1zu160 - Forum



Anzeige:
Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Entkuppeln in Kopfbahnhofshalle

THEMA: Entkuppeln in Kopfbahnhofshalle
Startbeitrag
HGH - 11.05.06 22:49
Guten Tag, liebe N-KollegeN! Wir planen gerade den 8-gleisigen Kopfbahnhof von "Lukasstadt", haben die Gleisgeometrie im Keller provisorisch auf Styroporplatte ausgelegt. Wir wollen (ok, das werde wohl hauptsächlich ich allein basteln) die Gleise auf den letzten 80 cm mit einer Bahnhofshalle überdachen. Die wird zwar abnehmbar sein, aber wir wollen sie nicht bei jedem Lokwechsel abnehmen und suchen daher nach einer Möglichkeit, die Loks aus der Ferne abzukuppeln. Bisher machen wir das stets von Hand (Draht mit schönem Holzgriff), das geht unter der Bahnhofshalle dann wohl nicht mehr. Die bei ebay ersteigerten elektrischen Entkuppler sehen sehr klobig aus und zerstören das schöne Bild der filigranen Parallelgleise. Hier im Forum habe ich mit Suchfunktion erstmals von Repa und Herklat gehört, aber 13,45 Euro bei Conrad für Repa sind mir zu viel, ebay hat zumindest zur Zeit keine Herklat-Entkuppler. Hat jemand einen Alternativvorschlag? Hat jemand so was schon mal mechanisch gelöst, vielleicht über Schubstange und Stift, der von unten gegen die Kupplung drückt?   Hans-Georg aus Offenbach!

Wolfgang Frei aus Stuttgart hat die Geleise so gelegt, dass es von alleine entkuppelt. Irgendwie einen Buckel im Geleise reingepfriemelt. Es fällt nicht auf und ob die Trennung gebraucht wird oder nicht ist egal. Entweder holt die neue Lok die Zuggarnitur ab oder die bestehende Lok schiebt den Zug wieder raus.

LG Dieter
Als Ergänzung hier noch der Originaltext aus MIBA Anlagen 8, Seite 70:

"Ich hob das Gleis ca. 20cm vor dem Prellbock um 3mm an und senkte es wieder. So ergab sich ein kleiner Hügel. Diese Unebenheit reichte aus, um bei Zügen, die gezogen in den Bahnhof einfahren, die N-Kupplungen auseinander rutschen zu lassen. Bei Zügen, die nicht entkuppelt werden sollen, wird beim Ausfahren einfach wieder eingekuppelt. Dieser Vorgang ist in der Halle nicht erkennbar. Auch die Erhebung des Gleises fällt nicht auf. Ein Entkupplungssystem, das zudem nichts kostet und mit allen Standartkupplungen funktioniert!"

Gruss

Urs

Beitrag editiert am 11. 05. 2006 23:32.
Hat jemand von diesem "Hügel" ein Bild oder eine Zeichnung. Ich kann mir das noch nicht so recht vorstellen. Bleiben da nicht die kleinen Loks (V 36) dran hängen?

Gruß
Markus
Hallo marcuse

schreib unserem User ein Mail

http://www.1zu160.net/scripte/nliste/detail.php?id=592

er hat dies in seinem Bahnhof gebaut.

LG Ricola

Beitrag editiert am 10. 06. 2006 16:45.
Hallo Ricola,

auch ich interessiere mich für diese Entkupplungsmethode. Der Link zu Wolfgans HP funktioniert bei mir nicht, gehts denn nur per Mail? Ich denke, dass die Thematik allgemein von Interesse ist. Es wäre schön, wenn ihr ein Bild und eine kurze Beschreibung hier veröffentlichen würdet.

Mit sonntäglichem Gruß

Gerd
@gerkle

versuche einmal mit Email. Hoffentlich klappt es und ein wenig Geduld braucht es auch bis zur Antwort.

LG Ricola
Hallo, ich habe mir ein Probegleis mit dem Hügel (ca 3mm) aufgebaut; funzt einwandfrei, jedoch NUR bei gezogenen Zügen, dh Lok vorn, sie kuppelt ab und kann den Zug wieder aus dem Bf schieben, bzw eine andere Lok kann die Wagen hinausziehen. Jedoch beim geschobenen Zug, Steuerwagen voraus, kuppelt dieser auch ab und ich bin NICHT in der Lage ihn wieder anzukuppeln;  er kuppelt zwar an, aber sobald er über den Buckel kommt entkuppelt er wieder und bleibt im Bf.
Gruß aus Canada Wolfgang
PS allen Vätern in Nordamerika einen schönen Vatertag.
Ich habe das Ganze mal nachgebaut und dokumentiert:

http://www.ergo-soft.ch/moba/entk.htm

Ich denke das sollte helfen.

@7
Es geht auch bei geschobenen Zügen, wenn man nicht zu weit hineinfährt, man will ja nur Entkuppeln, wenn die Lok gewechselt werden soll, man kann sogar mit den Steuerwagen mit dem ersten Drehgestell voll über den "Hügel" fahren ohne das etwas geschieht, entkupplen tut er erst wenn das zweite Drehgestell auf den "Hügel" fährt.

Gruss

Urs



Beitrag editiert am 11. 06. 2006 16:06.
Also, ich würde einfach in entsprechendem Abstand vor dem Prellbock im Gleis einen Metall- oder Kunststoffstreifen oder auch ein Vollmaterialstück nach folgendem Muster einkleben:
http://img218.imageshack.us/my.php?image=rampe5wk.png
Die Qualität der Zeichnung ist nicht sonderlich gut, aber ich denke man kann erkennen, wie ich es meine.
@9

die Idee ist gut, aber haben die Loks soviel (ca.3mm) Luft unterm Fahrwerk?

Gerd
@10 Ich denke schon, denn sonst würden sie ja von dem Hubbalken eines Entkupplungsgleises angehoben.
Blöde Frage,
was passiert eigentlich, wenn eine BR39 über solch eine Entkuppeldelle rüberfährt?
Ich denke mal, das die wohl für einen Moment recht instabil in der Luft hängt.
Oder täusche ich mich da?

grübelt
Günter
@9,11

So eine Konstruktion darf max. 1mm über die Schienenoberkannte herausragen, sonst stehen die Loks an (Räumer, Zahnräder, etc.). Dies habe ich soeben in der Praxis erprobt. Das Dumme ist nur das reicht nicht zum Entkuppeln.  

Also neue bessere, praxiserprobte Ideen sind gefragt...

Es grüsst

Urs
@12 Was passiert, wenn eine Lok der Baureihe 39 über ein nicht geschaltetes Entkupplungsgleis fährt ?
M.E. nix!
@Günter

Da hast du Recht, in Ermangelung einer BR 39 habe ich mal mit einer BR 50 und BR 23 sowie einem Zuckersusi getestet. Die grösseren Dampfer entgleisen oder hängen wunderbar in der Luft, besonders die Kuppelung mit dem Tender macht dann ein Problem, da die Stromabnahme nicht mehr da ist.

Fazit, diese Lösung mit dem "Hügel" geht nur bei Drehgestell Loks die nicht zu weite Abstände haben, Ae 6/6 oder Re6/6 machen Probleme, ein sanfterer "Hügel" geht dann.

Mein Fazit aus den Tests ist, das der "Hügel" auf den zu verwendenden Loktyp angepasst werden muss. Entweder kurz wie auf dem Bild oder länger aber höher.

Das der Momentane Stand meiner Experimente mit der Idee von Wolfgang Frey.

Gruss

Urs
Hallo Günter,

Deine Experimente beziehen sich alle Dampfrösser, ich fahre abe nur Diesel- und E-Loks (Ep. 4 u 5). da müßte die Methode doch klappen. Bin leider noch nicht dazu gekommen, es selbst auszuprobieren.

Gruss

Gerd
Hallo,

nix für ungut und nicht gleich zu ernst nehmen, aber meinem Gefühl nach ist das mit dem Hügel im Gleis eine Holzhammer Methode, nicht gerade geeignet für so ein Hobby wo es auf Genauigkeit ankommt.
Sicherlich eine preiswerte Methode, ich würde da allerdings eine technische Lösung vorziehen. Ein elektrischer Entkuppler der mittels Lichtschranke ausgelöst wird zum Beispiel, was spricht dagegen außer der Preis?!

Gruß
Volker
Ich finde die Methode gar nicht schlecht und für eine Anlage von solchen Ausmaßen wie Wolfgangs durchaus ideal. Allerdings bewegt er sich auch in Epoche V und das genannte Problem mit den Dampfloks, welches durchaus begründet ist, dürfte er nicht kennen.
Für kleinere Anlagen würde ich mir eventuell allerdings auch, wie Volker, eine andere Lösung ausdenken. Es hängt natürlich schon davon ab, welches Rollmaterial verkehren soll und wie die Einsicht in die Halle ist.
Eine elektrische Lösung ist da sicher am einfachsten und betriebssicher, aber leider wohl auch am teuersten. Eine andere rein mechanische Lösung erscheint recht schwierig, da die Kupplungen trotz Norm nicht 100%ig gleich sind. Dennoch ist es ein paar Versuche Wert. Ich werde da jetzt auch mal grübeln und vielleicht am Feiertag mal die ein oder andere Idee testen.

Gruß

Thomas
Hallo Thomas,

wie Wolfgang aber schreibt hat er das Problem bei geschobenen Zügen. Dort wird ebenfalls abgekuppelt obwohl unerwünscht!

Eine Lichtschranke in Wagenhöhe die den Spalt zwischen Lok und Wagon erkennt und dann den darunter befindlichen elektrischen Entkuppler freigibt. Wenn entkuppelt werden soll muß man nur die Lichtschranke ansteuern und sobald die Lok die passende Position hat, wird entkuppelt. Wenn man es geschickt hinbekommt mit der Lichtschranke, könnte man diese vor Einfahrt bereits scharf schalten. Diese müßte darauf hin erst auf die Lok warten, sprich auf eine Unterbrechung und bei Erkennen des Lokendes den Entkuppler auslösen für eine eingestellte Zeit. So würde die Lok direkt bei Einfahrt abgekuppelt.
Um obigen Aufwand zu minimieren kann man ja die Lichtschranke so ausführen das diese den Entkuppler immer bei einem Übergang von Unterbrechung auf nicht unterbrochen für z.B. 3 Sekunden ansteuert. Dann würde vor Einfahrt des Zuges zwar beim Scharfschalten der Entkuppler einmal auslösen, aber da könnte man mit leben.
Also mir würden in dieser Richtung noch mehr Ideen einfallen. Keine Ahnung was es an fertigen Lichtschranken so gibt die diesen Zweck bereits erfüllen könnten?

Das wird wahrscheinlich eine Lösung für meine Anlage sein, sicherlich werde ich mir da was selbst basteln können.

Gruß
Volker

Beitrag editiert am 11. 06. 2006 23:01.
Mit 'nem SRK und einem Magneten geht's noch einfacher. Bei Digitalsteuerung mit PC läßt sich das eigentlich relativ problemlos realisieren.
Bei manuellem Fahren, egal ob analog oder digital, muß lediglich die Meldung vom SRK zum Bediener statt zum PC gelangen.
Jens
Hallo Volker,

kann es sein, dass wir von verschiedenen Personen reden?
Du meinst jetzt den Wolfgang aus Kanada und ich den aus Stuttgart mit dem gleichnamigen Hbf in N. http://www.1zu160.net/galerie/frey.php  

Gruß
Thomas
Einen Entkuppler entwickeln, der mittels einer weichen Feder immer oben bleibt. Sobald eine Lok darüber fährt, drückt die leicht gewölbte, nicht zu lange Entkupplerplatte nach unten und danach automatisch nach oben zur ersten Kupplung. Die Entkuppelplatte hat auf der Unterseite zwei Stifte welche in einem Rohr stecken. Die Feder befindet sich auf dem Rohr welche in der Anlagenplatte eingelassen ist.

Ohne irgendwelche Elektronik sollte es so möglich sein.

LG Ricola
@Thomas

Sorry hast recht, aber der andere Wolfgang hat oben geschildertes Problem!

@Ricola

Die Idee ist auch nicht übel und ließe sich eventuell über einen Servo oder Weichenantrieb von unten her auch deaktivieren in dem man die Platte nach unten zieht!

Gruß
Volker
Gibt es nicht von Peco sogenannte ansteckbare Zwangsentkuppler? Dies wäre doch die einfachste Lösung.
H-W
@Volker
aus welcher Überlegung soll ein Servo die Platte nach unten ziehen? Es muss ja nur die Lok darüber fahren und die Wagen bleiben gleich stehen. Fährt die Lok wieder zurück, drückt es die Platte wieder nach unten.

LG Ricola
Ohne das jetzt ausprobiert zu haben:
Das Entkuppeln erfolgt beim Ansteigen der Kupplung. Die Vorläufer von Dampfloks hängen in der Luft, weil das Gleis wieder abfällt. Theoretisch müsste es also funktionieren, wenn man das Gleis nach der Entkuppelstelle einfach "oben" lässt, also nicht rauf und wieder runter, sondern die letzten 20cm auf dem erhöhten Niveau von 3mm belassen. Dann müssten die Vorläufer im Gleis bleiben.

Gruß
Dieter
@Ricola

um dem Problem mit dem Steuerwagen voraus zu entkommen. Der würde stehen bleiben!

Gruß
Volker
@Volker

alles klar!

@dgk
geht auch nicht wie in #27 erwähnt.

LG Ricola
@Ricola:
Ich habe auch nicht von den Steuerwagen gesprochen, sondern von den Vorlaufgestellen von Dampfloks.
Die Steuerwagen wären für mich deshalb kein Problem, weil der ja nicht bis zum Prellbock fahren muss, wie der Urs in #8 schon beschrieben hat!

Gruß
Dieter
Sind auch schon mal 3achsige Drehgestelle getestet worden (E03 z.B) ?

fragt Günter
Hallo

Wie wäre es denn, wenn man die letzten Zentimeter des Gleises als Wippe ausführt? Wenn die Lok drüber fährt, kippt das Ganze durch ihr Gewicht leicht nach vorne, grad so viel, dass die Kupplung sich entkoppelt. Wenn die Lok dann zurückfährt, kippt die Wippe wieder in die ursprüngliche Position und die Lok kann problemlos ohne Hüpfer wieder raus fahren. Vorlaufräder von Dampfloks sind kein Problem. Auch Steuerwagen würden nicht auskuppeln, so lange sie nicht zu weit auf die Wippe geschoben werden, das zweite Drehgestell muss noch ausserhalb stehen.
Kleine Skizze:
http://www.kazmedia.de/bahn/fragen/kippentkopplung.gif
Mann muss nur mit ein paar Loks die Position der Kippachse bestimmen. Zudem kann man das Gleis mittels Diode mit Strom versorgen, dann bleibt die Lok präzise stehen, sobald alle stromabnehmenden Räder auf der Wippe stehen
Gruss, Stefan
Stefan,
das geht nur mit exakt gleich langen Loks. Sobald Du eine kürzere verwenden möchtest, gibt die Wippe zu spät, sodass das erste Drehgestell des ersten Wagens auch schon auf der Wippe ist. Ist praktisch also nur für diejenigen tauglich, die ausschließlich mit nur gleich langen Baureihen verkehren. Eine 110 und eine 103 vertragen sich z.B. schonmal nicht.
Gruss
Alex
... hab Deinen letzten Satz eben nicht gelesen. Ändert aber nichts daran, da kurze Loks dann bereits stehen bleiben, bevor der Kippmechanismus ausgelöst wird...
Gruss
Alex
hallo,
mein Vorschlag wäre das Lokseitige Gleis anzuheben!
also wie die Wippe, aber einseitig an der Entkuppelstelle mechanisch anheben - oder, da Stumpfgleis den Rest des Gleises - hätte den Vorteil dass auch im Stand entkuppelt werden könnte und keine Knicke oder Stufen überwunden werden müssen. Also Lok drauffahren und kurz vorm halten anheben. Zum steuern ließe sich oben angesprochene Lichtschranke sicher sinnvoll verwenden.
Soll nicht entkuppelt werden unterdrückt man halt das Ansteuersignal.

Gruß,
Roger
Hallo,
mit einer einzigen Lichtschranke ist dies aber nur mit E- und Diesellok zu machen. Die Lichtschranke darf ja nicht auf den Lok - Tenderzwischenraum reagieren.
Oder man müßte 'Sichtblenden', z. B. als Tendertüren getarnt, an den Loks anbringen.

Das Prinziep mit der Wippe finde ich aber nicht schlecht, da besteht die geringste Entgleisungsgefahr.


Viele Grüße - Udo
... man braucht sie ja nicht schon bei der Einfahrt scharfschalten, ich verstehe sie ehr als Positionierhilfe beim Handbetrieb um nicht mit den Wagen aufzufahren!

Aber eine Lösung dieser Art ließe sich überall einbauen, für Lokwechsel im Durchgangsbahnhof und im Fiddle-Yard (Ausfahrt) - womit man sich wenn es hart kommt eine Wegrollbremse/Gleissperre für den Notfall installiert hat
Roger
Hallo,

also mit der Wippe stelle ich mir das schwierig vor. Jede Lok hat eine andere Länge und Gewichtsverteilung. So wird die Wippe nicht bei jeder Lok an der Stelle kippen wo es Nutzen hat.
Mit einer Lichtschrank ist es in der Tat bei einer Schlepptenderlok auch nicht getan, da dürfte das "Scharfschalten" erst nach Durchfahrt der Lok passieren.

Gruß
Volker
Mit zwei Lichtschranken müsste es gehen. Diese sollten im Abstand von ca 1,5 cm montiert sein. Es würde sich folgende Anordnung ergeben:
LS 1 wird an der Trennstelle Gleis / Wippe montiert, LS 2 ca 1,5-2 cm dahinter im Gleis der Wippe. Das Gleis, das die Wippe bildet, hat seinen Drehpunkt beim Prellbock und wird nahe der Trennstelle zum restlichen Gleis mit einem Antrieb (Weichenmotor) durch die Lichtschranken gesteuert, angehoben.

Fährt nun eine Lok mit Zug ein, werden nacheinander LS 1 und dann LS 2 unterbrochen. Dabei darf der Wippenantrieb noch nicht reagieren und der Zug muß noch weiter rollen.
Erst wenn LS 1 nicht mehr, aber LS 2 noch unterbrochen ist, wird der Fahrstrom im Wippengleis abgeschaltet und die Wippe per Servo zum Entkuppeln angehoben.
Somit ist ein punktgenauer Stopp zum Abkuppeln bei allen Tender-, Schlepptender- Diesel und E-Lok  gewährleistet.
Wenn die Wagen aus dem Gleis abgezogen wurden und die abgekuppelte Lok ausfahren soll, muß der Servo per Taster / Schalter im Gleisbildstellpult zurück gestellt werden. Bei Wagen mit Stromverbraucher könnte der Taster / Schalter durch den Kontakt einer Bestztmeldung ersetzt werden. Sobald das Gleis dann frei ist, wird die wippe zurückgestellt und die dort stehende Lok kann ausfahren.

Jetzt fehlt nur noch eine automatische Erkennung der Steuerwagen. Ohne besondere Maßnahmen würden die wie Lokomotiven behandelt und auch abgekuppelt.

Die einfachste Lösung wäre, für Wendezüge mit Steuerwagen ein anderes Bahnhofsgleis zu benutzen.
Werden aber die Steuerwagen mit einem Magneten gekennzeichnet, könnten diese per SRKs die Abkuppelautomatik bei der Einfahrt aus- und bei der Ausfahrt aus dem Gleis wieder einschalten. Dafür könnte man z. B. ein bistabiles Relais benutzen.

Hier mal eine Relaisschaltung von mir dazu:
http://img158.imageshack.us/img158/8919/schaltung10qt.gif

Es gibt bestimmt noch bessere Methoden für die Automatik, aber das ist mir als erste Lösung so eingefallen.


Viele Grüße - Udo

Edit: neuer Link

naja Udo,
bei dem Schaltungsaufwand (und sicherlich anfallenden Verfeinerungen, Verbesserungen, etc.) kann man sicherlich so langsam auch was fertiges kaufen und von einer Preiserlein-Rangierabteilung bedienen lassen!
Es war eine günstige Alternative gesucht!
Auch die Lichtschranke ist Luxus,  ich lasse sie mir nur als Sicherheit einleuchten um mit dem folgenden Wagen nicht auf die 3mm-Stufe aufzufahren. Die Steuerwagenfrage stellt sich in sofern sowieso nicht.
Und ohne Lichtschranke ist auch kein elektrischer Antrieb mehr erforderlich.
Den Rest (Drahtwelle und etwas Holz oder Kunststoff) wird man wohl in der Bastelkiste finden.
Damit kämen wir auch Hans-Georgs' Anfrage mit der Schubstange nahe:
Mit der Schubstange (Welle für Drehbewegung ginge genauso) über Kipphebel oder Exzenter das Gleis anheben! (Feder zur Rückstellung bei Schubfunktion nicht vergessen!)
@HGH: das war mein Vorschlag, aufgebaut und ausprobiert habe ich ihn nicht!
Gruß,
Roger
ad 39:  Hallo Roger und alle anderen: jetzt muß ich mich als Initiator dieser Diskussion auch mal wieder melden! Es geht uns um eine einfache und möglichst preiswerte Lösung, genau! Lichtschranken, Servos, Hydraulikleitungen, Laserkanonen und ähnlicher Hightech kommen uns nicht in die Tüte...ähhh in den Bahnhof! Ich hatte ja gehofft, schon längst eine praktische Lösung anbieten zu können, aber bei dem schönen Sommerwetter muß die Moba weiter warten. Danke dennoch für alle guten Ratschläge! Hans-Georg (der aus Offenbach)!
Wie wäre es denn, wenn man eine Laserkanone mit Schrittmotor und modularen...
ach nee, moment:
Die Wippe ist nicht wie in der ersten Zeichnung irgendwo in der Mitte gelagert, sondern am Gleisende. Das Gleisstuck ist elektrisch isoliert. Dann bleibt die Lok, egal welche, also auch Dampflok und kleine Rangierloks stehen, wenn alle stromleitenden Räder auf der Wippe stehen und damit die ganze Lok. Dann wird das Teil mechanisch um 3 Millimeter gelupft, zum Beispiel mit ner Stange, die eingerastet wird, oder nem Exzenter. Voll mechanisch, handbetrieben. Bisschen Holz- oder Metallbaukastenmechanik unter dem Bahnhof kann man preiswert schnitzen. Und das kann man ja mit nem Motörchen automatisieren, wenn man mag. Muss abba nich.
Gruss, Stefan
genau, nur muss die Lok noch weiterfahren, da sie sonst beim ablassen wieder einkuppelt!
(oder man vergisst das ablassen vor dem wieder losfahren.....)

meint
Roger
Ich würde spontan an einen Übergang für Gepäckwagerln denken - in Epoche 5 haben die gelbe Warnstreifen, sind also leicht anzusteuern, und auch in der Halle sichtbar. Oder???

Die Teile des Übergangs, die zwischen den Gleisen liegen, kann man dann zB über Bowdenzug oder Schubstange einzeln oder kollektiv heben und senken. Feder wird da bei halbwegs intelligenter Konstruktion eigentlich nicht benötigt.

denkt sich
Yves

der genau das (nur mit Holzbohlen) für sich selbst geplant hat - aber noch nicht installiert...
Wie wäre es, wann das Lokende nicht nach oben gehoben wird - das führt bei manch einer Köf sicher zu problemen - sondern runtersinkt?
zuerst wird mit einem Magneten die Wippe festgehalten, dann - wenn die Lok drauf steht - der Magnet abgeschalten und die Wippe sinkt sanft - durch die Feder gebremst - runter.
Ob die Feder notwendit ist, weiss ich nicht.
http://www.mbc-rankweil.info/9_div.bilder/kipp2.jpg

gruss aus gSi-Berg

Achim
??? Habt Ihr schon mal drüber nachgedacht, das alles was mit Wippe etc. zu tun hat auch bedigt, das die Lok Zentimetergenau bremsen muss! Weil sonst steh der erste Waggon auch noch mit auf der Wippe und somit ist der Entkupplungseffekt wieder im Eimer! Desweiteren sollt man sich im klaren drübr sei, das so eine Wippe wahrscheinlich DUETLICH Störanfälliger ist als ein normaler Entkuppler.

Dies alles hat Wolfgang durch den kleinen Hügel umgangen!!!

Gruß Michael
Hallo,

so, nun habe ich es auch mal mit einem entsprechend gebogenen Flexgleis ausprobiert. Eine leichte Welle im Gleis (ca. 150 mm lang) reicht schon zum sicheren Zwangsentkuppeln! Habe das Gleis zunächst um ca. 1mm nach unten und dann 2 mm nach oben gebogen, mit sanften Ausrundungen. Dampfloks wie die 012 und 050 überfahren die Welle problemlos, Drehgestellwagen kuppeln ebenso wie 3 achsige Umbauwagen zuverlässig ab!

so einfach ist das, einfach mal ausprobieren!

Gruß
Gabriel
Hallo, ich habe diesen Thread wieder hervorgeholt, weil Wolfgang Frey wieder hier ist. Also die Frage an Dich, Wolfgang: wie bekommst Du den Steuerwagen wieder heraus, bei meinem Test kuppelt der auch ab wie die Loks und ich habe noch keine Lösung gefunden, sie wieder angekuppelt herauszuziehen?? Vielen Dank für die Antwort.
Gruß aus Canada Wolfgang
hallo WOWE: Meine Steuerwagen sind alle mit fester Kupplung ausgerüstet. Somit habe ich das Problem nicht. Da ich meine Zuggarnituren selten umrangiere stört mich das nicht...LG aus Stuttgart nach Canada....Wolfi
@ alle

Es gibt oder gab doch die Lokschuppen, wo die Lok am Ende gegen einen Federbehafteten "Poller" fuhr und dabei die Schuppentüren schloß. Beim zurücksetzen der Lok wurde die Feder wieder entlastet und so die Türen geöffnet.
Zum Entkuppeln: der Federbehaftete Poller umgetausch und als Prellbock getarnt. Die Schubstange unter das Gleis geführt und an der Kuppelstelle mitels Umlenghebel nach oben geführt zur Kuppelstelle.
Geht aber auch nur bei gleichlangen Loks

Gruß
Edmund

Edit   Lösung: man fährt mit gleichlangen Loks in die entsprechenden Bahnsteige ein

Beitrag editiert am 10. 02. 2008 21:45.
Wieso nicht magnetisch entkuppeln? Die Rapido Kuppler kann man mit dem Peco Blech nachrüsten, US Klauenkupplungen kann man schon fertig für Magnetentkupplung kaufen (Microtrains und KATO). Etwa eine Wagenlänge vor dem Prellbock baut man einen Permannetmagnet unter das Gleis ein. Bei Steuerwagen verzichtet man einfach auf die magnetische Kupplung. Ist wahrscheinlich die einfachste Art. Wer die Kupplungen fernsteuern möchte kann das Ganze auch mit Elektromagneten machen.
@48, Hallo Wolfi, das ist natürlich die einfachste Lösung, vielen Dank. Gruß aus dem zZ s..kalten Südontario, minus 18°C mit Wind fühlt es sich wie minus 33° an, Wolfgang
Habe das Buckel-Prinzip nach Wolfgang Frey für Fleischmann Profikurzkupplung adaptiert. Die Lok fährt über eine kurze starke Steigung (Länge ca. 50 mm, Höhenunterschied ca. 4 mm) bis zum Prellbock 175mm (sanft fallend zurück auf 0 mm Höhendifferenz). Steigungsanstieg und Brechpunkt sind gerundet. Steuerwagen wird mittels Kuppelstange (Fleischmann Schienenbus) gefahren. Funktioniert auch mit Dampfloks mit Schlepptender.
Anwendung aber aus optischen Gründen nur innerhalb der Bahnhofshalle empfohlen.

Gruss

RS
Nochmals kurz gemeldet.

Es gab mal von Arnold Rangierkupplungen in den 1970er Jahren. Die wurden gegen die normalen Kupplungen getauscht.

Gruß
Edmund


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;