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THEMA: Telegrafenmasten
THEMA: Telegrafenmasten
stefan_k - 11.03.06 14:30
Moin,
Stellt ihr Telegrafenmasten auf? Wenn ja welche? Und vor allem: Zieht jemand die Strippen? Ich habs mal auf einem Foto gesehen, aber nach ersten Versuchen bin ich skeptisch, ob man das ohne Beruhigungsspritze hinbekommt.
Gruss, Stefan
Stellt ihr Telegrafenmasten auf? Wenn ja welche? Und vor allem: Zieht jemand die Strippen? Ich habs mal auf einem Foto gesehen, aber nach ersten Versuchen bin ich skeptisch, ob man das ohne Beruhigungsspritze hinbekommt.
Gruss, Stefan
Hallo Stefan,
Telegrafenmasten stelle ich auf. Meine sind von verschiedenen Herstellern, machen aber alle einen optisch guten Eindruck.
Die Strippen ziehe ich wahrscheinlich nicht (bin noch nicht so weit beim Anlagenbau), das weiss ich aber noch nicht genau.
Gruß
Dieter
Telegrafenmasten stelle ich auf. Meine sind von verschiedenen Herstellern, machen aber alle einen optisch guten Eindruck.
Die Strippen ziehe ich wahrscheinlich nicht (bin noch nicht so weit beim Anlagenbau), das weiss ich aber noch nicht genau.
Gruß
Dieter
Michael B aus H - 11.03.06 20:11
Meine Masten sind ein Eigenbau mit Beleuchtung. Die Strippen sind aus schwarz angemahlten Spulendraht. Von vorn muß man schon genau hinsehen um sie zu sehen.
http://img50.imageshack.us/my.php?image=masten13gd.jpg
http://img50.imageshack.us/my.php?image=masten27kf.jpg
http://img50.imageshack.us/my.php?image=masten34dw.jpg
http://img50.imageshack.us/my.php?image=masten48wd.jpg
MfG
Michael
http://img50.imageshack.us/my.php?image=masten13gd.jpg
http://img50.imageshack.us/my.php?image=masten27kf.jpg
http://img50.imageshack.us/my.php?image=masten34dw.jpg
http://img50.imageshack.us/my.php?image=masten48wd.jpg
MfG
Michael
Als Epoche I / II - Bahner sind Telegraphenmasten für mich schon fast zwingend. Masten und Isolatoren sind von Weinert, hinzu kommt noch Spulendraht schwarz gebrusht.
Gruß
Frank
Gruß
Frank
Günter König - 11.03.06 21:26
Michael,
wurden die Telegraphenleitungen in der Regel nicht paarweise verlegt?
fragt
Günter
wurden die Telegraphenleitungen in der Regel nicht paarweise verlegt?
fragt
Günter
Michael B aus H - 11.03.06 21:56
@Günter
Es handelt sich bei mir um Strommasten. Es ging nur um die Drähte .
Ich glaube bei Telegraphenleitungen hast due recht.
MfG
Michael
Es handelt sich bei mir um Strommasten. Es ging nur um die Drähte .
Ich glaube bei Telegraphenleitungen hast due recht.
MfG
Michael
@Günther
richtig, ich kenne es auch nur paarweise (a/b). Die Leitungen die Michael B auf seinen Bildern zeigt, sieht eher nach einer Niederspannungsleitung aus. Ich will diese deshalb nicht schlecht bewerten, denn diese sind sehr schön gemacht.
Ich weiss nicht, wie es bei der Bahn war, aber ich glaube nicht, das Laternen (also Niederspannung) und Telegrafie an einem Mast erlaubt war.
Gruß, Raimond
richtig, ich kenne es auch nur paarweise (a/b). Die Leitungen die Michael B auf seinen Bildern zeigt, sieht eher nach einer Niederspannungsleitung aus. Ich will diese deshalb nicht schlecht bewerten, denn diese sind sehr schön gemacht.
Ich weiss nicht, wie es bei der Bahn war, aber ich glaube nicht, das Laternen (also Niederspannung) und Telegrafie an einem Mast erlaubt war.
Gruß, Raimond
Jimm Knopf - 11.03.06 22:13
hallo!
@2 geil gemacht! gefällt mir! würde mich interessieren, welches material du für den bau benutzt hast!
gruß dirk
@2 geil gemacht! gefällt mir! würde mich interessieren, welches material du für den bau benutzt hast!
gruß dirk
Michael B aus H - 11.03.06 22:50
@Dirk
In ein Messingrohr drei 0,8mm Löcher bohren und Widerstände einkleben. Die Widerstände winklig biegen und ablängen. Die LED Biegen und den oberen Teil an den Mast Löten. Den unteren Teil kurz vor dem Mast Abschneiden und einen Spulendraht anlöten. Den Spulendraht um den Mast wickeln bis nach unten. Den Mast dick mit brauner Farbe einstreichen, dann sieht man den Spulendraht nicht mehr.
http://img157.imageshack.us/my.php?image=masten52ru.jpg
http://img157.imageshack.us/my.php?image=masten62xp.jpg
MfG
Michael
In ein Messingrohr drei 0,8mm Löcher bohren und Widerstände einkleben. Die Widerstände winklig biegen und ablängen. Die LED Biegen und den oberen Teil an den Mast Löten. Den unteren Teil kurz vor dem Mast Abschneiden und einen Spulendraht anlöten. Den Spulendraht um den Mast wickeln bis nach unten. Den Mast dick mit brauner Farbe einstreichen, dann sieht man den Spulendraht nicht mehr.
http://img157.imageshack.us/my.php?image=masten52ru.jpg
http://img157.imageshack.us/my.php?image=masten62xp.jpg
MfG
Michael
Günter König - 11.03.06 23:38
Also,
an der Ausführung ist nichts zu bemängeln, keineswegs. Würde dem Hergott danken, wenn ich es auch mal so hinkriegen würde.
Allerdings technisch habe ich da so mein Problem:
Wenn es Niederspannung ist, wurden entweder zwei Leitungen (1-Phasen-Wechselspannung) mit zwei Leitungen oder 4 Leitungen (3-Phasen-Wechselspannung) verlegt.
Masten mit 3 Leitungen dranne sind erst ab Mittelspannung üblich.
Was technisch mit Einzelmasten generell nicht üblich ist, ist die Verspannung der Freileitung über Eck. Die auftretenden Zugräfte verziehen den Mast nicht unerheblich. Bei stumpfen Winkeln reicht eine Strebe deren Spitze ca. 1/6 unterhalb der Mastspitze angelegt wird. Bei spitzeren Winkeln wird ein sog. A-Mast oder ein Gittermast (auch Betonmast) eingesetzt. Dies ist aber abhängig von den auftretenden Zugkräften.
Fakt ist aber, das in der Ep1, Ep2 und bis späte Ep3 solche Telegraphenleitungen in der Regel parallel zur Bahnstrecke einfach dazu gehören.
Ich habe also auch versucht, so etwas mal mit allem Schickimicki zu realisieren. Also mit stimmigen Abständen der Maste, mit parallelem Durchhang der Leitungen und diese sollten dann auch in einem entsprechenden Verhältnis zum Querschnitt der realen Leitungen stehen.
Begonnen habe ich mit zwei Leitungen und 4 Masten auf einem Probebrett über eine Distanz von 60 cm. Als Leitung habe ich 0.12mm CuL Draht benutzt.
Problem war eigentlich nur, den Durchhang parallel hinzubekommen. Versuche über Versuche waren die Folge, hingehauen hat nichts.
Dann bin ich auf den Gedanken gekommen, den Draht mal in den Gefrierkasten zu schmeißen und einen Tag zu warten.
Dann schnell abgelängt und an den Endpunkten verspannt.
Und siehe, nach dem sich alles auf Zimmerthemperatur eingepegelt hatte, war sogar ein leichter, aber paralleler Durchhang erkennbar.
Aber es sehr wuselig, sowas zu machen, vom Zeitaufwand garnicht zu reden. Wenn ich dann dran denke, das es nichts ungewöhnliches war, das an Hauptstrecken 10 und mehr Paare an Leitungen am Mast hingen .........
Daher Michael,
Hut ab und Daumen hoch!!!!
Ich weiß, was du dir da angetan hast!
Gruß,
Günter
an der Ausführung ist nichts zu bemängeln, keineswegs. Würde dem Hergott danken, wenn ich es auch mal so hinkriegen würde.
Allerdings technisch habe ich da so mein Problem:
Wenn es Niederspannung ist, wurden entweder zwei Leitungen (1-Phasen-Wechselspannung) mit zwei Leitungen oder 4 Leitungen (3-Phasen-Wechselspannung) verlegt.
Masten mit 3 Leitungen dranne sind erst ab Mittelspannung üblich.
Was technisch mit Einzelmasten generell nicht üblich ist, ist die Verspannung der Freileitung über Eck. Die auftretenden Zugräfte verziehen den Mast nicht unerheblich. Bei stumpfen Winkeln reicht eine Strebe deren Spitze ca. 1/6 unterhalb der Mastspitze angelegt wird. Bei spitzeren Winkeln wird ein sog. A-Mast oder ein Gittermast (auch Betonmast) eingesetzt. Dies ist aber abhängig von den auftretenden Zugkräften.
Fakt ist aber, das in der Ep1, Ep2 und bis späte Ep3 solche Telegraphenleitungen in der Regel parallel zur Bahnstrecke einfach dazu gehören.
Ich habe also auch versucht, so etwas mal mit allem Schickimicki zu realisieren. Also mit stimmigen Abständen der Maste, mit parallelem Durchhang der Leitungen und diese sollten dann auch in einem entsprechenden Verhältnis zum Querschnitt der realen Leitungen stehen.
Begonnen habe ich mit zwei Leitungen und 4 Masten auf einem Probebrett über eine Distanz von 60 cm. Als Leitung habe ich 0.12mm CuL Draht benutzt.
Problem war eigentlich nur, den Durchhang parallel hinzubekommen. Versuche über Versuche waren die Folge, hingehauen hat nichts.
Dann bin ich auf den Gedanken gekommen, den Draht mal in den Gefrierkasten zu schmeißen und einen Tag zu warten.
Dann schnell abgelängt und an den Endpunkten verspannt.
Und siehe, nach dem sich alles auf Zimmerthemperatur eingepegelt hatte, war sogar ein leichter, aber paralleler Durchhang erkennbar.
Aber es sehr wuselig, sowas zu machen, vom Zeitaufwand garnicht zu reden. Wenn ich dann dran denke, das es nichts ungewöhnliches war, das an Hauptstrecken 10 und mehr Paare an Leitungen am Mast hingen .........
Daher Michael,
Hut ab und Daumen hoch!!!!
Ich weiß, was du dir da angetan hast!
Gruß,
Günter
Lothar Kesseböhmer - 11.03.06 23:45
Hallo,
Ich habe an meiner eingleisigen Strecke die Arnoldmasen stehen. Auf die Idee, die Dinger zu verdrahten bin ich noch nicht gekommen...
Gruß Lothar
Ich habe an meiner eingleisigen Strecke die Arnoldmasen stehen. Auf die Idee, die Dinger zu verdrahten bin ich noch nicht gekommen...
Gruß Lothar
Günter König - 12.03.06 01:40
Lothar,
stelle dir vor, man könnte sogar die Power für die dörfliche Zentralbeleuchtung da durch schicken .....
da ist sich ganz sicher
Günter
stelle dir vor, man könnte sogar die Power für die dörfliche Zentralbeleuchtung da durch schicken .....
da ist sich ganz sicher
Günter
Lothar Kesseböhmer - 12.03.06 12:21
Nenene, für sowas habe ich Erdkabel, rote Modellbahnlitzen sähen dann doch etwas eigenartig an den Telegrafnmasten aus
Gruß Lothar
Gruß Lothar
ich habe auch Telegrafenmaste an Gleistrassen aufgestellt. Aber eine Verdrahtung kommt da nicht ran. Es müßten ja Leitungsstärken von Menschhaardurchmesser benutzt werden. außerdem wäre eine Bespannung beim Betrieb etc. stark Abriß-usw. gefährdet. Hier habe ich mal ein Foto, wie ich es mache.
http://img232.imageshack.us/my.php?image=telegrafenmast4en.jpg
H-W
http://img232.imageshack.us/my.php?image=telegrafenmast4en.jpg
H-W
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