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THEMA: Vorlaufachsen Fleischmann Dampfer

THEMA: Vorlaufachsen Fleischmann Dampfer
Startbeitrag
Nico Ahlmann [Gast] - 24.03.06 22:50
Hallo, Ich finde, das Fleischmann wirklich sehr schöne Dampfloks baut, was ich aber nicht verstehe, warum heute immer noch undurchbrochene Vorlaufachsen verwendet werden. Das macht die Optik der ganzen Maschine zunichte. Bei der BR 23 klappts doch auch, deren Vor - und Nachlaufachse sieht wunderbar aus. Deswegen habe ich auch eine Vorlaufachse als Ersatzteil gekauft und sie der 91er eingepflanzt. Ein optischer Quantensprung. Nur mit den Rottönen muss man aufpassen. Wenn ich mir die 24 so ansehe habe ich noch mehr Unverständnis. Die Tenderachsen, welche man nun wirklich kaum sieht, sind extrem filigran und durchbrochen, warum also nicht auch vorn?

Hallo Nico,

die Vorlaufachsen der "kurzen" Fleischmann-Dampfer werden zur Stromabnahme genutzt, d. h. je ein Rad der Achse ist immer innen aus Metall und leitend mit der Achse vebunden; in der BR 62 sind im Vor-und Nachlaufgestell sogar Kontakte zu beiden Seiten eingebaut.
Alternative wäre hier vielleicht ein rückseitig angebrachter Kontaktstern zwischen Radreifen und Achse (wie bei den ARNOLD-Tenderradsätzen), dann könnten die Radspeichen komplett aus Kunstoff und durchbrochen sein. Ist aber technisch nicht ganz einfach herzustellen, da der Stern sehr straff auch der Achse sitzen muß.
könnten die dann nicht wenigstens die Flächen dunkel hinterlegen, damit es optisch nicht so auffällt? Leider wird auch bei den großen wie der 50er so verfahren, da kommst auf diese eine Achse zur Stromabnahme nicht an. Ich weiß auch nicht, ob bei der 64 oder 86 diese Achsen leitend sind. Auch noch ein Beispiel ist die 56 mit diesem Makel. Die 55 hat keine Vorlaufachse und hat trotzdem eine völlig ausreichende Stromabnahmebasis, da könnte man doch die 56 auch mit einer schönen Vorlaufachse ausstatten. Wenn ich mir demnächst die 24 kaufe, besorg ich mir noch ne Tenderachse dazu und bau die vorn ein.
Hallo Gerd,

was hat denn der Speichendurchbruch mit der Stromaufnahme zu tun...? Ich denke, dass lässt sich beiden ohne Problem kombinieren! Es macht eben etwas mehr Aufwand, insbesondere die kleinen Speichenräder mit (original) 850 mm zu durchbrechen, insbesondere, wenn Walzenstärke benötigt wird. Der jeweiles leitende Radstern könnte ja durchaus auch aus Metall sein.
Ich könnte mit allenfalls vorstellen, dass es fertigungstechnische Gründe hat. Aber auch das würde ich bei den heutigen Preisen als Ausrede empfinden...

Grüsse Frank
Hallo Frank,

ich habe nicht gesagt das die Radsterne geschlossen sein müssen, sondern nur erläutert, warum bei Fleischmann die Vorläufer geschlossen und Tenderachsen durchbrochen sind.
Natürlich geht es mit heutigen Produktionsverfahren auch besser, aber da mußt Du Dich schon bei Fleischmann beschweren. Das Fertigungsprinzip stammt noch von der BR 78 und 86, und nun wird das vorhandene Wrekzeug eben weitergenutzt. Daher sicher auch die geschlossenen Vorläufer bei der BR 50, wo dies nun wirklich nicht nötig wäre.

Beitrag editiert am 25. 03. 2006 11:03.
Hallo Gerd,

ich wollte mich ja nicht beschweren sondern lediglich feststellen... Wir sind uns ja vollkommen einig! Gut, dass es die engagierten KSH gibt, so wie Dich Danke!

Grüsse
Frank
Hallo Nico,

bei Herrn Hegermann (KH-Modellbahnbau) gibt es einzelne Vorlaufradsätze aus NS-Feinguß. Leider sind meine bestellten noch nicht bei mir eingetroffen (es ist wohl leider noch nicht die ausreichende Anzahl bestellt worden, damit sich eine Produktion rechnet), daher kann ich noch nichts zur Qualität sagen.

Grüße aus Berlin und noch schönen Sonntag Abend
Sven


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