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THEMA: Schnittstelle für Funktionsdecoder
THEMA: Schnittstelle für Funktionsdecoder
Peter W. - 02.04.06 20:26
Weiterführung von:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=177973
Hallo Helmut,
tja die NEM 653 (NEM-M-b) welche eigentlich für AC-Modelle gedacht war (Motore mit Feldwicklungen) wird komischer Weise nicht angewendet - vielleicht weil Stecksysteme im metrischen Rastermass 1,5 mm in der Elektronikindustrie unbeliebt sind. Ich finde, für N ist das bereits mechanisch zu gross. Man muss von einer Leiterplattenbreite mit mind. 10 mm ausgehen. Aussderm darf man nicht vergessen, dass die Buchsenkörper zusätzlichen mechanischen Freiraum benötigen und unter der Dachwölbung i.d.R. nicht so viel Platz in der Breite zur Verfügung steht!
Die weit verbreitete NEM 652 (NEM-M-a aka "Roco Schnittstelle") ist für N meiner Meinung nach auch sehr ungeeignet, da die Buchsen einen Tiefgang von 5 mm haben, und der Stecker nochmal 1,5...2 mm in der Höhe benötigt. Das muss man erst mal mechanisch unterbringen.
Ich fände eine Funktionsschnittstelle mit 7 Pins im RM 1,27 durchaus sinnvoll, d.h. Pin-Anordnung wie in NEM 653 jedoch statt der Motoranschlüsse den 3. und 4. Funktionsausgang. 9 Pins werden nämlich wieder mächtig breit, da müsste man auf Stecksysteme im RM 1,00 zurückgreifen die en detail wieder entsprechend schwer erhältlich sind.
Grüße, Peter W.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=177973
Hallo Helmut,
tja die NEM 653 (NEM-M-b) welche eigentlich für AC-Modelle gedacht war (Motore mit Feldwicklungen) wird komischer Weise nicht angewendet - vielleicht weil Stecksysteme im metrischen Rastermass 1,5 mm in der Elektronikindustrie unbeliebt sind. Ich finde, für N ist das bereits mechanisch zu gross. Man muss von einer Leiterplattenbreite mit mind. 10 mm ausgehen. Aussderm darf man nicht vergessen, dass die Buchsenkörper zusätzlichen mechanischen Freiraum benötigen und unter der Dachwölbung i.d.R. nicht so viel Platz in der Breite zur Verfügung steht!
Die weit verbreitete NEM 652 (NEM-M-a aka "Roco Schnittstelle") ist für N meiner Meinung nach auch sehr ungeeignet, da die Buchsen einen Tiefgang von 5 mm haben, und der Stecker nochmal 1,5...2 mm in der Höhe benötigt. Das muss man erst mal mechanisch unterbringen.
Ich fände eine Funktionsschnittstelle mit 7 Pins im RM 1,27 durchaus sinnvoll, d.h. Pin-Anordnung wie in NEM 653 jedoch statt der Motoranschlüsse den 3. und 4. Funktionsausgang. 9 Pins werden nämlich wieder mächtig breit, da müsste man auf Stecksysteme im RM 1,00 zurückgreifen die en detail wieder entsprechend schwer erhältlich sind.
Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
deine Darstellung der Mechanik ist für mich überzeugend. Als N-ler habe ich auch keine der beiden Medium-Schnittstellen je in natura gesehen, ich habe nur so über ein paar offenen Wagen gegrübelt und mich dabei auch an die Zeit erinnert, als ich einen Arnold-Funktionsdecoder mal in einen MTX-S-Bahn-Steuerwagen gepriemelt habe. Das Teil lag schräggestellt im Fahrradabteil. Böse Erinnerung. Daneben wirkt fast alles andere klein.
Die 7-polige Schnittstelle wäre also folgendermaßen:
1: weiß
2: violett
3: rot
4: blau
5: schwarz
6: grün
7: gelb
Damit wäre das Teil verpolungssicher.
Dummerweise wäre die Möglichkeit, Lokdecoder zu verwenden, damit verschenkt - genau wie bei meinem Vorschlag. Legt man dagegen den blauen Draht nach außen auf 1 oder 7, ist das ganze wieder nicht verpolungssicher. Dumme Geschichte, was kann man da machen.
Nächste Gedanken wären:
Sollte man die Stifte mit normen? Damit wären Klemmleisten a la MTX vermieden.
Sollte man auch die Position der Schnittstelle oder den Decodereinbauraum mit normen? Dann wäre ein Wildwuchs a la GFN vermieden.
Und weitergehend:
Wer normt uns das?
Wie verkaufen wir das den Decoder-Herstellern?
Und wie erst den Waggonbauern?
Mit leicht erschrocken-überforderten Grüßen
Helmut
deine Darstellung der Mechanik ist für mich überzeugend. Als N-ler habe ich auch keine der beiden Medium-Schnittstellen je in natura gesehen, ich habe nur so über ein paar offenen Wagen gegrübelt und mich dabei auch an die Zeit erinnert, als ich einen Arnold-Funktionsdecoder mal in einen MTX-S-Bahn-Steuerwagen gepriemelt habe. Das Teil lag schräggestellt im Fahrradabteil. Böse Erinnerung. Daneben wirkt fast alles andere klein.
Die 7-polige Schnittstelle wäre also folgendermaßen:
1: weiß
2: violett
3: rot
4: blau
5: schwarz
6: grün
7: gelb
Damit wäre das Teil verpolungssicher.
Dummerweise wäre die Möglichkeit, Lokdecoder zu verwenden, damit verschenkt - genau wie bei meinem Vorschlag. Legt man dagegen den blauen Draht nach außen auf 1 oder 7, ist das ganze wieder nicht verpolungssicher. Dumme Geschichte, was kann man da machen.
Nächste Gedanken wären:
Sollte man die Stifte mit normen? Damit wären Klemmleisten a la MTX vermieden.
Sollte man auch die Position der Schnittstelle oder den Decodereinbauraum mit normen? Dann wäre ein Wildwuchs a la GFN vermieden.
Und weitergehend:
Wer normt uns das?
Wie verkaufen wir das den Decoder-Herstellern?
Und wie erst den Waggonbauern?
Mit leicht erschrocken-überforderten Grüßen
Helmut
Hallo Helmut,
> Sollte man die Stifte mit normen? Damit wären Klemmleisten a la MTX vermieden.
Wenn Du auch die Buchse (namentlich mit Type und Hersteller!) normst ja. So wird es z.B. bei der neuen 21poligen Schnittstelle von ESU/Märklin geschehen.
> Sollte man auch die Position der Schnittstelle oder den Decodereinbauraum mit normen? Dann wäre ein Wildwuchs a la GFN vermieden.
Das ist IMHO nicht durchsetzbar.
> Wer normt uns das?
Zuerst die NRMA, dann darf der Morop die NEM davon abschreiben :)
> Wie verkaufen wir das den Decoder-Herstellern?
> Und wie erst den Waggonbauern?
Am besten via NMRA. Dazu habe ich die Thematik auch in drmb gepostet.
Grüße, Peter W.
Beitrag editiert am 02. 04. 2006 23:10.
> Sollte man die Stifte mit normen? Damit wären Klemmleisten a la MTX vermieden.
Wenn Du auch die Buchse (namentlich mit Type und Hersteller!) normst ja. So wird es z.B. bei der neuen 21poligen Schnittstelle von ESU/Märklin geschehen.
> Sollte man auch die Position der Schnittstelle oder den Decodereinbauraum mit normen? Dann wäre ein Wildwuchs a la GFN vermieden.
Das ist IMHO nicht durchsetzbar.
> Wer normt uns das?
Zuerst die NRMA, dann darf der Morop die NEM davon abschreiben :)
> Wie verkaufen wir das den Decoder-Herstellern?
> Und wie erst den Waggonbauern?
Am besten via NMRA. Dazu habe ich die Thematik auch in drmb gepostet.
Grüße, Peter W.
Beitrag editiert am 02. 04. 2006 23:10.
Hallo Peter,
>Am besten via NMRA. Dazu habe ich die Thematik auch in drmb gepostet
Habe ich gesehen, da ich dort regelmäßig mitlese, auch wenn ich nur noch sehr sehr selten poste. Interessant, daß sich Arnold Hübsch auch dafür interessiert.
Wie kann man die Sache nun weiterführen? Es soll ja nicht daran scheitern daß der Kollege "jemand anders" gerade keine Zeit hat. Was kann der gemeine N-Bahner tun, um mitzuwirken? Mir als vereinslosem Kellerbahner fehlen ja leider jegliche Beziehungen, aber deswegen will ich mich auch nicht zurücklehnen und warten, daß andere was tun.
LG
Helmut
>Am besten via NMRA. Dazu habe ich die Thematik auch in drmb gepostet
Habe ich gesehen, da ich dort regelmäßig mitlese, auch wenn ich nur noch sehr sehr selten poste. Interessant, daß sich Arnold Hübsch auch dafür interessiert.
Wie kann man die Sache nun weiterführen? Es soll ja nicht daran scheitern daß der Kollege "jemand anders" gerade keine Zeit hat. Was kann der gemeine N-Bahner tun, um mitzuwirken? Mir als vereinslosem Kellerbahner fehlen ja leider jegliche Beziehungen, aber deswegen will ich mich auch nicht zurücklehnen und warten, daß andere was tun.
LG
Helmut
Hallo Helmut,
Arnold Hüsch ist sozusagen "akkreditierter unabhängiger Digitalfachmann" und hat gute Kontakte, insbesondere zu Zimo und Tran.
Grüße, Peter W.
Arnold Hüsch ist sozusagen "akkreditierter unabhängiger Digitalfachmann" und hat gute Kontakte, insbesondere zu Zimo und Tran.
Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
das weiß ich schon.
Ich kenne ihn leider nicht persönlich, aber als Zimoist kenne ich natürlich seine Webseite und sein Forum. Meine Aussage "interessant" war daher äußerst positiv gemeint.
Was ich von seinen Arbeiten aus dem Bereich Hardware Software und Dokumentation kenne hat alles Hand und Fuß. Die Schnittstelle gewinnt da in jedem Fall einen wertvollen Mitstreiter.
LG
Helmut
das weiß ich schon.
Ich kenne ihn leider nicht persönlich, aber als Zimoist kenne ich natürlich seine Webseite und sein Forum. Meine Aussage "interessant" war daher äußerst positiv gemeint.
Was ich von seinen Arbeiten aus dem Bereich Hardware Software und Dokumentation kenne hat alles Hand und Fuß. Die Schnittstelle gewinnt da in jedem Fall einen wertvollen Mitstreiter.
LG
Helmut
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