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THEMA: Arnold V65 - Remotorisierung

THEMA: Arnold V65 - Remotorisierung
Startbeitrag
Michael Peters - 15.06.06 10:29
Hallo zusammen,

mich hat schon lange der ruppige Originalmotor der V65 geärgert, aber einen Fauli 0816 wollte ich wegen der damit verbundenen Fräsarbeit (ist vor Jahren mal im NBM vorgestellt worden) nicht einbauen.
Seit einem Jahr gibt es von FTB (gehört zur Faulhabergruppe) einen Flachläufer mit 15mm Außendurchmesser und 6mm Dicke.
Mit 0,22W liegt die abgegebene Leistung zwischen dem 0816 und 1016.
Der Einbau in die V65 geht sehr einfach, sogar eine Schwungmasse hat Platz (obwohl die Wirkung recht mager ist).
Die Stromaufnahme der Lok (-/Motor)liegt je nach Belastung zwischen 15 u. 20mA !!!!
Die Fahrgeräusche sind sehr leise.

http://img228.imageshack.us/my.php?image=v654bh.jpg

Demnächst  wird die Lok wieder mit Decoder in den "digtalen" Rangierdienst gehen.

Grüße Michael Peters

Hi Michael,

endlich mal wieder ein Beitrag womit man was anfangen kann.

- Wo kann man den Motor beziehen?
- Muss der Lagerbock mit dem Kugellager unbedingt sein?

Ich würde gern probieren ihn in meine, auf dem V65-Fahrwerk basierende, DR V60 (106)einzubauen. Der dort verwendete 1016 nimmt zu viel Raum in Anspruch den man besser für Ballast nutzen könnte.

Gruß Torsten
@1
noch schwerer?
Nasi,

du hast nicht richtig gelesen, es geht bei mir nicht um die originale V65, von der hab ich nur das Fahrgestell. Ich hab ein Messinggehäuse, das muss mit Ballast gefüllt werden. SChau auf meine Bilödergalerie (ist gerade im Umbau aber die V60 ist drauf)

Außerdem so schwer ist die V65 nun auch nicht.


Gruß Torsten
Hallo Michael

Sieht ja super aus !

Eine generelle Frage : Woher beziehst Du das Material für deine Umbauten ( Schnecken, Wellen, Adapter, Motoren etc. )

Herzliche Grüsse
Kessi
Hallo Michael,

ein toller Beitrag!

Der Frage von Kessi möchte ich mich gerne anschließen: Wo bekommt man diese Materialien? Ich werde desöfteren von meinen Clubkollegen gefragt, ob man bei dem einen oder anderen Modell nicht etwas machen könne weil es entweder saumässig fährt oder der Motor abgenutzt ist. Dabei geht es v.a. um ältere bespielte Modelle, die nicht so wertvoll sind.

Grüße, Peter W.
Hallo Torsten,

den Motor habe ich bei Lemo-Solar gekauft, 25Teuronen (Best.Nr.1506N012SR).
Das Kugellager (von Conrad) muß sein, damit die Schnecke richtig geführt wird, da das Schneckenrad sehr kurze Zähne hat. Außerdem würde die Schnecke unter Last aus dem Schneckenrad bei einer Einpunktlagerung nach oben gedrückt, -also Zweipunktlagerung.
Unterhalb des Motors muß der Kunststoff des Fahrgestells etwas ausgefräst werden (mit einer Dremel).
Den Motor habe ich mit einem Tropfen Pattex in dieser Ausfräsung fixiert, dann die Schnecke mit einem Gummiband in das Schneckenrad eingepresst und den Lagerbock mit Sekundenkleber festgeklebt.
Die Verlängerung der Motorachse , auf der auch die Schwungmasse befestigt ist, ist ein Stückchen Messingrohr (2mm außen, 1,4mm innen), das ich vorsichtig aufgebohrt
habe.
Schwungmasse und Schnecke habe ich auch bei Lemo gekauft.

Grüße Michael Peters


Grüße Michael Peters
Hallo Torsten,
nasi heisst auch Torsten und hat nicht die V65 sondern die V 60 gemeint

( Gruß von der Ostsee)
Torsten (David):

Eine Alternative, die dabei nicht den Bilck durch das
Führerhaus versperrt, könnte der Maxon RE8 mit 0,3W Abgabeleistung
sein.

Gruß, Frank.
ich hab damals den Umbau in NBM beschreiben. Leider gabs damals noch keine solchen Motoren. Der Flachläufer könnte da eine echte Alternative sein, tolle Idee. Allerdings hab ich auch das Getriebe im Fahrwerk zwischen den Achsen und oben am Schneckenrad Verändert und die Übersetzung deutlich erhöht.

http://img99.imageshack.us/img99/3097/fahrwerk12cl.jpg
http://img99.imageshack.us/img99/2633/schneckenrad13ik.jpg
http://img112.imageshack.us/img112/9848/lok53iy.jpg
http://img112.imageshack.us/img112/6990/motor69dq.jpg


angeblich macht jetzt SB_Modellbau auch was mit einem Maxon...

MK
Hallo Martin,

mit dem neuen Motor ist eine Getriebeänderung eigentlich nicht mehr notwendig, denn die Nenndrehzahl (bei 12V) beträgt nur 12800rpm.
Wegen der umfangreichen Änderungen, die Du damals beschrieben hast, hatte ich mich nie an einen Umbau gewagt, mangels geeigneteten Werkzeuges wie Dreh- oder Fräsbank.
Umbauten, die nicht mit einfachstem Werkzeug zu bewerkstelligen sind, fange ich erst garnicht ab.

Grüße Michael Peters
ja war schon knifflig, besonders des Schneckenrad !
dein Motor hat ja auch genügend Drehmoment aufgrund des wesentlich höheren Durchmessers

MK
Sb macht es (nicht nur angeblich, sondern offiziell im Online Shop nachzuschlagen) mit einem max 0816.
http://www.sb-modellbau.com/images/product_images/popup_images/246_0.gif
Hallo zusammen,

nach sieben! Jahren hat es sb-modellbau geschafft, einen Umbausatz (#1038) für diese Lok aufzulegen.
Notwendig sind für Einbau des Motors nur unwesentliche Fräsarbeiten in dem Kunststoffchassis.
Die Fräsarbeiten können mit einem Handfräser gemacht werden-

Grüße Michael Peters


(ich bin an dem Umsatz nicht beteiligt).
.......solch ich mir den gönnen. ....grübel, grübel.

Platz für nen DH10 ist dann wohl auch genügend. ...oder?

Grüße
Hallo Thomas,

warum den DH 10?
Der DH05 sollte eigentlich hochkant hinter dem Motor Platz haben, Und dann noch LED fürs Spitzenlicht rein - fertig

Grüße Michael Peters
Hi Michael.

Schafft der DH05 auch die normalen Glühlampen und den Glockenanker von der Leistung her?

Grüße
Hallo Thomas,

der Glockenankermotor hat eine Stromaufnahme von ca. 20mA, die Lampen ca. 50mA.

Das schafft der Decoder locker.
Bei meinen Digitalisierungen baue ich auch bei den Standardmotoren (Stromaufnahme ~150mA) den DH 05 ein, ohne Probleme zu haben.

Grüße Michael Peters
Hallo Tom,
es relativ simpel das Licht auf LED umzubauen. Ich hab das schon mehrmals im Zuge von Digitalisierungen mit DCX74z und DCX76z gemacht. Dazu werden die Glühlampen samt Schaltung einfach ausgebaut, dann klebt man eine bedrahtete 0604-LED an die Lichtleiter. Nicht an die schräge Seite der Spitze, sondern an die flache! Im Ergebnis leuchten die Lichter sehr viel heller und ziehen deutlich weniger Strom :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo.

Dann passt ja auch die Lastgrenze des Decoders.

Die Helligkeit soll nun auch nicht so übertrieben werden.....Loks haben ja kein Flutlicht.
Das kann mann ja sehr gut über den Decoder dimmen.

Hier der Link zum Glöckchen von SB in Olching.

http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?pr...mp;cPath=254_197_194

Gruß
Ich habe meine V65 bei sb-modellbau remotorisieren und digitalisieren lassen. Allerdings zickt die Lok etwas, gemäss Auskunft von sb-modelbau wohl wegen der Simplex-Kupplung. Wenn ich die Federchen entfernen würde, sollte das Stottern verschwinden, aber Simplex ist ja gerade der Tick zum Rangieren!
Habt Ihr nach dem Umbau auch solche Erfahrungen gemacht?

Heinzpeter
Moin.


Wenn ich das richtig verstehe, dann kostet der Umbau inkl. Motor, Umbau an sich und Fräszeit 195, 50 Euro.
Richtig?

Ich kann mir keinen Reim darauf machen warum dieSimplex nach einem Umbau, wie bei Heinz Peter, solch beschriebenes Problem bereiten könnte.

Gruß
Hallo Heinzpeter,
die Simplex kann leichtes Taumeln verursachen, aber direkt Aussetzer hatte ich dadurch noch nicht. Was man machen könnte: Nochmal alle Räder reinigen und die Schleifer prüfen, ggf. etwas nachbiegen. Wenn das alles nicht hilft, könnte man noch nen Satz Pufferkondensatoren einbauen. Was für einen Decoder verbaut SB da? ESU, oder?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Heinzpeter,

was heißt denn, das sie "zickt"?
Wann denn genau?

Im Fahrbetrieb, oder wenn du rangierst und die Lok die Kupplung heben muß?

Beim normalen Fahrbetrieb darf es keine Probleme geben, beim rangieren ist ein gewisses "zicken" oder besser "bocken" wegen der Feder absolut normal.

Ist das deine einzige Simplex Lok?

Gruß Detlef
Hallo Hans Peter,
Ich bin gerade dabei meine V65 noch mit dem alten Umbausatz von SB auf einen Maxxon Motor umzubauen. Ich habe jetzt den 2. Kontaktsatz eingebaut. Aber auch mit dem hatte ich Aussetzer , bzw . Kontaktprobleme. Ursache war bei mir die Verbindung der Schleifer mit den Kontaktstreifen.
Diese werden nur aufgepresst und sollen dabei kontaktieren. Erst nach dem ich diese 4 Punkte zusammengelötet hatte , war Ruhe. Vielleicht kann man diese Problemstelle auch mit Leitsilber überbrücken. Der Gedanke ist mir aber erst hinterher gekommen.

Gruß Gerd
http://www.mtkb.de/Umbau/Ar_V65A.htm  etwas runterscrollen unter update.
Hier wurde kein Kugellager verwendet und die Lok läuft schon eine ganze Weile auf Ausstellungen des MTKB ohne zu zicken.
Gruß Gunter

http://www.mtkb.de/Selectrix/Ar_V65_A/Bild10.jpg
Hallo Gunter,
was meinst du denn mit Kugellager? Wo sollte da eins hin?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

Gunter meint meinen Umbau von 2006.

Grüße Michael Peters
hallo Kollegen,

irgendwo versteh ich das alles nicht.

Meine ARNOLD läuft sehr gut. Angefangen von der Stromaufnahme, zur (vorbildorienterten) Zugkraft bis hin zum Tempo. Das geht vom Kriechtempo bis zur modellgerechten V-max (ca. 7 Volt = umgerechnet 80kmh).

Was sind das für "Probleme", die zu gewaltigen Komplettumbauten für mehrere hundert Euro veranlassen?

cheers
Peter
Hallo Peter,
die Motoren laufen teilweise etwas rauh (und laut), außerdem waren die meisten, die ich in der Hand hatte ziemliche Funkenschleudern. Da kann ein Glockenanker schon etwas bessere Fahrkultur bringen. Davon abgesehen ist der Motor ja auch ziemlich gigantisch, den Platz kann man auch besser nutzen (Gewicht, Kondensatoren, Decoder,...).

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Peter,

1.der O-Motor ist recht unfreundlich zu den meisten Decoder.
2. in der Lok gibt es praktisch keinen Platz, um einen Decoder unterzubringen
3. der Umbausatz von sb kostet weit unter 100€.

Grüße Michael Peters
Hallo miteinander

mit "Zicken" habe ich ein rein mechanisches Problem gemeint. Vor dem Digitalumbau ist mir nichts Spezielles aufgefallen, ausser dem normalen leichten Taumeln, bedingt durch den Druck der Simplex-Federn. Nach dem Umbau folgendes Phänomen: bei normaler Geschwindigkeit nach einer gewissen, eher unbestimmten Strecke (vielleicht 30-50cm, manchmal mehr, manchmal weniger, jedenfalls sind die Simplex-Federn jeweils in der Normalstellung) kurzes Stottern und meistens Weiterfahrt; bei langsamem Fahren Stillstand und Motor mechanisch blockiert. Mir scheint es so zu sein, dass bei analog der Antrieb weniger empfindlich war und die mechanische Blockierung einfach "brutaler" überwand, während die neue Kombination Glockenankermotor und ESU LokPilot micro 4.0 das nicht "überspielt". sb-modellbau riet mir, die Simplex-Federn rauszunehmen.
Möglicherweise müsste ich die Simplex-Federn irgendwie nachjustieren. Das Herausnehmen und vor allem das Neumontieren ist wohl eine rechte Pfriemelei, und in welche Richtung soll das Drähtchen ein wenig nachgebogen werden, usw.??? Könnte etwas Teflonpulver (Verringerung der Reibung zwischen Federn und Schnecke) helfen?

Heinzpeter

PS: Danke natürlich den bisherigen Antwortern!
Hallo Michael,
Platz ist schon, nur sind die meisten Decoder schlicht zu groß. Wie oben schon geschrieben passen nur der DCX74z oder noch besser der DCX76z rein. Sie liegen dann vor der Schnecke flach auf den Kontaktblechen. Dabei ist nicht die Dicke des des Decoders der limitierende Faktor, sondern die Länge.

Hallo Heinzpeter,
ganz ehrlich, ich habe starke Zweifel, dass deine Probleme von den Simplex-Federn herrühren. Eher glaube ich daran, dass das Schneckenspiel nicht richtig stimmt. Im Analogbetrieb hat der Motor eher weniger Kraft, da er nur mit geringer Spannung betrieben wird. Digital bekommt er immer seine ca. 16 V. Ich würde bei SB auf Nachbesserung bestehen. Wenn die Lok vorher mit der Simplex lief, dann muss sie das auch nach dem Umbau tun.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie oben schon geschrieben passen nur der DCX74z oder noch besser der DCX76z rein.



Das solltest Du so nicht schreiben !
Immerhin passt da auch der DH05C  rein ohne "Klimmzüge" zu machen wenn der neue Motor drin ist.
Er liegt genau so drin wie der DCX74z weil mehr Platz ist.

Gruß Gunter
Hallo Heinzpeter,

ich glaube genauso wenig wie Carsten, das es an den Federn liegen kann, denn dann müßte es bei jeder Radumdrehung zu dem Problem kommen. Im Fahrbetrieb ist ja durchaus das klacken der Feder zu hören, aber mehr darf auch nicht sein.
Tritt das Problem auch in beide Fahrtrichtungen auf?

Du kannst ja mal testweise die Federn ausbauen und dann schauen ob das Problem dann weg ist. Von einem nachjustieren der Federn rate ich dir aber ab, das sollte man nur machen, wenn die die Simplexfunktion nicht einwandfrei funktioniert.

Ich halte es schon bald für ein Frechheit von SB zu sagen das du die Federn ausbauen sollst, das sie wohl das Problem wären.
SB hat den Umbau gemacht, und wußte ja wohl auch vor dem Umbau das die Simplexfedern da drin sind. Sollten sie der Meinung sein, das der Umbau mit einer Simplex Lok nicht geht, hätten sie den Umbau nicht anbieten und machen dürfen, so haben sie es gemacht und müssen für ein fehlerfrei laufendes Modell sorgen.

Das Schneckenspiel kann auch ein Problem sein, wenn es zum einen nicht stimmt, oder die Motorwelle ein Unwucht hat und eiert.

Kannst du denn mal ein paar Bilder einstellen.

Gruß Detlef
Manchmal hilft es, die rote Schnecke auszubauen und beidseitig über 1000 Schleifpapier zu ziehen denn es gibt Schnecken die haben einen kleinen Grat am Drahteinlauf.

Gruß Gunter
Hallo Gunter,
die Aussage bezog sich, wie Michaels, auf das Originalmodell, also ohne Motorumbau. Und da passt der DH05 leider nicht, er ist viel zu lang.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Michael,

als ich anfing den Umbau durchzuführen, Digitalisierung, Umbau auf LED usw ., habe ich auch das Fahrwerk demontiert. Bis ich es schließlich wieder soweit hatte , dass es ohne zu haken lief, habe ich viele Versuche gebraucht. Solange die Kontaktfedern von oben auf die Räder drücken, hatte ich keinen Erfolg. Erst als ich es ohne die Kontaktplatte durchführte , ging es nach wenigen Versuchen. Durch die Koppelstangen bedarf es ,das nur ein Zahnrad um einen Zahn versetzt ist und es hakt sporadisch.

Andererseits hast du ja noch Garantie auf den Umbau, also würde ich wie Carsten und Detlef schon schrieben, auf eine Garantie-Reparatur durch SB bestehen.
Wende die am besten an Hrn. Pierre Bussjäger. Ich habe mit Ihm nur die besten Erfahrungen gemacht.
Gruß Gerd
Hallo Kollegen

danke für Eure Tipps. Ich werde der Sache mal nachgehen (v.a. bei der V65), kann jedoch etwas dauern, da ich eigentlich an anderem bin, aber ich wollte mich hier im Zeichen dieser aktuellen Diskussion einklinken.

Die D65 muss ohnehin zu sb-modellbau zurück, da der Motor resp. Schnecke nicht richtig ins Schneckenrad greift...

Heinzpeter


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