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THEMA: Kurzschluß bei Hundeknochen?

THEMA: Kurzschluß bei Hundeknochen?
Startbeitrag
[N]-Fan Thomas F. - 06.06.06 17:28
Hallo Leute,

Mein Grundgerüst ist fertig, mein Gleismaterial leigt da (Code 55 Peco), mein IB wartet auf Anschlu, der Gleisplan ist in Vorbereitung und nun bekomme ich Zweifel.

Wenn ich meine Anlage  so gestalte, daß ein Bahnhof bei zweigleisiger Strecke zentral liegt, muß es doch, zu einem Kurzschluß kommen, wenn die beiden entgegengesetzt benutzen Bahnhofsgleise über Weichenstraßen miteinander verbunden werden. Also sind doch beide Seiten der Strecke eigentlich eine Wendeschleife, richtig? Ich meine nicht den elektrischen Kurzschluß, sondern auch bei Isolation den Fahrbetrieb der Loks. Muß man in diesem Fall auf b eiden Seiten ein Kehrschleifenmodul setzten?  Wie kann man das lösen? Sicher, wenn man fahrtrichtungsdefinierte Gleise, z.B. 1 und 2 nach rechts und 3 und 4 nach links nutzt, und nur isolierte Weichen der Fahrstrassenoptik wegen setzt und diese nicht befährt ist das Problem weg. Aber spätestens wenn man von 4 Gleisen 3 in einer Richtung nutzen möchte geht das schon nicht mehr. Vielleicht mache ich auch einen digitalen Denkfehler, aber ich finde keine Lösung.

Vielleicht kann mir einer von Euch digital erfahrenen N-Bahnern helfen.

Danke Thomas

Hallo Thomas,
falls du die Umschaltung automatisch haben möchtest, schlage ich vor ein Kehrschleifen-Modul zu nehmen - für eine manuelle Bedienung reicht ein 2xUmschalter und die Trennung einer Seite von der Fahrstrecke:

                      Gleis 2
---------------------------------------------------
         \                                     /
          =                                 =
            \                               /
------||----------------------------------||-----------
                     Gleis 1


Gleis 1 könnte dann bei Bedarf einfach umgepolt werden! Umpolen geht immer und überall!

Gruß, Tobi
Hallo Thomas,

ich fahre digital auf meinen Modulen alle Gleise gleichpolig. Nur an den beiden Enden (Hundeknochen) werden die Schleifen mit Kehrschleifenmodulen betrieben. So habe ich bei allen Weichen kein Problem. Das schließt allerdings den Zweirichtungsbetrieb mit Analogloks aus falls mal analog gefahren wird.

Gruß, Roland
Hallo Ihr beiden!

Vielen Dank für die Info. Also analog fahre ich nicht mehr, ich bin dann konsequent auf Digital, also ohne mitlaufende Analoglok.

Bezüglich der Kehrschleifenmodule habe ich von verschiedenen Problemen gehört. Meines Wissens wird dafür ein Schienenstück benötigt was dem längsten Zug entspricht und hier wird da die Umpolung vorgenommen. Beim Umpolen kann es dann zum Stehen bleiben bei verschiedenen Decodern (von DCC habe ich diese Erfahrung von Freunden gehört) kommen. Wenigstens kommt es durch die Unterbrechung zu einem Rück. Stimmt das und könnte man das nicht durch einen z.B. Zwangsweisen kurzen halt in einem verdeckten Streckenabschnitt lösen? Also Halt in diesem Abschnitt, Umpolung und dann Weiterfahrt?
Oder aber gibt es digitale Umschalteinheiten, die das in einem Bruchteil einer Sekunde machen? Ich meine dem Decoder müsste es ja egal sein, die Digitalspannung ist eh eine Wechselspannung und der Decoder wird über einen  integrierten Brückengleichrichter gespeist.
Gibt es eigentlich ein Digitalbuch für DCC? Ich kenne nur die Infos aus den Zentralen Lenz, IB und GFN TZ, aber das wäre ja auch mal was?

Danke, beste Grüße, Thomas
Meine Kehrschleifenmodule von Rautenhaus schalten über Microkurzschluß. Gefahren wird mit Selectrix und das geschaltete Gleisstück muß natürlich länger als der längste Zug sein.
Diese Kombination läuft hier ohne Probleme, also kein Geruckel oder Aussetzer.
Allerdings sollte man vermeiden das ein Zug einfährt wenn der andere herausfährt.
Da ich mich kenne, wird als nächstes eine Besetztmeldung mit Sperrsignal eingebaut.

Gruß, Roland
Hallo Thomas,

auf meiner Anlage habe ich quasi eine 2spurige Hundeknochenhälfte auf der einen Seite mit 'ner einspurigen Hundeknochenhälfte auf der anderen Seite kombiniert. Komme daher in Summe auf 3 Kehrschleifen. Auf dem Gleisstück wo der Kurzschluß entstehen würde benötigst Du wie hier schon gesagt wurde eine Gleislänge die größer ist wie der längste Zug. Bei mir ist das max. 1,4m, so daß ich die Kehrschleifenstrecke auf min. 1,6m geplant habe.
Für die automatische Umschaltung habe ich 2fach Kehrschleifenmodule selbst gebaut die nach dem Prinzip mit Sensorgleis funktionieren, zu sehen auf meiner HP. Wie oben schon erwähnt gibt es auch die Module mit Kurzschlußschaltung. Da ich Elektriker bin halte ich von letzterer Methode nichts, was nicht heißen soll das diese Module schlecht sind. Man konnte zwar ab und zu von jemanden lesen das er doch Probleme damit hat weil die Zentrale jedesmal ausschalten würde, das liegt dann wohl daran das diese Module nicht schnell genug schalteten...

Wie Roland bereits schrieb muß man dafür sorgen das immer nur ein Zug die Kehrschleife befährt, da spielt es dann keine Rolle wie man die Schaltung vornimmt das würde immer zu Problemen führen.

Ich fahre übrigens mit Selectrix und konnte noch keine Aussetzter bei meinen Loks feststellen, während der Umschaltung.

Gruß
Volker

PS: Hab grad noch mal über deinen Gleisplan nachgedacht. Wenn die Schleife links und rechts vom Bahnhof jeweils von der Strecke her länger sind wie der längste Zug benötigst Du doch einfach nur 2 Kehrschleifenmodule. Wenn eine Scheife min. doppelt so lang ist wie der längste Zug kannst Du die "Kehrschleife" ja auf Blocklänge (Länge des längsten Zuges) kürzen, so daß gleichzeitig auf einer Seite je ein Zug ein und einer ausfahren kann. Hast Du nen Gleisplan dann ist es vielleicht leichter, mit dem Gedankengang...

Beitrag editiert am 06. 06. 2006 21:22.
Allen nochmals Danke!

@Wolfgang

kannst du mir mal Deinen Homepagelink geben? Ich habe links und rechts des Bahnhofts so ca. 30 m Gleis dazwischen, da sollten die 2m drin sein. Das Digitalkehrschleifenmodul ist doch nicht systemspezifisch, sondern realisiert doch lediglich einen im ms liegenden Wechsel der anliegenden Pole der Gleiswechselpannung, oder? Übrigens war mein erster erlernter Beruf auch Elektriker bei der Bahn. Nun ein kurzschlußfreies Schalten erscheint mir auch angenehmer´, zumal ich nicht sicher bin was dann die IB macht.. Was bedeutet denn 2 Kanal Kehrschleifenmodul. Meinst Du damit zwei Module in einem?

Würde mir Dein Home-Page gerne ansehen,

Danke, Thomas
Moin Thomas,
welchen Wolfgang meinst du?
Oder meintest du Volker?

Seine HP findest du, wenn du auf seinen Nicknamen rechts oben des Beitrages klickst.
Du gelangst dann in sein Profil und hast alle löblichen Informationen.

Grüßend,
Günter
@Günter,

Ja natürlich, 23.58 Uhr war ich nicht mehr so gut beieinander. Stimmt, ich meinte Volker. Habe aber die Homepage gefunden und auch den Beitrag zum Kehrschleifenmodul.

@Volker

Was ich an Deiner Schaltung nicht verstehe ist die Verwendung vion Relais. Kann man das nicht komplett elektronisch umschalten, Triac? Oder muß es komplett Potentialfrei sein? Dann könnte man es noch schneller gestalten?

@alle DCC Fahrer

Hat jemend von Euch ein Kehrschleifenmodul in Betrieb und wie verhalten sich die gängigen DCC Dekoder? Ich habe Kühn 025, Lenz 010 (die älteren, aber nur 2 Stück), Tran DCX 73/74, Tran-Sound Decoder, Zimo und Uhlenbrock, ach ja ein paar  Loksound laufen ja auch noch!  Bei SX scheint es ja problemlos zu gehen!

Beste Grüße, Thomas
Hallo Thomas,

das mit den Relais hat in der Tat den Sinn der Potentialfreiheit und ist glaub ich auch die billigere Variante. Ich habe in der Kehrschleife bei mir Besetztmelder drin, da ich die Kehrschleife gleichzeitig als einen Block benutze der im Einfahrts-/Ausfahrtsbereich des Bahnhofs liegt. Die Potentialfreiheit benötigt man, wenn man das Besetztmeldemodul vor die Kehrschleifenschaltung schalten möchte um nicht den ganzen Besetztmelder für die Kehrschleife nutzen zu müssen. Schaltet man den Besetztmelder hinter das Kehrschleifenmodul, sind alle gekoppelten Meldeeingänge nur für diese Kehrschleife nutzbar.
Da jedes Relais 2 Umschaltkontakte hat, man könnte auch eines nehmen mit 6xUM, müßte man mit Triacs oder ähnlichem wohl 12 Stück benötigen und die Ansteuerung wäre Vergleichsweise aufwendig. Das Umschalten der Relais geschieht so schnell, das man es mit einem "schlechten" Kontakt der Lok zum Gleis vergleichen könnte, was in der Regel ja auch nicht zum stottert führt.

"2fach" heißt in der Tat des es sich um 2 Module in einem handelt. Das ergab sich daraus, das die beiden ICs sonst nur zur Hälfte genutzt würden, und es ergeben sich noch Einsparungen in der Stromversorgung. Nur ein Gleichrichter etc...

Die Module mit Kurzschlußerkennung benötigen da nur 1 Relais mit 2xUM oder eben 4 elektronische Schalter. Diese Module beziehen den Betriebsstrom soweit ich weiß aus dem Gleis, so daß hier nix mit Potentialfreiheit ist. Schaltungen dieser Art mit Relais benötigen zu dem meiner Meinung nach eine trickreiche Schaltung um zu verhindern das der Kurzschlußstrom zu hoch wird, da die Verzögerung vom Erkennen des Kurzschlusses bis zum tatsächlichen Umschalten des Relais zu lang werden könnte. Bei der Variante mit Sensorgleis, bei dem der Aufwand der Verdrahtung natürlich höher ist, kommt es auf die Zeit zwischen Erkennung und Umschaltung gar nicht an, sondern nur darauf wie lange die Kontaktunterbrechung beim Umschalten ist!

Gruß
Volker

Beitrag editiert am 07. 06. 2006 09:55.
der Kehrschleifenabschnitt muß nicht zwingend länger sein, als der längste Zug, wenn: im Zug selber keine Stromabnahme mehr stattfindet. Dann gehts ja im Prinzip nur um die Lok, die Wägen dahinter san elektrisch gesehen tot.

Martin
Hallo Martin,
das würde ich so auf keinen Fall planen. Irgendwann gibt es doch einen Schlusswagen mit Beleuchtung oder einen schönen Rheingold mit Innenbeleuchtung oder sonst was. Willst du dann alles wieder aufreißen und neu verdrahten?

Hallo Thomas,
ein tadellos funktionierendes Kehrschleifenmodul KSM ohne Mikrokurzschluss findest du bei www.digirail.de , also bei MÜT. Ich kann es nur empfehlen.
http://www.muet-digirail.de/pdfmgmt_data/files/KSM1.pdf

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 07. 06. 2006 11:46.
@10+11
Martin hat recht. Der Kehrschleifenabschnitt muss nur etwas länger sein als das längste Strom abnehmende Fahrzeug. Also i.d.R. reichen 20cm.
VORSICHT allerdings bei Triebzügen, die über die ganze Länge Stromaufnehmen! Dann geht der Triebzug natürlich nicht...

Wenn man den Polwendeabschnitt kürzer macht als den längsten Zug, muss jedoch eines beachtet werden: Am Ort der Trennstelle kann bereits ein einziger Metallradsatz einen Mikrokurzschluss verursachen. Deshalb ist es eine gute Idee, die Trennstelle "vierfach" auszuführen, d.h. die Trennstelle besteht aus einem ca. 1cm langen Stück Schiene, das dauernd komplett spannungsfrei ist. Ähnlich wie ein Isolierherzstück.

Auf diese Weise kann auch ein einzelner Radsatz keinen Kurzschluss machen.

Felix

Nachtrag:
Bei Wagen mit beleuchtetem Zugschluss funktioniert das. Bei Wagen mit Innenbeleuchtung jedoch nicht, da es hier passierern kann, dass die beleuchteten Wagen die beiden Gleise vor und nach dem Polwendeabschnitt zusammenschalten - dann nützt auch die Polwendung nichts mehr.

Weil es unter dem Strich einfacher ist, den Polwender länger als den längsten Zug zu machen, hab ich meinen Beitrag erst heute geschrieben. Es kann jedoch Fälle geben, wo man froh ist, wenn es auch Alternativen gibt. Z.B. bei einem Gleisdreieck und 10m langen Güterzügen (ja, das gibts

Beitrag editiert am 07. 06. 2006 13:11.
richtig, die Metallradsätze sind problematisch, hab ich auch schon erlebt.

das LK100 von Lenz funktioniert problemlos, da kann man die Empfindlichkeit recht gut einstellen.

Martin
Hallo nochmal,

Thomas fährt digital DCC, hat 2m Platz in der Schleife, will ein funktionierendes KSM ohne Mikrokurzschluss...

deshalb in #11 mein Hinweis auf das KSM von MÜT. Dann hat er alles ohne Probleme.

Gruß Gerhard
Hallo Leute!

Vielen Dank für Eure netten und v.a. aufschlußreichen Antworten. Bin beeindruckt, wie man Stück für Stück des Deckels der schwarzen Kiste "Digital" lüften kann. Nun gut, ich denke ich werde etwas mehr als die längste Zuglänge nutzen, so umgehe ich jegliche
Probleme, zumal bei mir nahezu alle D-Züge beleuchtet sind. Ich habe in der theoretischen Wendeschleine einige Meter Platz, also ist das möglich.

Habe zwar noch eine Frage zu Gleisbesetztmeldung, mache aber lieber ein neues Brett auf, da sonst keiner etwas findet.

Vielen Dank nochmals, Thomas
> mehr als die längste Zuglänge nutzen, so umgehe ich jegliche
Probleme, zumal bei mir nahezu alle D-Züge beleuchtet sind

Da hast du sicherlich eine gute Entscheidung getroffen. Wagen mit Innenbeleuchtung können nämlich ganz schön neckisch sein (siehe meinen Nachtrag in Nr. 12)

Felix
>>> mehr als die längste Zuglänge nutzen, so umgehe ich jegliche Probleme, zumal bei mir nahezu alle D-Züge beleuchtet sind<<
... ja klar ! Ihr seid aber auch lustig ! - denkt ihr nicht an Triebwagen oder geschobene Wendezüge oder z.B. einen lanen 16teiligen ICE oder an nachgeschobene Züge ?

Ich kann nur dringend dazu anraten, *unbedingt* die längste Zuggarnitur + Sicherheitszuschlag bei der Kehrschleifenschaltung zu berücksichtigen.

Wie man bei 400 m Gleislänge und auf 20 m² Anlage noch mit ner Loklänge geizt - ist für mich noch etwas unverständlich ...

Ich würde gerne erst mal den Gleisplanentwurf sehen bevor ich konkrete Einzelheiten bespreche ... ; zeigs uns bitte , [N]-Fan Thomas F.

MfG alfred

Beitrag editiert am 07. 06. 2006 14:30.
Hallo Alfred, der Plan existiert derzeit nur als Papierplan. Auch nur für die beiden Schattenbahnhofsebenen und  Ebene 0 als auch 1, deie Ebene 2 und 3 ist noch i n Planung. Das Übertragen auf Winrail 8 gelingt mir irgendwie nicht, wollte eigentlich damit alles machen. Der Kauf war sicher sinnlos für mich. Ausserdem bin ich derzeit wiedewr am Überlegen, ob ich die Peco Code 55 Weichen kleiner oder mittlerewr Radius für den Scahttenbahnhof nehmen soll? Ich wollte eigentlich auf den Hauptstrecken keine Radien unter 350 und die haben ja 300 mm. Ich möchte evtl. auch mal ein etwas anspruchsvolleres Kleinserienmodell laufen lassen. Ich bin da am Überlegen was ich mache. Wenn ich am WE etwas Zeit habe versuche ich den Plan mal zu scannen.

Beste Grüße, Thomas
@ 18: bitte keine so krassen Weichen im nicht sichtbaren Bereich !!!
ich mach da alles mit Roco 10° oder Peco 10°, die dann zuverlässig laufenden Züge werdens Dir danken.
aber im Ernst: die kurzen von Peco kannst wirklich nicht nehmen

Martin
Wie jetzt?

Im verdeckten Sbf sind die "kleinen" Peco-Weichen zu eng? Ich hab keine Ahnung und frage deshalb so zugespitzt: Wenn Thomas auch "anspruchsvolle Kleinserienmodelle" fahren will, sind die kleinen Pecos wirklich nicht einsetzbar?

Ihr Fachleute und Peco-Erfahrenen: Klärt mich bitte mal auf.

sagt mit herzlichem Dank und Gruß
Gerhard
also für anständige Laufkultut mit längeren Zügen udn Kleinserienmodelle würd ich auf  die 10° gehen. bei den Radien dann auch gute Übergnagsbögen und weiche Ausrundungen.

das hier funktioniert wunderbar auch mit längsten Zügen, seit die 15° Weichen gegen "vernünftiges" MAterial ersetzt wurde. Prinzip: möglichst wenige Bogenänderungen im Glesiverlauf...

http://img98.imageshack.us/img98/8500/simg25774ta.jpg
http://img132.imageshack.us/img132/6296/simg26503dn.jpg

MK
@ spurneun: aber sehe ich nicht verdammt enge Radien da? Ich meine ja nur, wenn Du einerseits bei den Weichen so großzügig bist ....  oder täuscht das im Bild ...

Gruß,

Werner
Hallo,
wird hier vielleicht was verwechselt? Auch die PECO (Code 55) Weichen mit kleinem Radius haben nur 10°. Darauf müssten doch alle Modelle laufen (natürlich mit guten Übergangsbögen, keine Gegenbögen usw.).
oder hab ich was durcheinander gebracht?

fragt sich grüßend Gerhard
Hallo,

jetzt muß ich auch mal was sagen:
Ich habe die "kurzen" Pecoweichen auf meiner Testanlage verbaut, da entgleist nix - auch nicht geschoben. Ich kann die Weichen für den Schattenbahnhof nur empfehlen. Von den Roco 10 Grad würd ich abraten, wegen des Herzstückes - da ist zuviel Plastik drin.

Gruß Marco
Hallo ,

... das ist ja alles sehr schön, wenn in Epoche IV/V alle Drehgestellloks prima um die Weichen kurven - ohne das es poltert ...

Diese "Praxiserfahrungen" zählen alle nicht viel, wenn ihr mal Altbauloks oder Dampfer mit Vorlaufrädern fahrt, dann kommen euch auch die nötigen Erfahrungen ...

Also : kein Geiz mit dem Radius, keine Gegenbögen und ihr seid auf der sicheren Seite.

Alles andere ist persönliches Risiko (manche mögen es Dummheit nennen)

MfG alfred
Hallo Marco und Alfred,

das meinte ich ja:
1) Kein Risiko, vor allem im schwer zugänglichen Bereich. Keine zu engen Radien, keine Gegenbogen.
2) Auch die kleinen Pecos gehören zu den betriebssicheren Weichen mit 10°. Sie einzubauen widerspricht nicht der Forderung in Punkt 1). Das war ja die Frage von Thomas in #18.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 08. 06. 2006 11:16.
Hallo Alfred,

hast Du die kleinen Pecoweichen verbaut? Ich schon, und ich habe sie auch mit Dampfloks  getestet (ja, sowas läuft auch auf meiner Anlage). Da diese Weichen auch für meinen zukünftigen großen Schattenbahnhof vorgesehen sind, teste ich diese natürlich in der Praxis. Zu diesem zwecke habe ich mir extra ein Testanlage gebaut. Dabei ging es nur darum meine geplanten Komponenten zu testen (Gleise, Weichenantriebe, Elektronik). Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen: Die kleinen Pecoweichen sind betriebssicher. Anbei noch ein Bild meiner Testanlage:

http://img129.imageshack.us/my.php?image=testanlage12fk.jpg

Gruß Marco

Beitrag editiert am 08. 06. 2006 11:31.
die kleinen Peco haben zwar auch 10°, aber einen sehr kleinen Radius.

du kommst mit allen Zügen auch durch R = 25 cm, es kommt im wesentlichen auf den Überng an. Da muß der Zug zeit haben sich in die Kurve reinzuziehen. an Weichen ahst du Keine Übergangsbögen, da kommt der Bogen sofort mit voller härt. bei mir sind inder Einfahr keine direkten Gegenbögen drin, es sind also im Gleisverlauf keine Unstetigkeiten drin, dann läuft alles superglatt drüber.
fahr mal mit einem vorbildgerechtn Güterzug = 700m über einen Gegenbögen von den kleinen Peco-Weichen und beobachte die Kulissenmechanik der ersten Wägen......
da liegt der Hase im pfeffer.

zur Info: die Wende läuft schon seit 1996 in der Modulanalge mit Extremzügen bis 4m länge problemlos.  die 1. Version hatte noch AR-Weichen, aber mit flächendeckender Verbreitugn der KKK war das nicht mehr betriebssicher. die Kulissen übten in den Weichenbogen zu starke seitilcieh Kräfte auf die Wagen aus.

ansonsten: Alfred hat Recht, alles ander wäre Dummheit, weils später sicherlich geändert  werden muß. (wenn die 1. Probleme kommen)

Martin

PS: muß jetz weg, bin erst abends wieder da

Martin
Hallo ,

>>hast Du die kleinen Pecoweichen verbaut? <<
... ich habe weder speziell über Peco- Weichen geschrieben und habe auch keinerlei Peco eingebaut. Bei mir tuns unten auch die 10° Weichen von Roco ...

Und alle Dreiweg-, Doppelkreuz- und Bogenweichen habe ich unten im SBF auch schon ewig rausgeschmissen !

Es kommt natürlich auch drauf an, welches Fahrzeugmaterial man wie einsetzt - denn im automatischen Betrieb und mit geschobenen oder gar nachgeschobenen und dabei auch noch sehr langen Zügen ! kommt es auf große Radien, allerbeste Gleislage und auf gute Radsätze und stete Kontaktsicherheit an. Sonst ist der Ärger vorprogrammiert.

Schaut euch mal die Nachrüstherzen vom Wutz an http://www.eichhorn-modellbau.de/P_R_O_D_U_K_T...tuck_weichennac.html - sehr zu empfehlen - oder z.B. die Umbauanleitung vom Elvis http://home.allgaeu.org/emueller/modellwelt/NBWHerzstueck/DSC02035G.jpg - da brauchts unten kein Peco ...

Wenn ich manchen Eintrag (auch einige Prahlerei in der User-Liste) so lese, dann muß ich schmunzeln. Es gibt noch User, die halten "peco" oder "digital" offenbar für ein Statussymbol. - aber jeder wie ers mag. Ich mags eben absolut betriebssicher ...

MfG alfred
Hallo Alfred,

in wiefern hast Du Betriebsunsicherheiten beim Peco-Gleismaterial festgestellt, so das du das Roco-Material vorziehst?

Zumindest preislich sehe ich keine Vorteile. Oder sind die Roco 10°-Weichen 22301 oder 22303 mit Antrieb?

MstatussymbolfreienG

aNdreas
Hallo ,

>>in wiefern hast Du Betriebsunsicherheiten beim Peco-Gleismaterial festgestellt, so das du das Roco-Material vorziehst?<<

Wo steht das denn ?  ... wer lesen kann :
>>... ich habe weder speziell über Peco- Weichen geschrieben und habe auch keinerlei Peco eingebaut. <<

"Keinerlei Peco eingebaut" heißt : ich habe keinerlei Peco eingebaut. Was ist daran unverständlich ?

Ich habe auch kein Shinohara und auch keine Kato-Weichen verbaut. Bei mir liegt "unten" nur normales Flex von Roco (das halbstarre Flex, das nicht zurückfedert...) und nur noch viele 10° Roco-Weichen *ohne* Antrieb - also die Unterflurversion. Das war damals im Verhältnis zur Betriebssicherheit das beste Preis-Leistungsverhältnis.

Da darf man doch vom Material überzeugt sein ? Das ich nur das zuverlässige Material verbaut habe, heißt doch nicht automatisch, das ich die Roco- Weichen allen anderen  "Systemen" vorziehe, nur weil ich die nicht alle verbaut habe ...

Auf meiner Teststrecke sind noch einige Problemweichen vorhanden. 24° R1, diverse DKW, Kreuzungen und auch von MTX, Ibertren, Arnold GFN und weitere der "anderen" Systeme - eben zu Testzwecken ...

Das "Statussymbol PECO" findest Du überwiegend bei einer Minderheit hier im Forum - draußen in der freien Wildbahn ist es kaum beachtet.  Aber auch das heißt nicht, das es benachteiligt ist, weil sehr viele Mobahner andere Gleissysteme vorziehen, die fast überall erhältlich sind und die man auch durch Spontankäufe ergänzen kann ... .

Es ging bei mir oben in den Antworten *nicht* um Peco ! - es ging nur um große Radien und deren besondere Betriebssicherheit ...
Wer nur Kurzzüge einsetzt ist eh von der Problematik unberührt ...

... also bitte nun wieder raus aus dem OT ...

MfG alfred
Hallo Alfred,

war nicht böse gemeint.

>> >>in wiefern hast Du Betriebsunsicherheiten beim Peco-Gleismaterial festgestellt, so das du das Roco-Material vorziehst?<<
>>Wo steht das denn ?
Ähm - von mir mangelhaft ausgedrückt. Ich wollte damit nur nachhaken, ob Du Erfahrungen/Probleme beim Betrieb der kurzen Peco-Weichen festgestellt hast.

>>Was ist daran unverständlich ?
Das letztlich keine auf Deiner Anlage verbaut sind ist schon klar. Ich dachte, Du hättest Tests vorgenommen.

>>Da darf man doch vom Material überzeugt sein ?
Türlich-türlich. Ich möchte nur nachhaken, ob Du Roco vs. Peco im direkten Vergleich getestet hast? Mein persönlicher erster Eindruck des (probeweise gekauften) Peco-Materials (fliegender Aufbau mit Testfahrt meiner Problemkinder) war eigentlich in allen Belangen sehr gut (von den brit. Schwellen abgesehen. Statussymbole sind mir hierbei wurscht). Roco habe ich noch nicht im Vergleich gehabt.

>>es ging nur um große Radien und deren besondere Betriebssicherheit
Das ist unbestritten richtig. Aber bereitet nun die kurze Pecoweiche im Betrieb irgendwelche Probleme? Bei meinen Testfahrten war das nicht der Fall (auch mit Gegenbogen - nur mal so probiert - wird aber bei mir so nicht eingebaut). Daher denke ich, dass sich auch "Peco" und "Betriebssicherheit" (mindestens) nicht ausschließt. Das ist doch auch schon ein (symbolfreier ;-D ) Status.

>>... also bitte nun wieder raus aus dem OT ...
Is gut.

Mf*G* aNdreas
für Roco spricht auch, daß man da den sehr zuverlässigen ROCO-Oberflurantreib seitlich anbauen kann und zwar auch an den langen Weichen, da wurden die Schraubösen weggemacht, aber man kann den Antrieb ja festkleben. bei Peco gibts da nix vergleichbares und die ausfahrweichen werden ienfach aufgeschnitten, des is mit Peco ebenso nicht möglich. was jetzt nicht heißen soll, daß Peco grundsätzlich nicht sicher zu befahren sein sollte.

Martin
...aalso gut, doch noch einmal OT...

Hallo Martin,

du schreibst:

>>die ausfahrweichen werden ienfach aufgeschnitten, des is mit Peco ebenso nicht möglich.

Hast Du das selbst ausprobiert? Ich habe gegenteilige Erfahrungen.

Ich habe bei ausgiebigen Tests alle drei Weichengrößen und die Bogenweiche (alle für diesen Test mit Insulfrog) mit meinen Loks problemlos aufschneiden können. Ich habe Drehgestell-Loks, E- und Dampfloks mit Vor-/Nachläufer und Dampfloks auch Tender voraus ausprobiert.

Lediglich so Leichtgewichte wie Köf II/III, Tm 2/2 und leichtere 3-achsige Rangierloks bleiben an der aufzuschiebenden Weichenzunge stecken. Aber die sollen auf meiner künftigen Anlage auch nicht den ganzen Weg die Wendelwindungen hinunter in den SBf fahren müssen.

MfG aNdreas
bitte? !!!
ich kann mir nicht vorstellen, wie z.B. ein Steuerwagen die Peco mit der Rastfeder aufdrücken soll !!
wir sprechen hier nicht über Experimente sondern absolute zuverlässigkeit. wenn auf einer Messe nur 1% Fehler hab, dann muß cih bei geschätzen 300 Fahrten / Tag da 3 Züge rauswursteln, nene Du des is mir zu lästig...

MK
Hallo Martin,

achsooo... Man muß, wenn man die Pecos aufschneiden will, natürlich vorher die Rastfeder aus der Weiche ausbauen. Dann funzt es prima.

Schönes WE, aNdreas
@19 Martin

Hallo Martin, ich baue mit Peco Code 55, da ist der Abzweigwinkel immer 10 Grad, außerdem verwende ich nur mittlerer, oder großer Radius. Das Bedeutet 457 mm oder 914 mm als abzweigender Bogen. Die Länge ist dabei schon nicht schlecht, 137 mm bzw. 164 mm Weichenlänge. Für den Bahnhofseingangsbereich verwende ich Code 55 Modellbauweichen von Modellwerk, die entsprechen der EW 49-190 der Bahn und haben in N eine Länge von 210 mm!

@20 Gerhard

Genau das ist das Problem, da hat sogar die BR 02 von Arnold schon Probleme, zu mindestens in einer Richtung. Ich habe gerade diese Serienmaschine mal auf verschiedenen Roco- Radien getestet. Der geringste befriedigende Radius war R3a, besser R4, da ging es ohne Probleme durch. Und das sind ca. 320 mm Radius. Also scheinen mir die 305 mm bei kleinem Radius schon sehr mager. Die normalen 15 Grad-Weichen haben meiner Meinung nach ja auch über 400 mm Radius im abzweigenden Gleis.

@21 MK

Wie gesagt bei Peco ist im Code 55 alles 10 Grad- Abgang, die Gradzahlen beziehen sich aber auf den Herzstückwinkel. Also meiner Meinung nach ist aber der Radius des abzweigenden Gleises ist entscheidend, oder!?

@24 Marco

Ich sehe es genau so. Nur die Code 55 kleinen Weichen haben eben nur einen abgehenden Radius von 305 mm und das ist eben für einige wenige Modelle schon nicht mehr schön. Aber bezüglich Herzstückwinkel, siehe oben.

@25, 29 Alfred

Ist klar, aber dann kann man (ich verwende überwiegend Dampfloks) ja keine DKW nehmen, denn da ist ja ein Gegenbogen da, stimmt das so!? Und deswegen denke ich spielt auch beim Gegenbogen, bzw. gerade da der Radius eine Rolle. Bei 500 mm Radius, ist auch ein Gegenbogen gegenstandslos bezüglich Fahrunsicherheit, oder?

Also im SBH werde ich nur eine Sorte Weichen, keine DKWs o.ä. verwenden, warum auch. Einfache Gleisharfen. Ich denke das ist auch vernünftig.

Beste Grüße, Thomas
nicht nur die Rastfeder der Peco stört das Aufschneiden, sondern auch die Zwängung wegen der vorne in der Stellschwelle eingegossenen Zungen.  
meine BR 02 fährt problemlos über einen R = 25 cm, aber da hats auch vernünftige Übergangsbogen.

ansonsten: bitte baut doch die Weichen alle ein, die Ihr haben wollt, das is mir im Prinzip relativ egal, aber Alfred hat einfach Recht: es wäre Dummheit und so mancher wird sich später über seine "zu Kurzen " Weichen ärgern. Wer nur ansatzweise eine Ahnung von Fahrdynamik hat, wird sich die langen Weichen und großzügige Übergangsbogen  "gönnen"

Martin



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