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THEMA: Weichenschaltung verbessern

THEMA: Weichenschaltung verbessern
Startbeitrag
Gunther - 12.07.06 13:53
Hallo,
habe Weichen von Fleischmann. Frage, ist es möglich diese auch mit einem Hoffmann Antrieb nachzurüsten? Außerdem sind meine Weichendecoder von LDT  für Spulen-
antriebe ausgelegt. Müssen diese dann auch ausgetauscht werden?
Meine Gleise sind vst. verlegt, also das Gleisystem möchte ich nicht wechseln.
Oder gibt es eine Möglichkeit von den recht unzuverlässigen Antrieben der Firma Fleischmann wegzukommen? Es kommt recht häufig vor, dass der Antrieb schaltet aber die Weichenzunge sich nicht umgelegt hat obwohl sie leichtgängig geht.
Für Eure Infos möchte ich mich bedanken.

Gruß Gunther

Hallo Gunther !

Zu Deiner ersten Frage kann ich Dir, leider nichts zu sagen.

Das Umschalten der Weichenantriebe ist  wenn mann sie elektr. schaltet von der Betriebsspannung abhängig. Vielleicht ist die Schaltspannung evt. zu gering, dass sie zwar schaltet aber mechanisch nicht die kraft aufbring die Weichenzunge in Endlage zu bringen. Mein Rat vielleicht mal die Spannung direkt am Antrieb zu meßen.

MfG. Thomas
Hallo,

es kommt darauf an, welche Weichendecoder Du einsetzt. Standardmässig gibt es Decoder für magnetische Antriebe und welche für motorische Antriebe.

Da der Hoffmann-Antrieb ein motorischer Antrieb ist, der durch Umpolung umschaltet kannst Du auch nur einen entsprechenden Decoder einsetzen.

Hast Du den Antrieb der Fleischmann-Weichen "unterflur" eingebaut?

Kommt genug Spannung an? Wie lang ist der Impuls des Decoders? Zicken alle Antriebe?
Hi,
Hast du die Antriebe von unten verbaut und evtl. die Antriebe nicht richtig in der Weichenebene liegen?Bei Unterflurantrieb müssen die Antriebe einige zehntel mm über der Grundfläche stehen, sonst rutscht schonmal der Hebel aus den Antrieb.
Ich bin mit den Antrieben von GFN sehr zufrieden.


Jürgen H.
Hallo,
Antriebe sind nicht Unterflur verbaut. Decoder ist für magnetische Antriebe, also von dieser Seite hat sich das Thema Hoffmann Antrieb schon erledigt.
Decoder sind von LDT, hier gibt es keine Möglichkeit den Impuls einzustellen.
Das Problem besteht nicht bei allen Weichen. Hauptsächlich nach einer längeren Betriebspause spinnen von 50 Weichen 4 Stück. Die Spannung an der Weiche ist 16V.
Eigene Einspeißung.
Was aber auffällt, schalte ich die Weichen ohne den Decoder mittels normalen Schalter, höhrt man ein lautes klack, über den Decoder ist dieses Geräusch wesentlich leiser.
Diese 4 Weichen werden jedoch nicht über den gleichen Decoder geschaltet. Sie hängen alle an unterschiedlichen Decodern wobei die anderen 3 Weichen ordentlich schalten. Da ich mittels TC fahre kann ich über das Programm die Schaltzeit beeinflussen, bringt leider auch nicht den Erfolg. Werde nun die Teile ausbauen und durch neue ersetzen, schei... Arbeit, alle 4 sind im Schattenbahnhof und nicht so leich zugänglich.

Gruß Gunther
Hallo,

ich vermute das die Weichen nicht genug Spannung bekommen. Schaltet man über Schalter ist alles ok, da kein/kaum ein Spannungsfall entsteht. Schaltet man über Decoder die mit Transistor Endstufen arbeiten kann hier schon 1V Spannungsverlust über schalten oder nicht schalten entscheiden. Desweitern ist die Frage ob die Spannungsversorgung der Decoder mit Vollweg gleichgerichteter Spannung betrieben wird oder nur mit Einweggleichrichtung, dann fehlt nämlich 50%.

Speißt Du die Decoder mit Wechselspannung ein? Dann ist auf dem Decoder vielleicht nur eine Gleichrichterdiode? Dann versuchs mal mit Gleichspannung.

Liefert die Spannungsquelle genügend Strom oder bricht die Spannung unter Last stärker ein?

Wenn Du die Möglichkeit hast würde ich die Spannung einfach mal testweise um 1-2V erhöhen!

Gruß
Volker
Du könntest es ja mal mit einem turtoise Weichenmotor versuchen und wärst hellauf begeistert. Einfacher Anschluß an Motordecoder oder mit Hilfsschaltung auch mit Magnetantriebdecoder zu verwirklichen. Der ist zwar etwas teurer, aber den kaufst Du nur einmal und dann immer wieder. ansonsten soll man ja Weichen mit 24 V Impuls ansteuern, so empfiehlt es z.B. rautenhaus/MDVR .Ich möchte aber langsam angesteuerte Weichenzungen und keinen Schiesstand aus meinem geplanten Bahnhof machen.Gruß vom DB
PS. oder gleich auf Servos umsteigen.
Hallo Günter,

Du sagst, mehrere Weichen von verschiedenen Dekodern seien betroffen. Aber nicht alle Weichen desselben Dekoders seien betroffen.

Was passiert denn, wenn Du an einem solchen Dekoder mal zwei Weichen vertauschst? Macht dann immer noch dieselbe WEICHE den Schaltfehler? Oder macht dann die andere Weiche an demselben ANSCHLUSS den Fehler?
Im 1.Fall liegt es an der Weiche, z.B. Antrieb nicht richtig mechanisch angesteckt. Im 2.Fall liegt es an diesem EINEN Dekoderausgang, der einen zu hohen Spannungsabfall hat.

Viel Glück für weitere Versuche! Mit der "Modul-Austausch-Technik" habe ich schon manche Probleme aufgespürt, nicht nur bei der Moba!

Wolfgang

Beitrag editiert am 13. 07. 2006 00:07.
Bei GFN Weichen kann man keine Motorantriebe verwenden, da sich die Schnappmechanik in der Weiche befindet!!!
Mit GFN Antrieben habe ich noch nie Probleme gehabt, Bekannte von mir verwenden auf einer H0 Anlage mit GFN Gleis ebenfalls LDT Weichendecoder. Diese werden von einem kräftigen Trafo gespeist, und es gibt keine Probleme.

Grüße, Peter W.
GFN Weichen haben einen Schnappmechanismus, na sowas! Deshalb kann man sie nicht auf Motorantrieb umstellen? Tut mir leid, aber der Mechanismus ist total überflüssig und ich habe noch keine Weiche, auch die GFN, gesehen, die eine Umstellung nicht möglich macht. Kann ich nicht oder will ich nicht, ist hier allein die Frage. Bei einer Festanlage gehört die Umschaltung unter die Anlage und nicht in eine Weiche. Bei einer Störung kann man zuerst mal das fertige Gleisbild ruinieren. Mir sind genug Trix Weichen festgeschmort, kein Wunder bei dem unnötigen Aufwand der da im Schwellenrost sein Unwesen getrieben hat. Was soll das ? Mfg DB
Hallo Zusammen,

alle Magnet-Antriebe werden üblicherweise mit Wechselstrom betrieben.
Signale- wie Weichen-Antriebe.
Dazu werden die Antriebe an den Wechselstrom-Ausgang des Trafos angeschlossen.
Alle mir bekannten Antriebe arbeiten in einem Bereich von 12 V  - 18 V
Wechselspannung zuverlässig damit auch mit unterschiedlichen Trafos gearbeitet
werden kann.

Alle mir bekannten Digital-Weichendecoder besitzen eine Gleichrichtung auf
dem Decoder. Die interne Elektronik muss ja auch mit Spannung versorgt werden.
Daher schalten alle diese Decoder die Antriebe mit Gleichspannung statt mit
Wechselspannung. Durch den Gleichrichter entsteht ein Spannungsabfall von
ca. 1 -2 V. Messbar mit einem Multimeter am Ausgang des Weichendecoders.

Beim Einsatz eines 16 V Wechselspannung Trafo reduziert sich die Ausgangsspannung
also auf ca. 14 V. Wie man sieht liegt das voll im Toleranzbereich.

Zusätzlich ist die Stellenergie von Gleichstrom etwas geringer. Das Magnetfeld
hat nicht die gleiche Dichte und einen anderen Anzugsverlauf. Ein leicht unterschiedliches
Geräusch ist also nicht verwunderlich.

Das funktioniert so mit Millionen von Antrieben. Natürlich kann es bei einigen Antrieben
mit den Jahren zu Veränderungen kommen. Auch wird sich die Gängigkeit des Antriebs
ändern. Die Mechanik trägt auch noch bei. Es kann also vorkommen das genau dieser
minimale Spannungsabfall dazu führt das einzelne Antriebe nicht mehr oder nicht
mehr zuverlässig schalten.

Dem kann man natürlich mit einer erhöhten Spannung begegnen, dass ist aber nicht
der letzte Weisheit Schluss. Denn irgendwann wird auch das nicht mehr reichen.

Man sollte als erstes die angelegte Wechselspannung prüfen. Ist es tatsächlich die
Spannung die man vermutet. Es gibt an dieser Stelle viele mögliche Toleranz-Werte.
Möglicherweise ist es ein 14 V Trafo. Dann wird dieser Wert über den Decoder auf ca.
12 V reduziert. Das liegt gerade am Rand des machbaren. Dann reicht ein wenig
Korrosion um das ganze zu kippen.

Ist dem so, lohnt sich die Anschaffung eines neuen Trafos oder eines regelbaren
Netzteils. Dann könnte man sogar die Spannung leicht variieren. Aber Vorsicht,
die einfachen günstigen Digital-Decoder bekommen bei Einspeisung von Gleichstrom,
der aus dem Netzteil kommt,  schnell ein Problem. LDT z.B. sagt ausdrücklich Wechselspannung. Optimal wenn man Decoder besitzt die eine hohe Spannungs-Toleranz
aufweisen und ausdrücklich mit Wechsel- oder Gleichspannung betrieben werden können.
Der etwas höhere Anschaffungspreis lohnt sich dann in solchen Momenten.

Zusätzlich birgt die höhere Spannung ein erhöhtes Risiko beim Betrieb.
Man sollte ausschließlich Decoder verwenden die eine Impuls-Ansteuerung besitzen und
sich nicht auf die Endabschaltung der Antriebe verlassen. Auch diese bleiben
nach Jahren des Betriebs gerne mal hängen.
Bestens wenn sich der Impuls noch in der Länge anpassen lässt.

Meistens ist es aber besser das Übel an der Wurzel zu packen.
Antrieb ausbauen und reinigen.
Das funktioniert sehr gut mit Ultraschall-Reinigern.
Schön wenn man an die Ausschnitte in der Anlagenplatte zum Wechseln der Antriebe
gedacht hat. Ein paar Ersatzantriebe in der Schublade zu haben schadet auch nicht.
Neuen rein und dann den schwergängigen in Ruhe reinigen.

Jede Weiche lässt sich auch mit einem Motor bzw. Servo steuern.
Die Klack-Antriebe resultieren aus einer Mechanik mit Federantrieb.
Meistens wird noch ein Schalter betätigt zur Herzstück-Polarisierung.
Dieser muss ein Momentkontakt sein. Daher wird er mit Federzug betrieben.

Beim Einsatz eines Motors oder Servo entfällt damit das schöne langsame Umschalten
das diese Antrieb ermöglichen, aber natürlich kann ein solcher Antrieb die Weiche umlegen.
Bei Klack-Weichen wird der Anpressdruck von der Feder erzeugt und nicht vom Antrieb,
daher kann man den Antrieb beliebig wählen und muss nicht bis an den Anschlag verfahren.
Es sind aber spezielle Decoder nötig um diese Antriebe zu steuern.
Man kann aber den Eindruck haben das gerade die Servo Antriebe extrem zuverlässig und
sehr langlebig sind. Bei festem Einbau eine trotz des höheren Anschaffungspreis lohnende
Investition.

Gruß
Andre
Beim Einsatz eines Motors oder Servo entfällt damit das schöne langsame Umschalten
das diese Antrieb ermöglichen, aber natürlich kann ein solcher Antrieb die Weiche umlegen.
Bei Klack-Weichen wird der Anpressdruck von der Feder erzeugt und nicht vom Antrieb,
daher kann man den Antrieb beliebig wählen und muss nicht bis an den Anschlag verfahren.
@10 wer einen W-Motor einbaut und die Mechanik behält, packt das Übel nicht an der Wurzel.
Es sind aber spezielle Decoder nötig um diese Antriebe zu steuern.
@leider völliger Unsinn, ein W-Motor lässt sich mit jedem Decoder ansteuern. Eigentlich sollte einem Dozenten für Elektrotechnik so ein faux pas nicht passieren. Der Lösungsansatz ist gemacht. Bitte nun das Ergebnis für den Hilfesuchenden.
@Meistens wird noch ein Schalter betätigt zur Herzstück-Polarisierung.
Dieser muss ein Momentkontakt sein. Daher wird er mit Federzug betrieben.
@ Im Moment wenn der Zug darüberfährt, wird das Herzstück polarisiert, ist das denn wahr? Gunter kann ich nur einen W-Motor empfehlen, den direkt mit der Stellschwelle per Stelldraht verbunden und der Kittel ist gewaschen. Herzstück extern mit dem im WM Schalter mit Dauerfahrstrom versorgt und wenn das denn was wird, liefere ich eine mal etwas andere Beschaltung dazu. Gruss DBus

Beitrag editiert am 13. 07. 2006 10:52.
Hallo,

ich kann natürlich jede Weiche mit einem Motorantrieb ausstatten, wenn ich das Gel* im "inneren" der Weiche rausschmeisse und den sicheren (externen) Weg der Herzstückpolarisierung durchführe.

Nur geht mir bei dem Vorgehen erstens die Garantie flöten und zweitens soll ich dann noch solche satte Kohle für was bezahlen, wo ich nur die Hälfte von brauch?

Ich kann mit dem Standardmässigen "Decodern für magnetische Antriebe" keine Kato, LGB und motorischen Antriebe steuern. Wie denn? Da kommt Gleichstrom raus, mal "links", mal "rechts". OK, mit einer externen zusätzlichen Beschaltung geht das, Döhler und Haas bietet dafür fertig bestückte Platinen an für 4 Weichen. Nur kostet das Platinchen auch mal wieder lässig 25,- Euro, da krieg ich schon fast einen neuen Decoder für motorische Antriebe von Joka

http://www.jokashop.de/index.htm

und vertick die alten Magnetoforte über Ebay.

@12 na, dann tick mal schön weiter, und erweitere Deinen Gemischtwarenladen. Aber bedenke für später: alles kommt mal wieder zurück zu Dir und dann ist die Garantie eh abgelaufen. Für mich zählt Betriebssicherheit und nichts gekrücktes. Wer den Preis ganz oben vor jede Entscheidung zu setzen sucht, sollte besser was anderes machen.
Ob Du Dich über den Decoder freust ist allein Deine Entscheidung und Deine low cost Ansprüche sind eben auf dieser Ebene angesiedelt. Guter Rat war schon immer etwas teurer. FG DB
Hallo Datenbus,

bitte verfasse deine Antworten mit ein paar kleinen Formatierungen.
Hier und da ein Absatz und die Kenntlich-Machung von Zitaten,
auch über mehrere Zeilen hinweg erhöht die Lesbarkeit deiner
Beiträge deutlich.

So viel Zeit muss sein.

>@10 wer einen W-Motor einbaut und die Mechanik behält, packt das Übel nicht an der Wurzel.

Möglicherweise hast Du den Anfragenden nicht verstanden. Das auseinanderbauen von Großserien-Weichen
und auf Motor/Servo umzubauen ist nicht jedermanns Sache. Auch wird niemand aufgrund dieses,
Hemdsärmeligen, Hinweises eine bestehende Anlage umbauen.

>@ Im Moment wenn der Zug darüberfährt, wird das Herzstück polarisiert, ist das denn wahr?

Für jemanden der das übel an der Wurzel packt
und rigoros alle Mechanik entfernt erscheint mir deine Frage in einem ganz anderen Licht.

Wie? In vielen Weichentypen ist ein Schalter in die Mechanik integriert der die
Polarisierung des Herzstücks vornimmt.
Dieser wird mit Federunterstützung beim überschreiten der Mittelstellung der Weichenzungen betätigt.
Natürlich während des umschalten, sei es über den Magnetantrieb oder auch per Hand.

Übrigens ein riesiger Vorteil dieser Lösung. Das manuelle schalten bleibt erhalten.
Ist eine Herstück-Polarisierung in der Weiche vorhanden funktioniert diese auch beim
manuellen schalten. Etwas, was die externen Lösungen einfach nicht bieten können.

>Herzstück extern mit dem im WM Schalter mit Dauerfahrstrom versorgt und wenn das denn was wird,

Die mir bekannten Techniken innerhalb der Weiche zur Polarisierung unterscheiden
sich praktisch nicht von den mechanischen Lösungen bei den Motorantrieben.
Es werden ähnliche Mechaniken benutzt und auch Materialien. Hier ist keinerlei
Unterschied zu diesen auszumachen. Eher im Gegenteil. Manche Konstruktionen
mit justierbaren "offenen" Schaltern sind alles andere als vertraunes erweckend
und mehr als anfällig. Dann lieber die meist gekapselte Lösung in den Weichen.

Wenn hier eine Änderung, dann muss man diese konsequent durchführen.
Dann reden wir aber Selbstbaugleise höchster Güte, geschliffene Weichenzungen
Ansteuerung über langsamlaufendes Servo, Polarisierung über Relais,
einstellbare Zeiten, höchste Güte beim Digital-System usw. usw.

Beim Einsatz einer solchen Lösung ändert sich in der Regel aber auch das Anlagen-Konzept.
Wenn das schalten einer Weichenstrasse auf einmal 15 Sekunden dauert ist ein
ganz anderes fahren angesagt. Manche mögen viel Betrieb. Dann sind die Magnet-Antriebe
allen anderen Antrieben weit überlegen.

Für alle die soweit nicht gehen wollen sind die üblich vorhandenen Mechaniken
in den Weichen mehr als Praxis bezogen korrekt und eigenen sich für einen
langen, Jahre langen, Betrieb ausgezeichnet.

Gruß
Andre
Du hast vollkommen recht. Es ist besser auf Deinen Beitrag nicht zu antworten, dann hat man mehr Zeit für die Praxis, anstatt Retorik zu betreiben.

Danke für die Aufklärung, die Funktion von Weichen und ihren Antrieben war mir bislang völlig unbekannt.

Wie heißt es doch so treffend: "Da könnte ja jeder kommen, das haben wir immer so gemacht". Dann mach mal schön weiter wie bisher.   FG DB
Hallo Datenbus,

>Danke für die Aufklärung, die Funktion von Weichen und ihren Antrieben war mir
>bislang völlig unbekannt.

das freut mich, dass ich Dir helfen konnte.

>Wie heißt es doch so treffend: "Da könnte ja jeder kommen, das haben wir immer so
>gemacht". Dann mach mal schön weiter wie bisher.  

Tja, man muss es den Verhältnissen anpassen, oder? Und ein bisschen darüber
Nachdenken bevor man etwas in die Schublade steckt hat auch noch nicht geschadet.

Zumindest deine Lösung, alles rauschmeißen und Motorantrieb rein, ist zum einen
banal und zum anderen, in dieser Form, auch nicht der Königsweg.
Dann tatsächlich lieber auf die bewährte Art und Weise.

Gruß
Andre

Beitrag editiert am 13. 07. 2006 15:59.
Hallo,

wird das die berühmte Sommerlochdiskusion? *ggg*

Gruß
Volker

Edit: Habe mein/e Wissen/Vermutungen oben bereits kundgetan um konkret zu helfen!

Beitrag editiert am 13. 07. 2006 18:03.
@16@17 auf solche Diskussionen kann ich bestimmt gern verzichten.

Andre sollte erstmal lesen lernen und über die Frage von Gunter nachdenken. Ob der Motor nun h... nn oder Posemuckel heißt, macht dabei keinen Unterschied.

Gunter hat es leider nicht geholfen, allerdings weiß ich nun, was ich von betatesten zu halten habe. Besonders wenn Sie dazu noch Leute angreifen, die ausgerechnet mit müt-Decodern Ihre Weichen  schalten woll(t)en.

Hast Du prima hinbekommen, Andre. MfG DB
Hallo,

ich versuche das ganze mal zusammen zu fassen.

Grundsätzlich können auch Großserien-Weichen mit einem Motor oder
Servo umgestellt werden.

Das geht auch wenn die Weiche einen internen Schalter zur Herzstück-
Polarisierung hat.

Der bloße Umstieg auf einen einfachen Motorantrieb erhöht nicht unbedingt
die Zuverlässigkeit.

Die Mechanik dieser Antriebe ist gleich zu setzen mit den anderen Großserien-
Produkten.

Die Umstellung auf Servo-Antrieb mit externer Relais-Herzstückpolarisierung
bringt einen Zuverlässigkeits-Zuwachs.

Dazu gehört ein Platinen Konzept.

Dazu gehört ein entsprechendes Gleissystem.

Der Vorteil der Motor oder Servo Antriebe liegt im langsamen, "vorbildmäßigen"
umschalten der Weichenzungen.

Dazu gehört ein entsprechender Antriebsdecoder mit programmier Möglichkeiten.

Dazu gehört ein Anlagen-Konzept das damit klar kommt.

Externe, zusätzliche Bastellösungen, Anschaltungen frei Verdrahtet, vermindern
die Zuverlässigkeit.

Das erneuern eines Magnet-Antriebs nach 3-5 Jahren Betrieb halte ich für
normal.

Das reinigen mit Ultraschall der Weiche und des Antriebs hilft in 99 Prozent
der Fälle um die Weiche und den Antrieb über weitere 3 Jahre zu bekommen.

Es ist nicht alles schlecht was die Modellbahn Industrie baut.

Gruß
Andre
Also ich persönlich finde 24V Spannung zur Weichenschaltung die einfachere und zuverlässigere Lösung (natürlich nur mit Impuls!). Die Betrachtung einer realistischen Weichenbewegung im Maßstab 1/160 halte ich für sehr übertrieben; wieviele Millisekunden darf bzw muss die Weiche sich denn bitte bewegen, damit sie der Spur N entspricht? Meiner persönlich Ansicht nach ist eine zuverlässige Schaltung wichtiger (zudem im Maßstab betrachtet realistisch genug!).
Seit mir net bös (jeder soll nach seiner Facon glücklich werden!), mich erinnern Relation zwischen Kosten und Aufwand etwas an Loriots LKW-Ladung Senf (oder waren es Radiergummies).... Welche Lösung man auch wählt, man muss sich ja nicht gleich rethorisch an die Gurgel gehen oder?  ;)

my 2 cents
Hallo Gunther
Du schreibst das bei 50 Weichen 4 Stück das Problem verursachen die an verschiedene Decoder angeschlossen sind.
Bei dem Schalten über Schalter funktionieren diese einwandfrei.
All 4 Weichen liegen in dem selben (Schatten)Bahnhof !!!!... und sind nicht so leicht zugänglich.
1. Hast du die 16 Volt direkt an den Weichen (Anschlußkabel ) gemessen.
2. wie hast du bei einem Funktionsdecoder die Spannung gemessen,hast du diesen auf Dauerkontakt gestellt und gemessen?
Es ist nur eine Vermutung aber besteht die Möglichkeit das die 4 Weichen einen gemeinsamen Leiter (Minus oder Masse  bzw je nach Schaltung einen Plus)
nutzen.
Im übrigen steuere ich mit Funktionsdecoder für Magnetartikel (als Dauerkontakt  geschaltet) meine Weichenmotoren an(OP).Natürlich ist dann keine Rückmeldung der aktuellen Stellung möglich.
Ist bei mir aber unerheblich, da die Weichen nur über PC oder Gleisbildstellwerk jedoch nicht per Hand gestellt werden.

Gruß
Frank

Hallo,
erstmal danke für die zahlreichen Hinweise. Finde jedoch das die Diskussion teilweise sehr aus dem Ruder gelaufen ist.
Nun zum eigentlichen Problem.
Meine Weichen werden über einen separaten Trafo 16V  72VA angesteuert. Dieser Trafo versorgt nur die Weichen. Also sollte vom Leistungsbereich dieser Trafo für die 50 Weichen ausreichend sein, zumal max 8 Weichen im Fahrbetrieb gleichzeitig geschaltet werden.
Die Spannung am Eingang des Decoders ist auch 16V, also kein Verlust über die Zuleitung.
Was letztendlich aus dem Decoder kommt, kann ich nicht messen da das Teil nicht auf Dauerstrom gestellt werden kann. Ein Versuch mit einer anderen Weichen an so einen Ausgang des Decoder war positiv, also Schaltgeräusch wie bei den anderen Weichen. Weichenantrieb von einer anderen Weiche angesteckt, Ergebnis positiv. Es schein also an den Antrieb zu liegen. Wenn das nun so ist und über den Decoder ein Spannungsabfall von bis zu 2V auftritt, sollte das Teil auch noch mit 14V zuverlässig arbeiten. Ist leider nicht so. Nun verstehe ich auch den Hinweis eines User den ich mal vor längerer Zeit gelesen habe.
Hier gab man die Empfehlung beim Neukauf von E-Weichen der Fa. GFN vor Ort den Antrieb zu testen. Die Fertigungstreuung soll bei GFN recht groß sein.
Hier wurde angesprochen die Antriebe mit einem Ultraschallbad zu reinigen. Welche Reinigungsflüssigkeit hat sich bewert? Wie sieht es mit Wasser und Spüli aus?
Wenn das alles nicht hilft werde ich den Weichen neue Antrieb spendieren.

Gruß Gunther
Hallo Gunther , da habe ich mich wohl nicht korrekt ausgedrückt.
Das an deinem Decoder 16 Volt vorhanden sind habe ich verstanden.
Das andere Weichenantriebe an diesem Decoder funktionieren war auf Grund Deiner
Beschreibung auch klar.

Weichen haben 3 Anschlußdrähte .
2  zum schalten Gerade/Abzweig und der Dritte  ist der Rückleiter!
Dieser Rückleiter muss von jeder Weiche zu Deinem Trafo gehen.
Entweder als einzelner Draht oder du verbindest mehrere dieser Rückleiter um
Kabel zu sparen.
Ist dieser Rückleiter wirklich in Ordnung  ?(Kein Übergangswiderstand bei einer Verbindung)
Gruß Frank


Was spricht denn gegen eine höhere Spannung? Ist doch schnell probiert. Ich schalte über Rautenhausdecoder und speise aus einem alten Märklintrafo ca. 20 Volt  aus dem regelbaren Trafoteil ein.Als ich mal versehentlich an den Regler kam und weniger Volt eingestellt waren, verweigerten einige Antriebe ein zuverlässiges Schalten.
Mit der leicht höheren Spannung kann man ja auch nichts kaputt machen, da der Impuls sehr kurz ist.
Ich bin von der Qualität der GFN Antriebe bisher überzeugt.Die ältesten sind jetzt im siebenten Jahr.Ausgetauscht habe ich bei über 50 Weichen bisher keinen einzigen.
Was will man mehr?
Die Weichen sind allerdings gegen verspanntes Einbauen etwas empfindlich.Sie sollten flach anliegen und die abgehenden Gleise nicht direkt an der Weiche stramm auf die Trasse genagelt sein.Die Weichen haben durch ihre Metallplatte eine leichte Überhöhung gegen das Gleis.

Jürgen H.


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