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THEMA: Maßstäbliche Straßenlampen?

THEMA: Maßstäbliche Straßenlampen?
Startbeitrag
rollo - 31.05.06 16:07
Hallo an alle,

möchte mal eine neue Diskussion eröffnen.

Hat eigentlich schon mal jemand gemerkt, dass es in N kaum maßstäbliche Straßenlampen gibt?
Beispiele:
Gaslaternen sind im Vorbild ca 3,20 bis 3,60 m hoch. Diese wurden früher (hier in Dresden noch beobachtet) von einem Mann gezündet, dazu hatte er eine Stange mit Haken. Er kam mit dem Fahrrad. Der Kandilaber war unten etwa so groß, dass man bequem mit beiden Händen hineinfassen konnte um die Stoffsäckchen zu wechseln. Und wie groß sind die N-Modelle? Da passt in den Kandilaber ein kleines Preiserlein hinein und in der Höhe sind sie weit über 5 m. Wer soll die denn anzünden?
Parkleuchten haben einen Mast von 12 bis 16 cm Durchmesser, der Lampendurchmesser liegt je nach Ausführung zwischen 20 und 50 cm, die obere Abdeckung hat etwa den Durchmesse eines Pkw-Rades.
Holzmastleuchten für Epoche 2 gibt es überhaupt nicht, sieht man von einigen misslungenen Katastrophen mal ab, wo die Leuchten größer wie ein Modellmensch sind.
Das einzige was momentan annähern Maßstäblich ist, sind die Peitschenlampen von Viessmann. Obwohl es dort auch nötig wäre, eine Variante mit höherem Mast auf den Markt zu bringen.
Ebenfalls alle auf dem Markt befindlichen Gittermastleuchten haben zu große Lampen auf- bzw. an den zum Teil sehr gut nachgebildeten Masten.

Für mich total unverständlich im Zeitalter der LED.

Für Gaslaternen gibt es eine sehr schöne Alternative. Ich nehme die von Märklin-Z. Sie sind in N 3,20 m hoch und haben gelbes Licht. Dazu kommt eine geniale Lösung des Anschlusses, so dass mich der etwas höhere Preis nicht abschreckt.

Mich interressiert eure Meinungen dazu und wäre auch dankbar, wenn durch diesen Beitrag vielleicht paar Kleinserienhersteller bekannt gemacht würden.

Einen kann ich nennen, das die Fa. Dominik aus der CSR. Leider werden deren Lampen momentan nur in einem Prager Kaufhaus angeboten.

Mit freundlichen Grüßen

Roland

Hallo Roland ,

>>Mich interressiert eure Meinungen dazu und wäre auch dankbar, wenn durch diesen Beitrag vielleicht paar Kleinserienhersteller bekannt gemacht würden.<<

... ja, das paßt prima in die Abteilung Modellkauf

Für mich wären die Kleinserienanbieter weniger gefragt - mich würden eher die Herstellerangaben mit exakten Daten der Vorbildleuchten interessieren. Das wäre dann was für die Abteilung Modellbau )

... wer also Quellen kennt : nix wie her damit ...

MfG alfred
Hallo,

ich habe mal ein Bild von den Gaslaternen der zwei großen Anbietern und der Gaslaterne von Märklin-Z gemacht. Damit man die Größenverhältnisse richtig sieht, habe ich paar Damen, ein Auto und ein Haus dazu gestellt.

Da ich keine Internetseite habe, kann ich dieses Bild nur an Interessenten verschicken, welche bei mir anfragen.

Gruß
Roland
polaun@aol.com
ist doch vieles schon da-anschauen bitte

http://www.markskleinkunst.de/

wolfgang(berlin)
Hallo Roland,

ich habe auch schon mit Eigenbau experimentiert. Einen vernüftigen Durchmesser der Masten bekomme ich auch nicht hin. Ich bin der Meinung es muß stimmig aussehen und da muß ich Dir recht geben das bei den heutigen Möglichkeiten wesentlich besser Modelle geben müßte. Die Großen der Branche sitzen wahrscheinlich immer noch auf Lagerbeständen von alt hergebrachten Miniaturlämpchen fest, so daß LED kein Thema ist.

Gruß
Volker
Die kantigen Aufsatzlauchten in Z scheinen mir auch sehr viel maßstäblicher zu sein als die in N. Oder irre ich mich da?

Gruß
Eglod
@3 Wolfgang(berlin)

wo finde ich bei markskleinkunst denn maßstäbliche Straßenlampen? Habe nur Loklaternen gefunden.

Gruß
Roland
das Thema geht noch weiter: es gibt auch keine maßstäblichen Bahnsteigleuchten etc.
ich versteh acuh nciht, daß man in Lichtsignale zwar Micro SMD-Led einbaut, aber die Lampen noch mit den grausligen Birnen macht. vielleicht liegts wirklich an den Lagerbeständen? damals günstig gut 1 Mio St. eingekauft?

Eine Begründung dafür gibts schon: wenn man mit Birnschen arbeitet, ist die Eingansspannugn realtiv breit möglich. ob ich die nit 12 oder 16V betreibe ist fast egal. bei LEDs entscheiden 2V mehr schon über Leben und Tot.

Trotzdem: wer macht uns  vernünftige Lampen?

Martin
Zur Info der Gaslaternen,
diese wurden normalerweise über einen Druckstoß in der
Gasleitung gezündet. Der (zumindestens bei uns) sogenannte
Lampenjuppi hat nur kontrolliert ob alle Lampen an sind und die
Glühstrümpfe erneuert. Allerdings kam es im Winter häufiger vor,
das Aufgrund der größeren Abnahme im Netz das nicht immer funktionierte.

Gruß
Micha  
@7 Hallo Martin,

auch LEDs stecken bei (der hier notwendigen) Verwendung eines Vorwiderstandes bezüglich der Versorgungsspannung einiges weg, fast noch mehr als Glühlämpchen.  Bei 2 V LED-Durchlaßspannung und 12 V Speisespannung fließen bei 1 kOhm 10 mA, bei 20 V Speisespannung 20 mA. durch die LED.  Beides liegt im Normalbereich, lediglich die Helligkeit der LED ändert sich etwas.

Übrigens lassen sich die allermeisten Edison-Oldies problemlos mit LEDs nach- bzw. umrüsten; ich habe das bei fast allen bei mir verbauten schon getan.

Also auch keine brauchbare Ausrede für die Lampenhersteller mehr...  

Gruß Jürgen

abgemeldet

Bei uns hier wurden bis kurz nach der Wende die Gaslaternen per Hand ein- und ausgeschaltet. Wenn der Typ mit der Simson krank war, bliebs Licht an oder es war nachts dunkel. Irgendwann kam er nicht mehr.
Inzwischen ist alles auf elektrisch umgestellt und unsere Stadtväter haben aus Kostengründen jede zweite Lampe ausgeschaltet.
Ich möchte nicht wissen was das Abklemmen gekostet hat.
Für einen Kleinserienhersteller würde es sich sicher lohnen die typischen DDR-Lampen herzustellen, die standen hier überall, also wäre jeder DR-Bahner ein potentieller Kunde. Mir würden sogar unbeleuchtete reichen.

Stefan T.
@rollo,  Nr. 6: Kuckst Du bei "Lampen"

Gruß,

Werner
@ Werner,

danke, habe es gefunden. Nun gut, wenigstens ein Tropfen auf den heißen Stein, mit den Lämpchen kann man schon einiges anfangen. Sollte ich bei meinem geplanten Ausflug nach Prag nicht die richtigen Lämpchen finden, kann ich zumindest einige Holzmastleuchten mit den Lämpchen von Marks (#1506) selbst bauen.

@Micha,
der Link ist sehr interessant. Werde bei meinem nächsten Berlinbesuch das Lampenmuseum besuchen.
Jetzt weiß ich auch, wo BRAWA seine Vorbildlaterne gefunden hat. Nur ist sie eben ein bisschen zu groß geraden. Auf einem Bild sieht man die Höhe sehr gut, dort geht sie bis etwa Fußbodenhöhe der 1. Etage des Gründerzeithauses. (Könnten also 4- 4,50 m sein). Damit sind sie etwas höher wie ich sie aus Dresden kenne.

Gruß
Roland
Hallo Roland,

maßstäbliche N-Gaslaternen mit LED-Beleuchtung hat(te) Mayerhofer im Programm

http://www.mayerhofer-gmbh.de/assets/images/autogen/a_Seite17_4.jpg

Habe da allerdings vor ein paar Jahren eine größere Menge bestellt und bisher nie bekommen. Persönliche Nachfragen bei Hr. Mayerhofer auf diversen Messen brachten immer das Ergbnis, daß er noch an einer Wiederauflage arbeite. In ein paar Jahren werde ich dann wahrscheinlich die Antwort erhalten: "... wegen zu geringer Nachfrage ... bla, bla ... und der N-Markt ist eigenlich tot ... bla, bla "

Es gibt aber bei Weinert zwei schöne und maßstäbliche Gittermast- bzw. Holzmastleuchten für unseren Maßstab:

http://www.kleinserien.de/d/detail.php?a=6913&h=wei
http://www.kleinserien.de/d/detail.php?a=6912&h=wei

Grüße, Thomas (P.S. und OT: wie gehts der Kreuzspinne
Hallo,

ich glaube der ganze Markt krankt daran das die Hersteller teilweise Material verkaufen das so hergestellt wird oder zumindest so aussieht wie vor 20-30 Jahren. Das aufgrund neuer Erkenntnisse, Verfahren und Materialien neue Möglichkeiten entstanden sind und der Kunde dadurch auch einen anderen Anspruch hat scheinen viele noch verpennt zu haben! Wenn ich überlege wie lange es schon LEDs gibt und wie lange es dauerte bis überhaupt mal ein Signal mit LEDs auf den Markt kam...

Ich glaube das Problem liegt jetzt vor allem daran, daß das "Kind schon vor etlichen Jahren in den Brunnen gefallen ist" und man dem Fortschritt hinterher rennt doch der Abstand mittlerweile schon viel zu groß ist um eingeholt zu werden, weil im Umkehrschluß dadurch natürlich auch schon so manche den Bach runter gegangen sind und jetzt schlicht und einfach das Geld fehlt! Aber ich will nicht alles schlecht reden und dadurch haben es vielleicht auch grade Kleinserienhersteller besser und es gibt auch an anderen Stellen positive Eindrücke...

Gruß
Volker
Hallo ,

... viele Mobahner wollen einfach keine gelben oder blaustichigen LEDs in den Lampen von Loks oder in Straßenleuchten - und es ist gut, das viele Hersteller noch das Wissen darum besitzen denn da gehören einfach keine LEDs hin - auch wenn manch einer das trendy findet ...

Bei Lichtsignalen mit farbiger Anzeige ist das wieder was anderes - da haben farbige LEDs ihre Berechtigung..

Bei Conrad gibt es sogenannte Ultra-Micro-Birnchen und die geben ein herrlich natürliches Glühlampenlicht ab und sind auch für maßstäbliche Lampen nicht zu groß. Es geht also auch maßstäblich - ohne schrägen Gelb- oder Blaustich; gewußt wie  ...

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=720107
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=720120

Wenn der Markt für Lampen krankt, dann liegt es wohl eher am spielzeughaft einfachen Aussehen der seit vielen Jahren unverändert produzierten Leuchten - von einigen Ausnahmen mal abgesehen ...

MfG alfred
Hallo Alfred,
die kleinen Glühlämpchen sind sehr schön, nur wie bekommst Du dort einen Draht zur Verlängerung dran? Ich habe es mit löten versucht, das hatte sich dann für das Birnchen erledigt. Ist mir bei einer LED noch nicht passiert.
Und eine solche wacklige Steckfassung wie bei einigen handelsüblichen Lampen, die will ich nicht haben, wo nach jeder Inbetriebnahme der Anlage erst einmal an einigen Birnchen gewackelt werden muss, damit sie auch leuchten.
Übrigens,  eine Gaslaterne darf, nein soll sogar ein gelbes Licht haben.

Der Einsatz von LED hat meiner Meinung nach nichts mit "trendy" zu tun, sondern ist die einzige Möglichkeit bezahlbare modellgetreue Lampen in N herzustellen. Da maßstäbliche Lampenmaste (außer Gittermaste) im oberen Bereich in N ca. 1mm sind, sehe ich dort schon das Problem mit dem Einbau der Glühlämpchen. Dann bei einer LED kann ich lackierten Draht ganz kurz unmittelbar hinter dem LED-Körper anlöten, das Glühlämpchen zerspringt bei diesem Versuch. Bei Gittermastleuchten ist der Einsatz von Glühlämpchen schon möglich, was man bei Weinert sehen kann (Antwort 14 untere Links).

Hier mal die Maße der Bogenlampe vom CSR-Hersteller Dominik : Lampenhöhe 48 mm, Durchmesser Mastfuß 1,2mm, Durchmesser Mastspitze 0,6mm, Durchmesser Lampenschirm 3,9mm, Durchmesser Lampenglas 2mm. Die Lampe ist aus Metall und sehr sauber gearbeitet. Habe mir diese Lampe als Muster beschafft.

Gruß Roland

Hallo,

habe ein Bild von der im Beitrag Nr 17 beschriebenen Lampe. Da das Bild leider nicht das schärfste ist und die Lampe doch sehr zierlich ist, muss man etwas suchen. Sie steht links vom Bockkran an der Gebäudeecke.

http://www.zackenbahn.de/images/module/zemke/werkstatt1.jpg

Schöne Pfingsten wünscht euch
Roland
Hallo Roland ,

>>... und die Lampe doch sehr zierlich ist, muss man etwas suchen ...<<
... ich seh nix - hättest die Funzel mal einschalten sollen

Also bei der Verlängerung der Anschlußdrähte hatte ich noch nie irgendein Problem. Mich hat auch niemand gezwungen, die Strippen direkt am Glaskolben bzw. am Austritt der Anschlußdrähte zu löten. Allerdings habe ich schon lange keine Ultra-Micro-Birnchen verbaut - könnte ja sein das die Drähtchen heutzutage kürzer sind ?

Die - oder ähnliche Birnchen - wurden auch damals im Spitzenlicht der Ae 6/8 von Metropoli verbaut. ( http://www.leipzig-projekt.de/NDBPics/Metropoli/ID453059904.jpg ) Das Licht war schon gut sichtbar, bevor die Lok losfuhr. Habe ich aber stillgelegt weil die zierlichen Lampen auf den Drehgestellen *nur* feine Attrappen waren - und nur das Stirnlämpchen alleine war dann nicht der Bringer ... ; wer weiß - vielleicht fuhr die BLS so

Gescheitert bin ich damals (1985 ?) beim Einbau der Microbirnchen in die unteren Frontlampen meiner Selbstbau- Köf III. ( in Edwards Galerie : http://www.finescale.org/galerie/galerie30.html ) Heute würde ich wahrscheinlich Birne + Lichtleiter verwenden - aber keinesfalls grellblauweiße LEDs ... Igitt

Das natürlichste "warme weiße" Licht einer Glüßhlampe zur Nachbildung im Modell ist und bleibt eine Glühlampe. Solange die Halbleitertechnik noch keine "schöneren" LEDs als mit Gelb- oder Blaustich anbietet, bleiben für mich die LEDs draußen ...

In Lichtsignalen ist es in Ordnung und bei Gaslaternen kann man LEDs einsetzen wenn man nicht ganz so streng vorbildorientiert ist .

MfG alfred

Beitrag editiert am 03. 06. 2006 09:38.
Hallo Alfred,

die Technik ist vielleicht weiter wie mancher denkt. Wie wärs z.B. mit der LED aus folgendem Angebot bei ebay:  Artikelnummer: 9734750899

Die haben noch wesentlich mehr Farbabstufungen und Bauformen.

Gruß
Volker
Sorry Volker ,

... bitte nicht mißverstehen ! Meine Aussage gilt für *mich* und meine Loks bzw. die Beleuchtung. Wie *ihr eure* Funzeln ausstattet, bleibt wie immer euch selbst überlassen ... ( jedenfalls meistens siehe Zwangsschnickschnack unten )

Ich will die LEDs auch nicht schlechtreden - ich nutze sie eben nur dort, wo es mir sinnvoll erscheint ...

Wenn ich Lokhersteller wäre, dann würde ich *alle* Loks immer *nur* für Beleuchtungen *vorbereiten* und jeder MoBahner, der eine Beleuchtung nutzen will, der sucht sich ein entsprechendes Nachrüst-Set im Zubehörangebot aus.

Die Loks werden dadurch preiswerter und konkurrenzfähiger und nur die "Beleuchtungsliebhaber" würden dafür löhnen - und so müßten nicht wie jetzt alle für Zwangsschnickschnack mitbezahlen ...

MfG alfred

Beitrag editiert am 03. 06. 2006 11:07.
Hallo alfred,

tut mir leid, dass Du die Lampe auf dem Bild nicht gefunden hast, andere haben sie gefunden. Wenn Du möchtest, schicke ich Dir ein Bild mit der Lampe vor weissem Hintergrund. Dann kannst Du selbst urteilen, wie Du dort ein Glühlämpchen hinein bekommen willst.
Da ich auch vorbildorientiert baue, liegt mir viel daran, dass die Lämpchen von den Maßen her dem Vorbild entsprechen. (sind ohnehin am Tag ausgeschaltet)

Nochmal zu den Mikrolämpchen:
Allgemein sind die Anschlussdrähtchen der Mikroglühlämpchen ca 25 mm lang, und damit passen sie maximal in eine Gaslaterne, die aber goldgelbes Licht hat, also mit einer LED beleuchtet wird.
Eine normale Straßenlampe von 5 bis 6 m Höhe, dafür sind die Drähtchen zu kurz und müssen verlängert werden. Bilde ich nun einen maßstäblichen Mast nach, muss ich die Verlängerung der Drähtchen der Glühlampe unmittelbar hinter dem Glaskolben machen, denn zusammen gelötete und mit Isolierung versehene Drähtchen bekomme ich nicht in meinen maßstäblichen Mast hinein.  

>Mich hat auch niemand gezwungen, die Strippen direkt am Glaskolben bzw. am Austritt der Anschlußdrähte zu löt...< Das Zitat von Dir aus Antwort Nr.19 dürfte damit beantwortet sein.

Mit freundlichen Grüßen
Roland

Hallo Roland ,

>>tut mir leid, dass Du die Lampe auf dem Bild nicht gefunden hast, andere haben sie gefunden. Wenn Du möchtest, schicke ich Dir ein Bild mit der Lampe vor weissem Hintergrund.<<
Vielen Dank, aber ich hätte viel lieber die exakten Maße des Mastes - ein Rohr ? mit welchem Innendurchmesser ?

Hast Du schonmal mit Plastikspray experimentiert ? Bei mir ist das schon sehr lange her - aber es sollte heute immer noch funktionieren

Als Verlängerung des ersten Anschlußdrahtes hatte ich gewöhnlichen Lackdraht (wie er in vielen Spulen verwendet wird) genommen.

Du kennst wahrscheinlich die Lupe, wie sie auch von Conrad angeboten wird ? http://www.conrad.de/goto.php?artikel=588190  Hier gehts aber weniger um die Lupe sondern um die zwei Krokodilklemmen. Dazu habe ich einen zweiten Satz Klemmen mit planer Fläche anstatt den "Zähnen im Maul" ausgestattet (um feiner zupacken zu können).

Mit der ersten klemme fixierst Du die eine Leitung nahe am Glaskolben, das zweite Anschlußdrähtchen der Birne wird seitwärts gedreht damit es nicht stört.

In die andere "Kroko"klemme kommt dann das "Verlängerungskabel", also das Spulenkäbelchen: Es wird für eine Lötstelle vom Lack gesäubert und derart in der Klemme fixiert, das beide Drähtchen so ca 5 bis 10 mm parallel anliegen. Darauf kommt dann eine Nadelspitze Flüssiglot, ein kleiner heißer Lotkolben mit abgestrichenem Lot (also fast ganz ohne Zinn) erhitzt die Drähtchen und der erste Teil ist erledigt.

Diese Lötstelle sprühst Du anschließend in zwei oder drei Gängen mit Plastikspray ein (immer gut durchtrocknen lassen) und führst es dann mit dem zweiten (nicht isolierten) Draht des Lämpchens in das Mastrohr ein. ( Ob der http://www.conrad.de/goto.php?artikel=820561 etwas taugt, weiß ich nicht; meiner war früher von Kontakt Chemie - falls ich recht erinnere ...)

Der Mast-Innendurchmesser müßte dazu in etwa passend sein oder passend gemacht werden - also entweder etwas aufbohren/reiben oder falls der Innendurchmesser zu groß ist, noch ein oder zwei Lagen Plastikspray über die Lötstelle und gut.

Das Mastrohr ist natürlich aus Metall - sonst funzt das nicht Ist das Rohr "viel" zu groß, sollte auch der Mantel von kleinen Litzen passen - das habe ich aber damals nicht probiet ...

MfG alfred

Beitrag editiert am 03. 06. 2006 23:42.


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