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THEMA: Flexible Welle oder Winkelvorsatz?

THEMA: Flexible Welle oder Winkelvorsatz?
Startbeitrag
Gerhard - 10.04.06 09:30
Hallo Ihr Gleisverleger und -trenner,

über das Trennen von Gleisen mit einer Diamantscheibe war hier schon mehrfach die Rede. Nur eines habe ich noch nicht gefunden: Wie führt ihr das Werkzeug? Nehmt ihr eine flexible Welle und habt eine sehr ruhige Hand? Oder ein Winkelvorsatzgetriebe auf der Minibohrmaschine – gar noch im Bohrständer? Oder keins von beiden, sondern die Maschine solo?
Welche Technik kommt bei euch zum Einsatz, um a) den Spalt durch das "Freihandzittern" nicht unnötig zu verbreitern und b) den gewünschten Winkel zu erreichen?
Winkelvorsatz und flexible Welle (Proxxon) kosten ungefähr gleich (etwas über 30 €). Welche Anschaffung ist sinnvoller?

Danke für Erfahrungen und Tipps.
Gruß Gerhard

Hallo Gerhard,  ich habe auf meiner Anlage über 500 m Gleise verlegt, alles Flex, im sichtbaren Teil Peco, im Untergrund Atlas. Wenn möglich habe ich isolierte Verbinder genommen, sonst mit dem Gerät (Hausmarke eines hiesigen Kaufhauses, ähnlich der Proxon) direckt die Gleise geschnitten, Hand aufgestützt und langsam geschnitten (Schutzbille tragen). Allerdings werden die Schnitte nicht senkrecht sondern schräg, die Abweichung vom Senkrechten wird größer, je kleiner die Trennscheibe wird. Den Schnitt habe ich mit Plasikstückchen gefüllt. Ich habe keine Scheibe beim Schneiden zerbrochen, nur beim Anstoßen und Hinlegen der Maschine. Wenn die Scheiben zu klein wurden wurden sie entsorgt. Ich benutzte keine Diamantenscheibe sondern nur die normalen, vor 30 Jahren mal gekauft 50 Stück für $ 3,00. Davon habe ich noch mindestens die Hälfte.
Gruß aus Canada Wolfgang
Hallo Gerhard,

wenn ich trennen muss (musste) habe ich freihändig getrennt. Dabei solltest Du Dein Werkzeug mit beiden Händen halten, eine davon aufgestützt. Das gibt i.d.R. hinreichend kleine Spaltmasse. Allerdings sind die Scheiben, beim Dremel jedenfalls, im Durchmesser kleiner als die Maschine - d.h. der Schnitt ist nicht senkrecht. Mich hat das nie gestört.

Grundsätzlich kann man natürlich den Spalt auch verschliessen, dann ist der Winkel und das Spaltmass eigentlich egal. Im Forum gibt es einige Infos darüber, auf die Schnelle habe ich das hier gefunden:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=167414

Grüsse Frank
Salü Gerhard
Ich selbst nehme die biegsame Welle von Proxxon und führe mit beiden Händen ganz ruhig, sowie mit niedriger Drehzahl. Mit dem Winkelvorsatzgetriebe ist es mir zu starr und unflexibel. Ebenso ist mir das einfach zu klobig in den Händen. Mein Kollege hat eine grössere Pratze - Hand und für ihn ist es egal mit dem Winkelvorsatzgetriebe zu arbeiten. Mit der biegsamen Welle und dem Handbohrstück bekommst du senkrechte Schnitte. Dazu ist eine biegsame Welle vielfältiger im Gebrauch und deren Kosten - Nutzen also viel grösser. Daher habe ich mich für das entschieden.

Gut Schnitt wünscht Dir Ricola
Moin Gerhard,

Ich benutze der "Langhals-Winkelbohrmaschine WB 220/E"
Geht sogar unter die Oberleitung.
Für mehr Info: ( www.proxxon.de ) weiter nach "Micromot Geräte / Handgeführte Geräte 230 V

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Edith fügt noch einen Link in:  ( http://www.conrad.de/script/langhals_winkelbohrmaschine.sap )

Beitrag editiert am 10. 04. 2006 16:50.


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