THEMA: Decal Umbau

Hallo Achim ,

>>...  denn in N, sehen die meisten eh' nur lange Züge und kaum Details an den Wagen.<<

... geh einfach mal näher ran und mach Dich frei vom Gedanken an einen 2-Meter-Sicherheitsabstand - dann siehst Du lange Züge *und* auch die Details ... )

MfG alfred

Hallo Achim!

Ich erlaube mir mal dir einen Link hier rein zu kopieren.
Meine Meinung kannst du unter # 6 lesen.
Ist ein kurzer Thread biste schnell durch.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=176664&sb1=newste

mfNG JENS

Achim, ich finde die Idee der Newstead Sachen nicht schlecht! Und mit ein bischen Geschick lässt sich auch was daraus machen. loti 4 bietet halt in ebay beklebte Wagen an und wem es gefällt bitteschön.
Kurt

ja ich weiss!
aus 2 m Abstand sieht man es nicht!

Beim hersteller ist mir aber auch aufgefallen, dass z.B. beim ÖBB 4020 es schon noch besser ginge (da fehlen Beispielsweise die Türöffner).
Ich hab selber mal solche Wagen gebaut, wobei ich auch das Problem mit den Fenstern hatte.
http://www.mbc-rankweil.info/8_Galerie/details.php?image_id=120

Der hellgraue Wagen ist mir allerdings nicht sonderlich gut gelungen

gruss aus gSi-Berg
Achim

Beitrag editiert am 23. 04. 2006 11:11.

Hallo Achim, Alfred, Jens + Kurt,
ich lese gerade eure Kommentare zu meinen DecalUmbauten und möchte gerne ein wenig darüber ausführen. Zum besseren Verständnis. Denn was ich bis jetzt darüber gelesen habe (u.a. von "Cox") entspricht nicht immer ganz der Wahrheit.
Es ist richtig, dass ich die Decals (oder Aufkleber, wie immer man das nennen möchte) einkaufe und dann die Wagen umbaue. Entstanden ist die Idee bei mir zunächst für den Eigengebrauch. Erst durch einen niederländischen MoBahner, der mich bat auch für ihn Wagen zu machen, bin ich dazu übergegangen auch "zu verkaufen" (der hat mich sogar noch ein wenig promoted). Da entwickeln sich auch schon mal MoBa-Freundschaften, die übers "normale" Geschäft z.T. weit hinausgehen. Das aber nur am Rande.
Ich nehme also meist die ROCO Eurofimas der letzten Generation. Kosten derzeit ca. 14 -18 Euro, je nachdem wo ich die am günstigsten bekomme. Die lassen sich auch am einfachsten auseinandernehmen und nach Entgratung, Teilgrundierung und ggf. spachteln der Fenster wieder zusammensetzten.
Die Aufkleberkosten sind unterschiedlich. Meist so um 3 - 5 Euro pro Satz. Ihr seht: Mit Porto, Rennereien und Farbe/Pinsel usw. usw. (muss ja auch bezahlt werden) komme ich auf einen Eigenpreis pro Modell so um 20 - 25 Euro im Durchschnitt (HUPAC + McDonald  teurer, wg. Beschaffung). Dazu kommt pro Modell ca. eine halbe bis eine 3/4 Stunde Zeit. Da bleibt beim Verkauf zwar was hängen, aber überleben kann ich damit nicht. Das ist auch nicht meine Intention. Als ich anfing die Dinger nicht nur für mich umzubauen, was übrigens viel Spaß bringt, dachte ich eigentlich an diejenigen unter uns, die für "wenig" Geld einen Wagen wollen, den so kein anderer macht.
Ihr wisst selbst: Würde man z.B. einen italienischen Speisewagen in der Qualität von z. Bsp. Euromodell anbieten, würde der leicht das 4 - 6fache kosten müssen. Ja, dann haben wir ein Modell, das vermutlich auch höchsten Ansprüchen genügt, das aber längst nicht alle bezahlen können. Auch ich nicht.
Deswegen gebe zu bedenken: Zu welchem Preis kann und will ich mir ein Modell leisten, welches durch einen Papieraufkleber zwischen der Schürze und dem Dach zwar meinen Ansprüchen vielleicht nicht ganz genügt, aber gerade deswegen erschwinglich ist? Das ist doch der Knackpunkt!!! Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass das was ich da mache, einem Großteil der MoBahner gefällt (und dabei stimmt auch der Preis, denn ich komme vielen dabei auch noch entgegen). Ich selbst betreibe eine große Anlage und glaube zu wissen, wovon ich spreche. Cox hat zwar recht, dass manche Wagen im Zugverband mit "richtigen" (Fenster-) Wagen nicht so gut aussehen. Das liegt an der Farbe, die nicht immer gut getroffen wird. Das gibt es aber auch bei "regulären" Herstellern. Aber einzelne Wagen (in einem Zug mit weiteren "Fenster-Wagen", wie z.Bsp. die belgischen Bar/Disco Wagen in den Wintersport-Sonderzügen pp. oder der HUPAC Begleitwagen sehen großartig in einem Ganzzug aus. Das solltet ihr euch mal live ansehen.
Zum Abschluss: Kritik wie auch immer finde ich gut, solange sie, wie von euch, konstruktiv vorgestellt wird. Ich hoffe mit meinen Ausführungen ein wenig zur "Erhellung" beigetragen zu haben und würde mich persönlich auf eure Reaktion freuen. Bitte an meine eMail-Adresse, da ich hier im Forum eher selten bin. Danke.

Hallo Lothar ,

>>Vorsorglich weise ich darauf hin, dass aufgrund des Umbaues eine Beleuchtung des Wagens dauerhaft ausgeschlossen ist.<<
... so stehts zu lesen ...

Warum schreibst Du nicht einfach so wie es ist ? : Die Fenster werden zugespachtelt - es sind dann nurmehr Plastikklötzchen auf Rädern mit einer aufgeklebten bedruckten Folie ...

Schreib doch bitte künftig dazu, das es keine "Fenster" mehr gibt sondern nur noch einen Aufkleber mit "Fensterimitat" ...

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....amp;sb2=&sb3=cox

Es geht hier nicht darum, ob Deine "Arbeiten" preiswert sind oder nicht - solange Du klar herausstellst, WAS genau den Käufer erwartet, geht das in Ordnung.

MfG alfred

Beitrag editiert am 26. 05. 2006 11:07.

@5

Lothar, Deine Ausführungen sind sehr nett und ausführlich. Ich hoffe nur, dass Du
Dir darüber bewußt bist, dass Du damit zumindest steuerechtlich gewerbsmäßig handelst. Dies' ist immer dann der Fall, wenn man etwas einer unbestimmten Zahl von Leuten anbietet und Gewinnerzielungsabsicht nicht von vornherein ausgeschlossen ist. Es gilt dann zunächst die Rechtvermutung der Gewerbsmäßigkeit. Um so mehr ist von Gewerbsmäßigkeit auszugehen, wenn Artikel häufiger angeboten werden. Es ist empfehlenswert, dieses dem Finanzamt anzuzeigen und wenn innerhalb eines Zeitraumes von 5 Jahren nicht viel dabei rumkommt, dann wird es offiziell als Hobbytätigkeit bezeichnet und gut ist.
Dann muß man es nur anzeigen, wenn sich daran deutlich was ändert.
Gruß
Frank

@ Frank
Vor allem, weil man dann eine Reihe von Modellbahnkosten steuerlich absetzen kann, die sonst nie im Leben anerkannt würden...
Und wenn es dann in der Kosten-Nutzenrechnung nicht positiv gewesen ist, da kann man dann halt eben nix machen....

Gruß
Eglod

Hallo Alfred,
vor allem deswegen habe ich mich zu meinem Bericht entschlossen, um denjenigen von euch, die interessiert sind oder es - vielleicht - noch werden Klarheit darüber zu verschaffen, was sie für ihr Geld erwartet. Ich denke viel mehr kann ich nicht machen.
Es ist und bleibt ein Angebot, sicherlich nicht für alle, denn dann wäre es vermutlich tatsächlich gewerbsmäßig und mein Beruf/Familie/Hobby könnte ich vergessen.
... und trotzdem werde ich über deine Anregung nachdenken und vielleicht die Beschreibung zu meinem Angebot abändern.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Lothar

Hallo ,

Es ist meiner Meinung nach auch möglich, die Seitenwand des Modelles abzusägen und stattdessen eine durchsichtige Plasticplatte einzuleimen. Vor dem Anbringen der Decal noch die Fenster ausschneiden und es sieht schon wesentlich besser aus.
Noch ein andere Möglichkeit  die Originalwagen fotografieren und Maßstabsgerecht auf  durchsichtige Sheet für Overheadprojector  kopiieren (Verzeihung für die englische Worte, werden in den Nierdelände auch benützt, und Übersetzungen in s Deutsche sind unauffindbar) .
Das Resultat sind komplette Seitenwände, nur noch einbauen und fertig...