THEMA: Bewertung Gleisplan für Modellbahn

..schnell was schreiben bevor Felix den Thread liest .. ;)

Hallo Taurus,
für den Anfang sicher auf der angegebenen Plattegröße ein bischen wenig Gleis - aber kann ja noch werden...ich bin auch nicht wesentlich weiter als Du.

Was mir direkt auffällt:
Waldkirch würde ich nicht als Kopfbahnhof aufbauen, sondern den linken Kreuzungsbahnhof in Waldkirch integrieren. Dann, sollte die Rundumstrecke nicht fertig sein, einfach rechts eine Kehrschleife oder einen Abstellbahnhof einbauen, damit Du wenigstens mal den Zug wechseln kannst

Wenn Du wirklich soviel Platz auf der Platte hast, solltes Du überlegen, ob die Nebenstrecke nach W. hoch nicht mit mehr Kurven, Überhöhung bzw. Brücke über die Strecke versiehst. Dann fährst DU länger.

In der aktuellen Miba und in einer der Ausgaben Ende 2005 waren auch schnuckelig kleine fränkische und bayerische Endbahnhöfe mit viel Betriebsmöglichkeiten als Gleisplan drin.

Grüße
obw

Hallo Moritz ,

>>Da das ganze am Anfang nicht so viel kosten soll ...<<
... als ich in Deinem "Alter" war, habe ich Zeitungen ausgetragen und konnte mir dadurch vieles leisten ...

Aber Du hast auch ganz schön viel vor ! Auf welcher Fläche soll sich das abspielen ? - oder soll es eine *an der Wand entlang Anlage* werden ?

Was auch immer - ich würde nie analog und digital *gemeinsam* einsetzen - auch wenn man die Einspeisungen umschalten kann.
Du kannst die Loks nämlich nicht gemeinsam nutzen sondern immer nur entweder oder ...

Also spare lieber etwas und besorg Dir die restlichen Lokdecoder für alle Loks ...  

Plane erstmal die Anlage gründlich durch (maßstäblich) bis zum vorgesehenen Endausbau - und besorge Dir dann das Gleismaterial. Handweichen reichen am Anfang und sind auch günstiger ...

MfG alfred

Erstmal danke für die Tipps.
"Waldkirch würde ich nicht als Kopfbahnhof aufbauen, sondern den linken Kreuzungsbahnhof in Waldkirch integrieren. Dann, sollte die Rundumstrecke nicht fertig sein, einfach rechts eine Kehrschleife oder einen Abstellbahnhof einbauen, damit Du wenigstens mal den Zug wechseln kannst"
hmm, ansich gute Idee. Kann man den eine Digitallok in einer analogstrecke abgestellt lassen ohne das sie fährt? Weil dann könnte ich das schon so machen .

"Wenn Du wirklich soviel Platz auf der Platte hast, solltes Du überlegen, ob die Nebenstrecke nach W. hoch nicht mit mehr Kurven, Überhöhung bzw. Brücke über die Strecke versiehst. Dann fährst DU länger."
Eigentlich kommts mir ersteinmal auf die Strecke an und da ich zwei linke Hände hab werden berge (die man ja zur Brücke braucht) wohl auch nicht so gut. Die Strecke Wiesental- Waldkirch soll eigentlich hauptsächlich als Auslaufstrecke für die analogen Loks dienen d.h. ich bau leiber den großen kreis ausenrum größer.

Mit dem Platz könnte es auch etwas schwierig werden da das gelände in meinem Zimmer in einer ziemlich blöden dachschräge liegen würde sodass es je nach höhe der anlage nochmals schrumpfen kann.

Leider hab ich keine Miba aber trotzdem nochmal danke

MFG Taurus

Hallo Alfred

"... als ich in Deinem "Alter" war, habe ich Zeitungen ausgetragen und konnte mir dadurch vieles leisten ..."
dazu müsste man ja früh aufstehen *entsetzterblick*

"Aber Du hast auch ganz schön viel vor ! Auf welcher Fläche soll sich das abspielen ? - oder soll es eine *an der Wand entlang Anlage* werden ? "
Ja an der Wand entlang wobei sich die höhe/breite wie schon gesagt noch verändern kann.

"Also spare lieber etwas und besorg Dir die restlichen Lokdecoder für alle Loks ...  "
Wegen den schon beschriebenen beiden linken händen kann ich die Decoder leider auch nicht selber einbauen/ bzw. tru es mich nicht da die alten Loks eigentlich meinem Vater gehören. In den beiden kleinen Loks wäre m.M. nach gar kein Platz mehr für einen Decoder und auf grund der Fahreigenschaften stecke ich in die auch wenn möglich kein Geld mehr rein.

"Plane erstmal die Anlage gründlich durch (maßstäblich) bis zum vorgesehenen Endausbau - und besorge Dir dann das Gleismaterial. Handweichen reichen am Anfang und sind auch günstiger ..."
Gleismaterial ist schon (begrenzt) da aber da. Weichen aber so gut wie keine .

MGFG Taurus

Hallo Taurus,

wie so oft gesagt, ist weniger mehr. Dein Plan entspricht einem brauchbaren Betriebskonzept, nur würde ich den Hauptbahnhof an der Hauptstrecke (Ring in der Ausbaustufe) errichten von dem die Nebenbahn abzweigt:
Die eingleisige Hauptstrecke beginnt am Kreuzungsbahnhof links, führt über "Waldkirch HBF" zum Kreuzungsbahnhof rechts. In "Waldkirch HBF" zweigt die Nebenbahn nach "Wiesental" ab.

Die Kreuzungsbahnhöfe können zur Zugumbildung dienen, und könnte auch als Scattenbahnhof ausgeführt werden.

In Personalunion alle 5 Bahnhöfe zu steuern, kann ohne Automatiken in stress ausarten. Dann lieber etwas weniger, wie oben beschrieben.

Mit Hilfe der Weiche Waldkirch HBF mit Analog oder Digital zu versorgen ist möglich.
In jedem Fall müssen analoge und digitale Stromkreise komplett getrennt werden (z.B. mit 2 poligem Umschalter)
Noch universeller kann man mit der Zuordnungsschaltung jedes der Gleise wahlweise Digital oder Analog versorgen. Auch hier sind 2 polige Schalter erforderlich.

Christian

Hallo Christian

"Mit Hilfe der Weiche Waldkirch HBF mit Analog oder Digital zu versorgen ist möglich.
In jedem Fall müssen analoge und digitale Stromkreise komplett getrennt werden (z.B. mit 2 poligem Umschalter)
Noch universeller kann man mit der Zuordnungsschaltung jedes der Gleise wahlweise Digital oder Analog versorgen. Auch hier sind 2 polige Schalter erforderlich."
Wer oder Was ist ein zweipoliger Umschalter, an was muss ich den Anschließen und nicht zu vergessen: kann man das essen ))) .
Also dann: Wie wäre es mit dem Gleisbild:
http://img45.imageshack.us/img45/9626/gleisplanmodellbahn11forumsver.png

MFG Taurus

Ist DAS ein zweipoliger Umschalter?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am..._VI_ROSI_PR4_PCN_BIX

Danke nochma für alle die Antworten geschrieben ham Sehr nette Forumsteilnehmer hier

MMoritz

Nein, das ist ein einpoliger Umschalter - sowas zweimal und der Hebel
mechanisch verbunden ist ein zweipoliger Umschalter... Gruß, Thomas

Hallo Moritz ,

... unser Gleisplan-Guru - der Felix G. - spielt wohl gerade mit der Bahn - sonst hätte er sich wohl schon hier gemeldet ...

Du kannst aber schon mal auf seinen Seiten stöbern :
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/planung.htm - und hier gibts was zu den Schaltern für die Trafoumschaltung :
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/zschaltung1.htm

... aber erst morgen, schau mal auf die Uhr - das Bett wartet auf Dich ... Du hast es doch nicht so mitm aufstehn

MfG alfred

Für zwei linke Hände: Schau mal da http://www.woodlandscenics.com/index.htm
Dann gebe unter Product Search den Artikel S929 ein. Dies ist ein Übungskit, das alle Materialien enthält, ein kleines Diorama mit Woodlandprodukten zu bauen. Weiss allerdings nicht, ob es in DE erhältlich ist (Noch vielleicht?).
Woodlands "Learning Kits" sind sehr einfach gehalten und haben sehr gute Bedienungsanleitungen (stereotypisch für amerikanische Produkte). Das Ding kannste später in deine Anlage einbauen. Zudem hat Woodlands auch Übungskits fürs Baumebauen, Felsengestalten, Landschaftsmalerei, etc.
Wenn du schon auf der Seite bist, schau dir die How-to Demos an.

Gegen zwei linke Hände helfen ein Grundverständnis der Materie, und üben, üben, üben.

Anlagenkritik überlasse ich dem Felix

überlassene Grüsse,
Claus, der kein Problem mit seinen zwei linken Händen hat, da Linkshänder

@1+9
Manchmal im Leben gibt es auch noch anderes zu tun als vor dem Puter sitzen...
Ich war gestern einfach zu müde, auch noch meinen Senf hinzuzugeben. Aber wie ich sehe, macht ihr das ja sehr gut

Der Gleisplan in Nr.0 bzw. Nr.6 ist in meinen Augen kein Gleisplan, sondern ein Betriebskonzept. Das ist ei sinnvolles Vorgehen: Mal überlegen, was will ich eigentlich?

In einer späteren Phase muss der zur Verfügung stehende Platz definiert werden und dann braucht es einen annähernd massstäblichen Gleisplan.

@Taurus
Mir ist nicht klar, ob du nun lieber im Kreis fahren oder lieber auf der Stichstrecke fahren willst. Entsprechend wird sich die Komplexität dieser Bahnhöfe ergeben.

Felix

"Mir ist nicht klar, ob du nun lieber im Kreis fahren oder lieber auf der Stichstrecke fahren willst. Entsprechend wird sich die Komplexität dieser Bahnhöfe ergeben."
Also eigentlich beides, was meinst du mit der Komplexität der Bahnhöfe? Wo zusätzliche Gleise eingebaut werden?

Danke, Taurus

Dort, wo du den Hauptschwerpunkt setzt, dort kommen die Bahnhöfe mit vielen Weichen und vielen Möglichkeiten hin. Wenn "Kreisen" die Hauptsache ist, würd ich persönlich die Nebenbahn weglassen. Wenn "Punkt zu Punkt" die Hauptsache ist, würd ich den Kreis aufs Minimum beschränken. Für "beides" brauchst du sehr viel Platz.

Apropos Platz: Wieviel hast du?

Felix

Wäre das auch eine Möglichkeit?
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/b..._streckenkonzept.gif
Dies ist ein zusammengequetschter Kreis (Hundeknochen), auf dem man auch von Punkt zu Punkt fahren kann. Die Stichstrecke ganz links kann man auch weglassen; die ist da auf dem Bild, weil sie bei meiner Heimanlage zuerst da war.

Felix

"Dies ist ein zusammengequetschter Kreis (Hundeknochen), auf dem man auch von Punkt zu Punkt fahren kann. Die Stichstrecke ganz links kann man auch weglassen; die ist da auf dem Bild, weil sie bei meiner Heimanlage zuerst da war."
Diese Anlage wäre zwar auch gut aber für meine Bedürfnise nicht so gut. Ich müsste ja die Schleifen Isolieren und das wäre mir ein wenig zu viel, auch wegen dem Aufpassen im Betrieb. Und zweitens könnte ich nicht analog und digital getrennt fahren.

Trotzdem thx, Taurus

"Apropos Platz: Wieviel hast du?"
Ungefähr so viel wie im ersten Betriebskonzept an der Seite angegeben.

Taurus

2.50 x 1.10m? Dann entscheide dich: Kreisverkehr oder Punkt zu Punkt... Beides ist zu viel...

> Ich müsste ja die Schleifen Isolieren und das wäre mir ein wenig zu viel,

Dann ist Analog und digital in der gleichen Anlage auch zuviel... Entscheide dich für das eine oder andere, und du ersparst dir einen Haufen Ärger... Vermutlich kommt es deinen derzeitigen Möglichkeiten am meisten entgegen, wenn du dich auf deine beiden digitalen Loks konzentrierst und die mit einer kleinen Digi-Zentrale (Roco Lokmaus, Trix Mobile Station oder so) steuerst.

>alfred schrieb in Nr.2:
> Plane erstmal die Anlage gründlich durch (maßstäblich) bis zum vorgesehenen Endausbau

Nee, kauf dir ne Platte 2.5 x 1.1m und Stückgleise (keine Flexgleise) und Handweichen und fang einfach mal an und dann schau, was passiert und wie es geht und was dir gefällt. Übung macht den Meister und alle hier haben so begonnen. Du wirst schon sehen! Durch die Stückgleise hast du die Möglichkeit, jederzeit umzubauen und damit vertust du dir keine Möglichkeiten. Aber du kannst schon bald fahren und das macht Spass!

Felix

Hallo,

ich kann Felix in Nr. 17 nur zustimmen:
Einerseits mit festen Gleisen und Weichen (wg. des Preises gebraucht von irgendwoher) auf einer Platte üben und andererseits parallel dazu die Planung für die "eigentliche" Anlage machen. Ich finde das optimal. So kann ich Kehrschleifenmodule, Steigungen, Zuglängen, Fahrverhalten und was weiß ich nicht alles sonst noch testen, habe Spaß, weil sich schon was bewegt, und plane nebenher die Anlage, die ich bauen will.
Klar - das dauert, aber der Weg ist das Ziel.
Gruß Gerhard (der seinen Gleisplan für 3,40 x 0,80 ständig verändert, verbessert (?) und wieder verändert.

Hallo

Mal den derzeitigen Stand mitteilen:
Ich hab jetzt auf der Fläche* die die Anlage mal einnehmen wird die schon vorhandenen Gleise ausgelegt. Was für Gleise benutzt ihr für euere Anlage, keine festen (ich hab gar nicht gewusst das es was anderes gibt) ? Hab drei verschiedene Gleislagen für die Nebenbahn mal ausgelegt und bin nun unschlüssig:
Die 1.: Strecke mit alten, dehnbaren Gleisen auslegen, diese Option wurde aus verschiedenen Gründen aber verworfen.
Die 2.: Strecke mit festen, neuen Gleisen auslegen und eine Schleife einbauen für längeren Fahrspaß**:
http://img158.imageshack.us/img158/9237/rimg12705ql.jpg

Die 3.: Strecke ebenfalls mit neuen, festen Gleisen auslegen und eine "direkte" anfahrt zum BF WIesental:
http://img88.imageshack.us/img88/3584/rimg12734jd.jpg

* = Fläche musste vergrößert werden, Abstellbahnhof kommt nun vsl. in einem anliegenden Regal unter.
** = In diesen Beiden Bildern fehlt das zweite Gleis vom BF Wiesental aus kapazitätsgründen. Auf welche Seite des Gleises das Bahnhofsgebäude gestellt wird ist noch nicht entschieden.

Findet ihr die Version mit Schleife zu wenig "vorbildsgetreu" oder kann man die so lassen?

Gruß Taurus

Moin,

"Findet ihr die Version mit Schleife zu wenig "vorbildsgetreu" oder kann man die so lassen?"

wenn es darum geht, eine bestimmte Steigung nicht zu überschreiten, hat man auch beim Vorbild die Strecke entsprechend mit Schleifen und Kehrtunnels verlängert. Ein schönes Beispiel dafür ist die"Sauschwänzlebahn" :
http://www.sauschwaenzlebahn.de/ceasy/modules/cms/index.html?cPageId=5

Gruß
Kai

Hallo Kai,

also ich finde die Variante mit der Schleife interessanter ...

Lg,
  Michael

Hallo Taurus,
du schreibst in #19: >>Was für Gleise benutzt ihr für euere Anlage, keine festen (ich hab gar nicht gewusst das es was anderes gibt) ?<<
Mit "festen Gleisen" sind hier Gleise mit festgelegten Längen und Radien aus dem jeweiligen Herstellerprogramm gemeint. Die steckt man einfach zusammen und nimmt zum Ausgleich die entpsrechenden, kurzen Stücke.
Das Gegenteil dazu wären "Flexgleise", die (wie der Name schon sagt) flexibel sind. Das heißt, du kannst den Bogen so formen, wie du es brauchst. Dann musst du aber die innere Schiene entsprechend kürzen (weil: außen= um 9 mm größerer Radius, also größerer Umfang), damit die beiden Schienenstränge an der gleichen Stelle enden. Das passende Ausgleichsstück schneidest du dann in entsprechender Länge selber zu. Mit Flexgleisen kann man wunderschöne große Radien gestalten. Für den "fliegenden Aufbau" zur Probe auf dem Teppich sind sie nicht geeignet, weil sie nicht "freiwillig" in der vorgebogenen Form bleiben, sondern entsprechend fixiert werden müssen.

Gruß Gerhard

Hi @all

"wenn es darum geht, eine bestimmte Steigung nicht zu überschreiten, hat man auch beim Vorbild die Strecke entsprechend mit Schleifen und Kehrtunnels verlängert. Ein schönes Beispiel dafür ist die"Sauschwänzlebahn" :
http://www.sauschwaenzlebahn.de/ceasy/modules/cms/index.html?cPageId=5 "
Steigung gibt es keine, es geht nur darum eine längere Strecke zu haben. Die Scheilfen der Sauschwänzlebahn sind nur die nachmachen meiner Haus- und Hofstrecke, der Schwarzwaldbahn (KBS 720), trotzdem thx.

Nr. 22: Danke, aber ich benutze warscheinlich die vorhandenen festen Gleise.

Gruß Taurus

Mir gefällt die Variante mit der Schleife auch besser. Und du wirst noch froh sein um die längere Fahrstrecke.

Man kann die "Notwendigkeit" für die Schleife auch hinkonstruieren mit Bergen oder Gebäuden zwischen den Gleisen oder sonstigen Landschaftstrennern.

Felix

Also ich hab da mal a blöde Frag:

Hast du die Dachschäge beim auslagen berücksichtigt?
Das hintere Gleis liegt für meinen Geschmack und deinen Plan zu nache an der Wand!
hast du dann wirklich noch 1.10m in der Tiefe?

gruss aus gSi-Berg

Achim