nämlich hat, desto größer wird der Spaß und man beginnt mit feineren Arbeiten. Um so wichtiger ist ein gleichmäßiger Luftstrom.

Ich habe mir bei der Neuanschaffung damals gesagt: entweder richtig oder gar nicht.

Gruß,
Thorsten
Geiz ist geil.Nur das Billigste kaufen! Was macht es schon, wenn man Modelle für ein paar hundert Euro versenkt?

Mal im Ernst: Kann mich nur 4, 7, 8, 11 anschließen. Habe mir die Evolution zugelegt, mit Quick-fix; die einfachste für ca. 100 € (+ 20 € für Quickfix) genügt. Double-action ist sehr vorteilhaft, gerade für das Patinieren. Ob Anfänger oder nicht, ist egal. Ich kaufe mir doch nicht zuerst Mist, um ihn später wegzuwerfen! Gerade der Anfänger muss mangelnde Erfahrung durch gute Ausstattung kompensieren, und der Könner kann sie noch besser ausnutzen.
Der Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Pistole liegt bei 50 €, bei gleichen Peripherie und Materialkosten. Das sind gerade 2 Güterwagen.
Ob Unholzer oder ein anderer Händler, ist zweitrangig. Ich habe bei Unholzer aus Lokalpatriotismus (schon mein Großvater war zufriedener Kunde seines Großvaters) gekauft und weil das Angebot ok war.
Hm,

Habe Anfang 80er Jahre mit der einfachsten Revell angefangen und mir lt. einem  Fachzeitungs-Artikel einen Kompressor zusammengebaut. (Kühlschrankkompressor, Druckluftbehälter aus VW 411 [Scheibenwaschanlage], Druckregler+Manometer und Wasser/Ölabscheider].
Mit der Übung und der Zeit habe ich auf bessere Airbrush´s gewechselt und der "Eigenbau-Kompressor" genügte auch nicht mehr. [=zuwenig Luft um längere Zeit ohne Unterbrechnung arbeiten zu können]

Meine persönliche Erfahrung:
Gleich was vernünftiges Anschaffen. Das mag zuerst teuer ausssehen, ist aber viel billiger als zuerst "sparen" zu wollen.

Denn: Mit der Übung kommt die Lust an mehr. ))

mfG.
M.


Danke für die reichhaltigen Ratschläge, da werde ich wohl doch etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Mal schauen, werde Freitag oder Samstag mal bei Schult in RE vorbeischauen. Wer weiß, vielleicht schlage ich dann schon zu!?!

Wenn ich das so raushöre, ist das Wichtigste der Kompressor (Dose kam für mich gar nicht erst in Frage). Na, dann wollen wir mal schauen.

Gruß
Marco
@Marco
Na ja, so ein Kompressor ist eine Anschaffung für`s Leben. Überlege doch eimal, wie lange manche Kühlschränke halten. So ein Teil ist eben technisch nicht nach kurzer Zeit überholt, deshalb ist hier die Entscheidung für Qualität auch leichter. Denke ich.
Zumal man eben wirklich nur mit Qualität vernünftige Ergebnisse erziehl kann - je nachdem was man sich natürlich erhofft. Für Fahrzeugmodell in einem solchem Maßstab gibt`s da eh kein Überlegen.

Gruß,
Thorsten
Hallo Marco,

wenn du bei Schult reinschaust, laß dir den Euro-Tec 20A und die Evolution mit Quick-Fix zeigen. Dann hast du vernünftiges Arbeitsmaterial. Nicht unterschätzen solltest du noch das zusätzliche Zubehör wie Schlech, 2 Schnellsteckkupplungen (machen Sinn, wenn du dir später mal eine 2. Pistole zulegst und dann schnell wechseln möchtest) und Pistolenhalter. Sind zwar dann Kleinigkeiten, summieren sich aber auch. Bei Schult wirst du auch vernünftig beraten. Auf der Intermodellbau hast du nur den Vorteil, dass du da besser handeln kann, weil du einfach sagst, da und dort kostet es aber soundsoviel. Da ist die Konkurrenz der Anbieter direkter und daher wird es erfahrungsgemäß etwas günstiger. Aber die Preise bei Schult sind schon ok. Schau dir aber vorher an, was der Kompressor woanders kostet, damit du gute Argumente hast (Super Silent 20A und Euro-TEc 20A sind identisch, da ein bewährtes EU-Gerät).

Viel Erfolg

Gruß
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr

Das Wichtigste ist nicht DER Kompressor, sondern EIN Kompressor; welcher, ist zweitrangig. Aber ein leiser sollte es schon sein.
Genau so wichtig ist eine gute Double-action-Pistole. Nur mit diesen beiden Geräten macht Spritzen wirklich Spaß.
Bist auf dem richtigen Weg, Marco.
@17

Kann dir so nicht zustimmen. Sicherlich ist ein Kompressor besser als kein Kompressor, aber Unschiede gibt es auch bei Kompressoren, es ist nicht zweitrangig welcher (es gibt auch Kompressoren ohne Wasserabscheider und ohne Manometer).
Das Brushen macht auch nicht nur mit Kompressor und Double-Action-Pistole Spaß. Gerade für das Lackieren bzw. Umlackieren insbesondere auch bei Flächen ist eine Double-Action-Pistole gar nicht notwendig und man erzielt mit einer Pistole die nach dem Prinzip der Autolackierer arbeitet (z.B. Triplex) schneller und einfacher zumindest das gleiche Ergebnis. Die Double-Action ist besser geeignet für Anwendungsgebiete, wo unregelmäßige Linienführung und unregelmäßiger Farbauftrag gewünscht werden (z.B. Alterung). Um nicht mißverstanden zu werden: Mit der Double-Action sind diese Anwendungsfälle komplett möglich während mit der Non-Double-Action nur bestimmte Anwendungsfälle in Betracht kommen. Allerdings diese dann wesentlich einfacher ohne große Übung und auch für Anfänger ohne Probleme. Mit der Double-Achtion kann man als ungeübter schon mal was verhauen. Obwohl ich seit Jahren brushe, benutze ich heute noch beide Pistolen und mag die Non-Double-Action nicht missen (es hat ja auch seinen Sinn, warum bei der Autolackiererei und im Autotuning sowie im Künstlerbedarf beide Lackierarten vorkommen).

Gruß
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr

Beitrag editiert am 15. 02. 2006 09:53.
# 4:

"Die Triplex ist keine Double-Action-Pistole und es wird immer zuerst Luft kommen und dann Farbe. Dadurch besteht nicht die Gefahr des Klecksens. Funktioniert also eher wie eine Pistole aus der Autolackierei."

?????, hierzu mal eine Beschreibung der Triplex aus einem anderen Forum:

"Nächster Vorteil: durch die Extendertechnik am Hebel braucht man nicht mehr Drücken (für Luft) UND Ziehen für Farbe, sondern ... wie bei einem Luftdruckgewehr gibt es einen Druckpunkt, den man hinten, an der großen Schraube Verstellen/ Einstellen kann. Da reicht es nur zu Ziehen, ab dem Druckpunkt kommt dann die Farbe automatisch dazu. Je mehr man dan zieht, desto mehr an farbe wird der Luft beigemischt! Einfach, aber genial!"
@19

und ????

Ist etwas anders ausgedrückt, aber ich habe doch nichts nichts anderes ausgesagt. Bei der Double-Action ist es möglich, dass zuerst Farbe kommt und dann Luft, bei der Triplex eben nicht, also kann die Triplex im Gegensatz zur Double-Action nicht klecksen. Die Triplex ist in der Handhabung deutlich einfacher und dafür ist es für Ungeübte mit der Triplex einfacher gute Resultate zu erzielen als mit der Double Achtion.

Gut ?


@Marco F.

Was hat dein Besuch ergeben ?

Gruß
Frank
Ich persönlich habe auch lange hin und herüberlegt und ständig bei E-Bay geguckt...

Ich habe mich letztendich für zusammen 160,- € einen Revell Gamma Kompressor und eine Revell Master Class Flexible geholt, beide waren so gut wie neu.
Bisher bin ich sehr zufrieden mit der Kombination.

Viele haben mir auch geraten hol dir gleich einen Omega z.B. von Revell oder andere Kompressoren, doch eines darf man auch nicht vergessen, man muss selbst gucken wie oft man den Kompressor benutz!

Ich benutzte den Kompressor nun ein mal die Woche und da genügt mir der Gamma völlig. Klar kann ich nicht nonstop mir 1,5Bar arbeiten und laut Bedienungsanleitung soll man nicht mehr als 1h am Stück arbeiten, aber wenn man einen Kompressor nicht täglich nutzt, dann muss es meienr Meinung nach nicht ein super teuer gerät sein und zum zweiten denke ich muss man sich auch nicht unbedingt gleich ein neues Gerät kaufen, denn die gebrauchten funktionieren auch und kosten meist nur einen Bruchteil dessen was sie neu kosten.

Ich kenne es auch von anderen Hobbys man fängt an mit jaa mach ich täglich brauch ich brauch ich brauch ich und dann liegt es da in der Ecke.

Ich habe die halbe Landschaft mit Luftdruckflaschen und der Revell Flexible gearbeitet bevor ich den Kompressor gekauft habe, weil ich ein gutes schnäppchen machen wollte.

Somit empfehle ich aus eingener Efahrung:
1. Überlegen ob man wirklich das beste vom besten braucht!
2. Eine Doble Action Pistole ist Pflicht!
3. Ein Kompressor hilft sehr viel und ist unter dem Strich billiger als Flaschen!

Viel Spaß bei der Entscheidugn
Gruß
Arthur
Habe vor zwei Jahren eine Triplex getestet und war mit der Farbdosierung (viel zu viel auch bei vorsichtigster Handhabung) nicht zufrieden, kein Vergleich zur Evolution. Mag ein Montagsmodell gewesen, denn beim Meister platzte noch mehr Farbe heraus. Nachstellen der Nadel brachte nichts. Ob das normal ist oder am Vorführmodell die Düse beschädigt war, kann ich nicht beurteilen.
@ alle

Über Kompressoren und Spritzpistolen ist fast alles gesagt, aber wo spritzt Ihr die
Modelle? Bei geöffneten Fenster im Keller oder auf dem Balkon? Bei dem Einsatz
von wasserlöslichen Acrylfarben kann man zur Not auch im Bad spritzen. Bleiben
aber noch die Nitro-Acrylfarben und die 2K-Lacke.

Ein auf Lösungsverschläge wartender

Mobahner
Hm,

ich spitze,  Lösungsmittel-Farben und wasserlösliche in der Werkstätte und im Hobbyraum.

Nachher gut lüften ist logisch, na ja, gelegentlich gibt es schon mal Problemchen mit der besten aller Ehefrauen weil das ganze Haus stinkt. )))

Habe mir für´s Modell spitzen eine kleine Spritzkabine aus einer starken Kartonschachtel angefertigt, damit sich der Farbnebel in grenzen hält.

Eine integrierte Beleuchtung und eine Absauganlage wäre nicht schlecht, aber....

Kosten zu Nutzen (Anwendungshäufigkeit)

mfG.
M.
@21

zu Empfehlung Nr. 2 siehe aber Antwort 18:
je nach Anwendungsgebiet braucht man nicht zwingend eine Double-Action

@22

Kann diese von dir mit der Triplex gemachten Erfahrungen überhaupt nicht  nachvollziehen. Aber vielleicht war die Nadel nicht mehr ok. Im Club haben wir 3 Triplex-Pistolen im Einsatz. Keine hat übermäßgen Farbauftrag. Wieso auch ? Die Dosierung der Farbe erfolgt nach wie vor in Abhängig davon, wieweit man den Hebel nach hinten zieht. Eine saubere Nadel und saubere Düse sollten beim Brushen selbstverständlich sein, egal welche Pistole man verwendet. Nur wenn man sich an den Quick-Fix gewöhnt, den es leider bisher für die Triplex nicht gibt, dann wird man sich umstellen müssen.

@24

Habe mir ein Jahr nach dem Kompressor ein Spritzkabinenmodul (40 cm breit, mit  PLexischeibe und Karbonfilter) gekauft (ca. 120,-- EUR) und ein Jahr später (2004) ein weiteres Modul zum Verlängern. Die Plexischeiben habe ich durch Echtglas ersetzt. Die Anschaffung hat sich absolut bewährt. Durch die Absaugung ist die Gefahr Staub- bzw. Fusseleinschlüsse zu haben deutlich minimiert und der Karbonfilter ist meines Erachtens nach bei Verwendung von lösungsmittelhaltigen Farben unerlässlich. Verwende zwar auch lösungsmittelfreie Farben auf Wasserbasis, aber lösungsmittelhaltige Farben kommen ebenso zum Einsatz. Die Ausleuchtung der Kabine war auch einfach. Meines Erachtens nach gehört eine gute Kabine zur Airbrushausstattung. Gesundheit und ein möglichst optimales Ergebnis sollten das wert sein. Ein Kompressor ist deutlich teurer und eine gute Pistole kostet preislich mit Ersatznadel auch soviel wie ein Spritzkabinenmodul. Die Verlängerung werden wohl viele N-Bahner nicht unbedingt brauchen.  

Noch ein Tip aus der Praxis:

Als Arbeitsfläche beim Brushen dient mir Glasscheibe, die ich drunter gelegt habe. So bekommt man eine ebene glatte und relativ unempfindliche Arbeitsfläche und darauf läßt sich auch mal kurz was wegwischen und die Reinigung ist nach dem Brushen absolut einfach. Rumflatterndes Zeitungspapier oder ähnliches mag ich nicht. Das zu lackierende Teil befindet sich außerdem auf einem Drehteller aus Metall. So läßt sich aus allen Richtungen lackieren ohne das zu lackierende Teil selbst bewegen zu müssen.      

Gruß
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr    

Beitrag editiert am 17. 02. 2006 18:40.
@ 20

Noch nichts, ich bin nämlich noch nicht da gewesen.

Wollte aber nachher mal hin und mich schlau machen und evtl. auch schon laufen.

Leider reagiert Schult auf meine email nicht.

Gruß
Marco
@Frank #25
gute Idee mit der Glasplatte als Arbeitsunterlage!
Wer führt, oder besser was für preisgünstige Spritzkabeinen kannst du empfehlen, welche etwas taugen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Farbstaub sich im ganzen Raum verteilt, trotz einer konstruierten Pappschachtel.

Besten Dank und Gruss
Ricola
@27

Hallo Ricola,

auf der Intermodellbau Dortmund war bisher auch immer die Firma Aircolur Technik - kurz ACT - vertreten.

http://www.mcschueler.de/act_air_color_technik.html

Die Absauganlage nennt sich "Tischabsauganlage - Modulsystem für farbnebelfreies Arbeiten. Kann nur sagen, dass sich damit völlig zufrieden bin. Ein Vergleich mit anderen Absauganlagen fehlt mir allerdings. Bilder und Preise kannst du auf folgender Seite finden:

http://www.shop.mcschueler.de/home.html?lang=d...amp;lmd=38749.501690

Laut Homepage aktuelle Preise:
Absauganlage Basismodell AC10 40x29x38cm, 220V, mit 3-fach Filter, sehr leise (ca. 42db) 169,98 €    

AC 10 Erweiterungsmodul Ausstattung u. Leistung wie Basismodul, ohne Seitenteile 149,98 €    

Carbon-Zusatzfilter für AC10, für lösungsmittelhaltige Farben 14,98 €    

Ersatzfilter-Sortiment für AC10 Absauganlage  

Ich habe mir die Absauganlage vor 3 Jahren auf der Intermodellbau gekauft und vor 2 Jahren die Erweiterung. Bin wie gesagt sehr zufrieden. Muss aber auch sagen, dass man auf der Intermodellbau den Preis sicherlich etwas besser verhandeln kann als so per e-Mail. Den von mir auch empfohlenen Drehteller gibt es auch von ACT.

Gruß
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr
@25
Es war eine Vorführpistole auf der Sinsheimer Messe am Stand des Entwicklers dieses Gerätes (nach meinem Wissen), und der konnte es auch nicht besser. Ob diese Pistole ein Einzelfall war oder das Prinzip suboptimal ist, kann ich mangels Vergleich nicht beurteilen. Klar hängt die Farbmenge von der Luftmenge ab, genauer gesagt von der Strömungsgeschwindigkeit, aber der Übergang des Farb-Luft-Verhältnisses ist an der entscheidenden Stelle, nämlich zwischen nichts und wenig weit "steilflankiger" als bei der Evolution.
Für eine Volllackierung eines Modells ab etwa 10 cm Länge (Lackierabstand > 15 cm) mag jene Sinsheimer Triplex reichen, die Tarnlackierung eines Flugzeugmodells 1:72 wäre schon schwierig gewesen, ebenso dezentes Patinieren. Ich pflege mit wenig Abdeckung zu arbeiten, weil mich die Kleberei nervt. Da möchte ich einen sehr engen Sprühstrahl und einen feinen, farbarmen Nebel, den ich oft gar nicht sehen kann. Dafür ist die Farbe innerhalb Sekunden trocken. Das ist mit der Evolution kein Problem, auch ohne Quickfix nicht. Dieser dient mit nur als Sicherheit, falls ich mal versehentlich aufreiße, oder wenn sich ein Farbpfropfen aus der Düse löst (was bei meiner Spritzmethode leider passieren kann, wenn Farbe an der Düse trocknet).
Mit welchem Luftdruck beatmet Ihr die Triplex? Vielleicht war seinerzeit der Druck zu hoch eingestellt. Die Evolution versorge ich mit 1,3 bis 2 bar; ersteres, um Rauhputz zu imitieren, letzteres für sehr große Flächen, z. B. Wiesen (ich arbeite nur mit der 0,2-mm-Düse). Normaleinstellung ist 1,5 bar.

@ 23
Ich arbeite, wenn möglich, mit wasserverdünnbaren Farben (Acryl), habe aber auch mit Farben auf Alkoholbasis sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn ich auf andere Lösungsmittel zurückgreifen muss, gehe ich entweder ins Freie oder schalte den Filter ein, den ich auch beim Löten benutze (ja, ich bin ein Am-Zebrastreifen-Anhalter). Da keinerlei Geruchsbelästigung mehr auftritt, gehe ich davon aus, dass der Filter hilft.
Die Farbpartikel verteilen sich trotzdem im ganzen Raum, was ich letztes Jahr gemerkt habe, als ich ein 1:24-Auto silbern spritzte - trotz meiner sparsamen Methode, die in diesem Falle ca. 10  Aufträge erforderte. Glücklicherweise waren die Farbteilchen bereits in 50 cm Entfernung schon so trocken, dass sie nicht mehr hafteten (Alkohollack). Trotzdem trage ich einen Feinstaubfilter (sehr unangenehm), auch bei Wasseracryllacken, denn es kommt nicht nur auf das Lösungsmittel an, sondern auch auf die Lungengängigkeit der Teilchen.
@Frank
Danke für deine präzise Erläuterung. Werde demnächst in der Nähe von Schüler sein und gleich das Produkt ansehen. Der Preis ist OK, wenn ich bedenke, dass meine Gesundheit erhalten bleibt und die Farbe sich nicht im ganzen Raum verteilt.

Gruss Ricola
Hallo,
wie laesst sich denn der Revell Omega mit dem Silent Air 20A vergleichen?
Hat jemand Erfahrungen?
Danke Sandra
@31

Hallo Sandra,

habe praktische Erfahrungen nur mit dem Super Silent 20 A, der bei mir seit fast 5 Jahren seinen Dienst tut und noch nie einen Ausfall hatte, dabei benutze ich ihn ca. 3-4 Stunden die Woche. Optisch ist der Super Silent 20A niedriger und etwas länger gebaut. Technisch ist der SuperSilent 20 A nochmal leiser als der Revell Omega und verfügt über einen um 50 % größeren Luftbehälter, so dass der SuperSilent 20 A weniger oft anspringen muß und länger durchhält.
Hier die technischen Unterschiede im Überblick:  

Revell Omega:

- Maximaldruck: 6,0 bar
- Luft/Liter,Leistung/Min.: 17 Liter
- Lufttank: 1,0 Liter
- Betrieb mit Öl
- Kolbenkompressor 220-240 V; 50 Hz; 135 W
- Geräuschentwicklung: 35 db
- Manometer
- Druckreguliermöglichkeit
- Extras: Wasserabscheider, Sicherheitsventil, Ölstandskontrollanzeige, Überhitzungsschutz

Super Silent 20 A (Euro Tec 20 A)

**** Vollautomatischer Kompressor mit Druckschalter!!! ****
- Ansaugleistung: 17 Liter/Min
- Luftkessel: 1,5 Liter
- Druckregler mit Manometer
- Luftfilter (Wasserabscheider)
- Ansaugleistung 17 Liter/min.
- Betriebsdruck: max. 6 Bar
- Lautstärke ca. 30 dB (flüsterleise)
- Gewicht: solide 14kg
- Anschluss: Schnellkupplung NW5
- Manometer, Wasserabscheider, Sicherheitsventil, Ölstandskontrolle, Überhitzungsschutz

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 18. 02. 2006 00:51.
@ Frank,
Danke vielmals. Hier in GB gibt es den 20 A unter dem Namen Silent Air 15 A. Scheint dieselben Daten aufzuweisen, wie der 20 A,
muss ich mal angucken gehen.
LG Sandra


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