1zu160 - Forum



Anzeige:
MTR Exclusive - Onlineshop und Exklusivmodelle

THEMA: Suche Gleisbelegtmelder

THEMA: Suche Gleisbelegtmelder
Startbeitrag
Helmut - 03.05.06 20:01
Hallo zusammen,

wieder einmal muß ich mich mit einem Elektronikproblem als elektronische Doppelnull outen. Für meine Digitalanlage suche ich einen Gleisbelegtmelder der ein bischen anders ist als das was ich so auf dem Markt herumschwirren sehe.

Der Melder soll:

- keine direkte Verbindung zu einem der bekannten Busse haben, sondern
- einen belegten Gleisabschnitt mit +5V auf einer Leitung, einen freien mit 0V melden, oder auch umgekehrt, und das für bis zu 24 Abschnitte, also 24 Leitungen
- eine Masseverbindung herausgeführt haben
- möglichst keine Fremdspannung benötigen

Die Melder die ich im Internet so gefunden habe, steuern entweder direkt LEDs an, wobei unklar ist wie, oder sie schalten einen hereingelegten Masseeingang auf einen Ausgang durch, für Anschlüß an LR100 oder dergleichen, oder sie führen gar nichts heraus, sondern hängen direkt an einem S88, Loconet oder so Sachen.
Wahrscheinlich gibt es durchaus einige "normale" Melder, die die von mir gebrauchten Anschlüsse irgendwo auf ihren Platinen verstecken, aber hier schlägt dann leider meine elektronische Doppelnulligkeit zu.

Hintergrund für (in Spur N leider seltene) Zimoisten:

Der Melder dient zum Anschluß an CSA-32 Module um an Stellen, wo keine Zugnummernerkennung und keine Zugbeeinflussung benötigt wird auf MX9 Module verzichten zu können.

Kann mir jemand helfen?

Hoffnungsvolle Grüße
Helmut

Hallo Helmut,
ich habe mal genausowas entworfen und auf einer Lochrasterplatine aufgebaut. Das Teil hatte 8 Eingänge, der jeweilige Ausgang schaltete nach 0V bei besetzt.
Eine eigene Spannungsversorgung 14V Wechselspannung hatte das Teil, anders ließe es sich auch schwer realisieren, da noch einige andere Features drauf waren.
Andererseits, wie soll etwas nach 5V schalten, wenn keine Spannungsversorgung vorhanden ist?

Grüße,
Günter
Hallo Günter,

mit der Spannungsversorgung habe ich mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt. Das Modul kann gerne für seinen Eigenbedarf eine externe Wechselspannung haben, Trafos habe ich genug.
Mir sind nur diese einseitig mit dem Digitalsignal verbundenen "Hilfsspannungen" die viele Belegtmelder nutzen, für diese Anwendung nicht ganz geheuer.
Daher hätte ich einfach den ohnehin am Belegtmelder anliegenden Digitalstrom genutzt.

In meinem konkreten Fall sieht es so aus, daß das Modul an das die Belegtmelder angeschlossen werden sollen, einen 25 poligen D-Sub-Anschluß hat für 24 Meldeeingänge + 1 Masse. Und auf den Meldeeingängen soll eben +5V bei belegt und 0V bei frei liegen oder umgekeht, das läßt sich einstellen.

Wie schon angedeutet handelt es sich um das CSA-32 Modul, beschrieben auf der Zimo-Webseite ( http://www.zimo.at ) unter Anwendung/Betriebsanleitungen.
Und die in der Anleitung genannte Voraussetzungen eines Belegtmelders wollen eben gar nicht zu den Angaben auf den Herstellerseiten diverser Belegtmelder passen. Oder ich kapiers einfach nicht, kann auch sein.

Wenn deine Schaltung dazu paßt, hätte ich also großes Interesse.

LG
Helmut

Beitrag editiert am 03. 05. 2006 22:38.
Moin Helmut,

die von mir angesprochene Schaltung ist auf jeden Fall verwendbar.
Allerdings können eigentlich mit etwas gepriemel und Drahtverhau auch andere Detektoren angeschlossen werden.
Ich möchte dich aber bitten, mich mal über 1zu160 anzumailen damit ich in den Genuss deiner Mailadresse komme. Im Laufe des Tages werde ich mich dann bei dir melden und dir mal ein Blockschaltbild bzw. einen Anschlußplan meines Prototypen mit dem CSA-32 Modul zukommen lassen.

Kurze Frage vorab: Nutzt du DCC ?


Grüße,
Günter
Hallo,

schau mal hier auf meiner Seite:
http://howl.gmxhome.de/Decoder/RKM01.html
unter Schaltung.
Der Optokoppler hat einen Open Collector Ausgang, wenn du den über einen Widerstand (2k-10K) an die Versorgungsspannung +5V legst, hast du was du brauchst (Masse=belegt, +5V frei).
Die Gleichrichter oder Dioden müssen aber auf deinen Booster evtl. angepasst werden. Den Rest der Schaltung brauchst du nicht.

Holger

Beitrag editiert am 04. 05. 2006 09:37.
@3
Hallo Günter,

Mail ist raus.
Zur Frage nach DCC: Ja als Zimoist nutze ich ein etwas erweitertes DCC. Zimo macht da in etwa das was Railcom vielleicht mal werden wird, also ein DCC auf dem ein paar Bits mehr im Gleissignal mitreiten. Es ist aber kein anderes Protokoll im Einsatz, obwohl die Zentrale auch MM könnte, aber welcher N-Bahner hat den _sowas_ ?

@4
Hallo Holger,

erst mal danke für die Info. Ich werde jetzt zu erst mal die Spur von Günter verfolgen, damit ich nicht durcheinander komme, dann sehen wir weiter.
Auf jeden Fall habe ich deine Schaltung mal heruntergeladen, so als Denkanstoß.

LG
Helmut
Moinsens Holger,
leider funzt deine Lösung zu dem vom Helmut vorgetragenen Problem nicht, da die Eingänge des CSA`s keine Pull-Ups haben.
Es sei denn, du willst die galvanische Trennung durch die O.K.s  aufheben.....

Grüßchen,
Günter





Hallo Günter,

doch, aber er benötigt extra PullUps, hab ich ja geschrieben.
Wenn er die 5Volt vom CSA nimmt und über den Widerstand an den Transistor schließt und die Masse vom CSA mit dem Transistor Masse verbindet funktioniert es. Oder er baut sich eine 5  Volt Versorgung extern auf (7805) und speist damit den Transistor vom Optokoppler. Damit ist die Trennung zwischen Bahn und CSA gewährleistet.
Holger
Holger,
warum diesen umständlichen Kram ?????
Irgendwie hast du wohl den Eröffnungsthread nicht gelesen  (-:)))

Grüßchen zum Abend,
Günter

(Grill dir erstemal ein Steak )

Haaalt, Leute,

doch kein Streit wegen meiner Frage.
Genau wie Günter schreibt, fliegen bei mir wegen genau solcher Dinge wie Pull-up/down und Transistoren die Überlastsicherungen raus.
Ich gebe zu, vielleicht hätte ich während der Physikvorlesungen nicht immer im Cafe sitzen sollen, aber jetzt ists zu spät.

Den Vorschlag mit dem Steak werde ich jetzt als allerersten konkret aufgreifen, dazu kommen - die Region verlangt es - Bratwürste.

In diesem Sinne, Mahlzeit und noch einen schönen Abend.

LG
Helmut
mal so nebenbei nachgefragt:
in wieweit ist eigentlich der Herr Hoeness in der fränkischen Bratwurstproduktion involviert?
So manch böse Zunge behauptet ja, er hätte allerhand Bierwagen auf Wurstwagen umgemodelt ........    

mit würstlichem Gruß,
Günter
Hallo Günter,

nachdem die "Brodwerschd" verzehrt sind, also eine kleine Wurstologie:

m.W. hat der Hoeness eine jener "Nürnberger Bratwurst"-Fabriken gekauft, die diese "Nürnberger-Bratwurst"-Packungen in Discountern wie Feinkost-Albrecht verkaufen, so diese 15er oder 20er Packs, wo die Verpackung manchmal besser schmeckt als der Inhalt. Ich weiß aber nicht welche Firma genau ihm gehört.
Das hat aber eigentlich nichts mit der "Fränkischen Bratwurst" zu tun.
Die "Fränkische Bratwurst" unterscheidet sich von der "Nürnberger Bratwurst" in Größe und Geschmack, obwohl der effektive Inhalt sehr ähnlich ist.
Das was im hohen Norden, also aus fränkischer Sicht z.B. im Rheinland als "Bratwurst" bezeichnet werden würde, hieße bei uns vermutlich "verkohlte Stadtwurst" oder so ähnlich.
Für Nürnberger sehr lustig war es auch, als aufgrund von Aktivitäten der Verwaltung unserer "Metropolregion" es einer Gaststätte in der Landeshauptstadt unserer bayerischen Besatzungsmacht gerichtlich untersagt wurde, ihre Bratwürste weiter unter der Bezeichnung "Nürnberger Bratwurst" zu verkaufen. Ich glaube es gab sogar ein Problem mit dem Namen des Lokals. Spaßigerweise hat den Hersteller meiner heutigen gegrillten Nürnberger Bratwürste - eine Metzgerei aus Lauf, die bei uns eine Filiale unterhält - noch keiner verklagt.
Wahrscheinlich gilt: wo die Weißwurscht beginnt, endet die Brodworschd.

Wurstige Grüße

Helmut, sehr satt, noch ein Bier zapfend
Moin Helmut,

du schriebest:
>
......, wo die Verpackung manchmal besser schmeckt als der Inhalt.
<

Ist das bei den Franken üblich, das die Verpackung mit vertilgt wird ????? Oder woher stammt diese Weisheit ???    
)

Nun denn, nachdem meine Frau gestern Geburtstag hatte und die feierlichen Zeremonien langsam durch sind, werde ich heute mal eine Verpackung auf den Grill schmeißen. Mal schmecken, ob deine Aussage stimmt. Die Kiddies von der Verwandtschaft haben auf die Hoenesschen "Nürnberger Rostbratwürstel" bestanden und reichlich vertilgt und es ist somit Verpackung übriggeblieben.

Zum Besetztmelder noch ein paar Worte:
Ich setze mich heute Nachmittag dabei und überarbeite den Plan wegens der Anpassung usw..

Ich möchte auch hier im Forum einmal erwähnen, das der technische Service von ZIMO auf meine Anfrage hervorragend reagiert hat. Das war wirklich Klasse und beispielhaft!!!

Grüße
Günter
Hallo Günter,

eigentlich gilt der Umkehrschluß: wenn die Verpackung besser schmeckt als der Inhalt, aber bekanntlich Plastiktüten nicht sehr gut schmecken, dann schmecken folglich die Würste...

Damit meine ich aber in keinster Weise die Hoenesschen, bevor mich jetzt einer verklagen will. Wie schon erwähnt, weiß ich nicht mal welche Fabrik er gekauft hat, also würde ich die Würste im Regal gar nicht erkennen.
Allgemein gilt leider bei den Discounterpackungen, daß im Sinne der Haltbarkeit mit den Würsten einiges gemacht wird, was mir nicht so zusagt.
Die echte Nürnberger Bratwurst, ebenso wie die fränkische muß am Tag der Zubereitung verzehrt werden.

Also probier die Verpackung mal eher vorsichtig. Aber vielleicht kleben ja noch genug Aromastoffe am Plastik ...

LG
Helmut

"...walls Leem ned Worschd is..."

Beitrag editiert am 06. 05. 2006 11:19.


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;