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THEMA: Messestreit Sinsheim vor Gericht

THEMA: Messestreit Sinsheim vor Gericht
Startbeitrag
N-nebenbahner - 13.03.06 07:26
Heute steht in unserer Tageszeitung "Odenwälder Zeitung", dass der Streit um die Verlagerungen der Schall-Messen von Sinsheim nach Stuttgart vor Gericht geht.

Edit:
Hier der Artikel:
http://mitglied.lycos.de/aschahn/Eisenbahnbilder/Messe.jpg

Beitrag editiert am 13. 03. 2006 08:22.

Hallo Andreas,

man sollte es vielleicht vollständiger wiedergeben um keinen falschen Eindruck zu vermitteln (der böse Herr Schll, tststststs).

Laut Pressemitteilung hat die Firma Schall mit dem Eingentümer der Sinsheimer Messehallen langfristige Verträge bis 2027 abgeschlossen. Man versucht nun gegenüber der Stuttgarter Messegesellschaft Anstiftung zu unseriösem Handeln zu formulieren.

Von Ausstiegs- oder Kündigungsfristen ist in der Pressemitteilung nichts erwähnt, ich lese die Rhein-Neckar Zeitung und zitiere nur die Schlagzeile.

Ich stelle mir gerade vor, ich würde aus einem unbefristeten Arbeitsverhältnis in ein besser vergütetes wechseln und mein zukünftiger ehemaliger Arbeitgeber würde meinem neuen Arbeitgeber Verleitung zu unseriösem Handeln vorwerfen. Dann würde ich jetzt noch irgendwo Bleistifte spitzen.

So hart der Wechsel für die Region hier ist, das Leben wird weitergehen und Spekulationen sind "Schall und Rauch".

LG Claus
...ich war das erste mal letztes Wochenende in Sinsheim und ich denke es währe schade die Messe von dort abzuziehen denn diese Messe ist doch genauso ein Bergiff wie das Oktoberfest.

MfG
Stimmt Jester! Da wird viel Unsinn verbreitet.
Tatsache ist, dass Sinsheim nur durch Herrn Schall die Bedeutung erlangte, welche es heute hat. Sozusagen ein Glücksfall, denn Herr Schall ist einer der wenigen Leute in der BRD, welche Messen zielgerichtet und mit Instinkt kreieren, aufbauen und damit offenbar sogar Geld verdienen kann. Das Herr Schall nun Sinsheim verläßt ist sicher für die Stadt Sinsheim selbst eine kleine Katastrophe. Von daher zieht man nun alle Register und versucht politisch Druck zu machen. Objektiv gesehen kann man eine Messe z.B. für Städte wie Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart oder den Bodenseeraum akzeptieren. Was eine Kleinstadt wie Sinsheim in diesem Konzert verloren hat, hat sich mir nie erschlossen zumal noch nicht mal die Infrastruktur dort stimmt. Mit Verlaub, dass Verkehrschaos bekomme ich jeden Tag in Stuttgart viel besser hin ))
Wenn Herr Schall nun glaubt seine Messen (nicht die Messen der Stadt Sinsheim!!!) in Stuttgart besser machen zu können, ist dies seine Sache und hat mit in Sinsheim ausgegebenen öffentlichen Geldern null zu tun. Wenn er seine Verträge einhält, kann er mit seinen 40 Messen hingehen, wo er will. Und er wird dies dort tun, wo er die besten Chancen sieht mehr Geld zu verdienen.
Es geht ausschließlich darum, ob beim Wechsel nach Stuttgart öffentliche Gelder in private Taschen geflossen sind. Denn dann wären sozusagen mit Steuergeldern (Schmiergelder?) andere Steuergelder (Fördermittel zum Aufbau in Sinsheim) in den Sand gesetzt worden. Das kann man (und sollte/muss man) natürlich gerichtlich klären lassen.
Das Herr Schall ein Gespür für Modellbahn / Modellbaumessen hat, ist für mich unbestritten. Ich schreibe es nochmal: Er und sonst niemand in Sinsheim hat diese Mobamessen und den Standort geformt. Schließlich hat er die Messe Stuttgart gerade darum im Streit verlassen und das "Warum" kann man heute noch an der konzeptlosen MOBA-Süd erkennen. Von daher ist für mich viel wichtiger als der Standort, wie (!) Herr Schall seine Mobamessen in Stuttgart gestaltet. Übernimmt er das Sinsheimer Modell 1:1 ? Haben da Kleinserienhersteller noch die finanzielle Luft zu kommen? Werden weiterhin Clubs und Vereine eingeladen? Oder macht er was völlig Neues? Denn C.Lange @2 ist wirklich nicht allein. Sinsheim ist bisher offenbar eine Mischung, die viele anspricht (mich auch) und die viele nicht missen möchten. Warten wirs also ab, aber nun Herrn Schall in ein schlechtes Licht zu rücken ist nicht angebracht. Jedenfalls solange nicht bis in einem Verfahren heraus käme, er hätte (öffentliche) Schmiergelder erhalten. Gruß Bernd


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