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THEMA: v max-Begrenzung im Analogbetrieb

THEMA: v max-Begrenzung im Analogbetrieb
Startbeitrag
Cox [Gast] - 01.03.06 17:05
Eisenbahnmagazin 3/2006, Seite 82 rechts unten "ICE 3 auf der Blockstrecke"

Ausschnitt aus dem Leserbrief von Klaus Bandekow, Berlin:
"..........Auf manchem Gabentisch lag sicher die Startpackung von Piko mit dem Triebzug ICE3. Für analoge Blockstreckenfahrer ist er natürlich zu schnell.
DA HILFT EIN LENZ-GOLD-DECODER, DESSEN EINSTELLBARE HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT AUCH IM ANALOG-BETRIEB WIRKSAM IST........"

Zitat Ende

Kennt das jemand? Ist es DAS Bauteil zur Zähmung von Rennsemmeln?

Gruss
Cox

Moin Cox ,

... ich kenns nicht ... falls ja - sollte es eigentlich hier nachlesbar sein : http://www.lenz-elektronik.com/pdf/GOLD%20Handbuch_web.pdf

Bleibt die Frage : wie verändert sich das Anfahrverhalten ? - denn bei der Lok mit vorgeschaltetem Digitaldekoder sind die Anfahreigenschaften im Analogbetrieb unterschiedlich zur selben Lok ohne vorgeschalteten Dekoder ...

MfG alfred
Hmm.. wenn ich das richtig verstehe, braucht man dann zum Decoder (Preis?) ja noch ein Programmiergerät (Preis?) - und wie sieht es mit dem "Gedächtnis" der Einstellungen nach längerer Stillstandszeit oder Kurzschluß aus?

Gruß - Bernie
Bernie, wenn Du überlegst, wieviel Geld für Glasmachers, elektronische Getriebe und Tralala ausgegeben wird dann kann es durchaus sinnvoll sein, für die kritischen Fälle solch einen Baustein zu kaufen. Vor 3 Jahren haben wir alle danach geschrien. Das ist doch letztendlich DER Vorteil der Digitaltechnik. Alle anderen Argumente sind doch Folklore.

Gruss
Cox
...nur so ganz allgemein schätzometrisch...
Gleisspannung abzüglich Gleichrichter im Decoder (2x0.7V) abzüglich Transistor-Endstufe (0.7V) macht ca. -2V am Motor, d.h. die Digitallok auf analogem Gleis braucht mindestens eine 2V höhere Anfahrspannung. Wer's mag...

Felix
Hallo,

es würde mich wundern, wenn der Lenz Gold das unterstützt zumal das eine Novität im Hause Lenz wäre. Muss ich mal testen, daran habe ich noch nicht gedacht.
Bei den bisherigen Decoder wurden im Analogbetrieb in alter Tradition nur CV3 (Anfahrspannung) und CV4 (Bremsen bei Gegenspannung) berücksichtig.
Die Analogeigenschaften der Gold Decoder sind jedoch Im Vergleich zu den vorhergehenden Decodermodell eher bescheiden. :(

Grüße, Peter W.
Moin,

wenn ich mich recht entsinne, ist der Zimo der einzige, wo die maximal-Geschwindigkeit auch analog berücksichtigt wird. Ich hab das immer bisserl im Blick, da mein Modul-Kollege nur sehr zögerlich digitalisiert. Mal auf die Schnelle aus dem Kopf heraus...

- Zimo MX62:
geht gut, Beschleunigung und VMax wird berücksichtigt, beides OK und abschaltbar (Adaptive Features sollte man abschalten! CV 123 glaub)
- Lenz Gold mini:
geht gut, Beschleunigung aktiv und OK, abschaltbar. keine VMax
- Kühn N024:
brauchbar, Beschleunigung aktiv und abschaltbar, Werte sind digital jedoch ganz andere als analog. Etwas ruppig.
- Tran DCX74:
Bestimmte Typen haben Probleme mit der Analogerkennung. Einstellungen werden keine Berücksichtigt, sondern einfach nur die Endstufen auf "Durchzug" gestellt.

Ich sehe das Analog-Feature nach einigen Test's nur als optionales "Downgrading". Eine schlechte Getriebeauslegung kann der Dekoder nicht wirklich korrigieren. Als Analogfahrer  würd ich die Kohle auch eher in eine Schnecke von Glasmachers und/oder Fauliumbau investieren.

Grüßle
Elvis.

Nachtrag:
Nur zum Einstellen würde hier eine Lokmaus von Roco wohl reichen, die genannten CV-s liegen alle in unteren Bereich. Zum "rumspielen" ist aber auch hier von Vorteil wenn man die Werte auch zurücklesen kann, da braucht man dann auch was besseres...

Beitrag editiert am 02. 03. 2006 08:51.
Zur Frage im Thema "v max-Begrenzung im Analogbetrieb":

Ich habe den Heißwolf-Regler http://www.heisswolf.net . Mit dem Teil läßt sich alles im Analogbetrieb regeln.
Hallo Elvis,

betreffend den MX62 (neu) möchte ich besonders auf die nächstfolgende Firmwareversion 22 hinweisen (derzeit noch nicht zum Download verfügbar), bei dieser wurde der Analogbetrieb maximal optimiert und funktioniert jetzt insbesondere auch mit Halbwelle und niedefrequent gepulsten Steuerungen. Antriebe mit Glockenankermotoren kann man jetzt auch im Analogbetrieb schön langsam laufen lassen.
Wer über ein Zimo Programmiergerät verfügt und die Version testen möchte, möge mich bitte anmailen.

Grüße, Peter W.
Moin,

Da bin ich mal gespannt. Die Jungs sind schon recht innovativ und überraschen immer wieder... )

E.
* Thread ausgrab *

Ich versuche mich aktuell an einem Zimo MX617 im Analogmodus... Die aktuelle Anleitung ist hier:
http://www.zimo.at/web2010/documents/MX-KleineDecoder.pdf

Die digitalen Einstellungen sind schon fertig; CV5=90 und CV0=57 für eine Rennsemmel wie sie im Buche steht...

Wie kriege ich die analoge Höchstgeschwindigkeit auf ein vernünftiges Mass?
Gibt es einen dezidierten CV für die analoge Vmax, wie bei D&H?
Oder kann ich mit CV14 Bit 7 etwas erreichen?
Oder eher mit CV57 auf (sagen wir) 100 und CV5+6 wieder entsprechend erhöhen?

Hat jemand Erfahrung?

Für sachdienliche Hinweise, die das Pröbeln abkürzen, dankt
Felix
...noch bisschen rumprobiert. Momentan
CV14=67 (Default) + 128 (Motorregelung ein bei Analog) = 195
CV57=80 (Regelreferenz = 8.0V)
CV5=120 (Vmax)
CV6=75 (Vmed)
Das ist einigermassen brauchbar...

Was mir noch Sorgen macht, ist die Anfahrspannung: diese beträgt 6 bis 6.5V. Die (diodisierte) Vergleichslok fährt bei 5V los.

Jemand Ideen?

Felix
Moin,

Ich hänge mich mal an diesen Thread an ...

Decoder: Zimo MX617 (aus dem FLM IC-Steuerwagen ausgebaut, dort ein FH05B eingebaut), der Zimo ist jetzt in einer Roco 232 001 gelandet.

Jetzt zur Frage: die Roco ist von Haus aus doch recht schnell ... digital hab ich es geschafft, sie über CV5 / CV6 einzubremsen, dass ich auf ein Vmax = 160 km/h komme:
Ist es irgendwie möglich, im Analog Modus wenigstens etwas die Vmax zu reduzieren?
Egal was ich für Einstellungen probiert habe, die analog Geschwindigkeit beeindruckt das irgendwie gar nicht.
-> Am Ende nicht gaanz so wichtig, wäre halt schön, das etwas einzugrenzen.

Viele Grüße, Franzi
Hallo Franzi,

https://www.1zu160.net/elektrik/rennsemmeln.php

einfach nach Bild 1b probieren.
Um wieviel Volt muß denn die Lok in der Geschwindigkeit reduziert werden?

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

Da es im digital Modus mit dem Decoder funktioniert, war ich der Meinung, es wäre irgendwie möglich dem Decoder auch mitzuteilen, dass er die Reduzierung im analog Modus auch hinbekommt.

Es ist nun nicht mehr viel Platz, ich habe die originale Platine etwas angepasst, auch für die LEDs ist jeweils ein 1K SMD auf der Platine gelandet, aber noch mehr diskrete Bauteile passen dann doch nicht mehr hinein.

Viele Grüße, Franzi
Hallo Franziska!

Hast Du die Einstellungen in #11 schon ausprobiert?

Ansonsten würde ich an Deiner Stelle mal bei Zimo und alternativ auch bei D&H anfragen, ob und wie man so etwas einstellen kann.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo in die Runde
Ich glaube da kann ich mitreden. Ich habe auf meiner Anlage eine vollautomatische Hauptstrecke mit automatischem Schattenbahnhof und Blockstellen. Und das analog. Ich fahre immer mit gleicher Reglerstellung. Natürlich bastelt jeder Hersteller Loks die wir als Rennsemmeln bezeichnen. Es mußte also eine Ĺösung her um diese Loks auf normale Geschwindigkeiten zu bringen. Gute Erfahrungen habe ich mit dem Kühn n45 und dem esu Lokpilot v4.0 micro gemacht dort kann man ganz leicht die analoge Geschwindigkeit einstellen. Ein schöner Nebeneffekt ist die Loks fahren auch sanft an. Funktioniert hat das leider mit dem D&H Decoder. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.
Schönen Abend Bernd
Hallo,

Solange man die digitale Lok dann nur mit immer gleich höher Spannung versorgt mag das gehen. Der Nebeneffekt mit der langsamen Beschleunigung ist auch ok. Nur,  rangieren ins BW oder Lokwechsel machen so keinen Spaß.

Auf meiner Anlage,  wo die Spannung zum Anfahren und Bremsen auch noch geregelt wird,  ging es auch nicht,  da sind die Loks stehen geblieben wo die anderen ohne Decoder noch fahren. Grund ist dass der Decoder mehr Spannung braucht um überhaupt zu arbeiten,  da fahren Loks mit GAM schon recht flott.

Um die 30€ für einen Decoder,  den dann wirklich alle Loks gebraucht hatten,  war mir zu teuer. Da bremse ich meine Rennsemmeln lieber analog mit entsprechendem Motor und ein oder zwei Dioden und/oder AEM ein. Nebenbei noch eine Schwungmasse und dann macht die Lok richtig Spaß.

Grüße Torsten

Hallo Elmar,

Ja, das hatte ich schon probiert, es hat leider kaum Wirkung gezeigt.
Da ich überwiegend Digital fahre, ist es nicht das Wichtigste, es ist halt immer schön, wenn man ein Modell am Wickel hat, das direkt so gut es geht einzurichten.
Mit Zimo bin ich nicht soo firm, dass ich aus dem FF wüsste, wo ich noch drehen kann um was zu ändern.
Auch das Ändern von CV57 brachte nichts ..

zum Thema Zimo und Höchstgeschwindigkeit fand ich auch dieses Thema:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=959685

Bevor ich weiter die Pferde wild mache:
Digital ist es okay, also bleibt es so wie es ist

Viele Grüße, Franzi


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