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THEMA: Rückmeldung im Schattenbahnhof

THEMA: Rückmeldung im Schattenbahnhof
Startbeitrag
Heiko K. - 19.04.06 22:01
Hallo zusammen!

Bin gerade am Sbf dran und möchte gleich die Trennstelle für die Rückmeldung/Belegtmeldung anbringen.

Frage:

Wenn ich vor der Weichenstraße eine Trennstelle (Einseitig) für Rückmeldung habe, kann ich nach der Weiche die jeweiligen Abstellgleise einfach eine Trennstelle für Belegtmeldung machen in jedem Gleis?
Hat jemand einen Anlagenplan wo man es erkennen kann.


Danke für euren Rat

mfg Heiko

Hallo Heiko,

die Trennstelle vor der Weiche hat schonmal nichts mit der Belegtmeldung im Schattenbahnhof zu tun. Im Schattenbahnhof selbst mußt Du jedes Gleis das Du abfragen willst auf jeder Seite zu den Weichen hin einseitig isolieren. Eventuell noch separate Haltestellen damit Du weißt die Lok ist am Ende angekommen.

Einen Plan dazu habe ich leider nicht. Auch hängt es davon ab wie Du mit der Meldung weiter Verfahren willst. Softwaresteuerung oder was auch immer...

Gruß
Volker
Danke schonmal für die Antwort!

Will irgentwannmal über PC Steuern.
Da spielt es doch eine Rolle vor der Weiche, ich meine ich muss doch wissen ob sich da gerade ein zug befindet oder nicht.

mfg Heiko
Hallo Heiko,

man kann nötigenfalls auf die Trennstellen verzichten wenn man zur Überwachung Reflexlichtschranken einsetzt.

Grüße,
Günter
Hallo Heiko,
hole dir die Rückmeldung doch über die Weichenstellung!!

mfg
Ht
Hallo Heiko,

hier mal eine schematische Darstellung meines künftigen Schattenbahnhofes (sorry, wegen der schlechten Qualität):

http://img163.imageshack.us/img163/8475/sbfschema0qq.jpg

Wie gesagt, nur schematisch. Gleislage und Fabrikat sind beliebig für das Beispiel.

Man sieht mehrfarbige Streckenabschnitte. Die Abschnitte sind jeweils einseitig (aber immer auf der gleichen Seite) getrennt. Grün sind Fahr-/Streckenabschnitte, rot sind Halteabschnitte. (gelb: s.u.)

Wenn Du digital und PC-gesteuert fährst, ist zwischen jedem Strecken- und Halteabschnitt noch ein Bremsabschnitt empfehlenswert. (also 3 Meldeabschnitte pro Block)

Jeder Abschnitt kann mit einer Gleisbesetztmeldung versehen werden. Bei digitaler PC-Steuerung sollte das auch so sein.

Die Einfahr-Weichenstraße (gelb markiert) ist ein einziger Meldeabschnitt. Sollte also ein Wagen dort zurückbleiben oder ein Zug zu lang sein, kann man über den GBM (und entspr. weiteren Schaltungen / oder den PC) weitere Zugeinfahrten verhindern.

Die Ausfahr-Weichenstraße kann man zum folgenden (Strecken-)Fahrabschnitt zählen, ist also nicht getrennt von diesem. (ein GBM gespart) Verwendet man hier auch noch Weichen ohne leitendes Herzstück, kann man sich auch eine Menge Weichenantriebe sparen, indem man die Weichen mit den Fahrzeugen "aufschneidet" (Bei Loks kein Problem, Steuerwagen ggf. am 1. Drehgestell schwerer machen).

Wenn man, wie im Beispielschema, die SBf-Gleise lang genug für zwei Züge macht, kann man auf jedem Gleis natürlich auch je zwei Fahr- und Halteabschnitte einrichten.

MfG aNdreas

Edit: Bildgröße verringert.

Beitrag editiert am 20. 04. 2006 11:42.
Hallo Heiko,

welches Digitalsystem verwendest Du?

Gruß Marco
Hallo 307loewe!

Mit deiner Erklärung komme ich ja erstmal weiter Danke.

Zu Marco: Fahre mit Twin Center nur DCC
Hallo,

Herr Freiwald (Traincontroller) hat mir auf der Messe den Tip gegeben nur die Blöcke mit Besetztmeldern auszustatten. Ich hatte ursprünglich auch die Idee, die Weichenstraßen mit Besetztmeldern abzusichern. Davon riet er mir ab da die Software durch die Blocksteuerung die zu befahrenden Weichenstraßen eh blockiert. Das Argument mit dem abgekuppelten Wagen kann man zwar heranziehen, andersherum sollte sowas nicht vorkommen bei entsprechender Wartung.
D.h. also vor der Einfahrt in den Schattenbhf wäre ein Block und die einzelnen Abstellgleise im Bhf bilden je ein Block. Wenn die Züge in Traincontroller jetzt vom Block vorm Bhf in den Bhf geschickt werden wird die Weichenstraße erst wieder frei gegeben wenn der gesamte Zug im Block ist. Voraussetztung ist logischer Weise das die Blöcke immer jede vorkommende Zuglänge fassen können. Ich teile Blöcke in 3 getrennte Besetztmeldungen ein, so habe ich am Ende des Blocks in beiden Richtungen einen Halteabschnitt wo die Software dann den Zug anhalten kann und dadurch gewährleistet ist, das der Zug bis zum Blockende gefahren ist und nix mehr auf der Weiche steht. Ein liegenbleibender Wagen auf der Weiche wäre dann aber nicht zu erkennen, es sei denn, der Zug hat sich z.B. mittig getrennt und der letzte Wagen steht im Block davor...

Desweiteren hat er mir empfohlen zwar rein anschlußmäßig eine Besetztmeldung überall möglich zu machen, aber nur die nötigsten erstmal tatsächlich über Besetztmelder zu führen. Die Software kommt mit relativ wenigen aus, z.B. würde ein Block auch mit nur einer Belegtmeldung ausreichen, wenn die Loks eingemessen sind und auch entsprechend exact laufen. Bleibt ein Zug in der Zusammenstellung erhalten, wird also nicht ständig anders zusammengestellt genügt es desweiteren nur den letzten Wagen mit einem Widerstand zu bestücken, damit der Melder ihn erkennt.

Gruß
Volker

PS: Die Anleitung zum Traincontroller gibt auch noch viel Aufschluß über die Möglichkeiten...
Hallo,
ich habe mir fertige Rückmeldebausteine gekauft die sowohl für DCC oder auch mit
geändertem Anschluß analog verwendbar sind. Kostenpunkt dieser Schattenbahnhof Besetztanzeiger Euro 9,60 inkl. Lämpchen  rot/grün.
Wen du Interesse hast, schick mir ein Mail und ich mail dir dann den Einbauplan + Foto des Bausteines.
Gruß Gerald
Hallo,
Ergänzung zu @8, Steuerung mittels TC, in meinem Schattenbahnhof sind 8 Gleise vorhanden, jedes Gleis ist mit einem GBM verbunden. TC hat die Möglichkeit virtuelle Melder einzubinden. Mein Block je Gleis sieht wie folgt aus. 1 Blockmelder und an beiden Enden je einen virtuellen Melder. Die virtuellen Melder werden in einem Abstand des Blockmelders festgelegt. Funktion ist wie folgt, die beiden virtuellen Melder sollen soweit am Ende des Block liege das ein einfahrender Zug durch diesen Melder angehalten wird. Der virtuelle Melder bei der Einfahrt übernimmt die Funktion des Bremsmelders, der 2. Melder übernimmt die Funktion des Haltemelders. Erfolgt die Zugeinfahrt von der anderen Seite, wird der Bremsmelder in diesem Fall der Haltemelder und der Haltemelder übernimmt die Funktion des Bremsmelders. Voraussetzung für ein genaues halten ist das Einmessen jeder Lok über das Programm. Meine Züge halten mit einer Abweichung von +- 2cm. Wenn man bei der Längenplanung der einzelnen Blöcke etwas großzügig ist gibt es beim Ablauf keinerlei Probleme. Durch diese Möglichkeit kann man richtig Geld sparen. Arbeitet man nur mit GBM wären 3 Meldeabschnitte einzubinden. Durch den Einsatz der virtuellen Melder, diese kosten nichts da das Programm diese Möglichkeit bietet. Der vst. Gleisplan ist in Blöcke aufgeteilt einschließlich alle Bahnhofsgleise. Jeder Block hat einen GBM und 2 virtuelle Melder. Funktion, absolut sicher.

Gruß Gunther
Hallo Volker,

die Weichenstraßen würde ich unbedingt mit einem Melder ausstatten. Ein Argument dafür, abgekuppelte Wagen, hast Du selber schon genannt. Es passiert aber auch mal, daß ein Zug zu weit fährt, quasi durchrutscht wie beim Vorbild. Wenn jetzt ein Zug, der vor'm Sbf stoppen soll, in die Weichenstraße hineinrutscht und dort kein Belegtmelder ist ...
Man ärgert sich hinterher, an der falschen Stelle gespart zu haben.

Gruß Jens
Mal sehen ob ich's kapiert habe.

Vor der Einfahrtweiche ist ein Block, nach der ersten Weiche beginnt für Geradeaus der nächste Block und für Abzweig auch. Also Trennstelle einseitig nach der Weiche an beiden Gleisen (Abzweig u. Geradeaus).
Dann wird die Weiche überwacht.
Wenn ich am Abzweig eine zweite Weiche anbring und nach dieser Trenne dann werden beide Weichen überwacht.
Das vortlaufende Gleis wird dann mit einer neuen Trennstelle versehen und schon ist der nächst Block angebracht, Kabel anlöten und GBM anbringen vorrausgesetzt.
Richtig???

mfg Heiko
Hallo Heiko,

soweit alles richtig.

So wie in meinem Schema: alles was gelb ist, ist elektrisch nicht getrennt und wird von einem GBM überwacht. Trennstellen vor der ersten Weiche und jeweils beim Übergang zu einem der Abstellgleise.

MfG aNdreas
Hallo,

@11, Jens
Anders wie in Antwort 10 arbeite ich in diesem Fall nicht mit virtuellen Meldern. D.h. ein "Durchrutschen" des Zuges dürfte bei mir nicht vorkommen, da jeweils am Blockende ein Belegtmelder die Haltestelle vorgibt. Das einzige Risiko bleibt in der Tat ein liegenbleibender Wagon, der allerdings auch mit allen Achsen in der Weichenstraße stehenbleiben muß, denn sonst würde er den Block davor nicht freigeben.
Wie gesagt, die Empfehlung von Herrn Freiwald war, zwar eine Belegtmeldung der Weichenstraße vor zu sehen (separater Anschluß) aber nicht tatsächlich anzuschließen. Sollte es sich nachher im Betrieb wirklich herausstellen, das es notwendig ist, kann man noch nachrüsten ohne die Gleise neu zu verlegen...
Man kann zwar immer vom Worst Case ausgehen und dahingehend alles sicher machen, dann gehört aber auch eine Überwachung der Weichenstellung und vieles mehr dazu... Man sollte das Übel am Schoppfe packen und nicht umgekehrt, will heißen, man sollte die Ursache für abkuppelnde Wagen beheben und nicht mit so einem kostspieligem Workaround hinnehmen.

Gruß
Volker
Klar Volker, da hast Du recht. Die Möglichkeit vorzusehen, nachträglich BMs nachrüsten zu können, ist aber auf alle Fälle richtig und wichtig.
Ich hatte gelegentlich die Situation, daß ein Zug durchrutschte. Die Lok stand zur Hälfte im Halteabschnitt und zur Hälfte im anschließenden Weichenbereich, was zu Flankenfahrten führte.
Auch die Auswertung der Weichenstellung gerade im Sbf ist sehr wichtig! Nur eine Weiche, die unbemerkt nicht umstellt - und der Zug landet im falschen Gleis, erreicht dann logischerweise nicht den Meldeabschitt, der die Fahrstraße beendet und landet im Nirwana.
Das ganze muß nicht zwangsläufig ein großer Aufwand sein, denn nicht jede Weiche muß einzeln zurückgemeldet werden. Es reicht, die Rückmeldeleitung über sämtliche Weichen einer Fahrstraße in Reihe zu schalten, also z.B. bei einem sechsgleisigen Sbf mit entsprechend fünf Weichen ergibt sechs Rückmeldepunkte anstatt zehn (zwei mal fünf).
Im Ablauf der Fahrstraße wird nach Abarbeitung der Stellbefehle auf die Weichenrückmeldung gewartet und erst wenn diese richtig vorliegt, der entsprechende Fahrbefehl ausgegeben.
Klingt komplizierter, als es ist.

Gruß Jens
Hallo,

so wie Volker in @14 werde ich es auch angehen, am Ende des Blockes ein Belegtrmelder als Stopmelder installieren.

Zu der Empfehlung von Herrn Freiwald ist mir nicht ganz klar, was die Zugverfolgung macht, wenn ein Zug kürzer als die Weichestraße ist und kein Belegtmelder installiert ist. Verschwindet der Zug dann?

Werde auch die Weichenstraßen an einen Belegtmelder klemmen, wie jens schon sagt, nicht am falschen Ende sparen.

Eine Zusatzfrage am Rande: Ich bin am Überlegen, einzelne Gleise im Schattenbahnhof abschaltbar zu machen. Digitalstrom soll ja teuer sein und nur für abgestellte Züge einen Zusatzbooster einzuplanen scheut mcih etwas. Hat jemand in der Richtung mit TrainController schon was realisiert?

LG Claus
Claus, eine stehende Lok mit Decoder zieht etwa 1mA, da brauchst nix abschalten.
Jens
Hallo Jens,

die stehende Lok macht mir keine Gedanken. Die Wagen, die hintendran hängen sind die Aufgabe. Eine Wagenbeleuchtung zieht afaik 50 mA x 8 Wagen pro Zug x 40 Züge, da sind die 72 VA eines Boosters schnell verbraucht.

LG Claus

Edit: Sorry, Heiko für das zusätzliche Thema, ich denke es passt zu deiner Frage.

Beitrag editiert am 21. 04. 2006 15:24.
Hallo,

@Jens

Ein Zug mit 5 beleuchteten Wagons zieht sehr wohl einiges an Strom.

@Claus

Abschaltung im Sbhf sollte kein Problem sein, überbrücke den Kontakt zum Abschalten des Gleises mit einem Widerstand von 4,7kOhm, dann ergibt sich wieder ein Stromkreis über den der Belegtmelder anzeigen können sollte. Der Strom ist dann so gering das weder Lok noch Licht funktionieren. Den Widerstandswert hab ich einfach mal so aus der Luft gegriffen, d.h. keine Ahnung wie hoch der sein kann/muß, hängt sicherlich auch vom Belegtmelder ab. Ich glaub dazu gab es aber schon mal einen Thread!

Der zu kleine Zug verschwindet nicht. Für die "Augen" des Programms quasi schon aber auf Grund von Weichenstellung weiß Traincontroller ja wo er den Zug zu erwarten hat. Erst wenn der Zug dort angekommen ist, und zwar vollständig, wird die Weichenstraße wieder frei gegeben. Vollständigkeit beruht meines Wissens nach allerdings nur auf Berechnungen auf Grundlage der Geschwindigkeit und des Einmessens der Loks.

Gruß
Volker
Hallo Volker,
zu 19
das Abschalten des Blocks würde mich auch interessieren. Deine Ausführungen habe ich noch nicht verstanden. Die Überbrückung mit einem Widerstand leuchtet mir noch ein, Stromkreis ist geschlossen, Belegmelder zeigt eine Belegung an, vorhandener Strom reich jedoch nicht aus um die Wagenbeleuchtung einzuschalten. Wie setze ich das nun im Fahrbetrieb mit TC um? Beim Halt am Melder sollte nun die Versorgung der Stromzufuhr über den GBM unterbrochen werde und zwar über TC. Beim Start des Zuges muß nun wiederum TC erst den Strom wieder zu schalten. Welche Elemente benötige ich dazu? Ein mechanischer Schalter würde hier gehen, ist aber dann kein automatischer Ablauf mehr. Meines Erachten würde das nur über einen zusätzlichen Decoder gehen welche dann über TC mittels des Programmschalter aktiviert bzw. abgeschaltet wird. Dann stellt TC aber keinen Zustand "besetzt" mehr fest. Wer hat so was in der Praxis schon umgesetzt?

Gruß Gunther
@20 Hallo Gunter,

meines Erachtens geht das über einen zusätzlichen Funktionsdekoder und ein Relais proi abschaltbaren Gleisabschnitt. Über das Relais werdne zwei verschiedene Stromkreise an den Belegtmelder geschaltet, einmal das Gleisstück, bei abgeschalteter Spannung der Kreis mit dem Widerstand. Damit wird dann der Belgtmelder quasi künstlich ausgelöst und TC ist "zufrieden" Ich bin allerdings (noch) kein Digitalexperte und denke vielleicht zu kompliziert.

Das Auslösen der Abschaltung müsste dann im TC durch Bedingungen gesteuert werden, der Gleisabschnitt soll ja nicht immer abgeschaltet werden, z.B. soll ein Zug auch mal durchfahren.

LG Claus
Klar Claus, hast Recht. Die Abschaltung macht sicher Sinn. Ich würde hier versuchen, die Kosten gering zu halten, indem ich billige monostabile Relais nehmen würde, also das betreffende Gleis mittels Decoder, der sich auf Dauerstrom stellen läßt via Relais nur für die Zeit mit Spannung versorge, während der die Einfahrfahrstraße ausgeführt wird.
Damit könntest Du alle Gleise des Sbf mit nur einem Belegtmelder an den PC melden. Lediglich die Halteabschnitte bräuchten separate Melder. Hier wäre also zusätzliches Einsparpotential.
Sollte der erste Wagen mit in den Halteabschnitt hinein gelangen - auch gut - brennt halt dessen Licht, aber nicht das des ganzen Zuges.
Dem PC den abgeschalteten Abschnitt als belegt zu melden, dürfte überflüssig sein. Zwar habe ich mich noch nicht intensiv mit TC befaßt, aber üblicherweise brauchen die Programme nur die Meldung des Abschnittes, in dem der Zug registriert ist, um die nächste Aktion (in dem Fall die Ausfahrt) auslösen zu können.
Gruß Jens
Hallo,

@20, Gunther

wie bereits meine Vorredner, würde ich dafür einfach einen Funktionsdekoder nehmen mit Dauerstromausgang. Daran ein Relais angeschlossen welches die Fahrspannung schaltet. Den Kontakt des Relais mußt Du dann nur mit dem besagten Widerstand "überbrücken", damit bei offenem Kontakt der Strom "reduziert" über den Widerstand weiter fließen kann und der Belegtmelder weiter funktioniert.
Mit TC selber bin ich noch nicht so weit aber dort kann man ja Makros, virtuelle Melder etc. einbinden. Ohne zu wissen ob das der richtige Weg ist würde ich z.B. einen virtuellen Melder anlegen der bei Ankunft des Zuges an seiner Halteposition anspringt un damit dann die Gleisspannung unterbrechen, sprich den Funktionsdekoder schalten. Ähnlich müßte man zum starten eines Zuges eine Funktion anlegen die das Relais wieder einschalten, vielleicht so wie man z.B. erst dann Signal auf Fahrt frei stellt.
Die Idee von Claus den Haltabschnitt nicht abzuschalten, sondern nur den Rest des Gleises ist auch nicht schlecht, dann müßte man nur gewährleisten das die Lok soweit in den Haltabschnitt einfährt das sie beim Start auch weg kommt. d.h. auch Spannung bekommt. Dann könnte man das Einschalten des Gleises verbinden mit der Freigabe dieses Blockes.

Gruß
Volker
Hallo Jens, Hallo Volker,

nach dem interessanten Gedanken von Jens und Volker füge ich jetzt mal meine Vorstellungen und Gedanken zu den geplanten Abläufen.

Zum Einsatz sollen Züge mit Lok voraus (Güterzüge, Personenzüge) oder mit der angetrieben Einheit mittig oder Hinten (ICE, 420, geschobene Wendezüge) kommen. Ob das so realisiert werden kann werden Fahrversuche zeigen.

Da TC Bremsmelder und Stopmelder benötigt, habe ich vor, einen Blockabschnitt mit 2 Belegtmelder (keine Kontaktmelder) auszustatten. Der erste Belegtmelder überwacht den Hinteren Abschnitt, wobei der Bremsmelder ein virtueller Melder wird. Im vorderen Halteabschnitt soll der Belegtmelder (TC Sprache Stopmelder)nach dem Auslösen einen inviduellen Nothalt bewirken, um ein Durchrutschen zu verhindern. Der erste Stromverbraucher des Zuges löst den Stopmleder aus, es spielt keine Rolle, ob das eine Lok oder ein Steuerwagen ist.

Mit dem individuellen Nothalt, der den Zug aus Kriechgeschwindigkeit zum Stehen bringt, soll über eine Bedingung, ich glaube es ist ein TC-"Bahnwärter" mit kleiner Zeitverzögerung der hintere Anschnitt des Gleises stromlos geschaltet werden. Ich ziehe eine Überwachung, also Stromverbraucher über Widerstand, und eventuell bistabile Relais vor, um bei einem Not-Aus oder Neustart von TC ein ungewolltes Anfahren zu verhindern. Als Bedingungen bekommt der Bahnwärter zum Abschalten die Vorgabe, daß der Nächste Block belegt, bzw. gesperrt sein muß. Bei der Freigabe des nächsten Blockes muß der hintere Bereich wieder zugeschaltet werden, da sonst ein geschoben Zug nicht weiterfahren könnte.

Ich bin noch am Einarbeiten in TC, möglicherweise habe ich jetzt einige Begriffe durcheinandergebracht. Erwähnenswert ist vielleciht noch, daß im Schattenbahnhof pro Gleis bis zu 4 Züge hintereinander stehen können werden und natürlich aufrücken müssen.

Das Konzept ist noch nicht vollständig ausgegoren, trotzdem würde ich mich über konstruktive Kritik natürlich freuen.

@Heiko K., ich hoffe, du nimmst mir die Zweckentfremdung "deines" Threads nicht übel.

LG Claus
Hallo Claus ,
Züge hintereinander im SBF hatte ich auch.Bin aber davon wieder abgerückt,da mir das ganze zu sperrig war.Die Züge rücken zwar autom. auf ausgelöst durch eine Nachfolgezugfahrt des "abgehenden" Zuges aber im Falle eines Neustartes kommt alles ins Stocken bzw. muss anders ausgelöst werden.auch das ist machbar, wie überhaupt alles mit TC machbar ist. Mir war das aber als bekennender Minimalist  zu aufwendig.hinzu kam noch, dass ich eigentlich immer den Zug "sehen" wollte, der gerade hinten stand.Ich habe dann auf Parallelgleise umgebaut und bin zufrieden.
Das Abschalten von Fahrspannung müsste doch über ein bistabiles Relais parallel zum Weichenantrieb machbar sein.Sonst braucht man ja für jedes Gleis einen weiteren Decoderausgang, da spart man nichts gegenüber eines weiteren Boosters.
Ich fahre meine Anlage (11 qm, 130m Gleise max. 5 Züge gleichzeitig) ohne Booster mit der Trix CC 2000 .
Die Schattengleise habe ich mit nur einem realen Melder und einem virtuellen Melder ausgestattet, wobei der reale als Stoppmelder hinten ist und der virt. als Bremsmelder vorn.Ausgelöst wird der virt. von einem realen Melder im Block vorher.Dadurch werden zwar alle virt. Melder im SBF ausgelöst, aber nur einer hat eine Wirkung.Auch so spare ich Decoderausgänge.


Jürgen H.
Hallo Jürgen,

das genau ist der Punkt, an dem ich noch unschlüssig bin. Wie sich der ganze Aufwand mit Relais und Schaltdekodern gegen zusätzliche Booster rechnet. Da ich zur Zeit den Schattenbahnhof gleismässig aufbaue habe ich diese Entscheidung etwas nach hinten verschoben.

Vom Fahrbetrieb bin ich noch einige Zeit entfernt. Als bekennender Minimalist will ich mich auch  nicht gerade bezeichnen, mir fehlt nur irgendwie das Verständnis, für den Stromverbrauch von stehenden Zügen Booster planen zu müssen. Was sein muß, muß sein, was nicht sein muß braucht's dann auch nicht.

Auch bin ich erst am Anfang zu ergründen, was TC alles möglich macht. Danke für den Hinweis mit der Ablaufunterbrechung bei Neustart, ist dann noch was zusätzliches zum Grübeln.

LG Claus

Beitrag editiert am 22. 04. 2006 17:43.
Hallo
Die Überlegung von Jürgen @25 den Weichenantrieb zum Schalten des Relais einzusetzen hört sich sehr gut an. Leider bin ich nicht in dieser Technik so bewandert um das umsetzen zu können. Es leuchtet mir jedoch ein, wenn ich zum Abschalten des Fahrstroms einen zusätzlichen Decoder je Gleis einsetzen muß, kann ich auch einen 2. Booster einsetzen.
Vielleicht ist ja einer von den alten Hasen bereit diese Möglichkeit mal zu testen und dann hier einen Bericht einzustellen. Beschreibung sollte aber auch für einen Nichtelektroniker verständlich sein.

Gruß Gunther
Hallo,

ich versuche mal eine einfache Rechnung. Falls die Rechnung falsch sein sollte, bitte nicht lachen, sondern den Rechenfehler bekanntgeben

Ein beleuchteter Wagen verbraucht 50 mA.
Ausgehend von dem System, welchen ich verwenden werde verkraftet ein Booster max. 3 Ampere.
Ich gehe davon aus, daß sich maximal 3 Züge gleichzeitig im Schattenbahnof bewegen (Aufrücken, Ein- und Ausfahren)
Weiterhin gehe ich davon aus, daß eine in der Ebene fahrende Lok ca. 300mA verbraucht (hat eventuell jemand Erfahrungswerte?)
Somit bleiben theoretisch 2 Ampere für Stromverbraucher (Beleuchtung, Radsätze mit Widerstand) übrig.
Ausgehend vom Verbrauch oben wären das dan etwa 40 Waggons.
Meine Planung basiert auf Zügen mit 8 Waggons, also wäre ein Booster gut für 5 Züge (immer von der Maximalbelastung ausgehend)
Mein Schattenbahnhof bietet Abstellmöglichkeit für 44 Züge, also würde ich 9 Booster brauchen um geschätzte 35 stehende Züge zu versorgen.
Ein Set (Booster + Trafo) hat einen UVP von € 192,20

Puuuh, mir fängt der Kopf an zu rauchen. Ich muss noch den Portpreis pro Dekoder errechnen und die Relaiskosten. Mein Gefühl sagt mir allerdings, das wird billiger als Booster.

Was meint Ihr?

LG Claus

Edit: Meine Rechtschreibung ist verbesserungsbedürftig

Beitrag editiert am 22. 04. 2006 18:25.
Hallo,

die Kopfschmerzen mit den Kosten für zusätzliche Decoder entfallen bei mir. Baue diese selber nach Herrn Reinhardt seinen Plänen die ich mittlerweile stark überarbeitet habe, vor allem die Software der PICs. Dadurch liegt bei mir der Preis je Schaltausgang bei unter einem Euro, die Zeit dafür darf man eh nicht rechnen.
Wenn ich jetzt mal bei mir den Strom ausrechne der maximal zum tragen kommt für einen abgestellten Zug liege ich bei ca. 0,4A (8 Wagons a 50mA mehr geht von der Länge nicht je Gleis). Ich komme bei mir auf 7 Abstellgleise macht dann 2,8A. Wenn ich dann noch eine Lok starte komme ich übers Limit von 3A. Ist sicher ne krasse Rechnung, wahrscheinlich wird der Fall nie eintreten, das 7 Personenzüge mit komplett beleuchteten Wagons in dieser Länge dort stehen, aber ich denke es macht Sinn abzuschalten, vor allem wenn man u.U. auch noch konventionell beleuchtete Wagons hat um deren Lämpchen zu schonen.

Eine wirklich kostspielige Alternative wäre je Wagon ein Funktionsdekoder, dann kann man das Licht schon im Tunnelbereich schalten ....

Ich denke probieren geht über studieren, Try And Error! Wenn man alle notwendigen Anschlüsse vorsieht für die Belegtmelder, kann man sich später immer noch entscheiden diese Leitungen abzuschalten, wenn man merkt der Strom wird knapp. Einen zusätzlichen Booster halte ich erstmal für übertrieben, bzw. im Fall der 35 Abstellgleise würde ich auf jedenfall zum Relais plus Dekoder greifen.

Momentan habe ich noch gar nicht genug beleuchtete Wagons um in Stromnöte zu kommen. Meine Anlage teile ich vermutlich erstmal in 2 Boosterbereiche ein. Von der Verdrahtung her könnte ich auf 5 oder mehr ausbauen.

Gruß
Volker

Beitrag editiert am 22. 04. 2006 20:00.
@ Claus :hast du nur beleuchtete Wagen ? Was ist mit Güterwagen?
Ich habe einige Loks gemessen.Über 200mA braucht keine.Ob beim Anfahren kurzzeitig ein höherer Strom fliesst, entzieht sich meiner Kenntnis, ist aber unerheblich, da auch ein Booster kurz über Nennleistung kann.
50 mA für Beleuchtung scheint mir zu hoch, lasse mich aber gerne belehren.
Eine Schaltung mit bistabilen Relais an den Weichen scheint mir deutlich die billigste Lösung.Ich würde die Einfahrtweiche mit dem Relais verbinden, so dass bei Einfahrt in das Gleis Spannung anliegt und bei Beendigung der Zugfahrt hinter dem Zug die Weiche umgestellt wird und damit auch die Spannung vom Gleis genommen wird.
Das geht mit TC kinderleicht als Operation von der Zugfahrt auszuführen.Ebenso wie beim Starten der Fahrt die Weiche wieder zurückgestellt wird.


Grüße ,
Jürgen H.
@30 Hallo Jürgen,

die 50 mA habe ich aus einem Katalog, da ist dert Stromverbrauch als ca. Wert so angegeben.

Natürlich fahren nciht nur beleuchtete Wagen, ich gehe nur vom Maximum aus. Alles Weitere ergeben hoffentlich die praktischen Tests.

Die Idee mit der Kombination mit dem Weichendekoder ist interessant, nur wie lege ich die Grundstellung fest? Ich habe mir vorgestellt, die Abschaltung des Stroms von Bedingungen abhängig machen, damit die Züge unabhängig von den Weichenstellungen nachrücken können.

Eigene Messergebnisse habe ich noch nicht, bin daher für jede Information dankbar. Ist alles noch etwas graue Theorie.

LG Claus
Hallo Alle!

Nee, bin nicht Böse wenn ihr das Tema ausweitet.
Im gegenteil ganz interresant.
So kann jeder Profitieren.


mfg Heiko k.



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