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THEMA: Völlig unmögliche Vorbildsituationen

THEMA: Völlig unmögliche Vorbildsituationen
Startbeitrag
Karl Schotter - 14.06.06 20:35
Hallo,

was ist vorbildgerecht? Diese bohrende Frage bereitet dem "ernsthaften Modellbahner", also fast allen unter uns, immer wieder Schweißausbrüche und schlaflose Nächte.  

Um etwas Entlastung in's Modellbahnerleben zu bringen, schlage ich vor, in diesem Thread einmal eine bunte Reihe unglaublicher, aber trotzdem wahrer Vorbildsituationen zu sammeln.

Ich eröffne die Reihe damit:
Beide silbergrauen "Metropolitan"-Garnituren trafen sich im Einsatz am 22.04.2003 außerplanmäßig in Rheine.
Ich kam nachmittags mit einem IC von Bremen nach Osnabrück. Wegen eines "Personenschadens" war die Strecke zwischen Osnabrück und Münster in beiden Richtungen gesperrt. Mit einiger Mühe (?) zog eine V60 den IC nach dem Fahrgastwechsel rückwärts wieder aus dem Osnabrücker Hbf. heraus, dann wurde sie abgekuppelt und der IC rollte über eine Verbindungskurve auf die Strecke nach Rheine. Während des Kopfmachens in Rheine liefen die Metropolitan-Garnituren beider Richtungen beinahe gleichzeitig ebenfalls in Rheine ein, um dort die Richtung  zu wechseln.
Ich hatte keinen Fotoapparat dabei und ohnehin keinen günstigen Fotostandort (eine Metropolitan-Garnitur stand nördlich, eine südlich meines Zuges).  War jemand zufällig zum Fotografieren dort? Nein? Schade, denn nachstellen  lässt sich die Situation ja leider nicht mehr.

Ich gebe zu, für Modellbahner gibt mein Beispiel mangels entsprechender Modelle nicht  wirklich viel her. Also, kommt rüber mit anderen, leichter nachstellbaren Unmöglichkeiten! Ich bin gespannt  auf Eure Kuriositäten. Aber bitte kein Jägerlatein, sondern nur  Erlebtes und Verbürgtes!

Es grüßt
Karl

Tja, da fällt mir der von einer BR 103 /geschobene/ ICE-Wagen 1. Klasse ein, dazwischen befand sich noch ein elfenbein/blauer Bm als "Adapter" für die unterschiedlichen Kupplungen. Davon gibt es sogar ein Bild (allerdings im abgestellten Zustand).
http://www.pothe.de/images/foren/ice-halb-versuchszug.jpg
Hallo,
lustig an dieser Vorbildsituation ist, dass sie bis vor ca. 10 Jahren in Rheine garnicht hätte vorkommen können, da es in Rheine noch eine Verbindungkurve zwischen den Strecken nach MS und OS gab. Personenschäden und Zugumleitungen waren an der Tagesordnung und es lief alles reibungslos ohne Kopfmachen. Dann wurde der Rbf in Rheine wegrationalisiert(Danke DB"AG")und die Verbindungsbahn gleich mit. Das geht jetzt zwar ein wenig am Thema vorbei, aber ist eine gute Möglichkeit mal wieder die Umzulänglichkeiten der neuen, tollen, Bahn aufzuzeigen.
Viele Grüße, Uwe
hallo,
ich habe zwar nichts kurioses zu bieten, aber der Zugverband sieht irgendwie lächerlich aus:
Kurz vor Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke Forchheim(Ofr.) - Höchstadt wurden die Züge (2 Wagen B4yg) öfters anstelle mit einer V100 mit der Forchheimer Köf gefahren. Das sah nicht nur lächerlich aus, sondern war auch vor der Erntezeit witzig, da man von der Straße aus in weiten Teilen immer nur die Wagen sah!
... macht sich auf der MoBa sicherlich auch gut! *lach*
Gruß,
Roger
Hallo,

oh, bei der echten Bahn gibt es eine Menge Hammer.

Z.B. wer glaubt, dass eine edle 103er einen Nahverkehrszug zieht, brave Silberlinge?

Andersrum, dass es Eilzüge mit Güterverkehr gab (also kein PmG, sondern quasi einen EmG), doch gab es.

Die Bundesbahn hatte die dollsten Dinger im Angebot. Heute sorgen auf der Plüschetage die Manager dafür, dass sowas nie stattfindet, geht nicht, E-Züge jibbet nich.
Von Emden Hbf nach Emden Außenhafen gab es bis vor kurzem noch Interregio mit V100 und manchmal sogar mit V60!

Hier was ganz Aktuelles, auch nicht alltäglich: http://www.grimmtrain.de/Rhein1.jpg (Sonderzug zum WM Spiel Australien - Japan in Kaiserslautern: Rückfahrt 12. Juni 2006 in Nierstein/Rhein mit 181 209 nach Frankfurt.)
Hallo,
hier einige ungewöhnliche Zugbildungsbeispiele:
- Defekte Lok wird mitten in Reisezug mitgeführt
- 140 (o.ä.) mit Zwischenwagen und Hamburger S-Bahn Triebwagen (Überführung ins Aw Bad Cannstadt)
- Triebwagen ET 85 oder VT 98 läuft am Zugende von lokbespanntem Reisezug mit.
- Zug mit abgebügelter E-Lok wird von Dampflok über nicht elektrifizierte Umleitungsstrecke geschleppt
- 112 mit Ganzzug mit Blechcoils
- 110 mit beladenem Kohlenzug
-  Wagenpark von IC läuft als Nahverkehrszug weiter, wobei Güterwagen mitgeführt werden.
Gruß Stefan
2003 war im Hafenbahnhof Hamburg Süd eine 103 im Bauzugdienst mit Kranwagen zu bewundern...
Hallo,

möchte als Kuriosum Situationen aus den letzten Dampflokjahren im Emsland einbringen: Ausnahmsweise Bespannug von Erzzügen mit 011 oder 023 (sonst Domäne von 042, 043, 044).

Grüße,

Udo.
141 001 hat einen vollen Kalizug von Neuhof nach Bebra gezogen...
Die DB fährt auch immer defekte bzw reparierte Personenwagen als Zugverband durchs Land.IC-Schlaf-Nahverkehrswagen bunt gemischt wie es sonst nie vorkommt! Direkt nach der Wende 1989/90 fuhren auch die tolsten Sachen durch  Deutschland-sogar viele ausländische Garnituren (z.B. schweizer Inlandswagen)....
Hallo,
hier oft als Triebwagenersatz und wegen fehlender Steuerwagen gefahren:

BR 215 - Silberling - Silberling - BR 215

weil im Endbahnhof aus Gründen der Kostenmimimierung  die Weichen und das Gleis zum Umsetzen der Lok ausgebaut wurden.

Anstelle der 215er kamen auch manchmal zwei 212er zum Einsatz.

Viele Grüße
Zu Uwe (Nr. 2)

Du machst es Dir mit der Kritik in meinen Augen zu einfach. In den früheren Zeiten war die Bahn da, und wenn die Einnahmen nicht reichten hat der Steuerzahler dies ausgeglichen. Folge der Bahnreform ist leider auch, daß gerade im Güterverkehr, nur noch Leistungen angeboten werden, die Gewinn versprechen, Verlustbringer kann sich niemand mehr leisten. Das wird in meinen Augen langfristig zu weniger Verkehr auf der Bahn bringen.  Sinn der Bahnreform und dem Liberalisierungswahn war es nunmal primär dafür zu sorgen, daß die Bahn den Steuerzahler nicht mehr so arg belastet.

                Gruß Lothar
Erst diese Woche auf Bildern im www gesehen:
BR 101 WM Lok und auch THW Lok vor Güterzügen, die roten ebenfalls...

Gruß   Fidelis
Hallo zusammen,

habe es selber fotografiert: BR 112 + BR 218 plus 4 Personenwagen (davon 2 Doppelstock und 1 IC).

http://img200.imageshack.us/img200/2471/kurios0kg.jpg

Auf dem Foto fehlt leider der 2.te Doppelstock, da ich mich mehr auf die Loks konzentriert habe.

Gruß Sascha

P.S.: Aufgenommen in Hamburg Harburg am 26.05.2006 von mir.
@12

Hallo Lothar,
es wurden in den vergangenen 60 Jahren im Vergleich zum Straßenverkehr unverhältnismäßig wenig Inverstitionen getätigt. Oder hast du schon jemals die wirkliche Schließung oder Stilllegung von Straßen erlebt. Bei der Schiene passiert das jedes Jahr aufs neue; wie auch bei dieser Verbindungsbahn. Die ist vielleicht 2Km lang, hatte aber einen enormen Nebennutzen als Umleitungsstrecke. Heutzutage müssen die Züge umständlich in Rheine gewendet werden.
Ich will garnicht sagen, dass solche Situationen mein "Eisenbahnerherz" nicht höher schlagen lassen, aber es ist doch eigentlich eine sehr armseelige Situation, die zeigt, dass eine Art von Notstand herrscht, dass geflickt(herumrangiert) werden muß, wo es früher nicht notwendig war.
Wenn der Bund die Bahn(reform) wirklich ernst nehmen würde, dann müßte das Schienennetz so gewartet und instandgehalten und erweitert werden wie das Straßennetz.
Ich garantiere dir übrigens, dass die Bahnreform den Steuerzahler in jeder Phase mehr belastet als eine Staatsbahn; Punkte sind Arbeitslosigkeit(Entlassungen bei der Bahn), höhere Fahrpreise, niedrigere Löhne der Bediensteten, Streckenabbau, Ausgaben fürs Auto, den Strassenbau bzw. deren Instandhaltung und letztenendes die Profite, die zukünftige Aktionäre aus ihren Beteiligungen ziehen wollen. Zudem hatten "wir" früher, als noch viele Institutionen in staatlicher("unserer")Hand lagen eine niedrigere Arbeitslosenquote. Es gab einfach mehr Arbeit, mehr Service, z.B. den Bahnhofsvorsteher an jeder noch so kleinen Station. Der war vielleicht betriebswirtschaftlich unrentabel; volkswirtschaftlich, als Konsument beispielsweise, aber absolut sinnvoll. Zudem hatte er noch die Funktion eines "persönlichen" Ansprechpartners. Oder fühlst du dich heutzutage wohl, wenn der einzige Ansprechpartner an einem HP die Säule am Bahnsteig ist?
Meine Meinung ist, dass wir die Sachen nicht nur für sich betrachten(mikroökonomisch)können, sondern sie nur wirklich in Zusammenhängen funktionieren(makroökonomisch). Wofür werden denn sonst Steuern gezahlt? Momentan könnte man das Gefühl haben, es würden davon nur noch Insolvenzverwalter bezahlt. Von diesen Leuten macht sich keiner mehr die Mühe für die Menschen zu arbeiten, sondern nur noch für sich oder einen kleinen Kreis von Profitgeiern.

Ich bin jetzt ganz schön weit OT, ich weiß. Ich hoffe, das nimmt an dieser Stelle mir keiner krumm.

Viele Grüße, Uwe
Das liegt aber alles in den Händen der Politik, die Bahn ist da ziemlich machtlos.

    Gruß Lothar
Das ist richtig; oder vielleicht nicht ganz. Denn immerhin wählen wir unsere Repräsentanten. Und wenn die nur herummurksen, dann müssen wir selbst ran.

Viele Grüße, Uwe
@Uwe

Du liegst mit Deinen Beobachtungen natürlich gar nicht falsch! Gleiches erleben wir doch auch täglich in anderen Bereichen, z.B. der Post. In kleineren Bahnhöfen gibt es nur noch Fahrkartenautomaten, aber keine einzige "reale Person". Ist der Automat kaputt, kann man nur ohne Fahrschein in den Zug steigen und bekommt prompt Erklärungsnöte, denn das Lösen von Fahrscheinen im Zug geht ja eigentlich auch nicht mehr bzw. hängt sehr vom Goodwill des Bediensteten ab. Aber die Bahn hat neulich von gerichtlicher Seite eins übergebraten bekommen und dieser Missstand wurde deutlich kritisiert - war nix mit der Klage wegen Schwarzfahrens (Beispiel müsste ich raussuchen, ist aber sehr aktuell).

Auch so ein Ding, was oft nicht funktioniert, sind diese sogenannten Helpdesks: Man landet irgendwo in der Pampa, gerät an ein paar Hausfrauen, die so viel von dem Problem verstehen wie ein Schwein vom Klettern. Ach ja, man könnte ja auch mal versuchen, das nächste Postamt (ich meine damit nicht die Schreibwaren-Hinterzimmer-Agenturen) anzurufen, weil man etwas bestimmtes erfahren möchte. Geht nicht, man kann nur noch die Hotline für Privatkunden bemühen (Stichwort Pampa und Hausfrauen). Natürlich kann man auch Glück haben und an eine kompetente Person geraten, aber das ist nicht unbedingt die Regel.

Das Problem ist so einfach: Wenn überall Stellen (auch von Institutionen, die Gewinne erzielen!) wegrationalisiert werden, wie soll dann überhaupt jemals die Zahl der Arbeitslosen reduziert werden? Von Produktionsverlagerungen ins Ausland möchte ich in diesem Zusammenhang erst gar nicht reden. Das Gegenteil wird der Fall sein: Die Zahl der Erwerbslosen wird weiter steigen, ich denke mal, auch 6 oder 7 Mio. Arbeitslose sind keine Utopie mehr. Und daran werden die Politiker trotz aller Schönrederei von Statistiken nichts ändern können, egal aus welcher politischen Richtung! Wenn kein Umdenken in den Köpfen der Menschen stattfindet, geht alles eines Tages, salopp formuliert, den Bach runter. Ach ja, und wenn ich dann immer lesen muss, dass die Zahl der Erwerbslosen gegenwärtig sinkt, muss ich fast lachen, wenn es nicht so traurig wäre: Schon seit Jahrzehnten sinkt JEDEN Sommer saisonal bedingt diese Zahl! Irgendwie fühlt man sich da für dumm verkauft...

NB: Ich glaube, es war vorgestern, als ich im TV sah, wer so alles von den Eurokraten in Brüssel subventioniert wird: Zu sehen war ein Sprecher der Firma Nestlé, der offen zugab, einige Millionen Euro aus der EU-Kasse zu bekommen, damit sie z.B. Zucker von europäischen Erzeugern kaufen und nicht auf dem Weltmarkt. Die Firma Nestlé sei schließlich kein Wohltätigkeitsverein, der rein aus humanitären Gründen bei einheimischen Erzeugern kauft, sondern sich eher am Weltmarkt orientieren würde. Ich hätte vor Wut in den Fernseher treten können! Aber exakt diese Grundeinstellung ist heute in fast ALLEN Bereichen der Wirtschaft zu finden!

Gruß, Claus

Beitrag editiert am 15. 06. 2006 23:15.
Und um diesen Thread nicht völlig OT werden zu lassen und um zum Thema zurückkommen:

Hamburg, Sommer 1965: Dampflok BR94 vor neuer TEE Blauer Enzian-Zuggarnitur! Zwar wohl nur im Verschub, aber das sieht man dem Foto ja nicht unbedingt an

Ruhrgebiet, Oktober 1965: Dampflok BR50 vor F10 Rheingold als Vorspann vor E10.12 und dem Rest des Zuges wegen Oberleitungsschaden.

Versuchsfahrten mit E10.12 und Vorserien-E03: E-Lok, Messwagen, V320 als Bremslok!

Weiterhin fuhren in den Jahren 1965-67 die neuen TEE-Züge recht bunt durch die Gegend: Av4üm und Ap4üm in blau-beige und rot-beige. Dazwischen ein paar blaue 1.-Kl.-Wagen zur Verstärkung, Speisewagen auch gerne mal ein roter Wrümh64. Und an Loks sah man blau-beige oder rot-beige E10.12, blaue E10 und die Vorserien-E03.

Gruß, Claus
Hallo,

In Kiel sind momentan auf der Strecke nach Husum zwei ÖBB-2016 im Einsatz. Sie bespannen einen Wagenzug aus vier Interconnexwagen.


    Gruß Lothar
Hallo,

wirklich 2 Herkules, also im Doppelpack für 4 Wagen?

Grüße, Peter W.
Je eine vorne und eine hinten, weil kein Steuerwagen da ist. Bilder gibt es, wenn der Film entwickelt ist.

   Gruß Lothar
Ah so, ein "eingewickelter" Wendezug. Inzwischen sind die Loks beim Vorbild schon billiger als die Steuerwagen. Wenn ich mir die Preise im Modell ansehe, geht der Trend auch in die Richtung.... :)
Hallo,

Sache ist die, daß der Zug nur neun Tage so fahren soll und ein Steuerwagen nicht verfügbar ist (und dann wäre noch die Frage, ob er sich mit der ÖBB-Lok "verträgt"). Ebensowenig gibt es immer die Möglichkeit, an den Endbahnhöfen die Lok "umzusetzen". Das war so die einzig praktikable Lösung.


          Gruß Lothar
@3,
das mit der Köf und den 4yg-Wagen finde ich klasse...
Ich hoffe, daß dies nur im Flachland der Fall war, sonst stellt sich die Frage, wer hier wen zog    Standen am Streckenrand anschließend noch Blumen?

Ich kann mich aus der Endzeit der ehemaligen (und zwischenzeitlich abgebauten) Mittelgebirgsbahn Hilders - Fulda an eine 6-teilige Schienenbusgarnitur erinnern, die Vorspann von einer 216 erhielt. Die beiden Motorwagen waren offenbar so heruntergekommen, daß sie es allein nicht mehr die Milseburg hinauf geschafft haben.

Gruß Jürgen
Also, wenn ich mir die Beiträge hier so anschaue, dann kann ich nur sagen: "Völlig unmögliche Vorbildsituationen"? Gibt es nicht!
Nabend,

eine interessante Fahrt mußte auch im Jahre 1990 die Sonderfahrt eines VT 11.5 gewesen sein, der in Bochum-Langendreer auf die ehem. Strecke Langendreer - Dahlhausen abzweigte und diese bis zu ihrem damaligem Endpunkt dem Gbf Bochum-Weitmar folgte, dort Kopf machte und Richtung Bochum-Nord eine weitere, nur noch im Güterverkehr bediente Nebenstrecke befuhr.

Die Strecke Langendreer - Laer - Weitmar wurde kurz danach zw. Laer und Weitmar stillgelegt, sie diente im Sommer 1990 noch als Umleitung für die Züge von Bochum-Nord nach Weitmar, da auf dieser Strecke eine Überführung erneuert wurde.
Mittlerweile ist der gesamte Gbf Weitmar und auch die Strecke von Bochum-Nord nach Weitmar stillgelegt. Auf letzterer soll ein Radweg entstehen.

Die Sonderfahrt kenne ich leider nur von Erzählungen, wäre verdammt gerne dabei gewesen, wenn sich der einstige Star der Bundesbahn über so eine Wald- und Wiesenbahn schlängelt. :-/

Gruß
Marco
@27
Das war schon 1986 getopp worden, als ein 7teiliger VT 11.5 die Strecke der damaligen Buxtehude-Harsefelder Eisenbahn befuhr, auf der zwischen 1969 und 1993 sonst nur noch Rübenzüge mit V 36, V 65 oder VT 66.9 fuhren.
Wegen Ausfall einer 103 -> 2 x 1044 vor die 103 und den kompl IC !
"S-Bahn" Verstärkerzüge vor langer Zeit auf der S 4 im Münchner raum: Sandwich 212 (211?) und Silberlinge (s St.) ggf dann noch eine 111 daran:
Grund. Fehlendes Unterwerk und daher für 420 no power..........
CU
WE
1) In den 70er Jahren  liefen 103er (umlaufbedingt) auch vor Güterzügen ...

2) Ebenfalls frühe Epoche IV --> V100 als Zuglok vor Schienenbusbeiwagen (davon gibt´s in der Miba Report (4) ein klasse Foto)

MfG, Patrick
Auch in der exDDR gab es verückte Zugläufe, finde leider das Bild nicht mehr.
Da fuhr der als Vindenona bekannte Triebwagenzug VT 18.16 einige Jahre zwischen Bautzen und Berlin über eingleisige Nebenstrcken, und das teilweise in Geschwindigkeiten, dass die Fahrgäste Blumen flücken konnten.

Auch gabe es mal eine 01, welche im vorderen Laufgestell eine Laufachse mit 7 und eine mit 9 Speichen hatte, eine andere 01 hatte sogar ein Scheibenradsatz im Laufgestell.

Gruß
Roland
Lothar stellt bestimmt auch noch ein Bild ein, aber hier habt ihr schonmal den ÖBB-Herk in Kiel
http://img231.imageshack.us/img231/9923/hercules0dk.jpg
@rollo, nr.31:

also der VT18.16 hiess damals "Vindobona", der lateinische name von Wien... :)

ich habe mal auch eine Foto mit eine 03 Reko mot Schiebenradsatz und eine normale mit Speichern im vorderem Drehgestell...

Gruss,
Horia
Horia,

danke für den Hinweis, habe mich nur in der Schnelle verschrieben.

Aber wenn wir schon bei der Korrektur sind, nicht der Triebwagen hiess "Vindobona" sondern die Zugverbindung. Auf dieser Relation "Berlin-Prag-Wien" fuhren nämlich auch manchmal CSD-Triebwagen ungarischer Herkunft und zum Schluss 132er mit 3 ÖBB- und 3 DR-Wagen. Alle diese Zügen liefen im Kursbuch unter der Bezeichnung "Vindobona".
Lediglich ein SVT 137 (Bauart Köln?) hatte mal am Fahrzeug die Anschrift "Vindobona" (Modell gibt es in H0 von Lilliput mit dieser Anschrift).

Gruß
Roland
Salü
ich habe hier zwar nicht von einer Zugzusammenstellung zu berichten, aber für alle, die sich Sorgen wegen des "richtigen" Gleisschotters machen, eine Entspannungsmeldung:
Neu eingeschotterte Schnellbahnstrecke in Wien, Südtiroler Platz: eine Fahrtrichtung normaler grauer Schotter (Gneis?) Gegenrichtung bräunlicher Schotter. Bitte fragt mich jetzt nicht nach den Gesteinsarten, aber unterschiedliche Schotterung pro Richtung  sieht schon etwas schräg aus

ThomasK


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